Autor Michael Göbel – vorgelesen vom Ruhrpottologen André Brune
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Ruhrpott-Gedicht „Dat Büdchen“
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2 Kommentare
Hallo,
ich bin ein Kind des Ruhrgebiets, Jahrgang ’60 und mit der Sprache groß geworden. Oppa Bergmann und der konnte es wirklich.
Der Begriff „Ruhrpottisch“
jedoch geht mir quer runter.
Diese Wort für unsere Sprache kenn ich nicht! Bei uns hieß das Wattenscheider Platt, aber „Ruhrpottisch“ sowas von gekünstelt zusammengekloppt!
Sorry, ich werde mir das Buch trotzdem antun.
Glückauf
Andreas
Hallo Andreas, interessante Hypothese, dass der Ursprung im Wattenscheider Raum liegt. Das behaupten auch Duisburger aus Rheinhausen oder Dortmunder aus Hörde oder Bottroper. Der Ursprung sind drei verschiedene Plattdeutsche Dialekte. Alles andere ist durch Zuzug von Außen passiert. Darüber spreche ich im neuen Jahr im Podcast mit Jack Tengo. Der Ausdruck „Ruhrpott“ hat sich ja auch erst in den letzten Jahrzehnten durchgesetzt. Michael Göbel nennt sich selbst Ruhrpott-Poet und schreibt auch entsprechend. Allerdings ist das Ruhrdeutsche ja auch kein wirklicher Dialekt, sondern ein Sammelsurium verschiedener Wörter aus vielen Teilen Europas. Dem gehe ich mit meinen Ruhrpott-Wörter-Erklärungen ja nach. Nächstes Jahr werden es wieder mehr werden. Das Buch „Opa war Bergmann“ ist sehr zu empfehlen. Es wird von mir und Jack Tengo in Kürze, wenn er wieder stimmtechnisch fit ist (krank zur Zeit) eingesprochen. Ruhrpottisch ist ein salopper Ausdruck. Man kann ihn mögen oder nicht. Ich finde den Ausdruck humorvoll. Denn er geht mit Ironie an die sich langsam verschwindende Sprache des „Dialekts“ in unserer Heimat. Wenn Du den Newsletter abonnierst, erfährst du mehr als auf Facebook und Co. Würde mich freuen! Glück auf!