Erstmalige und zugleich diskutierfreudige Ausstellung von zehn Ruhrgebietskünstlern im Schaubüdchen mit dem Titel „Vorletzte Generation Ruhrgebiet“ startet am 16.4 mit einer Vernissage.
Die Frage, wie Klimaschutz am besten angegangen werden kann, bewegt mittlerweile bereits seit Jahren die Gesellschaft. Seit einigen Monaten erregt die Gruppe ‚Letzte Generation‘, die mit unterschiedlichsten Aktionen auf das Thema Klimaschutz aufmerksam machen möchte, die Gemüter und polarisiert: Während die einen es befürworten, dass sich die Aktivist:innen öffentlichkeitswirksam für das Thema einsetzen, missfällt anderen die Art und Weise des Protests, der mitunter auch Regeln und Gesetze missachtet.
Mit dem Für und Wider, dem Sinn und Unsinn von Aktionen zum Umwelt- und Klimaschutz setzt sich Ruhrpottologe André Brune in einer Videoinstallation kritisch auseinander. Diese ist Teil einer von ihm initiierten Ausstellung im Bochumer Schaubüdchen (Ursulastraße 24), in deren Rahmen er und neun weitere Künstler:innen, die allesamt der ,Vorletzten Generation Ruhrgebiet‘ angehören, vom 16. bis 30. April 2023 je ein Kunstwerk präsentieren.
Die Künstler:innen, die ihre Kunst zwei Wochen lang mit den Besucher:innen teilen, sind Frank Gebauer, Nicole Tenge, Bettina Ferrara aus Oberhausen, Brigitte von der Eltz aus Essen, Gordana Djukic aus Gelsenkirchen, Manuel Miermeister aus Hattingen, Daniel Pajonk aus Herne, Gilda Bräuer, Ralf Opiol, auch unter Metropiol bekannt, jeweils aus Bottrop sowie André Brune aus Bochum.
So unterschiedlich, wie das Ruhrgebiet zwischen seinem östlichen und westlichen Ende und wie auch jeder Mensch anders ist, so unterschiedlich sind auch die ausgesuchten Kunstwerke. Zu sehen sind verschiedene Genres: Neben Fotokunst und Mixed Media-Collagen werden abstrakte Kunst sowie Werke mit Ruhrgebietsbezug uvm. ausgestellt.
Die Vernissage beginnt musikalisch am 16. April 2023 um 14 Uhr mit dem Duo Patatras, deren Auftritt Ruhrpottologe André Brune bei einer Moderation für den Erhalt der Galerie 7 in Bottrop zum Event selbst ersteigert hat, und endet um 18 Uhr.
An den Sonntagen und zur Finissage am 30. April 2023 ist das Schaubüdchen in der Ursulastraße 24 in Bochum jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist frei. Alle Ausstellungsstücke sind von außen sichtbar angebracht und können jederzeit besucht und angesehen werden.
2 Kommentare
Hallo,
wird es weitere Ausstellungen geben und besteht die Möglichkeit dort auch mal auszustellen?
Ich komme aus Recklinghausen.
Viele Grüße
Nicolette
Hallo Nicolette,
entschuldige die späte Antwort, hatte viele andere Dinge noch zu tun. Es wird im Schaubüdchen noch viel dieses Jahr passieren. Dazu ist es sinnvoll sich auch dort im Newsletter anzumelden. Oder in Instagram. Die Personen, die das führen, sind nicht so Internetaffin im Social Media Bereich. Ich selbst mache eine Ausstellung „Flaschengefühle“ im Schaubüdchen im Juli. Sie geht 4 Wochen lang. Und sie wird ein Projekt mit dem dortigen Stadtteil zum Thema Müll. Es wird spannend! Zu der „Vorletzten Generation Ruhrgebiet“ wird noch ein Nachbericht kommen. Aber ich muss erst die Genehmigung für die Veröffentlichung meines Videos von zwei Fernsehanstalten bekommen. Dauert… Und dann wird noch der Kunstpottologen – Preis vergeben. Auch dazu kommt noch etwas im Nachgang. Ich kann nur empfehlen sich beim Schaubüdchen selbst zu melden: https://schaubuedchen.de/ Dort in die Kontaktadresse gehen. Wenn Du selbst dort ausstellen möchtest und es passt, dann kannst du zeitlich es buchen. Du bezahlst dafür den Zeitraum den Anteil der Miete. Ich selbst müsste deine Bilder sehen, damit ich sie vielleicht ins nächste Jahr aufnehmen kann. Glück auf und liebe Grüße Andre