Zur Vernissage vom Künstlerbund Bottrop e.V. trafen sich viele Bottroper Künstler, u.a. auch Paul Schulte und Gilda Bräuer, die dort Werke ausgestellt haben.
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Es sind aber nicht immer nur Kunstinteressierte, Künstler und Künstlerinnen, sondern vor allem Bekannte und Freunde, die sich dort trafen und bei Häppchen und Wein die besonderen Kunstwerke im August Everding Kulturzentrum angesehen haben.
18 bekannte Künstler und Künstlerinnen des Künstlerbundes Bottrop e.V. stellen ihre Werke von Fotografien, Skulpturen, Zeichnungen, Gemälde und Mixed Media Collagen aus.
Dem kürzlich verstorbenen Fotografen Karl Kraft wird eine eigene Ausstellungszeile im Seitengang gegönnt.
Es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich Kunst sein kann. Für jeden Geschmack ist in der Ausstellung des Künstlerbund Bottrop e.V. etwas dabei. Von bunten Löwen und Nashörnern auf einer Stahlplatte gemalt, ein Quadrat als Hommage an den Ehrenbürger und Künstler Josef Albers allerdings mit dem Hinweis auf die Klimakritik der „Letzten Generation“ mit einem eigenen Klecks einer falschen Farbe auf dem Bild oder Schuhabdrücke im Sand unter Plexiglas, die aussehen, wie der erste Schritt auf dem Mond. Ein faszinierender Blick fällt auf eine tote Drossel in einer Art Ikone von Gilda Bräuer, der ich einen eigenen Beitrag widme.
Alles in Allem eine sehenswerte Ausstellung, die ohne Eintritt zugänglich zu sehen ist im Erdgeschoss und in der ersten Etage des Kulturzentrums an der Böckenhoffstraße/Blumenstraße 12-14 bis zum 3. Juni.
Allerdings gibt es auch Kritikpunkte, die angesprochen werden müssen:
Da ich keinen Zettel mit der Auflistung des Künstlers und seines Werks mehr gefunden hab, konnte ich im Nachhinein kein Werk zuordnen. Alle Kunstwerke wurden mit einer Nummer versehen statt mit einer Legende, worauf auch der Künstler stehen sollte oder auch der Name des Werks und Preis.
Ganz schlimm ist es, vor allem für den Künstler, einen Aufkleber zu nutzen eine Zahl draufzuschreiben und es auch auf das Kunstwerk zu kleben. Das mir das das Kleben mit der Hand nicht ausgerutscht ist, sagt alles. Verfälschung der Bilder durch die Ziffern und auch durch die schlechte Beleuchtung. Einige Werke sind nicht mal ausgeleuchtet.
Das Kulturzentrum eignet sich zwar für wechselnde Ausstellungen, die vor allem eher Stadthistorisch sind, aber es muss generell ein wenig Geld in die Hand genommen zu werden, um gehängte Werke generell besser darzustellen.
Kritik muss sein, sonst ändert sich womöglich gar nichts.
Die Vernissage wurde von der Sparkasse Bottrop finanziert. Ohne das Engagement der Bank wäre das Thema Kunstausstellung wahrscheinlich nicht mehr möglich.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 20 Uhr / Samstag bis 12 Uhr
Es lohnt sich mit Sicherheit!
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