Heute ein ernstes Thema:
Stolpersteine im Ruhrgebiet gibt es mehr als 3000 Stück. In ganz Nordrhein-Westfalen sind es 15000 Stück.
Allein Bochum hat 247 und Gelsenkirchen 281.
Immer noch zu wenig für das Leid, das viele ertragen mussten: Folterung, KZ-Aufenthalt und Gaskammern. Neben Juden, waren auch Roma, Sintis, Homosexuelle und politisch Verfolgte ermordet worden.
Die von Nationalsozialisten sogenannte Reichskristallnacht, heute Novemberprogromnacht oder Reichsprogromnacht, vom 9. auf den 10.11.1938 war nach der Bücherverbrennung von 1933 der Auftakt von noch mehr Leid und Tod von ca 70 Mio Menschen weltweit. Niemals darf sich das wiederholen!
Und doch ist es in gewisser Form in der Welt noch zu sehen:
Krieg in der Ukraine, der vergessene Bürgerkrieg in Syrien, Taliban in Afghanistan, Uigurenverfolgung und Umerziehung in China, Minderheitenverfolgung in vielen Ländern der Erde.
Auch bei uns IN EUROPA tummeln sich wieder Menschen mit Hass auf Minderheiten, die Geschichte leugnen oder sogar wiederholen möchten, wenn sie könnten.
Auch das Ruhrgebiet hatte damals große Schattenseiten, die der Ruhrpottologe auch besprechen wird. Und auch heute gibt es hier und da genau die Menschen wieder, die unseren teuer erkauften Neuanfang eines friedlichen Europa mit ihren Freiheiten wieder zerstören möchten.
Stellen wir uns ihnen in den Weg! Seien wir mutig!
Halten wir zusammen und kämpfen wir auf unsere Art und Weise friedlich und mit Unterstützung der Aufklärung damit sich die Geschichte nicht wiederholen wird. Und hoffen wir, dass der Krieg in der Ukraine bald enden wird!
Diese Geschichte darf sich nicht wiederholen. Deswegen habe ich vor einem Jahr die POTTsteine – Rubrik und auf Facebook und Instagram @stolpersteine.ruhrgebiet gegründet. Die aus vielen privaten und beruflichen Gründen erst jetzt nach und nach gefüllt werden wird.
Im Projekt BigosKraut, auch auf Facebook und Instagram @bigoskraut, werden meine Frau und ich auch die historischen Prozesse in Polen in diesem Bezug ein Thema sein. Auch die historischen Bezüge auf Poleneinwanderung ins Ruhrgebiet und das Entstehen erster polnischer Vereine, aber auch der dortigen Judenverfolgung in Kielce 1946 nach dem Ende des II. Weltkriegs und der Naziverbrechen in Auschwitz und Co.
Ernste Themen müssen ebenfalls hier und da besprochen werden, damit es nicht vergessen wird, damit es sich nicht wiederholt. Die Anzeichen einer Wiederholung sind hier und da ebenso zu spüren, zu sehen. Ich verschließe meine Augen nicht. Worte und Handeln, Aufklärung und Prävention ohne Schnitt ohne Zensur bei mir ist meine Agenda als Ruhrpottologe neben all den schönen Dingen, die das Ruhrgebiet zu bieten hat.
Heute Nacht gedenke ich der Nacht von 1938!
Es ist eben nicht alles Gold, was glänzt.
Ich würde mich freuen, wenn es bei Facebook, Instagram und hier Follower gibt und es weiterverbreitet wird.
Danke!
Schalom! (engl. shalom) – Hebräisch geschrieben: עֲלֵיכֶם und heißt „Friede“
Schalom alechem bedeutet demnach „Friede sei mit dir“.
Das arabische arabischen Salām ist sehr nah verwandt und bedeutet „Friede, Wohlergehen bzw. Heil“
Mehr Informationen: Reichspogromnacht – 9. November 1938 (lpb-bw.de)
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