Organismus : Bunker I Faszinierende Ausstellung im Kunstbunker vom Künstlerbund Bochum bis zum 14.1.23

Faszination Kunstbunker

Das besondere Thema „Organismus : Bunker“ hat sich der Bochumer Künstlerbund zu ihrer Ausstellung im neuen „Kunstbunker“ ausgedacht.

Der Kunstbunker – (c) André Brune

20 Künstler und Künstlerinnen haben sich Konzepte ausgedacht, die in keinem anderen Museum als in diesem zu finden wären. Denn der Künstlerbunker wurde als Luftschutzbunker 1941 von 1000, meist Zwangsarbeitern vom Bochumer Verein gebaut für 3200 Schutzbedürftige in Zeiten der Luftangriffe in Bochum-Stahlhausen. In den Räumen der Ausstellung sind Muster einer Tapete im Originalzustand. Das zeigt, dass die Menschen sich vor Ort trotz der immerwährenden Angst es versucht haben sich es etwas heimelig zu machen. Die Idee für dieses Motto war nicht weit hergeholt, denn die Frage steht im wahrsten Sinne im Raum: Wie haben sich die Bunkerbewohner in Zeiten des Krieges gefühlt? Leider ist es erschreckend aktuell, wenn wir an den aktuellen Krieg in der Ukraine denken oder den Unruhen im Iran, die Schrecknisse von Syrien oder den vergessenen Krieg in Jemen.

Pulsierendes Innenleben

Das empathisch pulsierende Innenlebens eines Bunkers, das gefüllt war von vielen Ängsten je länger und schlimmer die Bombadierungen waren, in Kunst umzuwandeln ist nicht einfach. Die Ausstellung zeigt, dass die Künstler und Künstlerinnen das sehr wohl geschafft haben. Wer einmal in dieser bedrückenden Atmosphäre eines genutzten Bunkers steht, versteht nicht nur die Bilder, Filme, Fotos und Skulpturen. Das laute Geräusch eines Herzschlags aus der Vertonung von Gisbert Danbergs Filmsequenz des Ertrinkens im Raum der Ausstellung macht den Bunker bedrückend lebendig. Zu den Öffnungszeiten führen anwesende Künstler auch durch die Ausstellungsräume. Dadurch wird die Kunst noch spannender und beeindruckender.

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Angeschlossen habe ich mich den Initiatoren vom Schaubüdchen. Sie organisierten eine geführte Führung durch den Kunstbunker mit seiner laufenden Ausstellung „Organismus:Bunker“ , der nur wenige hundert Meter entfernt ist vom kleinen Ausstellungskiosk.

Schon der Eingangsbereich mit dem noch angedeuteten Reichsadler aus Quadersteinen wirkt prägnant. Die Historie ist hier nicht ganz nebensächlich, weil sie wichtig ist für die Idee des Themas.

Wer durch die Glastür tritt, wundert sich über diesen großen Durchbruch. Denn es war ursprünglich eine Durchfahrt. Durch eine Luke oben in der Mitte konnten LKWs Versorgunsgüter sicher im Bunker abladen. Heute ist das Gebäude von außen nett herausgeputzt und sieht aus, wie ein großes schlichtes Wohngebäude. Oben auf dem Dach sind auch tatsächlich Wohnungen gebaut worden.

Eingangsbereich Kunstbunker (c) André Brune

Nach einer kurzen geschichtlichen Einführung zum Bunker von Jaqueline Kraemer, geht es schon die Betontreppe hoch, wo einem das Geräusch eines Herzschlags immer lauter entgegenkommt.

So unterschiedlich die Künstler und Künstlerinnen sind, so unterschiedlich ist auch die ausgestellte Kunst mit einer beeindruckenden Mischung aus Fotos, Skulpturen, Installationen und Bildern mit Acryl- oder Ölfarben.

Ausgestellt haben folgende 19 Künstler und Künstlerinnen: Krzysztof Gruse, Babette Sponheuer, Claudia Karweick, Tatiana Carneiro-dos-reis, Wibke Brandes, Farah Nourinejadfard, Klaus Pfeiffer, Johanna Sandau, Peter Gros, Klaus Nixdorf, Gisbert Danberg, Bernd Figgemeier, Anna Britz, Werner Block, Barbara Grosse, Ortrud Kabus, Uta Hoffmann, Dagmar Witt.

Krzysztof Gruse

nutzt das Thema Organismus als Summe der Verflechtung aller Leben. Das Leben ist verflochten. Ist eins zerstört, wird der Organismus insgesamt nicht mehr funktionieren und sterben.

Kontakt: https://superartmarkt.de/kuenstler/krzysztof-gruse/

Treppenaufgang zum Ausstellungsraum (c) André Brune
Babette Sponheuer und Felix Freier

inszenieren mit dem Konzept „Spurensuche“ – Abdrücke und Deja-vu an verschiedenen Wänden der Ausstellungsräume Hände. Die Dramatik im Bunker sind heute kaum vorstellbar. Wenn die vor den Bomben zusammengepferchten Menschen sich an den Wänden entlanggetastet haben, hinterließen sie unzählige heute nicht sichtbare Handabdrücke. Die Ängste, die durch die Aura der Hände in die Bunkerwände bis heute strahlen, wollen die beiden Künstler mit ihren Arbeiten sichtbar machen.

Kontakt:

Babette Sponheuer: bsp_contact@web.de

Felix Freier: felix.freier@rub.de 

Claudia Karweick und Daniela Werth 

haben eine Foto-Installation auf transluzenenter Polyesterfolie eine Installation der Lebendigkeit des Bunkers aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt. Die Kunst des Wandelns aus der Vergangenheit der Zweckgebundenheit des Krieges und der heutigen friedlichen Verwendung der dicken Wände ist eine innere Besonderheit dies in ein Bild zusammenzubringen.

Kontakt:

Claudia Karweick: claudia.karweick@gmail.comwww.claudiakarweick.com

Daniela Werth: info@daniela-werth.de

Tatiana Carneiro-dos-reis

Teil 1 und 2 namens „Organismus“ stellt auf Acryl die Interaktion und Globalisierung der Stockwerke dar. Beide Bilder stehen auf verschiedenen Ebenen und interagieren durch die Treppe miteinander.

Kontakt: https://tatiana-carneiro-dos-reis-q.jimdosite.com

Wibke Brandes 

symbolisiert in ihrem Acrylbild die Flucht aus der Heimat in eine neue Unterkunft für unbestimmte Zeit einhergehend mit traumatischen Erlebnissen oder auch Krankheit.

Kontakt: www.wibke-brandes.dewibkebrandes@yahoo.de

Farah Nourinejadfard 

hat ein Werk geschaffen, das aus ihrem Inneren kommt. Ihre Wurzeln aus dem Iran hat die Bunkergefühle in „Hände im Dunkel“ eingefangen. Das Bild kann auch das Abbild des Inneren von Betroffenen und Bewohnern des Bunkers sein. 

Kontakt: a.nourinejadford@outlook.de
 
Die dunkle Hand von Farah Nourinejadfard
Klaus Pfeiffer

„oxydation 1 bis oxydation 6“ ist eine Form der esoterischen Fotografie. Die sechs Fotografien fordern den Betrachter auf sich mit dem nicht sehenden Präsenzen auseinander zu setzen. Das andächtige Schauen in ein Bild der satten Schwarztöne erzeugen ein hineintauchen in die Welt der anderen Seite des Nichtsehens. Es erzeugt ein schwebendes Nachdenken über das Erlebte, dass sich immer noch im Raum befinden kann.

Kontakt: info@klauspfeiffer.com

Johanna Sandau

lässt Blut als Energie in ihre Bilder einfließen. Blut in der roten Farbe hat die Funktion Leben zu erhalten, aber auch zu beenden.

Kontakt: info@johannasandau.de

Blut von Johanna Sandau
Peter Gros

arbeitet mit Holz als Leinwand. Das ergibt eine besondere Form eines Bildes, da über den Rand einer vorgezeichneten Leinwand gemalt werden kann. Das Bild „Schutzhütte“ ist wie der Bunker inmitten der Schwärze und Unwirklichkeit des Krieges, das sich zu der „lebendigen“ Zeit des Bunkers im Krieg ausdehnte, aber sicheren Schutz vor dem Tod bot.

In der Ausstellung erklärte er seine Bilder mit Füßen oder Ohren in der Landschaft. Wie haben sich die Menschen im Alltag des Bunkers, die Welt vorgestellt. Haben sie sich in Träumen an einen anderen Ort gesehnt, an Berge, ans Meer? Nutzten sie die Geräusche des Bunkers, um sich in eine andere Welt zu versetzen? Fragen, die Peter Gros uns in seiner Vorstellungskraft erklärend auf den Weg mitgab.

Kontakt: www.pgrosmalerei.de

Schutzhütte von Peter Gros
Klaus Nixdorf 

zeigt in seiner „Spiegel-Skulptur“ namens „Fragmente“ in der Größe 2 * 2 Meter eine Reflexion des Innenraums aus unterschiedlichen Neigungswinkeln. Das Beeindruckende ist der Blickwinkel in die Spiegel in denen sich niemand ganz sehen kann. Gleichzeitig zeigt es auch die schnell zerbrechliche Psyche der Menschen, die von den Bomben bedroht werden.

Kontakt: a-k.nixdorf@t-online.de

Spiegel-Skulptur von Klaus Nixdorf im Raum
 
Gisbert Danberg 

zeigt mit dem Titel „Kyklos“ auf Griechisch in seinem millimetergenau gemessenen Ausstellungsraum wiederholende Kreisläufe aus Rohre, die durch Maschinen gehen und immer wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren, wie ein menschlicher Körper dessen Herz schlägt. Das Innere des Kunstbunkers wird in dieser Computeranimation abstrakt in 3D gezeigt.

Kontakt: mail@gisbert-danberg.de

Kyklos von Gisbert Danberg
 
Bernd Figgemeier 

stellt zwei Bilder aus. Während das eine als „up and down“  in Öl und Sand auf Leinwand gebeugte und aufrechtstehend das extreme Leben unter widrigen Umständen trotz des Bunkerschutzes in seiner Gänze zeigt, ist das zweite Bild „Frühe Schutzräume des Menschen“ mit Acrylfarbe und Quarzsand ein Rückblick auf die ersten Höhlen, die den Menschen Schutz boten gegen Witterung und Feinde aus der Natur.

Kontakt: bernd.figgemeier@web.de

Anna Brilz 

Installation „Pater Noster” aus verschiedensten Buchstaben, die in der Luft des Bunkers liegen. Menschen, die hier verharrt haben, fanden zum Glauben zurück, sprachen Gebete aus oder erzählten sich Märchen und Geschichten, um auf ein weiteres Leben zu hoffen.

Kontakt: www.mirart.de

Pater Noster von Anna Brilz
Werner Block 

legte auf den Bunkerboden ein „Gebrochenes Herz“. Eine Rauminstallation aus 15 verschiedenen Glasobjekten, wie Kopf, Fuß, Hände, Teile, die wie Organe aussehen und alle mit dem in Formaldehyd liegenden echten Herz von einem Tier mit Schläuchen verbunden, aber nicht direkt miteinander verbunden sind.

Kontakt: info@sternentor.de

Gebrochenes Herz von Werner Block
Barbara Grosse 

zeichnete mit Wachskreide auf Papier während sie einen Weg lief eine Linie. In der Linie findet sich Kreuzung und Verbindung der Linie neben Ordnung auch die „Figur-verwirrt“ beim genauen Betrachten des Bildes. Sinnbildlich stehen die Besucher neben sich und sind verwirrt durch die Situation in einem Bunker zu sitzen. Wahrscheinlich haben sie einen Schock oder wissen nicht, was als nächstes passiert.

Kontakt: www.barbaragrosse.de / Mail: b.s.grosse@gmail.com

Ortrud Kabus 

malt mit Acrylfarben und Öl Wuchsformen von Bäumen. In ihren Augen sind Geäste ähnlich wie menschliche Gestiken oder Körperteile.

Kontakt: www.ortrud-kabus.de

 
Uta Hoffmann 

schuf aus vielen verschiedenen und bunten Lederstücken aus der Auflösung der Familienwohnung eine große Collage. Die Lederstücke sind von ihrer Mutter seit den 1960er Jahren gesammelt worden. Sie war Innenarchitektin und wollte immer irgendwann etwas aus den Resten gestalten bis sie es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr konnte. Viele Lederstücke sind in Form und Farbe so nicht mehr erhältlich. So verbindet sich Uta Hoffmann in der Ledercollage „Berührung“ noch einmal mit ihrer Mutter, aber auch gleichzeitig sagt es aus, das damals zu Zeiten des Krieges verbindende Materialien zur bzw. aus der Vergangenheit zu schätzen wären.

Kontakt: www.uta-hoffmann.de

Dagmar Witt 

erreichte mit ihrer „Hedera“, einem Efeu-Geäst ein wahrlichen Gegensatz zum Beton. Die in weiß angestrichenen Papier liegenden Verästelungen sind ein Sinnbild für das in alle Richtungen fließende Leben, während der Betonbunker eher starr für sich steht und von dem Geäst aus dem Dunkel heraus von Innen gesprengt werden könnte.

Kontakt: art-witt@online.de

 
Nach den Ausführungen und der Entdeckungen der Kunstobjekte in zwei Meter Dicken Mauern, waren wir alle begeistert und beeindruckt von der Kunst und dem Kunstraum, den auch Menschen sehen sollten, denen Kunst nichts sagt. Es lohnt sich allein schon wegen des Herzschlags durch die Räume zu schlendern und die Atmosphäre aufzusaugen. 

Empathische Menschen spüren noch immer diese Aura aus Angst, die in diesen Räumen geherrscht haben musste.

Persönliches Fazit:

Lohnt sich!

 

Wer die Ausstellung noch sehen möchte, kann dies folgendermaßen tun:

Kunstbunker Öffnungszeiten
Öffnungszeiten bis zum 14.1.23

Mittwochs von 16 bis 19 Uhr

Samstags von 14 bis 17 Uhr (und nach Vereinbarung)

Heiligabend und Silvester geschlossen.

Die Ausstellung geht noch bis zum 14. Januar. Dann findet ab 17 Uhr die Finissage statt mit einer szenischen Lesung zur Kunst des Älterwerdens von Boys Group – alte Männer, man weiß nicht genau warum…  

Ab 18 Uhr wird das neue Jahr gefeiert.

Kontakt zum Kunstbunker

Kunstbunker Bochum (kunstbunker-bochum.de)

Adresse:

Baarestr. 68

44793 Bochum

Google-Maps

Künstlerbund Bochum

Bochumer Künstlerbund – Bildende Kunst in Bochum (bochumer-kuenstlerbund.de)

bochumerkünstlerbund e.V.
Kulturbüro der Stadt Bochum
Stefanie Kepper
Westring 32
44777 Bochum
Tel: 0234-910-3953
Mail: skepper@bochum.de 

FOTOGALERIE AUS DEM KUNSTBUNKER

POTTfoto #6 – „Schlossstille“ – Schlosspark Weitmar

Schönes Wochenende und fröhlichen 3. Advent ! 

Mein Kalenderfoto Nummer 6 für die Kalenderwoche 46: „Schlossstille“ – Schlosspark Weitmar – (c) Ruhrpottologe André Brune.

Wann fotografiert?📷

04.12.2022 gegen 13.10 Uhr

Wo?🧭

Schloßstraße 1A, Bochum vom Schlossparkteich aus

Google Maps – Standort

Gefühle

Die letzten Wochen waren sehr streßig. Meine Frau sah mich selten. Meist spät abends erst. Wir gönnten uns wenigstens einen gemeinsamen Spaziergang in unserer unmittelbaren Umgebung im Schlosspark Weitmar.

Dort befindet sich mittlerweile das Museum Unter Tage, das ich noch nicht geschafft habe zu besuchen. Dort war noch vor über 100 Jahren das Vorburggelände und drumherum ein riesiger Wassergraben.

Motiv

Das Schloss Haus Weitmar ist ein ehemaliger Adelssitz, das aus einem Schultenhof des Klosters Werden im 8. oder 9. Jahrhundert entstand.

Im 13. Jahrhundert wurde es repräsentativ ausgebaut und immer wieder erweitert unter der Familie von Brüggeney genannt Hasenkamp.

Zuletzt im 18. Jahrhundert wurde das Herrenhaus klassizistisch umgebaut. Die besitzende Familie Hasenkamp starb leider aus. Die Nachfolgefamilie von Vaerst besaß es nur kurz, bevor es Andreas Friedrich Wilhelm von Berswordt-Wallrabe 1780 übernahm. Seine Nachfahren besitzen es noch heute. 

Im Zweiten Weltkrieg am 13. Mai 1943 wurde das Herrenhaus so stark beschädigt, dass es nicht mehr bewohnbar war. 1968 wurde die unversehrte Vorburg leider eingeebnet. Die Ruine des Herrenhauses jedoch  wurde zum Glück 1995 als Baudenkmal geschützt.

Alexander von Berswordt-Wallrabe gründete 1968 die Galerie M. Dank der Initiative des Kunstvereins konnte in den 1970er Jahren der  komplette Verfall der Ruine des Schlosses aufgehalten werden.

Der verwilderte Garten wurde 1974 von der Stadt Bochum gepachtet und wieder hergerichtet, so dass er ab 1978 der Bevölkerung frei zugänglich gemacht werden konnte.

Der Kubus innerhalb der Gemäuer des Herrenhauses entstand vor dem Hintergrund  Europäischen Kulturhauptstadt Ruhr.

Das Gebäude besitzt 1200 qm Fläche für kulturelle und wissenschaftliche Veranstaltungen, Ausstellungen und Lager- und Arbeitsräume.

In dem Kubus ist die Ausstellung von der „Situation Kunst“. Eine zeitgenössische Kunstsammlung mit Skulpturen und Bildern, die Alexander von Berswordt-Wallrabes der Ruhr-Universität Bochum schenkte. Die Sammlung entstand im Andenken an den ersten Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte, dem Kunsthistoriker Max Imdahl.

Unten über die Gräftebrücke erreicht man auch das Café, das auf einem Teil des Schlossgeländes Außengastronomie anbietet.

Der Schlosspark ist mittlerweile nicht nur für Kunstliebhaber ein besonderes Ziel. Durch die Erweiterung des Schlossparks auf einem ehemaligen Ackergelände, können Familien mit ihren Kindern neben einem Abenteuerspielplatz auch die Wiesen zum Fußballspielen nutzen. 

Durch den Schlosspark führen indirekt der Verbindungsradweg Richtung Dahlhausen zur Ruhr und umgekehrt in Richtung Stadt Bochum. Die ehemalige Bahnlinie für Koks und Kohle ist heute ein sehr großer Freizeitwert für Wanderer und Radfahrer. Wer genau hinschaut, kann hier und da noch alte ursprüngliche Metallteile der alten Bahnlinie entdecken.

Im Schlosspark selbst stehen einige moderne Skulpturen. Sie passen ergebenst zwischen die über 100 Jahre alten Bäume, die auch den 2. Weltkrieg und die Sägen des Grünflächenamtes überstanden haben.

Weitere Informationen:

Haus Weitmar – Wikipedia

Das Foto wird im Guten-Zweck-Kalender die 48. Woche zieren.

Welcher gute Zweck das sein wird, ob Ukrainehilfe, Obdachlosenhilfe, Tierheim oder eine andere unterstützenswerte Organisation, das entscheide ich kurzfristig und informiere darüber.

Motivsuche

Das jeweilige Foto mit Motiven aus der Natur, Architektur, Porträt oder Industriekultur des Ruhrgebiets wird auf jeden Fall das Wochenende einläuten. Es soll auch einen besonderen Titel bekommen und erklärt werden, wo es aufgenommen wurde.

Hast Du auch ein schönes Foto, das Du in den Kalender hinzufügen möchtest?

Hobby- oder Profi-Fotografen sind herzlich eingeladen an meine Emailadresse ihr Foto zu schicken, das ich dann veröffentlichen darf im Blog und natürlich auch in den „Guten-Zweck-Kalender“. Dazu bitte wenn möglich Aufnahmedatum, Motiverklärung, vielleicht auch Gefühle, Ort der Aufnahme und auch eigene Gefühle dazuschreiben. Ein Honorar wird nicht bezahlt, da der Kalender insgesamt für einen guten Zweck gedacht ist. Ich würde mich über zahlreiche Teilnehmer freuen! Vielen Dank für das Verständnis!

Fotos bitte an folgende Email: ruhrpottologe@gmail.com

Vom 04.12.2022 – „Schlossstille“ – Schlosspark Weitmar in Bochum:

„Schlossstille“ – Schloss Weitmar

Glück auf und Schönes 3. Advents-Wochenende wünscht der Ruhrpottologe André Brune

Video I +Fotos I Säuberungsaktion: Erfolgreiche #Schilderchallange aufm Bergbauwanderweg Höntrop

Historische Schilder sind wichtig für unsere Wurzeln, unsere Heimat! Doch sie werden leider oft genug beschmiert! Meine Aktion soll mehr Bewußtsein für unsere Geschichte im Ruhrgebiet schaffen!

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Sie werden aber leider immer wieder von irgendwelchen unbelehrbaren Personen beschmiert, wie dieser EX!, mit Edding oder Sprayfarben.
Nicht mit mir! Nach einer gewissen Zeit verspüre ich nicht nur Wut, sondern ein Kribbeln in den Fingern.

Von Wut geht es nicht weg! Nur von Machen und Tun!

 

Wir waren auf dem Bergbauwanderweg in Wattenscheid Höntrop-Eppendorf unterwegs. Da, wo wir wohnen. Und es ärgerte uns jedes Mal beim Vorbeigehen, wie die Schilder aussehen, und das es irgendwie keiner sauber macht. Sieben Schilder haben wir geschafft in knapp drei Stunden. Zusätzlich ein viertelvoller blauer Sack voll Müll aus der Natur.

Wir waren auf dem Bergbauwanderweg in Wattenscheid Höntrop-Eppendorf unterwegs. Da, wo wir wohnen. Und es ärgerte uns jedes Mal beim Vorbeigehen, wie die Schilder aussehen, und das es irgendwie keiner sauber macht.

Schild 1 ist sauber
Schwamm und Brennspiritus los gehts
Schild 2 ist sauber

Ich habe die Aktion ruhrgebietsweit ausgerufen für den 15.10.22. Die Presse hat Mitteilungen bekommen, doch nur die WAZ Bottrop berichtete davon. Vielen Dank! Ich habe gehofft, dass es mehr Interesse gibt. Aber nein, erst wenn irgendetwas Schlimmes passiert, ist die Presse anwesend. Das ist mir aber egal, denn ich will mit dieser Aktion einen Anstoß geben und das Bewusstsein erweitern, dass es sich nicht immer wiederholen muss und das wir selbst auch Hand anlegen und den Wert unserer Geschichte kennenlernen sollten. Statt immer nur meckern, auch bereit sein, selbst mal einen Schwamm in die Hand zu nehmen. 

Ewa Brune in Aktion

Die ruhrgebietsweite Aktion unter #schilderchallange (mit A nicht wie im Englischen), hat den Sinn, dass es ein Alleinstellungsmerkmal für die Aktion ist, da in den englischen Challenges nur fotografierte Schilder gezeigt werden. #Schilderchallange mit A ist eben auch in Bezug auf die Aktion für sich stehend zum Ruhrgebiet ein Merkmal in Instagram und als Gruppe „Schilderchallange“ in Facebook.

Leider ist außer ein paar Likes nichts gekommen. Obwohl die Mitmacher dort ihre Bilder und Filme auch zeigen können. Es kann jederzeit gefüllt werden! Ich mache weiter, auch Zwischendurch oder wieder gezielt mit Pressemitteilungen in den jeweiligen Städten, wo ich die Aktion dann mache, immer wieder. Es muss eben auch in den Medien ankommen, dass wir darauf unsere Geschichte haben und uns diese nicht beschmieren lassen sollten.

Mückenstich – Warum schreibt man das auf die Tafel?

Meine Frau Ewa sagt, daß in ihrer Heimat Polen die Schilder sauber gehalten werden, falls sie beschmiert werden, falls sie überhaupt beschmiert sind, da die Polen ihre Geschichte ehren. Und diese Heimat, gerade als Pottkind, sollten wir gerade jetzt, wo der Bergbau, der unser Leben von Heute erst möglich gemacht hat, ehren und sollte nicht mit Edding und Sprayfarben beschmiert werden.

Etliche bei der Aktion vorbeigehenden Menschen fanden unser Tun toll. Das bestätigte unser TUN. Das ist eine wohltuende Reinigung quasi eine Meditation mit Hinblick auf meine eigene Geschichte und Verbundenheit, wenn ich diese Schilder mit Stolz wieder lesbar gemacht habe. Wir, meine Frau Ewa und ich, können wirklich bestätigen, dass es ein gutes Gefühl war es zu tun. Und so werden wir es wieder tun. Wir hoffen dennoch auf mehr Presse und Menschen, die dann mitmachen werden! Ein Schild ist in 10 bis 20 Minuten fertig.

Außerdem hat meine Frau, Ewa Brune, noch eine besondere Idee, weil sie mit ihrer Firma eines Übersetzungs- und Dolmetscherbüros die Schilder in einer besonderen Form sieht: In Englisch. 

Und das ist ein gutes Argument, denn es kommen immer mehr ausländische Touristen, um unsere Region zu erkunden. Doch in Englisch gibt es ein historisches Schild leider nicht. Zumal die QR-Codes des Historischen Vereins auch nicht funktioniert bzw. die Internetseite, zumindest der auf diesem Bergbauwanderweg in Wattenscheid-Höntrop. Eine Anregung für die touristischen Marketingabteilungen der Städte im Ruhrgebiet!

Am Ende haben wir noch einen blauen Sack viertelvoll mit Müll vom Weg und der Umgebung der Sitzbänke aus der Natur gesammelt. So hat die Aktion eine Doppelbedeutung. Saubermachen von Schildern und Waldfegen unabhängig von irgendwelchen Aktionstagen, die einmal im Jahr ausgerufen wird. Jeder kann sich einen Schwamm und Brennspiritus in die Hand nehmen und Müll aus der Landschaft bei einem Spaziergang oder Wanderung fischen und im nächsten Mülleimer wegschmeissen, damit unsere Heimat etwas sauberer und stolzer wirken kann. Eben auch für Touristen und Auswärtige, die unsere spannende Umgebung und den Strukturwandel kennenlernen wollen.

Wir haben jedenfalls in knapp drei Stunden sieben Schilder von den Schmierereien befreit. Und finden es war erfolgreich, die Schilder wieder lesbar zu machen. Als Abschluss gab es zur Belohnung ein Eis in unserer Stammeisdiele Etna in Eppendorf.

Ewa Brune trägt den Müll zum Mülleimer

 

Fertig – Trotz Handschuhe Arbeitsmerkmale nach sieben Schildern

 

Glück auf Euer Ruhrpottologe André Brune und die Ruhrpottologin Ewa Brune

+ Video I +Fotogalerie I Glänzende glorienhafte Weltpremiere mit viel Gesocks: Glanz, Gloria & Gesocks im UCI Bochum oder watt

Weltpremiere eines besonderen Films aus der Independentszene am 23.9.22: Bier, Weib und Halleluja. Ne, der hieß anders: Glanz, Gloria & Gesocks vom Regisseur Gerrit Starczewski. Ich war dabei. Dies ist meine Sicht des B-Movies. GGG (Abkürzung) hat eine besondere Note. GGG erfrischt als Kleinod nach den vielen 08/15-Blockbuster-Hollywood- und Filmförderungsproduktionen und üblichen Streamingserien. 

GGG besitzt viel Ironie auf das heutige Kinofutter mit nostalgischem Hintergrund aus den 1980er Jahren. GGG enthält Genreinhalte, die jeden Tag über die deutschen Flimmerkisten das Gehirn waschen. Die Filminhalte hätte mindestens eine fünfteilige Netflixserie werden können, aber dann würde es nicht diese Intensität haben. Der Film lebt von den Laiendarstellern. Dadurch macht es GGG auch zu einem größeren Hit, als es prominente Schauspieler und Schauspielerinnen gemacht hätten oder auch nicht. Ich könnte mir, nur als Bespiel, Til Schweiger und Bully Herbig nicht als VfL Jesus oder Tankwart a.D. vorstellen.

Sicherlich mag der Film für den einen oder anderen 115 Minuten Länge zuviel sein. Das war es auch für mich. Trotzdem kam er irgendwie nicht langweilig rüber, weil er locker vom Hocker auch künstlerisch in Szene gesetzte Saabzerstörung lustig werden ließ. In 115 Minuten sind die vielen Genres eingewoben worden, die in Arte, wie bei State of the Union, vielleicht zu 10 Teilen à 11 Minuten verbaut hätten werden können. Dann lieber komplett in den farbenfrohen Bildern auf der großen Leinwand eintauchen.

Worum gehts? Vieles!

Alles fängt an mit Tankwart a.D.s Idee nach dem Lesen eines Videotextes getragene glänzende Sporthöschen mit VfL Jesus zu verkaufen. Da passiert ein Mord an einer Prostituierten, es gibt Erpressung, Entführung, Schlägereien zwischen Hooligans, Manta und Psycho, Ford und Mods, Rock und Fliesentisch, Hansapils und Dosenbier, Schlagermusik und alles mit viel Humor und Ironie an die herrschende Welt des Films, der Musik und Schauspielkunst.

Eins fällt auf: Industrie im Ruhrgebiet wird auch gezeigt. In zwei Einstellungen werden je alte Fördertürme bzw. ein ganzes Museum gezeigt: Zeche Hannover. Da passieren zwei wichtige Szenen, die lächerlich wirken, aber eben trotzdem gerade deswegen den Film ausmachen. 

Kunst statt Kommerz

Das ist Glanz, Gloria und Gesocks. Der Film geht künstlerisch nicht nur mit den klischeehaften Ruhrgebietselementen um. Die Vielfältigkeit des Films taucht in allen Bereichen auf: bunte Mode aus Ballonseide, Parka und Jeanskutte, Liebe und Sex, auch Mord und Gewalt bei Fußball mit Hooligans, Mods und Rocker, Freundschaft und Erpressung, Humor und satirische Seitenhiebe auf den Umgang mit Frauen und Kommerz in der Musikbranche und und und. Die 115 Minuten wollen wirklich viel. Aber beim zweiten oder dritten Mal sehen, fällt wieder bestimmt ein neues Merkmal auf.

Kleiner Spoiler 1

Mir ist die Anlehnung an „Quadrophenia“ aufgefallen. Der 1979 veröffentlichte britischen Film basiert auf das gleichnamige Konzeptalbum der Rockband „The Who“. In dem wird der Untergang der schönen Scheinwelt des bisherigen britischen Lebens dargestellt aus dem sich die Jugendlichen ausbrechen wollen, jeder auf seine Art. So entstehen zwei Gruppen: Die Mods, die Parkas tragen, Vespas fahren und in Leder eingekleidete Rocker, die bei GGG in Jeanskluft daherkommen. Sie wirken in GGG als Hooligans verfeindeter Amateurfußballclubs. Auch Manta Manta, ein weiterer Lieblingsfilm des Regisseurs hat einen Einfluß in der Wahl der Autos und Mode des Films.

Die Darsteller gaben Alles. Solche Laienschauspieler finden sich nur im Ruhrpott. Sie spielen mit dem Fleck an der richtigen Stelle mit Herzblut und konnten auch über sich selbst lachen.

Kleiner Spoiler 2 

Auch der Regisseur Gerrit Starczewski hat ein paar Auftritte, die länger als die von Alfred Hitchcock sind. Er spielt die wichtige Nebenrolle eines Musikmanager. Die böse Musikbranche wird ebenfalls aufs Korn genommen. Ein ehemaligen Technostar, der zum deutschen Schlagersänger mutiert, gespielt vom wirklichen DJ Hell, erklärt er, wo es heute als berühmter Schlagerstar lang geht: Altenheime und Supermärkte.

GGG glänzt auch mit Prominenz: Der immer noch gut aussehende Peter Kötzle und der grandiose Schauspieler Lars Eidinger haben Gastauftritte.

Der Film enthält eine überspitzte Ironie mit allen Elementen der Filmkunst. Die gleichzeitige Wirklichkeit von Nostalgiefreude wird von einmaligen Charakteren dargestellt oder watt.

Beginn einer erfrischenden neuen Ära der Filmkunst

Glanz, Gloria & Gesocks kann die Welt des Ruhrpottfilms in eine neue Ära führen. Seine Originalität ist einmalig. Gedreht wurde an 20 verschiedenen Orten in und um Bochum herum in 20 Drehtagen. Unter anderem neben dem schon erwähnten Gelände der Zeche Hannover, auch im Stadtteil Grumme, im Herner Stadion Schloss Strünkede. Sogar die Deutsche Mark bekommt nostalgische Momente beim Reibach machen mit Glanzshorts.

Gerrit Starczewskis Film ist mit Sicherheit nicht der schlechteste Film aller Zeiten, wie er beworben wurde. Da habe ich von Til Schweiger schon bestimmt schlimmeres gesehen, obwohl er auch Gute macht.

In meinem kleinen Film erkläre ich direkt nach dem Ausgang des Films mein Fazit. Darüber hätte ich tatsächlich noch weitere 15 Minuten sprechen können. Weil mir immer was neues zum Film eingefallen ist.

DVD ab Dezember

Ab Dezember erscheint der Film schon als DVD. Ein gutes Weihnachtsgeschenk für Filmliebhaber. Damit unterstützt Jeder auch einen Film, der nicht mit Filmfördertöpfen, sondern mit Sponsoren geschaffen wurde. Die Filmförderung zerflückt gute Filmkunst meiner Meinung und sollte Wagnisse, wie Glanz, Gloria & Gesocks mit eingehen und aus dem in Deutschland grassierenden 08/15-System herausbrechen, genau wie die ewigen Blockbusterzügel aus Hollywood, die nur mit den bekannten Schauspielern ziehen. Frische Gesichter sind sinnvoll im Kino, die noch mehr zeigen könnten, wenn sie dürften.

Es lohnt sich! Natürlich besonders für Diejenigen, die sich für Indipendent Filme interessieren oder auch für den Ruhrpott und seine Menschen an sich.

FAZIT

Voll Geil! Oder Watt…

Trailer: https://youtu.be/PDwwQiHaZr

 

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Hier mein kleiner Blick von der Filmpremiere und anschließend mein unkonventioneller Senf dazu : 

Besuch bei der Weltpremiere von Glanz, Gloria & Gesocks oder watt – YouTube – Link

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Hinweis :

Dies ist meine Filmkritik, Zusammenfassung und Beschreibung meiner Meinung, keine Werbung, denn die wäre dann unbezahlt in diesem Falle. Ist es aber nicht. Der Film ist was Besonderes und deswegen ist es hier im Blog.

Bei der Galerie auf die Bilder klicken, dann sind sie in voller Pracht zu sehen – Copyright André Brune:

Podcast I UKRAINEBILD #2 – Donezk – die Stadt der Millionen Rosen

Das Moderatorenteam: Natalia Lubenska aus Donezk, Ukraine & André Brune aus Bochum, Deutschland

https://firebasestorage.googleapis.com/v0/b/puredio-production.appspot.com/o/users%2FZzqBb3DSDHNj02adssCfl7pHjZ13%2Fexports%2F5ysAAD5qMH7ro8UYotXQQC.mp4?alt=media&token=68a2fe25-3b21-4ab7-b028-801ac60fb800

Folge 2: Donezk – die Stadt der Millionen Rosen

Natalia ist in Donezk geboren. Wir können nicht alles in einer Stunde reinpacken und geben es häppchenweise ab. Dies ist ein kleiner Einblick in die Geschichte zur Gründung durch John Hughes, einem britischen Ingenieur, und die Namensgebungen von Donezk, die ursprünglich Jusowka hieß bzw. von 1924-1961 Stalino.

Natalia erzählt noch eine Anekdote zu einem besonderen Kloster als kleines Bonbon aus der Region.

Wir fangen langsam an. Lernen uns und André die Ukraine kennen, die er nur von der Landkarte kennt und aus den Nachrichten. Das Land und die Menschen sind sehr vielfältig und machen Neugier auf mehr Wissen.

Wir möchten Menschen interviewen, aus Vereinen oder Politik, Wirtschaft und Kultur mit der Ukraine etwas zu tun haben oder auch in der Flüchtlingsunterstützung tätig sind oder waren.

Wir wollen den Krieg nicht beleuchten und zur Diskussion bringen.
Ein Ziel ist die Ukraine den Menschen beider Länder näher zu bringen, ein anderes Ziel ist es durch Sponsoren, die den Podcast tragen, zusätzlich Spenden für die Ukrainehilfe zu sammeln.
Unser vertrauenswürdiger Partner für weitere Spendentransporte direkt in die Ukraine ist der langjährig und deutschlandweit bekannte Verein „Gesellschaft Bochum – Donezk e.V.“

Viel Spaß wünschen das Moderatorenteam Andre Brune und Natalia Lubenska unabhängig von den kriegerischen Auseinandersetzungen, denn das Leben muss trotz allem Weitergehen und wir wollen das Leben unterstützen von Flüchtlingen und die vom Krieg gezeichneten Menschen

+Video I +Fotos I POTTbude Conny´s Büdchen

Auf der Suche nach einer weiteren ganz besonderen POTTbude bin ich auf Conny´s Büdchen getroffen bei mir fast umme Ecke in Wattenscheid – Leithe. Gehört habe ich von Conny durch meine Ukrainehilfe. Sie hat sofort am Anfang schon einiges von Kunden gesammelt und weitergeben. So ist sie die Conny Pfromm.

Dat Supergirl von Leithe

Conny Pfromm ist die Besitzerin von Conny´s Büdchen. Ihr Vorname prangt auf einem großen Schild mit einem lächelnden Emoji, der einen Kussmund macht und ein Herz verteilt, neben der Trinkhalle. Das Emoji sagt alles über die Bude und Conny.

Wenn man in die Bude kommt hat sie einen Ständer voll von Fanartikeln vom Lokalmatador Wattenscheid 09. Schals und Mützen und natürlich Tickets für das Lohrheidestadion kann man bei ihr kaufen.

Eine POTTbude, die nicht nur Brötchen und Belegtes zum Frühstück anbietet, Kaffee und Tee to go, auch viele Sorten Zigaretten, Eis, Wein und Bier, Süßwaren und Wasser. Sogar die Bravo wechselt die Ladenthekenseite immer noch. Eine reichhaltige Trinkhalle mit netten Mitarbeiterinnen, die für die Menschen da sind, wenn sie nicht nur was kaufen, sondern auch plaudern möchten.

Conny besitzt auch eine Küche, wo sie zu Nicht-Corona-Zeiten leckere Sachen zubereitet hat. Am 6.8.22 beim Trinkhallenfest im Ruhrgebiet „Tag der Trinkhallen“ könnte es wieder „normal“ zugehen bei Conny Pfromm, denn ihre Bude ist dabei!

Mehr Informationen: Conny’s Büdchen (tagdertrinkhallen.ruhr)

Conny hat immer ein Pläuschchen für andere übrig. Conny ist unglaublich sozial eingestellt. Sofort stellte sie ihr Lager zur Verfügung für eine große Sammelaktion für die Opfer, als das Hochwasser das Ahrtal und die Eifel überschwemmt hatte. Nun wandelte sie das Lager für die Ukrainer um, wo mein Team einige Utensilien zum Abholen unterstellen durfte. Danke schön!

Conny ist ein richtiger POTTmensch, mit dem Herz auf der richtigen Seite. Sie ist sofort dabei, wenn es um soziales Engagement geht. Wichtig ist auch, dass Conny für das Kinderhospiz sammelt!

Deswegen hat sie und ihre besondere POTTbude auch einen Film und einen Blogbeitrag bekommen in der „Hall of Bude“. Conny wird weiterhin immer da sein, wenn sie gebraucht wird.

Für Fliegen Einflug verboten

Wenn du auf der Weststr. 110 in Wattenscheid – Leithe anhälst, siehst du, wie die Anwohner oft wie die Fliegen kommen und gehen. Dabei hat sie inner Bude extra ein Schild aufgehängt, weil dat Gesundheitsamt eine bestimmte Vorschrift gemacht hat, damit Fliegen nicht in die Küche fliegen können. Im Film erklärt sie die lustige Schild-Situation im Eingangsbereich zur Küche.

Umme Ecke geht’s zu Fuß zum Lohrheidestadion und Förderturm, das sichtbare Wahrzeichen von Wattenscheid Zeche „Holland“. Frisch renoviert ist es definitv einen Aufstieg wert. Oder einfach mal einen Abstecher in die Wattenscheider Innenstadt machen, nur wenige 100 Meter von Conny entfernt. Dort gibt es auch das ein oder andere zu entdecken.

In Facebook kann jeder in die öffentliche Gruppe von Conny´s Büdchen gehen. Mehr als 615 Follower folgen Connys aktuellen Infos von Wattenscheid 09, oder geteilte Inhalte über Jobangebote von befreundeten Handwerkern, über Wattenscheid oder einfach ein paar Infos vonne Bude:

(20+) Conny’s Büdchen | Facebook

Adresse

Conny´s Büdchen

Weststr. 110

44866 Bochum  – Wattenscheid

Öffnungszeiten:

Mo – Fr:  5 Uhr – 21 Uhr

Sa/So:  8 – 21 Uhr

Tel: 023278380685

(unbezahlte Werbung)


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+ Podcast I +Fotogalerie I +Youtube-Video I Der Ruhrpottologe musiziert mit dem Botschafter vom Ruhrpott Anton Klopotek

Da traf ich nun den Heimatsänger vom Ruhrpott: Anton Klopotek. Ich verneige mich vor seiner musikalischen Fingerfertigkeit und Gespür für einen neuen Song, den ich ideentechnisch reingehauen hab während des podcasten. Da hatta ma eben live ausm Stehgreif dat Lied übern Weitmarer Holz rausgehaun – Vielleicht kommt dat aufet nächste Album, nachdem diesen Sommer sein neuet Anton Klopotek-Album erscheint.

Et war schon ersma ehrwürdich in sonnem alten Gasthaus, wo die Tür noch vom hängengebliebenen Nikotin quietscht, dennoch nich der Rauch von früheren Zeiten entgegenqualmt, eine musikalische Ikone des Ruhrpotts zu treffen. Und im Alten Gasthaus Kampmann mitten im Herzen vom Ruhrpott, in Leithe, wat in Wattenscheid anne Kreuzung vonne Krayer und Gelsenkirchener Straße liecht, da kannse keinen blauen Dunst sehen, abba da is trotz Corona unglaublich Leben inne Bude. Und mitten drin, ganz unscheinbar anne Theke da stehta und wartet auf mich geduldich, weil ich mich mitte andern Gaststätte 300 Meter zuvor vertan hab. War ja noch nie da. Und unsere oben in Eppendorf, Haarmanns, is seit zwei Jahren auch zu. Da konntese auch Darten, Billiard und Kegeln gehen. Heute machen dat die Blagen ausm Kindergarten, die sich im Biergarten einen schlubbern anne Blumenfeldstraße, Ecke Munscheider.

Wo früher 100 Gaststätten waren in Wattenscheid, bei mir umme Ecke, musse heute mitte Lupe suchen. Und die müssen ja schon so einiget anbieten, damit dat Volk zum Klönen bleibt. Und die Gaststätte Kampmann bietet nich nur dem Wattenscheider Fußballverein von 09 nache Spiele Thekenbier und ein Jägerschnitzel, sondern hat auch einen wunderbaren Raum zum Klönen für eine große Hochzeitsgesellschaft, macht Dartmeisterschaften, den der Besitzer is Präsi vom Dartclub Robin Hood, und bietet auch die Musiziermöglichkeit für son alten Haudegen ausser Musikbranche wie Anton Klopotek. Uns hatter den Raum zum Podcasten freundlichst frei gehalten, so dat ich auch den Anton Klopotek in meinem Blog aufnehmen kann bis inne Ewichkeit. Der gehört natürlich inne Halle of Ruhrflamme, ein POTTmensch durch und durch und deutschlandweit bekannt mit einem ganz besonderen Lied über Herne und die Frauen vonne Ruhr, als er selbs noch denen hinterherjagen konnte.

https://www.youtube.com/watch?v=5bJdNyrMFWI

Anton Klopotek alias Wolfgang André, mit dem Namen hatta auch tolle Schlagers als dat ganze noch wat Besonderet inne Musikwelt war, rausgehauen über Sonne und Liebe. Doch Wolfgang Arnold, wie er richtich heißt, sitzt 2006 im Flieger nach München zur Moderation einer Sendung übert Handwerkeln und denkt sich den Hit von Herne aus. Und schon isset geboren dat Alleinstellungsmerkmal und die Figur einet Hausmeisters namens Anton Klopotek, der mit den Großen der Musikbranchen schon zusammengekommen is, als ich noch grün hinter den Ohren war: Dieter Bohlen, Peter Maffay, Frank Farian, Jürgen Drews und Michael Holm. Auch jetzt schlummert noch ein Song für Andy Borg auf der Halde. Und ein neuer Sommersong kommt baldigst raus mit Ruhrpottzeilen. Und er mitte Hufen schart, denn die Coronazeit war für die komplette Branche, wie für ihn kein Zuckerschlecken. Vom Streamingdiensten kannse einfach nich leben.

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Man war der da noch knackich im Saft mit mehr Haare aufer Glatze der Anton Klopotek alias Wolfgang André, sozusagen mein Namensvetter

Der Heimatsänger vom Ruhrpott, der vonne WAZ, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, zum musikalischen Botschafter des Ruhrgebiets ausgezeichnet wurde, hat sich locker vom Thekenhocker die Klampfe gegeben und mir einiget erzählt, wat dem einen oder anderen vielleicht schon bekannt war oder auch nich. Dat er tatsächlich ma selbs Steiger werden wollte, hat vielleicht nich jeder gewußt. Einfach ma reinhören!

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Podcast-Video I Der Ruhrpottologe musiziert mit dem Botschafter vom Ruhrpott Anton Klopotek

Und am Ende kriegen wir alle noch eine Zugabe Steigerlied von Anton Klopotek. Et hat mir und Anton Spaß gemacht. Ich hoffe, Euch gefällt dat auch!

Ich wünsche Euch viel Spaß bei meinem ersten musikalischen Gast: Anton Klopotek, der echt Klöpse zu erzählen weiß!

Hömma! Dat is unbezahlte Werbung ! Nur damite Bescheid weiß! Glück auf ! Der Ruhrpottologe André Brune

Wenna mehr über ihn erfahren wollt oder buchen möchte für Gesellschaft, wie Geburtstag, Hochzeit, Bühne, einer TV-Produktion oder Live fürs Radio – direkt bei ihm melden:

.::Hausmeister Anton Klopotek ::. Spaß und Hits mit Witzwww.antonklopotek.de

Facebook: www.facebook.com/AntonKlopotek/

Instagram: www.instagram.com/antonklopotek/

Youtube-Kanal: www.youtube.com/channel/UCHsq1Un1EQ2i6l0rVllo4iQ/featured

Steigerlied auf Englisch – auf Französisch und Polnisch fehlt noch, abba Schlesisch is angedacht (müssta Podcast hören;-):

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CDs kaufen/streamen auf den unteren Link gehen:

anton klopotek

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.amazon.de zu laden.

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SEHR EMPFEHLENSWERT:

Das im Podcast erwähnte Video über die polnischen Einwanderer in Nordfrankreich war bei mir im Gespräch als Kulturhauptstadtbericht im Kopf. Das war falsch. Es war ein Bericht in Arte „Stadt Land Kunst“ über Blaskapellen und Chöre in Nordfrankreich, die z.T. gegründet wurden von polnischen Einwanderern. Der erwähnte Arte-Bericht fängt bei ca. 18 minuten 10 Sekunden an. Es ist ein wunderbarer Bericht über die Nachfahren vom Kohlerevier aus Nordfrankreich und wie dort der „Kohlenpott“ mit der Situation ohne Kohleabbau umgeht:

www.arte.tv/de/videos/104432-003-A/stadt-land-kunst/

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Noch ein Kleinod als Wolfgang André – Aus heiterem Himmel
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Als Abschluss nomma die Version vom Steigerlied auf Deutsch von Anton Klopotek
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60000 Mal weitergeschicktes Lied „Auf Kohle geboren“ von Anton Klotopek kürzlich mit Schwarz-Weiß-Bilder aus dem Ruhrpott über Instagram

FOTOGALERIE:

Und wenne ma nen Absacker brauchs oder Dartfeile werfen wills ab in Altes Gasthaus Kampmann:

Altes Gasthaus Kampmann – Krayer Str. 2 – 44866 Bochum  – Leithe Tel: 02327 6898480

Öffnungszeiten eingetragen am 17.11.2021

ÖFFNUNGSZEITEN

SONNTAG11:00 – 21:00
MONTAGgeschlossen
DIENSTAG16:00 – 21:00
MITTWOCH16:00 – 21:00
DONNERSTAG16:00 – 21:00
FREITAG16:00 – 21:00
SAMSTAG16:00 – 21:00

Übern Tellerrand geguckt in Höntrop anne Baare-Villa aufn Töpfermarkt

Im wahrsten Sinne in Sachen Keramikteller bin ich beim sonntäglichen Brötchenholen in unserer Stadtteilbäckerei überrascht über ein Plakat gestolpert. Jahrelang is mir dat ja schon aufgefallen in Bochum, abba war nie da, obwohl ich schon seit 1995 in Bochum wohne und dat immer widda auftaucht im September und wenn ich vor hab dahin zu gehen, is schon widda vorbei. Jetz wohn ich seit 2013 sozusagen umme Ecke, nur 2 km entfernt vonne Villa Baare und bin dat erste Mal aufn Töpfermarkt gegangen. Hat sich gelohnt. Hab son Schwimmteil mit Fröschen gekauft fürn Gartenteich, einen Spülwurm für die elektrischen Zahnbürsten und einen Fliegenpilz für den Balkon. Allet is aus Ton. Und wenn so gucks bei den 50 HandwerkerInnen, die zum Großteil schon seit 1995 dabei sind, dann kannse dein Geld schnell loswerden. Denn dat sind wirklich so tolle Dinge da. Von Kunst bis zu anwendbaren Tassen mit Seepferdchen is allet dabei.

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Geh ma aufe Internetseite von www.höntroper-töpfermarkt.de da findse auch die 50 AusstellerInnen, die nix anders machen als Spaß mit dem Ton zu haben und dann dafür auch noch Geld kriegen. Die Krux is abba im September finden so viele verschiedene Märkte statt, von Mittelalter bis hin zu Erntefeste, wat weiß ich. Also kannse dir ja aussuchen.

Und eine Tonkünstlerin, von der ich auch den Spülwurm hab für die Zahnbürsten, kommt aus Witten. Die wird von mir noch dieses Jahr einen Besuch für meinen Blog bekommen und wird gepodcastet werden, wenn se will. Zumindest hatse nix dagegen gehabt. Auf Bald im Töpfermarkt in Höntrop! Immer am letzten Wochenende im September seit 1994!

Wo findet der Höntroper Töpfermarkt statt?

Tja, da isset schon wirklich ganz interessant! Denn der Ort is wat ganz Besonderet! Im Ortsteil Höntrop gabet mal bis zur Eingemeindung nach Wattenscheid die Baarestraße in diesem Straßenabschnitt. Heute is dat die Höntroper Straße. Und dat hat nix mit der Eingemeindung von Wattenscheid nach Bochum 1976 geschehen zu tun…Gewidmet wurde diese Straße damals dem großen Generaldirektor Louis Baare vom Bochumer Verein für Gußstahlfabrikation inne Nähe von Zeche Vereinigte Maria Anna Steinbank. Wer sich noch erinnern kann, weiß dat hier ma so um 2000 ein Auto vorm Haus in 15 Meter Tiefe abrutschte, als sich ein Loch durch die Zeche aufgetan hat. Die Steinbank vonne Maria Anna war die größte Zeche in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts bis 1904. Dat war ein riesiget Gelände. Abba da kann sich keiner mehr erinnern. Lebt auch keiner mehr von. Logisch. Heute is da nur noch ein Stein vom Malakofturm und die Hinweistafel, wat da ma war. Ansonsten is da jetz Aldi, die Höntroper Feuerwehr, ne Schule und Kindergarten und jede Menge Einfamilienhäuser.

Ein Stein vom Malakoffturm der Zeche Maria Anna Steinbank
Hinweisschild vom Bergbauwanderweg über Zeche Maria Anna Steinbank, Schacht 4 von 1871 bis 1904 in Höntrop gegenüber der Villa Baare

Die Zeche is wat wichtiget im Teil von Otto Taeglichsbeck gewesen. Denn wer in Bottrop oder Waltrop die Taeglichsbeckstraße bewohnt, weiß nich, dat der ma ne wichtige Persönlichkeit nich nur im Ruhrpott war. Abba dazu gibbet einen eigenen Straßenbericht in Hochdeutsch demnächst. Ich recherchiere noch.

Die Villa vom Louis is 1888 im Dreikaiserjahr (zwei Kaiser gestorben, der Dritte war Kaiser Wilhelm II.) gebaut worden. So gesehen im Neoklassizismus, wenn ich nich irre. Da stehen noch sogar Bäume aus der Zeit im Garten. Neben einem Wirtschaftsgebäude hat sein Sohn Fritz Baare  nochn Turm und Weiteres 1904 angebaut.

Villa Baare mit dem vom Fritz Baare gebauten Turm

Nach 1945 wurde dat ein Kinder-Kurheim. 1974 an die Stadt verkauft, nutz heute dat herrschaftliche Anwesen ein Verein fürn Waldorfkindergarten.

Im Video hab ich ein paar Bilderkes. Abba durch die Handwerkerstände und vielen BesucherInnen war dat komplette Gebäude nich zu fotografieren.

Vielleicht sehn wir uns da nächstet Jahr am 24. Und 25.9.2022? Würd mich freuen!

Euer Ruhrpottologe André Brune

Quelle: www.höntroper-töpfermarkt.de und www.wikipedia.de und die Hinweistafeln von Bergbauwanderweg

Hiltrop-Bergen

Glück auf aus Bochum – Hiltrop-Bergen, wo ich zuerst gewohnt hab! Abba nich hier aufn Altlastberch vonne Zeche Constantin. Abba die Mauer kannte ich noch, bevor die da eine Einfamilienhaussiedlung mit Supermarkt plus Gewerbegebiet draufgesetzt haben über die Drainagen. 15 Meter tief haben die damals gebuddelt mindestens.

Und auf einem Teilstück trainiert der VfL. So riesich is dat Gelände hier.
Abba ich hab ne kleine wichtige Info in dem Video für euch.

Glück auf Euer Ruhrpottologe André Brune

Heckingsturm

Kürzlich in Essen gewesen auf dem Platz, wo der letzte Turm der Stadtmauer bis 1865 stand, der Heckingsturm. Der Fußballtrainer Dieter hat damit abba nix zu tun.
Essen brauchte Platz für Häuser und Kruppgelände. Dat die da nich wenigstens den letzten Turm geschützt haben, zeicht wie wichtich die Industrialisierung für die Kruppsche und Stadt-Entwicklung war. Je größer die Firma wurde, desto mehr Arbeiter, desto mehr Familienzuzug, desto mehr Wohnungen wurden gebraucht, desto mehr Flächenverbrauch. Deswegen gehört Essen zu den 10 größten Städten Deutschlands mit knapp über 590000 Einwohner.
Glück auf auch ohne Turm in Essen!
 
Der Grugapark ist auch schön😁
 
Euer Ruhrpottologe André Brune