Ich wünsche allen meinen Lesern, Zuhörern und Zuschauern frohe ruhige Festtage und ein gesundes glückliches Jahr 2025!
Rückblick
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu. Es war ein bewegendes Jahr mit vielen Eindrücken, aber auch Negativitäten in der Welt. Oft wird schnell geschaut nach Sündenböcken, zu oft wird zu schnell etwas falsch gemeldet und es wird nicht mehr nach der Wahrheit gesucht.
Bei mir gibt es keine Falschmeldung, ich berichte sporadisch frei von Menschen, Dingen und Orten aus und für das Ruhrgebiet. Es kommt nicht jeden Tag etwas, denn das Ganze läuft neben meinem Beruf. Aber es kommt. Wie auch der Beitrag über meine Begleitung bei der Hilfsfahrt nach Bosnien.
Es sind noch einige Themen, die ich aus Zeitgründen noch nicht veröffentlicht habe. Aber alles kommt. Für diejenigen, die warten mussten, muss ich vertrösten. Denn ich bin auch nur ein Mensch und manche Dinge müssen vorgezogen werden, wenn sie aktuell wichtiger sind. Mein zeitlicher Rahmen ist begrenzt und meine Frau will mich auch mal sehen.
Ausblick auf 2025
Das nächste Jahr 2025 wird ein besonderes, ein bewegendes Jahr sein, das bei mir am Anfang des Jahres eher traurige, aber auch hoffnungsvolle und erinnerungswürdige Informationen bereit halten wird, denn was ich vor über einem Jahr aufgenommen habe, wird im Januar veröffentlicht werden, weil sich die Befreiung Auschwitz nun zum 80.sten Mal jährt.
Warum kommt für das Ruhrgebiet etwas über Auschwitz?
Weil viele Transporte aus Bochum vom Bahnhof Nord in die Vernichtungslager gingen. Stolpersteine gibt es über Tausende verteilt in den Städten. Menschen kamen in die Vernichtungslager, die hier ein ganz normales Leben mit der gleichen Sprache mit den gleichen Heimatgefühlen geführt haben.
Stolpersteine Ruhrgebiet
Sie sollen nicht vergessen werden. Deswegen wird das Jahr auch einige Stolpersteine Ruhrgebiet Podcasts bereithalten. Die Erinnerungskultur wird hier und da im Blog Einzug halten. Denn es darf sich nicht wiederholen! Ihr werdet noch das Video bekommen von dem Stolpersteininitiator Gunter Demnig und der Holocaust-Überlebenden Eva Weyl, die ich bei einem Vortrag spontan filmen durfte.
Die Bundestagswahl wurde durch den Bruch der Ampelregierung vorgezogen. Zwei Parteien unterstützen einen Mann im fernen Osten, der einen Angriffskrieg begonnen hat, genauso wie es die Deutschen 1939 getan haben mit einem Vorwand. Für mich ist es wichtig die Demokratie zu schützen. Die Dinge, die uns heute ausmachen, will ich mit dem Finger zeigen, in die Wunde legen und mit diesen Podcastteilen und Informationen Rassismus bekämpfen.
Ukrainehilfe Ruhrgebiet
Die Ukraine wird weiterhin von mir und der „Gruppe“ Ukrainehilfe Ruhrgebiet unterstützt werden. Die humane Hilfe ist wichtiger denn je nach drei Jahren Krieg. Die am meisten leiden darunter sind die Kinder.
Warum das alles im Blog?
Weil alles irgendwie mit dem Ruhrgebiet zusammen hängt. Meine Ur-Oma ist migriert vor über 100 Jahren . Sie stammte aus der Region bei Lwiw. Kommt aus der heutigen Grenzregion nah der polnisch-slowakischen Grenze. Ich habe also über die Generationen hinweg ukrainisch-polnische Wurzeln und sehe genauer hin, dass alles eben, das Migranten, die in den letzten 170 Jahren ins Ruhrgebiet aus dem Osten gekommen sind, eben unser fast Aller Wurzeln sind. Wir genauer in unsere Ahnenreihen schauen sollten, wie es die Ureinwohner Amerikas tun. Es ist eben der Mensch, der das Ruhrgebiet geprägt hat, nicht die Industrie. Ohne den Menschen, der die Industrie gebaut hat hier in dieser Region, wären wir alle nicht hier und wäre auch nicht eine Partnerschaft mit Städten in aller Welt entstanden, so wie es Bochum mit der Partnerstadt Donezk gemacht hat. So entsteht über die Jahrzehnte eine Partnerschaft zwischen Städten in weiter Ferne, wobei eine leider im Krieg ist.
Ukraine Bild Podcast
Der Verein „Gesellschaft Bochum Donezk“ ist ein Verein vor Ort im Ruhrgebiet, der Kinder in einem Kriegskinderheim unterstützt, der medizinische Stationen neu aufgebaut hat und Kindern, die noch an der Frontlinie leben jedes Jahr, so gut es geht, mit den dortigen Kontakten, Weihnachtsgeschenke verteilt. Dieses Jahr sind 2857 Pakete zusammen gekommen inklusive meiner eigenen 2. Menschen aus dem Ruhrgebiet unterstützen mit Spenden den Verein. Ich bin Mitglied seit drei Jahren und unterstütze das Packen der Hilfstransporte, wenn ich das zeitlich einrichten kann. Ich rufe für Spenden auf in meiner eigenen Hilfsgruppe. Und es kommt immer wieder etwas, dafür bin ich allen dankbar! Der Verein hat Menschen aus der Region Donezk geholfen nach Bochum zu flüchten. Zurück können sie noch nicht. Dort ist jetzt die russische Besatzung. Keiner weiß, was mit den Ukrainern vor Ort passiert. Ich empfinde es als unsere Pflicht ihnen zu helfen. Ich mache es auf meine Art und Weise. Der Podcast „Ukraine Bild“ wird auch mehr Menschen haben, die ich interviewen werde, die schon länger sich für die humanitäre Hilfe einsetzen.
Ruhrpottwörter
Warum kam lange nichts über Ruhrpottwörter? Das hat Zeitgründe gehabt. Denn ich will nicht einfach nur was hinklatschen, wenn ich rausfinde, woher sie wirklich kommen. Ich wollte den Ruhrpottologe erst weiter entwickeln. Nur Ruhrpottwörter konnte nicht alles sein. Aber das kommt auch alles wieder. Es werden so einige Wörter erklärt werden. Ich bin nicht der bekannte Moderator des WDR Daniel Aßmann, der seit etwa einem halben Jahr als Pottfluencer auf Instagram unterwegs ist. Genauso hatte ich es anfangs auch vor, aber da steckt ein Team dahinter. Das habe ich nicht. Ich mache alles alleine, oft noch bis spät in die Nacht hinein, schreibe, schneide und spreche ich nach der Arbeit. Ich kann das in der Form technisch nicht so einfach machen. Das ist ein größerer Aufwand, als man sieht. Ich mache es auf meine Art und Weise und Gegebenheiten. Ich entwickel auch ein Bühnenprogramm für den Herbst.
Flaschengefühle
Es werden auch Ausstellungen kommen mit meinen Fotos und hier und da, um über die „Flaschengefühle“ zu sprechen, über die Vermüllung der Städte, was der Ursprung der Fotoreihe ist. Es wird der erste und auch zweite Band zu der Fotokunstaktion erscheinen. Als Repräsentant der Stiftung Greendays4future werde ich auch touristische Ziele zeigen, vielleicht auch mit gemeinsamen Aktionen, die nicht so auf dem üblichen Ruhrgebietsschirm sind.
Bigoskraut
Bigoskraut mit meiner Frau wird weitergehen. Es hatte etwas zurückstecken müssen, weil meine Frau Lernstress hatte für eine wichtige Prüfung im Herbst in Leipzig. Polen hat viel mit dem Ruhrgebiet zu tun. Manche Städte, wie Bottrop, wären ohne die Polen nicht zur Großstadt geworden. Bochum hat noch eine polnische Gemeinde. Vor einigen Jahren hat sich der Verein „Deutsch-Polnische Gesellschaft NRW e.V.“ gegründet, dem ich mit meiner Frau beigetreten bin. Wie schon erwähnt, kam meine Ur-Oma aus der heutigen Ukraine, mein Ur-Opa stammte aus Torn, als es vor dem Ende des ersten Weltkriegs noch im Deutschen Reich war, aber im heutigen Polen liegt. Torun habe ich schon drei Mal besucht ohne es zu wissen. Ich hatte das Gefühl es zu kennen und liebte die Stadt schon sofort. Sie ist die Lebkuchenstadt Polens. Hier ist Kopernikus geboren worden, der erklärte, dass die Erde keine Scheibe sein kann. Hier habe ich ebenfalls Wurzeln her. Polen wird immer noch als nicht entdeckungswürdig erklärt. Und dem möchte ich mit meiner polnischen Frau Ewa entgegentreten.
Touristische Führungen
Ich werde hier und da mehr Wanderungen unternehmen und Stadtteilpodcasts mit Bewohnern machen. Und es wird ab dem Frühjahr touristische Führungen geben. Es wird eine entsprechende Internetseite zur Zeit aufgebaut, wo auch die Buchungen stattfinden können. Eine Sprecherseite wird eröffnet, die schon länger schlummert, denn mich kann man als Sprecher für Bücher und Werbeclips buchen. Ich berichte in den nächsten Wochen über meine Einsätze bei Film und Fernsehen als Dialektcoach und Synchronsprecher, weil sie erst nach dem Erscheinen auch erst erzählt werden können. Und so eine Produktion dauert länger, als ich mir das gedacht habe.
Empfehlungen
Mit meiner Frau werde ich das ein oder andere Restaurant aufsuchen, die Currywürste futtern und mitteilen, was gut oder schlecht ist.
Ruhrpottverzeichnis
Das von mir von Janine Zinn erworbene Social Media Projekt für Kleinunternehmer der Ruhrgebietsregion „Ruhrpottverzeichnis“ möchte ich ausbauen. Dafür werde ich wahrscheinlich auch Hilfe brauchen, denn die kleinen Unternehmen haben es nicht einfach. Ich möchte sie neben meiner Mitgliedschaft in dem Netzwerk K.L.U.G. bei Sybille Hellier unterstützen, damit sie neben den großen Firmen bestehen können und mit ihren Dienstleistungen mehr Aufmerksamkeit bekommen.
Lesungen
Der Ruhrpottologe hat sich nach nun fast vier Jahren weiter entwickelt. Es werden nächstes Jahr Lesungen auch für den guten Zweck mit Weihnachtsgeschichten stattfinden und auch Bücher erscheinen. Lasst euch also überraschen!
Follower
Ich habe nicht viele Follower, aber das ist mir egal. Mir ist wichtig, dass ich hier und da gelesen, gesehen werde, im Gespräch bin. Man soll sehen, dass es Einzelpersonen gibt, die sich touristisch, politisch, gesellschaftskritisch, historisch und kunstbildend für die Region einsetzt.
Podcast
Es sind viele Vereine und Institutionen auf meiner Liste, die ich aufsuche für einen Podcasttermin. Der erste ist die Bonner Universität, die sich mit der Geschichte von Ruhrdeutsch befasst hat.
Es sind viele „Ruhrgebiet erklärt“ Themen auf dem Schirm, die ich mit Jack Tengo zusammen entwickele, denn das Ruhrgebiet hat viel zu bieten an Informationen. Wir wollen nicht Fachsimpeln, sondern locker vom Hocker über die Themen sprechen. Wir nehmen Fachbücher, Google und auch Wikipedia zur Nutzung der Informationen über die Städte, die Menschen und Geschichten des Ruhrgebiets und sprechen wie uns der Schnabel gewachsen ist.
Es sind z.B. Persönlichkeiten, wie Heinz Rühmann, einem Kind des Ruhrgebiets, dessen Biographie zum Beispiel erzählen, es sind Städte und Stadtteile, die mehr als nur Zechenhäuser zu bieten haben, die wir erklären, es sind Ziele und Begebenheiten, die wir als Wichtig empfinden und sind immer dankbar über Kritik oder Vorschläge. Es war mir immer wichtig das nicht allein zu machen, denn ein Gesprächspartner, der auch was beisteuern kann, macht einen Podcast immer etwas spannender und lustiger.
Kunstpodcast
Bei der Kunst ist Ralf Opiol immer der Gesprächspartner, der sich mit bedachten Worten und Kenntnissen ohne abzuwerten mitmachen wird.
Erwin & Kalle
Die ohne Drehbuch entstehenden Kunstfiguren Erwin & Kalle, die fast jede Woche Freitag in kleinen Videos erscheinen werden, begleiten mich weiter. Sie sagen zu aktuellen Themen oder Gegebenheiten, was sie denken. Mit dem Finger drücken sie in Wunden der Zeit. Ob es gefällt oder nicht, ist mir egal. Ich möchte die zwei Figuren als Ruhrpotttypen zeigen mit dem Herz auf der richtigen Seite, die kritisch die Welt erklären, die um sie herum ist. Auch sie werden sich hier und da weiterentwickeln. Sie werden auch das ein oder andere Ruhrpottwort erklären.
Ruhrpottologe unterwegs
Der Podcast „Ruhrpottologe unterwegs“ behandelt die unterschiedlichsten Themen, die euch begleiten werden. Und wer weiß, was sich noch daraus entwickeln wird, wie z.B. die Stadtteilpodcasts. Jeder Podcast wird, wenn möglich als Video erscheinen.
Man fragt sich, wann will der das alles schaffen? Keine Ahnung. Es wird geschafft werden, obwohl ich einen Hauptjob habe, denn von irgendwas muss ich das hier finanzieren und auch Leben können.
Ausblick 2025
2025 wird ein Wandel durchmachen. Es wird ein spannendes Jahr, angefangen von der Bundestagswahl und auch wie es sich weltpolitisch entwickeln wird, über die Kommunalwahl im Herbst und wie der „Ruhrpottologe“ weiter gehen wird in die nächsten 12 Monate.
Leerstand & Kiosk
Es sind noch ein paar kleine Filme zum Thema Leerstand und Kiosk auf dem Schirm, die ebenfalls 2025 herauskommen werden.
Barfuss – Spenden – Marsch
Die Zeit wird es zeigen, denn da ist ja auch noch der Barfuss-Spenden-Marsch, der letztes Jahr aus Zeitgründen leider nicht stattfinden konnte. Ein Weg für den Frieden und für Spenden. Auch das ist in der Planung. Was in wie weit stattfinden kann und wird, zeigt die Zeit, die immer in Bewegung ist.
Wünsche
In diesem Sinne der Zeit wünsche ich Allen nun eine geruhsame Weihnacht zum Auftanken im Kreise der Familie und dat ihr mir alle artich bleibt!
Ich wünsche für das Jahr 2025 Euch allen viel Gesundheit, denn das ist das Wichtigste im Leben, denn wir haben nur das eine. Machen wir also alle das Beste daraus!
Glück auf und Gehabt euch wohl mit weihnachtlichen Grüßen
Euer Ruhrpottologe André Brune