Defekter Fahrstuhl Word Press I Tagebucheintrag 19.1.25

Heidewitzka, hab ich mir gedacht. Da stimmt was nicht als der Newsletter von mir gekapert wurde und im Newsletter Poker-Bankroll-Systeme erklärte. Den hab ich doch nicht geschrieben! Pokern ist mein Spiel, aber nur aus Spaß, nicht um des Geldes willen.

Dann wollte ich gestern Abend den Samstag – Tagebucheintrag mit Fotos rausschicken und es ging nicht.

Dann schaute ich auf meine Seite. Sie war nicht abrufbereit. Die andere Seite BigosKraut auch nicht. Beides WordPress – Seiten. Die Seite meiner Frau mit ihrem Sprachenservice funktionierte einwandfrei. Sie verdient ja Geld damit. Das wäre fatal für sie!

Zum Glück bin ich bei einer Firma, die alles täglich direkt sichert. Sie hat Techniker, die sich auskennen. Tatsächlich alles ist über Nacht wieder da.

Wäre ich tutti kompletti allein auf weiter Flur ohne Ahnung, wären jetzt alle Infos und die Zeit, die ich da reingesteckt habe auf Nimmerwiedersehen im Nirwana. Deswegen ist es umso wichtiger, wer sich nicht auskennt, sollte sich an eine vernünftige Firma wenden.

Machen wir uns nichts vor. Täglich wird Schadsoftware versucht in Internetsysteme einzuspeisen. Wer hat denn ein Interesse daran und warum?

Meist sind es ‚feindliche‘ Geheimdienste. Nun ich könnte jetzt schlussfolgern, dass die Russen dahinter stecken oder die Chinesen. Das ist einfach. Aber es können auch einfach Erpresser sein, die Millionen Euros machen wollen damit.

Die Russen allerdings sind sehr gut darin und dabei seit Jahren die Europäer zu destabilisieren, schon lange vor dem Einmarsch in die Ukraine 2022. Doch die Hackerangriffe werden immer mehr. Sogar die Firma für die Gesundheitskarte hat soeben einen Hackerangriff bekommen. Das ist also nicht normal.

Ich will nicht spekulieren, was mit meinen zwei Blogseiten war und wievielen Firmen und Personen es ähnlich ergangen ist. WordPress allerdings wird als offene Plattform immer wieder ‚bombardiert‘. Aber auch Facebook und Co ist auch nicht sicher. Einmal jemanden was bestätigt oder sonstwas falsch gemacht und schon geht es schneller als man gucken kann, dass die eigene seit Jahren oder einem Jahrzehnt gepflegte Seite nicht mehr zu öffnen und alles verloren ist. Wird Press ist eine offene Möglichkeit sich im Internet zu repräsentieren. Aber ohne Sicherheit im Hintergrund ist man verloren.

So geht ein großer Dank für die schnelle Hilfe ausgerechnet am Sonntag (wahrscheinlich extra so gedacht gemacht) an die Betreuerfirma MMR in Gelsenkirchen.

https://mrr-web.de/

Sie hat die Seite aufgebaut und betreut sie nun seit drei Jahren. Die Firma ist zuverlässig und ich empfehle sie mit Fug und Recht unbezahlt weiter.

Sie wird auch nun zwei weitere Internetseiten von mir erstellen und betreuen. Davon werdet ihr hier nach dem Umbau der Seite bestimmt im Februar erfahren. Ruhrpottologe wird übersichtlicher gestaltet werden und zwei neue Links bekommen. Eine Seite für meinen Beruf als Sprecher und der andere für meine Touristischen Führungen.

Und mir schwebt noch eine Idee vor, da Zuckerberg von Meta für mehr Reichweite auch mehr Geld nehmen will. Es verabschieden sich aus Überzeugung die ein oder anderen Firmen von Meta. So ist eine ganz besondere Seite für das Ruhrgebiet in Überlegungen eingeflossen. Mal sehen, ob das durchführbar ist. Da brauche ich Content von vielen anderen Personen!

Ansonsten war am Sonntag natürlich mein zweiter Seminartag an dem auch die Kostümführung angesprochen wurde oder wie der Verdienst ist, sowie auch das kritische Anmerken der Greeterführungen, die ich ja in Bottrop mache. Berechtigte Dinge, die ich tatsächlich nicht auf dem Schirm habe.

Auf dem Hinweg habe ich die tolle Sonne genossen und ein besonderes Foto von der Apotheke am Dr. – Ruer-Platz, das nun zu meiner Fotoreihe „Schattenwand“ passt.

Und ich muss dem Seminarleiter für Gästeführung Michael Weier zustimmen! Die ehrenamtlichen Führungen zerstören Existenzen, die ihren Lebensunterhalt mit touristischen Führungen verdienen.

Nicht nur das. Denn ich habe mich jedes Mal mehrere Stunden drauf vorbereitet und das alles ehrenamtlich. Das ist kostbare Zeit, die nicht bezahlt wird. Natürlich macht es Spaß. Aber die Wertigkeit der Führungen geht verloren.

Außerdem ist es nicht haftpflichtversichert, wenn was passiert. Der Beruf ist nicht geschützt vom Gesetz her, aber er hat auch Gefahren, an die ich vorher gar nicht gedacht habe und mir nun zu Herzen nehmen werde. Gut, dass ich von Bochum Marketing aus dieses Seminar mitnehmen muss, um dort anfangen zu können als Guide.

Natürlich habe ich ihn zu einem Podcast nach unserem letzten Seminarwochenende eingeladen. Wir werden darüber natürlich auch nochmal sprechen, aber auch über seinen Werdegang und seine Art Trauerreden zu machen. Ich bin auf jeden Fall gespannt.

Ob sich das Nebeneinander mit Synergieeffekte nicht doch besser machen wird. Mir schwebt da eine Idee ebenfalls vor. Und das wird besprochen werden beim nächsten Greeter Treff.

Tja. Groß was machen hab ich dann ja nicht mehr, außer das der nächste Podcast mit Jack über Werne in den letzten Zügen der Bearbeitung liegt und am Montag oder Dienstag erscheinen wird.

Mal sehen, wie der Arbeitstag ausgehen wird am Montag.

Auf dem Nachhauseweg am Sonntag war so viel Nebel gewesen, das er mich in meine Kindheit zurück versetzt hat, als ich viel zu jung bei den Großeltern Nebel des Grauens von John Carpenter gesehen habe.

Ich habe auf die Piraten gewartet, die mir die Kehle aufschlitzen. Aber da kam keiner. Bin sogar am Weitmarer Friedhofeingang gewesen. Hat sich nichts gerührt. War doch nur ein spannender Film…

Fotos sind keine guten entstanden. Es war zu nebelich 🤪

12 gefrostete Bochumer Guide-Apostel I Tagebucheintrag 18.1.2025

Heute schnell ab zur Straßenbahn durch die frostigen Straßen Bochums ab zum Bochum Marketing.

Eingefrostete Huestraße vom Bochumer Hauptbahnhof aus

Die U-Bahn kam pünktlich und ich hatte sogar noch etwas Zeit frostige Fotos zu machen. Dann ab in den Fahrstuhl. Taste gedrückt. Hochgefahren. Vor der Tür gestanden, geklingelt und nochmal überprüft, ob ich richtig bin…

Doch da steht Bochum Marketing. Guide-Schulung am 18.1.2025 von 10-17 Uhr. Nochmal Schellen. Es ist noch kurz vor 10 Uhr. Klopfen. Keiner öffnet.

Ich rufe lieber mal die Kontaktadresse an. Die Kontaktdame nimmt ab.

„Sie sind wohl in der fünften Etage gelandet. Ein Fahrstuhl hält nicht in der Vierten.“

Natürlich habe ich genau den bekommen oder nicht gut genug hingeguckt im Fahrstuhl und einfach auf 5 gedrückt. Bei mir ist ja immer irgendwas. Ich ziehe es förmlich an.

Ich lächel in mich hinein und fahre eine Etage tiefer und bin pünktlich um 10 in der Begrüßung beim Seminarleiter Michael Weier und Frau Jordan von Bochum Marketing.

Michael Weier in Aktion Gästeführer – Varianten zu erklären

Michael ist seit vielen Jahren Gästeführer im Ruhrgebiet und stellt am Ende ein Zertifikat für uns 12 aus, die bei diesem Seminar mitmachen.

Genau 12 sind wir, soviele wie die Apostel, nur im Gegensatz zum Neuen Testament mit Frauen gut gemischt. Michael ist da vorn der Jesus, der uns den Weg weist. Plätzchen und Gummibärchen sind da das letzte Abendmahl und statt Wein kräftiger Kaffee oder eine Teeauswahl oder Wasser mit oder ohne Kohlensäure.

Er schult für Bochum Marketing uns 12. Damit wir wissen, was ein Gästeführer zu machen hat, zu planen hat, was man alles braucht, damit wir Apostels demnächst die Worte der Bochumer Bibelverse zitieren können über den Psalm vom Stadion anne Castroper, dem Vers der Kemnader und die Briefe von Kortum.

Evangelische Pauluskirche im Frost

Bochum hat verstanden, dass Tourismus gut ist für die Stadt, genauso wie Oberhausen, wo Michael einmal pro Monat eine historische Führung in entsprechender Kleidung durch die St. Anthony Hütte macht. Im Gegensatz zu meiner Geburtsstadt Bottrop. Tourismus belebt die Innenstädte. Es kann Publikum anziehen, Steuereinnahmen und Arbeitsplätze schaffen. Im Ruhrgebiet ist viel mehr möglich, als gedacht.

So freute ich mich auf das Seminarwochenende und deswegen wird es für Sonntag keinen weiteren Tagebucheintrag geben. Ich setze aus. Denn am zweiten Tag wird viel erzählt über Haftpflicht, Erste Hilfe und Tipps.

Es waren spannende und inspirierende Stunden in seinen Vorträgen. Angefangen mit einer ungewöhnlichen Vorstellungsrunde.

Aber das alles bleibt geheim. Denn das Copyright liegt bei Michael Weier, der auch Trauerredner ist und Gästeführer mit IHK – Stempel ausbildet.

https://www.michael-weier.de/

Für mehr Tun war am Abend kein freier Kopf mehr. Freizeit muss her. Was hilft da? Glotzen und dabei die Zeilen zusammen zu tragen vom Tag der Tage. Ich kann zwei Sachen gleichzeitig machen. Keine Ahnung, wie das geht.

Das Blatt war gelbbraun. Leider kann die Kameralinse nicht so wiedergeben.

So kann ich mitteilen, dass der neue Alien Romulus – Film auf Disney Plus (für Abonnenten kostenlos) sehr empfehlenswert ist für diejenigen, die diese Filmreihe seit Jahrzehnten mögen, sehr gut unterhalten werden!

Ich war begeistert!

Alien: Romulus

https://g.co/kgs/jb6XEfa

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Dialektographische Zuckerstrecke nach Bonn I +Fotos I Tagebucheintrag 17.1.25

Einmal Bonn hin und zurück mit Dialekt im Gepäck. Heute war ein ganz besonderer Tag. Nach dem Frühstück bereitete ich mich drauf vor mit der Bahn nach Bonn zum Podcast – Termin zu fahren.

Aber nach dem ich soweit alles hatte, musste meine Idee noch umgesetzt werden mit meinen Figuren Erwin und Kalle.

https://www.ruhrpottologe.de/kalle-und-das-grosse-groenlandgeschaeft-i-video/

Nach insgesamt 10 Minuten war das spontan ohne Drehbuch drin und verarbeitet. Dann aber nichts wie los nach Bonn, aber mit dem Auto. Je später desto mehr Mittags-Feierabendstau.

Laut Google wäre ich tatsächlich in knapp über eine Stunde da. Mit drei Mal umsteigen hätte ich knapp zweieinhalb Stunden mit Bus und Bahn gebraucht. Vom Rückweg ganz zu schweigen.

Ich bin überpünktlich angekommen. Unter die alte Uni durchgefahren, an der Wiese vorbei, wo ich auch zwei Mal demonstrieren war in den 1990ern und dann an der Ecke war das Institut für Sprachgeschichte schon. Aber erstmal Parkplatz für den Bus finden. Nicht so einfach.

Die alte Uni ©André Brune

Die 20 Minuten Suche bedeutete 20 Minuten laufen. Aber das war ganz gut so. Auf diesen wenigen Minuten, genoss ich den Weg auf der Adenauerallee und der Parallelstraße hin und zurück. Ich bin an der Juristischen Fakultät vorbei, dem Bundesrechnungshof, Auswärtigen Amt, dem Hotel Kanzler, einigen schicken Villen, wahrscheinlich auch früheren Botschaftshäusern, heute besetzt von Kanzleien von Rechtsanwälten, einem kleinen Blick auf den Rhein durch eine Baugrube und dem Museum König für Zoologie.

Fotos von der Adenauerallee ©André Brune :

Judaicum
Bundesrechnungshof in Bonn
Auswärtiges Amt
Schicke Villen, wahrscheinlich ehemalige Botschaften
Zoologisches Museum im König. Hier wurde auch das Grundgesetz verabschiedet
Museum König ist auch das Haus des Grundgesetzes
U-Bahnstation in schlichter 1970er Farbgestaltung Braun-Orange
Deutschlandticket und E-Ticket schafft andere Perspektiven in der U-Bahn für Fahrscheinautomaten

Alles auf einem knappen Kilometer der Adenauerallee. Ein Stückchen weiter wäre ich zum Haus der Geschichte gekommen. Ich bekam auf dem Rückweg Lust in Bonn mal zwei Übernachtungen einzubauen, um mir alles mit meiner Frau anzuschauen. Ganz in Ruhe und nicht abhetzend in einer paar Stunden gehenden Tagesreise.

Zwischen den Wegen hatte ich den Podcast-Termin mit Marlin Ostermann vom Institut der Sprachforschung. Sie erforschen dort den Dialekt-Atlas für den Raum Mittelwestdeutschlands, einschließlich des Ruhrgebiets. (darüber kommt bald mehr)

Umso wichtiger ist es dort extra hinzufahren. Es waren spannende Minuten über ein trockenes Thema. Marlin kommt zu einem zweiten Teil zu mir, weil ich als ‚Gewährsperson‘ beim Dialekt-Atlas mit. Kann jeder gern mal anfragen:

https://www.dmw-projekt.de/

Ich hoffe, dass kann noch in ein bis zwei Monaten geschafft werden. Ich kann nur empfehlen mitzumachen. Es macht Laune so etwas über die Sprache, somit auch zu sich selbst zu finden. Es ist nicht so trocken, wie es scheint, wenn man die alten Bücher in den Regalen sieht, die Gerüche aus Jahrzehnten gespeichert haben. Ich liebe diesen Bibliothekgeruch, der durch E-Book und Internet langsam verloren geht.

Lustiger Rückweg

… Weil ich tanken musste und die letzte Tankstelle nicht anfahren konnte, weil ich gesehen habe, daß ich sonst die Bordsteinkanten gerammt hätte. Vorher abbiegen wäre sinnvoll gewesen. Im Dunkeln ist das aber schlecht während der Fahrt zu sehen gewesen ohne Hinweisschild. Egal, Google gibt mir bestimmt eine Alternative. Also eingegeben.

Nun ich sollte immer rechts abbiegen und nach 16 Minuten wäre ich auf die Tankstelle gekommen, an der ich gerade vorbei gefahren bin…Ichbhab geflucht und bin einfach mit der angezeigten Reserve auf die Autobahn. Wird schon eine kommen, dachte ich mir so. Hoffentlich bald…

Bei Troisdorf bin ich dann runter. Einmal rundherum gefahren um laut Google auf eine Star-Tanke zu treffen. Aber weil ich falsch abgebogen war, wurde es Aral. Ich hab ja nicht eine neue Anforderung angegeben, sondern auf Star gedrückt. Die wäre noch 8 Minuten weiter weg gewesen. Aral war da nur auf dem Weg. Wieder was dazu gelernt. Man sollte immer mal auch unterbrechen die Googlesuche und neu eingeben, wenn man im Dunklen fährt und unsicher wird in einer fremden Stadt, wo die Bürgersteige hochgeklappt werden.

Blick auf den Rhein

Egal, tanken und Süßkram mitnehmen. Essen bis die Zunge abfällt, damit der kommende Stau überstanden wird.

Die Tankwärterin sagte verschmitzt: „Das sieht aber alles nicht so gesund aus.“

War es auch nicht. Die Bauchspeicheldrüse musste damit klar kommen. Hat sie.

Ich hörte auf dem Hinweg den Bottroper Podcast Bierchen bitte mit Piet und Alex. Muss ja wissen, was so in meiner Geburtsstadt alles so passiert.

Alex allerdings hat sich entschuldigen lassen. Aus privaten Gründen ist er vorerst nicht dabei. So ist es. Bei mir waren es viele Monate, wo auch ich nicht fähig war, was zu machen. Es gibt immer etwas wichtigeres. Vor allem, wenn es um die Familie geht. Das hier ist Hobby und auch sehr zeitaufwendig. Alles neben dem Arbeiten passieren die Dinge dies zum und am Laufen zu bringen.

Der Podcast ist sehr hörenswert, denn im Gespräch ist Oliver Fleischer, gebürtiger Bottroper, der nicht nur ein bekannter Schauspieler in Film und Fernsehen ist, sondern auch Sargträger. Er hat sogar ein Buch geschrieben, dass er in seinem Heimatort Ende Januar vorstellt.

https://bottcast.podigee.io/262-new-episode

So traurig der Job als Sargträger ist, so lustig sind manche Situationen, die er dort beschreibt bzw. im Podcast erzählt.

https://www.die-stadtzeitung.de/index.php/2024/04/20/tv-star-oliver-fleischer-meine-erlebnisse-als-sargtraeger/

https://www.oliver-fleischer.de/

https://www.bonifatius-verlag.de/shop/der-oma-haette-das-gefallen/

Da ich mich gern über die aktuelle Situation im Ukraine Krieg informiere, weil ich ja mit meiner Gruppe Ukrainehilfe Ruhrgebiet Hilfstransporte unterstütze, war der kompetente Podcast ‚Streitkräfte und Strategien‘ und ‚In Polen‘ für den gemeinsamen Podcast mit meiner Frau zur Weiterbildung wichtig während der Fahrt zu Hören.

Streitkräfte und Strategien :

https://open.spotify.com/episode/2GkdJ8qRPXTrpksSIp6xP5?si=eZdri6m7Q–sCULx0SdzMg

In Polen:

https://open.spotify.com/episode/5NH61mwCXCMmV9QkkLkRM3?si=MRhe74OuTWK-5hBMLsEnfQ

Wie kannst du das alles hören, fragte man mich letztens. Ich stelle zum Hören auf 1,5fache Erhöhung. So schaffe ich mehr und bilde mich entsprechend weiter. Praktisch.

Was mir allerdings vom Tag im Kopf übrig geblieben ist war das Buch über die Hebamme…

… Buchtitel : ‚Die Bezeichnung für Hebamme in deutscher Wortgeographie‘

Ein Schlüssel für die Schublade

Natürlich war heute wieder ein Wetter zum Liegenbleiben. Und wenn so etwas ist, passiert meist immer irgendwas.

Heute hab ich meinen Kram für die Arbeit fertig um alle Finger gewickelt, die Schultern und den Rücken belastet und dann zum Auto bergauf getigert.

Angekommen öffnete sich die Bustür nicht. Dumm gelaufen, denn wenn du den Hebel durch Kessys Intelligenz nicht öffnen kannst, dann hat dein eigener IQ an dem Tag ausgesetzt.

Der Boden war zu feucht um alles abzustellen. Also wieder zurück, denn der Schlüssel war im Keller geblieben. Da hatte ich bewusst die Tür offen gehalten. Wer soll schon einen Trockner und ein Uktraschallgerät klauen oder die Ordner für das Finanzamt, die zehn Jahre deponiert werden müssen? Auch die Massageliege ist dort wohl zugepackt, die ich schon lange nicht mehr nutze bei der Selbstständigkeit.

Gut das mein 90 jähriger Nachbar da war. Es dauerte zwar bis er an die Tür kam, aber dann konnte ich den Schlüssel besorgen. Was ist, wenn der mal nicht mehr ist. Wer öffnet dann die Tür, wenn die Jüngeren arbeiten sind. Ich sag mal, dann hasse die Arschkate gezogen und gucks inne Röhre.

Meine Fahrt nach Bottrop zum Arbeiten habe ich kurzentschlossen über Essen machen wollen, bin eine Ausfahrt früher und wollte ohne Navi mal durch Essen auf die 224, weil es kürzer ist für mich heute. Nun es war länger, weil ich nicht geradeaus gefahren bin an einer Stelle, sondern Richtung Altenessen. Also hat die Tour dann auch nochmal 10 Minuten länger gedauert.

Wieder zu spät beim ersten Kunden. Gut das kann ich wieder aufholen. Ist nicht schlimm. Aber irgendwie lustig, wie die Verkettung von Ereignissen dann immer zu drei Dingen kommt.

Die dritte Negativität erwarte ich noch. Zumindest durchbreche ich sie mit der positiven Nachricht, die ich gestern nicht im Tagebuch eingetragen habe. Denn der VfL Bochum hat endlich mal wieder gesiegt gegen St. Pauli. Ob sie jetzt noch aufholen können, keine Ahnung. War aber wichtig um wieder in Richtung Relegation zu kommen, um dann wieder so ein tolles Spiel, wie gegen Düsseldorf zu bekommen. Das ist scheinbar das Ziel des Bochumer Fußballvereins. Spannend bis zur letzten Minute zu machen. Besser als die Meisterschaften, denn die Langeweile kommt wieder auf, weil Bayern wieder so stark ist, wie nie…

Das Ruhrgebiet hat eine Ader für den Fußball und oft genug muss hier geblutet werden. Also in Schalke und Bochum, auch in Duisburg oder Oberhausen hat man nichts zu lachen. Die Vereine dümpeln in den entsprechenden Ligen unten herum.

Das war mal anders, aber heute zählt Geld mehr als alles andere. Nur wer einen reichen Verein hat, am besten mit einen Scheich dahinter, der kann oben mitspielen.

Das ist wie mit den Bloggern und Influencern. Irgendwann kommen Sponsoren auf dich zu und dann kommen die Follower von ganz allein.

Ich will da nicht in eine Schublade gesteckt werden. Bei mir sind neben Sommersocken auch die dicken warmen Wintersocken in einer Schublade zu finden. In einer anderen habe ich tatsächlich meine Schlafanzüge. Darin befindet sich aber auch meine Badehose.

In der dritten sind unterschiedliche Dinge, von Fußbandage, wenn man mal umknickt oder eine Wärmelampe, Pflaster. Also eine Schublade für dies und das.

In Deutschland wird man immer in eine Schublade gesteckt. Macht er keine Ruhrpottwörter mehr? Dann folge ich nicht mehr. Doch macht er, aber alles braucht seine Zeit und Entwicklung!

Ich kann mit Kunst nix anfangen. Macht nix. Ich mach es so einfach wie möglich darin Schönheiten zu finden. Weil es neben der Natur um uns herum eben die Kunst ist, die Kreativität erfordert.

Geschichte ist langweilig…

Als Kind und Jugendlicher hat es mich auch nicht interessiert. Wenn dann würde es von den Lehrern meist eher langweilig nach Buch gehend erzählt. Museumbesuche können da Augen öffnen, wenn sie spannend gemacht werden. Auch da kann eine touristische Führung die Menschen begeistern. Da wird mehr behalten. Dann macht es auch Spaß.

Es gibt viele Dinge über die berichtet werden kann. Aber dies hier, dieser Blog ist keine Nachrichtensendung. Es ist etwas persönlicher, aber kann auch spannendes wiedergeben. Und der Blog wird ja auch noch umgebaut und angepasst in den nächsten Wochen. Da kommen noch viele Inhalte in die Schubladen des Blogs.

Der Schlüssel, den ich heute morgen verloren hatte, der ist in meinen Händen. Übersichtlichkeit ist hier verloren gegangen. Deswegen müssen die Schubladen ein wenig aufgeräumt werden.

Es folgen noch ganz viele Dinge hier. Als nächstes muss der Parteipodcast raus. Und der Beitrag mit den Links der Jahresausstellung in Bottrop rausgebracht werden. Für beides brauchts seine Zeit. Bearbeiten dauert immer etwas länger als ein Tagebucheintrag.

Freitag bin ich in Bonn an der Universität. Da spreche ich über den Dialekt-Atlas. Das wird spannend!

Ich freue mich auf den nächsten Tag? Außerdem ist Wochenende angesagt!

Nasskalter warmer Regen I Tagebucheintrag 15.1.25

Heute aufgewacht, am liebsten liegen geblieben, trotzdem aufgestanden. Hätte ich Rheuma, dann hätte ich einen ordentlichen Schub bekommen.

Ein Facebook – Post eines alten Freundes aus der Kindergartenzeit propagiert, dass der Winter weg muss.

Alle reden von Klimawandel, da die Temperaturen eh viel zu hoch sind. Normalerweise hätten wir jetzt Schnee. Das bißchen von vor ein paar Tagen, ist ja vom Regen wieder weggespült worden.

So richtig Winter haben wir nicht. Aber fiese nasskalte Wärme im Ruhrgebietswinter ist wenigstens nicht mehr so schmutziggrau.

Wenn die Nostalgiker auf Facebook immer dem alten hinterher rennen, dann renne ich gern hinter Schneebilder her. Die sind aber sehr rar. Stattdessen zeigen die Ruhrgebietseiten den Kohleschmutz. Und finden es schön. Denken wir mal genauer drüber nach:

Klar hat die Kohle Arbeit geschaffen, aber für die Hausfrauen damals, wo Frauen nur mit Erlaubnis des Mannes nach einem Bundesdeutschen Gesetz arbeiten durften, bedeutete es eine karge Witwenrente im Alter. Die Männer starben früher an der Staublunge, wie COPD früher hieß.

Und es bedeutete auch, dass sie oft die schweren Kohlehaufen selbst in den Kohlenkeller geschaufelt haben, weil der Ehemann entweder Arbeiten, Schlafen wegen der Nachtschicht oder Saufen in der Kneipe war.

Früher war ja bekanntlich alles schön und rosig. Da musste die Mutti schnell mit der Schüppe ran und die Blagen gleich mit. Kohle darf ja nicht feucht werden. Das verringert den Heizwert.

Wenn Winter war, und der war bis in die 1980ern oft genug knackig und mit matschigschwarzen Schnee auf den Straßen schon wesentlich bedeutender als heute, dann freuten sich die Blagen die Halden runterzurutschen auf Schlitten, den nächsten Hügel oder Straßen.

Heute nicht machbar. Erstens wenig kein bis gar kein Schnee. Zweitens die Straßen sind voll von Autos.

Damals konnte sich kaum einer Mallorca leisten, geschweige denn überhaupt einen Flug.

Heute wird das Geld für Reisen ausgegeben, für Billigfleisch, was es früher nur einmal in der Woche gab und für Autos oder Freizeitartikel.

Damals war Kneipe die Freizeit der Männer und das Waschbrett der Frauen.

Es ist jetzt ein wenig überspitzt geschrieben, aber mir geht es auf den Sack, wenn über die kühlen Temperaturen gemeckert wird. Wir haben Winter!

Wir leben in einem Land weit nördlich vom Äquator. Da ist das normal unter 10 Grad zu haben. Früher waren es knackige Minustemperaturen. Wer es anders haben will, kann gern zwei Wochen in Urlaub.

Besser wäre da zu bleiben, weil wer zurück kommt, wird merken, dass sich nicht viel verändert hat. Es ist immer noch Winter.

Sehnsucht kommt auf. So schlimm wird der Klimawandel schon nicht sein. Bald wird das Meer wieder an die Tür klopfen, wie es das vor 10000 Jahren gemacht hat. Palmen wachsen und wir können hier Olivenhaine züchten. Immer wird es mehr als 15 Grad auch im Winter sein. Toll!?

Dann haben wir wahrscheinlich Flüchtlinge aus den südlichen Ländern, die dort nicht mehr leben können, weil nur noch Wüste ist und aus dem Norden kommen die, weil die Städte unter Wasser sind.

Dann haben wir wahrscheinlich wieder heiße Diskussionen, wie zur Zeit vor der Bundestagswahl.

Und wer hier es nicht aushalten kann, kann ja gern auswandern. Aber sie kommen wahrscheinlich zurück, weil der Wasserbrunnen versiegt ist.

Alles etwas überspitzt gesagt. Das sind Gedanken, die mir durch den Kopf gingen heute.

Ansonsten gab es noch einen Anruf, wo ein  Interessent für ein Podcastformat für Firmen angefragt hat. Etwas, dass sich ganz nebenbei entwickelt, was mich freut. Mal sehen, was daraus wird.

Zurück zu den Hausfrauen, denn das muss abschließend erklärt sein. Erst 1957 waren Frauen neben den Männern Gleichberechtigt worden im Bürgerlichen Gesetzbuch.

Ab 1962 durften sie dann auch selbst ein Konto eröffnen! Endlich!

1969 wurden Frauen voll geschäftsfähig. Waren sie das als Hausfrau, die die Moneten des Mannes zusammen gehalten hat, nicht schon geschäftsfähig genug?

Nicht falsch verstehen, dass war ironisch gemeint. 1977 gab es dann die Reform des Ehe – und Familienrecht. Endlich durften Frauen auch ohne Erlaubnis von ihrem Mann eine Arbeitsstelle nachgehen.

Wenn ich das so nachlese, ist das weiterhin erschreckend, dass Frauen bis heute benachteiligt sind.

Und dann sehe ich die krakelende Weidel auf der Bühne. Und denke mir, dass jetzt schnell die Gesetze alle abgeschafft werden sollten plus die Reformen.

In einem Satz fördert sie die Abschaffung des Winters durch den kompletten Abriss der Windmühlen der Schande. Damit fallen wahrscheinlich auch genug Sekretärinnen Arbeitsplätze in der Windmühlenindustrie weg.

Die sollen ja eh an den Herd, wie früher. Weidel fährt dann am Wochenende in die Schweiz zu ihrer Frau, denn wer genau hinguckt. Das da auf der Bühne war eindeutig ein Mann. Die arrogante Haltung, der Schrei ähnlich wie der Totale Krieg von Göbbels, das ignorieren anderer Meinungen und Aufklärungen zeigt eindeutig die weibliche Seite von Söder. Da würde sie gern zurück ins Jahr 1955 schicken, da hätte sie so nicht auftreten können, wenn auch die Art und Weise von Göbbels nicht lange her gewesen wäre.

Ich habe einfach mal wieder ein Reel gemacht mit Regenscheibe – Bilder. So trostlos die Tage sind in der aufgeheizten Stimmung, so schön kann auch ein nasskalter warmer Regen sein.

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Und was geht dir so durch den Kopf, wenn man den Tag mit etwas Humor nehmen möchte?

Ungefilterte Supernase I Tagebucheintrag 14.1.25

Nase kommt aus dem indogermanischen Nas. Wahrscheinlich weil sie in den regnerischen Wäldern Germaniens – damals war das noch alles Urwald hier – immer Nass war.

Ich denke jetzt immer an Nasen, wenn in den Wetternachrichten von Nässe gesprochen wird. Ich sehe griechische und römische Nasen auf dem Asphalt mit und ohne Tropfen.

Und bevor ich zu den Supernasen komme, frage ich mich, was Google so über die Ruhrdeutsche Schreibweise zu finden hat. Da fand ich den Mister Dialekt. Allerdings glaube ich, dass Mr. Dialekt eine komplette Werbeseite ist und wahrscheinlich von eine KI Möglichkeiten nass ausspuckt:

Im Ruhrpottdeutsch gibt es einige umgangssprachliche Varianten für „Nase“. Hier sind ein paar mögliche Übersetzungen: 1. „Nase“ bleibt oft einfach „Nase“. 2. „Nüschte“ 3. „Nöß“

https://mr-dialect.com/deutscher-dialekt-uebersetzer/deutsch-ruhrpottdeutsch/#google_vignette

Vestibule olfactorius, so der wissenschaftliche lateinische Ausdruck der einfachen mitten im Gesicht hängenden wichtigen Menschenteils, den man auf femden Toiletten lieber ausschalten möchte, hat hier Ausdrucksweisen, die ich absolut noch nirgends im Ruhrgebiet gehört habe.

Ich kenne es als ‚Rüssel‘, bei größeren Nasen, ‚Gummel‘ bei fleischigen Exemplaren, ‚Riechkolben‘ bei extrem guten Nasen.

Was habt ihr noch für Ausdrücke?

Man könnte bestimmt noch so einige finden. Aber ‚Nüschte‘ habe ich noch nüscht gehört. Und ‚Nöß‘ ist gar zu lächerlich.

Nüscht sagt ein Berlin für Nichts. Also nichts mitten im Gesicht zu haben, ist wohl eher weniger der Fall außer man lebte im Mittelalter und sie wurde aus irgendeinem Grund abgeschnitten. Da iset mit Riechen dann doch ein wenig schwierig. Da könnte ich mir den Ausdruck ‚Nüschte‘ vorstellen.

Nene. Das kann ja nicht sein. Der heutige Tag ist einfach ein Arbeitstag gewesen, wo ich nun ein paar Zeilen schreibe, die mir eingefallen sind, weil ich den Podcast ‚Die Supernasen‘ mit Mike Krüger und Thomas Gottschalk reingehört habe.

Für Kunst muss man eigentlich auch eine gute Nase haben. Das klingt eigentlich nach Wissen oder Geschmack, denn die Nase entscheidet eigentlich nicht den Willen ein Bild gut zu finden. Mit Ralf Opiol habe ich nach Nase allerdings die letzte Jahresausstellung im Videopodcast besprochen. Uns wurden die richtigen Riecher für diesen Podcast schon bestätigt.

Gestern war ein Gedenktag mit wenig Humor. Heute musste ein wenig Humor her und endlich mal auch wieder was über das Ruhrgebiet und nicht wieder Politik. Ich habe heute weitgehend auf Durchzug gestellt. Das tut der Seele auch mal gut.

Also hab ich in den Apostel (so nennen sie die Fans) Podcast reingehört. Manches war lustig, manches war Schleichwerbung für Produkte, besonders das Buch von Thomas Gottschalk, das ständig beworben wurde, die Beweihräucherung des Senders RTL +, das wohl immer wiederholend genannt wurde.

In den 1980ern hatten sie lustige Filme rausgebracht. Darunter eben ‚Die Supernasen‘. Das trifft den heutigen Humor wahrscheinlich eher nicht mehr. Aber das ist egal. Die beiden haben jeweils auf ihre Art und Weise meine Kindheit und das Erwachsenwerden geprägt.

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Egal, ob was gut oder schlecht war. So manche Sachen muss man nicht akzeptieren von den beiden. Aber in den letzten Podcasts, die RTL+ mit ihnen produziert haben, habe ich mir gedacht, dass jetzt so eher die Rente angedacht werden könnte.

Im vorletzten allerdings hauen Mike und Thomas die Gründung einer Partei, die EWP, raus. Sie stellen die Prominenten vor, die ihre entsprechenden Ministerämter bekommen. Es ist natürlich alles eine Parodie. Oder doch nicht?

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Politik ist ja irgendwie ein Showbusiness. Sie bekriegen sich und trinken hinterher einen Kaffee zusammen. So wie es früher jedenfalls. Heute bleibt der Krieg untereinander und von manchen geht eine arrogante Haltung aus.

Die Supernasen werden von den jetzigen Entertainer im Comedybereich auch auseinander genommen. Die beiden nehmen es Humor. Den haben sie nie verloren.

Trailer zum Podcast :

https://youtube.com/shorts/rwQ2C3qc3ik?si=NSF7CchUFnXssvU_

https://plus.rtl.de/podcast/die-supernasen-mit-thomas-gottschalk-und-mike-krueger

Allerdings ging mir das ständige Erwähnen von Thomas Gottschalks Buch auf den Keks und dass sie mehr Follower haben wollen. Viel Selbstbeweihräucherung ist dabei. Aber nun ist auch die letzte Folge weg. Sie machen es vorerst nicht weiter. War das alles vorher abgesprochen? Sind die Infos von den Beiden oder von dem RTL-Team für die Moderation hinterlegt worden?

Und was hat das wiederum mit dem Ruhrgebiet zu tun?

Nun, wer hat damals nicht vor den Fernseher gesessen als Thomas Gottschalk mit seiner selbsterstellten Kollektion Augenkrebs verursacht hat?

Sicherlich waren viele meiner Generation vorher in der Badewanne. Das war normal. Wetten dass,… Alle baden waren um 19.30 Uhr und dann Thomas gesehen haben?

Mike Krüger hatte eine Spielesendung. Ich fand sie gut. Die Zuschauer nicht so. Aber dafür war er bei 7 Tage – 7 Köpfe einer der witzigsten Personen.

Das war noch Humor, der zwar unter der Gürtellinie war, aber immer noch etwas verdeckt. Heute wird alles ‚offen‘ gelegt.

Und wer hat die Grugahalle in Essen oder Westfalenhalle in Dortmund schon mal voll gemacht?

Genau: Wetten dass…? Thomas Gottschalk. Mit seinen 75 Jahren mag er sein, wie er ist. Er wirkt immer noch recht jugendlich für sein Alter. Mike ebenfalls. Aber alles muss man sich nicht mehr antun.

Empfohlen hat Mike Krüger den Youtuber Podcaster Tim Gabel. Und ich werde da mal reinhören. Er lässt sich Zeit mit seinen Gästen genau wie ich. Die Bandbreite ist groß. Und so empfehle ich ihn auch als Supernase für Podcast, der genau wie die beiden alten Entertainer ungefiltert sagt und fragt, was er denkt.

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Ich bin auch eine ungefilterte Nase. Sie ist nicht so groß, aber sie kann riechen und schniefen, mehr braucht sie nicht. Ich nenne ihn Gummel.

Ich habe nicht viele Follower. Mich kann man nicht in eine Schublade stecken und ich sage und schreibe, was ich denke und empfinde.

Follower sagen kaum was aus. Denn du kannst 40000 haben und davon liken vielleicht nur wenige 100. Bei knapp 1000 ist die Relation mit knapp 20 Likes wesentlich höher. Aber es sagt nicht aus, ob es ein Gefallen war oder es Gefallen hat.

Ich kann es nicht riechen. So weit kann mein Riechkolben nicht reagieren. Da wirkt er wie eine von Kohlestaub verdreckte Nas, das auch Nasenloch heißen konnte im germanischen Sprachgebrauch.

Venus anne Kirchturmspitze I Tagebucheintrag 13.1.2025

Ein schöner sonniger Tag heute mit Frost auf dem Auto. Kratzen ist angesagt und gleichzeitig denke ich an meine Mutter, die ich genau heute vor zwei Jahren im Krankenhaus nicht mehr lebendig antreffen konnte.

Damals wurde ich nicht von den Ärzten über ihren Zustand unterrichtet. Wenn ich nach 18 Uhr kam, war kein zuständiger Arzt da. Bei Anrufen wurde gesagt, dass zurück gerufen wird. Wurde aber nicht.

Ich war ein paar Tage in Warschau mit meiner Frau. Dort hatte sie eine Beeidigung zur Dolmetscherin für den Staat Polen im Justizministerium übergeben bekommen.

Wir haben Warschau kennen und lieben gelernt. Doch im Hinterkopf war Mutters Aufenthalt in der Geriatrie. Da dachte ich, dass sie dort gut aufgehoben ist. Doch es war genau das Gegenteil.

Das ich sie nur noch einmal mit einer fast vereisten Hand am Telefon hatte, war mir einfach nicht bewusst oder ich habe es verdrängt. Bis heute fühle ich mich niedergeschlagen, wenn ich daran denke, dass sie mir von ihren Schmerzen erzählte und ich das Gespräch wegen der eisigen Kälte direkt vor dem polnischen Präsidentenpalast abgewürgt habe.

Hätte ich im Sommer anders reagiert oder zu einer anderen Tageszeit?

Wie reagieren andere, die eine ähnliche Situation haben und sich dann ihr Leben lang Vorwürfe machen, zum Beispiel nicht genug für die Eltern, Ehefrau, Ehemann, Schwester, Bruder, Kinder getan zu haben?

Und warum schreibe ich das jetzt hier in den Blog so frei hinein. Ganz einfach. Im Ruhrgebiet sind wir (fast) alle mit Eltern groß geworden. Ich bin nun über 50. Wir haben eine gute wohlige Zeit gehabt. Meine Eltern sind im Krieg geboren, haben  auf viele Dinge verzichten müssen. Bis der Wohlstand kam, dauerte es. Es wurde gespart, geknapst beim Essen und als Kind hat meine Mutter, die sieben Jahre jünger als mein Vater war noch die Bomben erleben müssen und hat sowjetischen Kriegsgefangenen unter lebensbedrohlichen Umständen Brot gegeben.

Es war eine Zeit, die heute die Enkel und Urenkel nicht mehr kennen, oder die tatsächlich wieder verherrlicht werden. Und ja es gibt einen Teil im Ruhrgebiet, die bei den nächsten Wahlen ihr Kreuz bewußt bei einer Partei das Kreuz machen, um den ‚Altparteien‘ einen ‚Denkzettel‘ zu verpassen.

Dieser Denkzettel wurde auch schon 1933 bei den Wahlen gemacht und der wurde sehr schnell ausgeführt. Es gab nur noch eine Partei, die Demokratie wurde abgeschafft und der Krieg bewußt vorangetrieben. Das war neben der Vernichtung der Jüdischen Rasse ein weiteres Ziel, dass in dem berühmten Buch Adolf Hitlers ‚Mein Krampf‘ (bewußt ironischer Titel) beschrieben wurde. Alle hatten es im Regal, keiner will es gelesen haben und doch ist alles passiert.

Auch jetzt denke ich an meine Mutter, 1936 geboren. Sie hat nicht alles mehr im Kopf gehabt, aber sie hat mir einige Anekdoten erzählt. Das reichte mit um mich auch als Ruhrpottologe mit den Stolpersteinen zu beschäftigen und auch mich gegen die Partei AfD zu wenden.

Es gibt Menschen, die das Parteiprogramm nicht zwischen den Zeilen lesen können. Parteiprogramme sind geduldiges Papier. Wer die Zitate von den Politikern hört, der sollte sich im Klaren sein, dass diese Narrative der Nazis hervorholen und es als legitim sehen. Mit arroganter Manier wird das zelebriert. Man hat sich sozusagen Mut angesoffen mit russischem Wodka (Geld).

Spätestens jetzt fragt man sich als Leser, warum er das heute in den Tagebucheintrag reingeschrieben hat.

Heute war der zweite Todestag meiner Mutter und ich habe ein Video gesehen, wo ich fast kotzen musste. Und das muss nun mal hier rein, um aufzuklären in Gedenken an die Mütter und Väter, die als Kind den Krieg in Deutschland mitgemacht haben :

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Genauso empfehle ich die Aufklärung über das Katapult – Magazin:

https://katapult-magazin.de/de/artikel/wir-drucken-544-000-afd-wahlprogramme

Ich habe 100 € gespendet, um 100 Flyer drucken zu lassen vor den Wahlen.

Sie beinhalten das wahre Wahlprogramm, nämlich rechtspopulistische Zitate der AfD – Politik. Es ist mir nicht mehr schleierhaft, wie eine Fakeseite bei Facebook mit über 260000 Follower, nachdem ich  Beitrag kommentiert habe, plötzlich AfD – Politwerbung bei mir im Feed beim nächsten Öffnen auftaucht. Sie sind super professionell. Sie nutzen das Wissen der besten SocialMedia – Beratern aus. Sie werden wahrscheinlich fürstlich bezahlt und Sie gehen dafür über Leichen.

Erschreckend, was ich da sehe in der Zukunft, wenn sie an die Macht kämen. Allein schon der Abriss aller Windkraftanlagen würden unsere Energiepreise um das fünffache erhöhen. Die Arbeitsplätze in den Branchen würden alle wegfallen. Dumm wie Brot sind sie, dabei hat Weidel doch Volkswirtschaft studiert, oder hat sie bei jemanden abgeschrieben?

Nichtsdestotrotz habe ich heute hauptsächlich bei dem schönen Winterwetter gearbeitet und hab nur ein Foto mitgenommen vom Tag:

Der Blick auf die Hauptkirche von Bottrop, sozusagen dem Ort, wo ich aufgewachsen bin, direkt gegenüber dieser Kirche. Links ist ein heller Punkt. Das ist die Venus und rechts, leider aussehend wie eine Glühbirne, ist der Mond.

Meine Mutter ist jetzt die Venus, die Nach wenigen Minuten auf der anderen Seite des Kirchturms wanderte.

Ganz kleiner heller Punkt ist die Venus ©André Brune

Ich veröffentlichte noch heute das Video der Lesung Rapunzel und das hat den langen Arbeitstag ein wenig erhellt.

Auf geht’s in die Bearbeitung weiterer Projekte. Genug Negativität.

Getz gibbet noch wat lustiget, denn ich hab tatsächlich Fuchur, den fliegenden Hundedrache aus der unendlichen Geschichte am Himmel fliegen sehen!

Ich hoffe, dass er die Hoffnung eines blauen Himmels bringt und die Zerstörung der blauen Partei.

Fuchur ©André Brune

Pannematik Autokorrektur & der Nazischneemann I Tagebucheintrag 12.1.25

Boah! Da schicke ich meinen Extrabeitrag über Pandemiefläche raus und seh da im Link ein M (Pamdemiefälle) , aber erst nach dem rausschicken.

Mannnnnn! Pammemamm! Pannemann! Ich hasse die Autokorrektur, vor allem, wenn man nicht das Unkraut mitten auf der Blumenwiese sieht.

So muss ich natürlich den Link nachbearbeiten, das heißt, Jeder, der beim Newsletter den Beitrag im Blog lesen will, wundert sich, dass er nicht draufkommt.

Nun, ich kann ja nicht Pamdemiefläche so in der Überschrift und im Link stehen lassen. Wie peinlich ist das denn?

Nun im Newsletter ist das Kind in den Brunnen gefallen. Wahrscheinlich fällt es keinem auf… Und wemm, damm natürlich eher beim Teilem.

Wie oft sehem wir so mamchem Buchstabem nicht, wemm wir Techste lesem. Das memschliche Gehirm schaltet dadsächlich bei solchen Fehlerm ab und denkt nüscht böses.

Mich ärgert es aber, wenn ich es trotz Prüfung erst hinterher sehe. Mist!

Naja, passiert aber auch den Profis von Waz und WDR. Mein Name war letztens im Interview mit H geschrieben worden. Der Journalist hat mir noch gesagt, dass er mich ja googeln kann, ich bräuchte keine Visitenkarte geben. Hätte ich doch mal eine gehabt…

Heute habe ich beschlossen die Titelgebung umzuändern. Tagebucheintrag kommt ab sofort nach hinten in der Überschrift. Es soll ja neugierig auf die Erlebnisse machen.

Tatsächlich erlebe ich jeden Tag Dinge, die ich manchmal nicht erleben möchte. Wie zum Beispiel, wenn man schwitzt nach einem Spaziergang unter der Winterjacke, diese öffnen möchte und der Zipper vom Reißverschluss plötzlich in meiner Hand ist, wo der noch oben ist und nicht mehr bewegt werden kann…

Und natürlich macht meine Handykamera kein scharfes Bild von dem Zipper, was man erst erkannt, wenn es zugeschnitten und hochgeladen wird…

Bevor das allerdings passiert haben wir erstmal den Spaziergang gemacht. Unsere sonntägliche Runde auf der Westtangente von Eppendorf.

Da kommt man natürlich auch an den Schildern vorbei, die ich schon drei Mal sauber gemacht habe. Natürlich ist das Hinweisschild vom Historischen Verein zur Pferdebahn von der Zeche Engelsburg, die hier stand nicht nur mit Graffiti beschmiert, sondern wohl auch so demoliert worden, daß jemand es irgendwie wieder mit Schrauben angebracht hat.

Der Peniskong hat zugeschlagen

Ich habe es dem Mängelmelder Bochum geschickt. Ich werde beobachten, wann sie wenn überhaupt was machen. Sonst wird es pressewirksam machen. Ich wusste nicht in welche Rubrik es passt. Ich ordnete es als Straßenschaden ein. Ich hoffe, es kommt zur richtigen Stelle.

Wer auch etwas in Bochum entdeckt, kann es hier melden:

https://maengelmelder.bochum.de

Sowas ärgert mich. Da trampeln irgendwelche Idioten, wahrscheinlich zu Sylvester mit Füßen auf der Geschichte herum, wo sie geboren sind oder leben. Mir ist egal, woher diese Matschbirnen herkommen, welche Nationalität oder Geschlecht sie haben, das ist Zerstörung von öffentlichem Gut. So etwas müsste mit Sozialstunden, hohen Geld- oder Gefängnisstrafen belegt werden. Damit sie mal wissen, das es Unrecht ist, so eine besondere Sache zu zerstören.

Der Schneemann auf dem Weg ist noch nicht weggeschmolzen. Wobei man nicht sicher sein kann, ob das Gesicht etwas enthalten hatte, oder ob er von Nazis gebaut wurde. Dann wären sie gesichtslos. Schließlich hebt er seinen rechten Arm aus einem Zweig.

Da lang oder Heil Schnee?

Ein Nazischneemann mit Kraushaarfrisur ist mir noch nicht untergekommen. Nebenan liegt wahrscheinlich das geistige Exkrement, das sich mal wieder in so manchen sozialen Medien entwickelt. (ist alles Ironie!)

Da habe ich bei Facebook eine Gruppe automatisch zugewiesen bekommen, weil ich mich für Geschichte interessiere, die eindeutig den Nationalsozialismus verharmlost und jeden Tag üble Verleumdungen und Hetze raushaut. Dabei heißt sie auch noch Geschichte der Welt und Kultur.

Der Name ist aber schon mehrfach geändert worden von Khadji Acter über DN Chinese zu dem jetzigen Namen. Es werden explizit, ohne das ich es beweisen muss, Social Media Fachkräfte in Indien oder sogar China bezahlt, um hier die Wahlen und Menschen zu beeinflussen. Über 6 600 Menschen folgen dieser Seite, die auch die Postings fleißig liken und somit eine hohe Reichweite geben.

Dieser unwahre hetzende Mist wird also von nicht wenigen gelikt. Und trotz meiner Meldungen an Facebook diese Seite zu sperren, wird es ignoriert. Prost Mahlzeit. Die Dummheit erhöht sich wieder um 6600 Menschen.

Manchmal lassen mich solche Posts eben nicht kalt. Da steht alles, was ich von Harry halte.

Ich kann dann nicht tatenlos zusehen, sondern gebe meinen Senf dazu. Ich will eben nicht schweigen und solche Menschen zulassen, die Hass säen.

Auf Instagram meldet sich definitiv ein Antisemit, der mir erzählen will, dass ich keine Ahnung von Geschichte habe. Er teilt mir mit, dass Israel den Holodomor verleugnet und die Kommunisten alle Juden wären und Schuld daran hätten, darunter Marx, Lenin, Stalin und einige andere Namen.

Das allerdings die erstgenannten schon nicht mehr lebten als der Holodomor durchgeführt wurde, war dem Typ, der seinen Namen schon fünf Mal geändert hat und im Profil einen Bibelvers hat, scheinbar egal. Ich habe ihn bei Instagram gemeldet. Interessant ist, dass seine Informationen gelöscht wurden. Immerhin. Sein Profil ist aber nicht gesperrt worden.

Es ist schon sehr erschreckend, wenn er mir mitteilt, dass angeblich bei den Texten immer das J am Ende eines jeden Satzes sozusagen als Unterstreichung für die Schuldzuweisungen stehen würde. Also bei mir gibt es in allen Sätzen nur ein. Also Punkt.

Der Holodomor hat in der Ukraine  schätzungsweise 4 Millionen Ukrainische Opfer zu beklagen. Bewußt haben die sowjetischen Kommunisten einen Genozid durchgeführt, der sich aus dem Freiheitswillen der Ukrainer und Ukrainerinnen und dem Weigern der Bauern sich verstaatlichen zu lassen durchgeführt wurde. Die Intellektuellen wurden als erstes nach Sibirien geschickt und der Süden, wo heute der industrialisierte Teil Donbass ist  verhungerten die Menschen. Man hat ihnen alles genommen. In Wikipedia steht einiges zum Nachlesen. Rußland weigert sich bis heute diese Geschichte als Teil der üblen kommunistischen Zeit anzusehen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Holodomor

Darüber werde ich in einem Ukraine Bild Podcast noch sprechen.

Was ist das nur für eine krude Welt geworden? Wo lernen diese Menschen die Welt kennen und behaupten sie wäre so und nicht anders. Dummerweise gab es sie schon immer.

Das er in seinem Profil allerdings auch noch diese Botschaft hinterlassen hat, muss wohl einen Wink für Nazis und Antisemitismus sein. Wie kann man das denn sonst erklären. Nazis wollten die Kirche auch austilgen. Haben auch katholische Priester ermordet. Und wenn das stimmt mit dem ewigen Leben, dann hoffe ich, das der Typ nicht dabei ist, der offensichtlich Reichsbürger und Afd-Anhänger ist. ..

Instagramprofil eines wahrscheinlichen Reichsbürgers, definitiven Antisemiten und HSV Fan, der hoffentlich von Meta gesperrt wird. Allerdings bezweifle ich es.

Jetzt aber was schönes. Genug Politik. Mit meiner Frau haben wir uns mal ein paar Youtube Videos angesehen über das polnische Gebiet Podlasien. Wir wollen dort dieses Jahr Urlaub machen. Außerdem interessiert uns Białystok, nicht nur, weil Bochum eventuell eine Partnerschaft mit der Stadt eingehen wird.

Dort leben auch die 1% Muslime. Tartarische Hunnen haben dort eine Moschee aus Holz gebaut, die heute noch besichtigt werden kann und genutzt wird. Dort leben auch orthodoxe Polen. Das ist ungewöhnlich, weil ich nur katholische Polen kenne..

Dort ist der russische Einfluß zu sehen, als Polen von Russland besetzt war. Und die orthodoxen Kirchen sind ebenfalls hinter farbigen Holzplanken zu besichtigen.

Dabei haben wir die Flugmango gegessen. Ganz ehrlich : so ein leckeres Obst habe ich noch nie gehabt. Mango schmeckt sonst nicht so gut. Die flutschte nur so zwischen die Zahnlücken.

Den Kern behalte ich, um selbst Mango zu  züchten.

Und dann noch was witziges: ich habe das Video von der Vorbehaltfläche Pandemiefälle hochgeladen. Ich war überrascht, wieviele sich das angesehen haben und geliked haben.

Ich habe da an der Nase einen kleinen Eiszapfen. Es war saukalt. Und natürlich musste es jemand kommentieren. Ich bin ja schließlich kein Android. Gut, dem könnte vielleicht ein Tropfen Öl aus der Nase hängen. Aber das Video war spontan und tatsächlich habe ich es selbst bei der Aufnahme nicht gesehen. Egal. Vielleicht liken die Leute das deswegen, weil ich es trotzdem gemacht habe. Mutig mit einem Popel in der Nase 🤪

Nur etwa eine Stunde nach dem Hochladen. Autokorrektur…

Natürlich hat auch bei Youtube die Autokorrektur zugeschlagen. Ist jetzt auch korrigiert. Mannomann.

Und die Leute schauen sich bei Tiktok wohl die Videos immer nur mit Untertitel an. Das steht tatsächlich Dreckigen Opfer des 1. Und 2. Weltkriegs in den Untertiteln statt ‚direkt gegenüber liegenden‘.

Untertitel Bearbeitung bei Tiktok

Da steht auch Rohkampf statt Ruhrkampf, aber darüber regt sich keiner auf. Klar, ich hätte die Untertitel vorher prüfen können, aber habe ich nicht. Nachträglich habe ich das jetzt vorsichtshalber korrigiert. Tiktok kann KI scheinbar nicht…

Natürlich gibt es Kommentare, die das ganz schlimm finden mit den Dreckigen Opfern der Weltkriege. Wie dumm muss man sein, alles zu glauben, was man liest statt die Lauscher aufzumachen, die heutzutage oft auf Durchzug gestellt werden. Als wenn ich das sagen würde. Mannomann hoch zwei.

Lustig ist, daß auf Tiktok geachtet wird auf das, was man sagt und auf Youtube auf Popel in der Nase. Was sagt das aus über die Zuschauer?

Alle hochsensibel oder einfach nur oberflächlich geworden? Bei den ein oder anderen wahrscheinlich beides.

Ich hab heute ein neues Märchen eingelesen von Michael Göbel. Die Rapunzel war dran. Er hat sie mit zwei p geschrieben, also hab ich einen Rap draus gemacht. Aber nur einen Absatz. Dann hab ich neu gelesen.

Manchmal muss man genau aufpassen, denn da sind hier und da Buchstaben nicht korrekt bei den eh schon dem Dialekt angepassten Wörtern eingetragen worden, so dass ich oft genug falsch einlese und es nochmal korrigiert für die Flüssigkeit des Vorlesen ändern musste.

Heute gibt’s polnische Linsensuppe. Lecka!

Heute habe ich einfach nicht den Kopf frei für die Verarbeitung eines Podcasts für heute Abend. Ich las eine Geschichte aus Band 1 Märchen auf Ruhrpottisch von Michael Göbel ein. Die Rapunzel wird morgen erscheinen.

Eine kurze Geschichte bedeutet knapp 20 Minuten einlesen, dann die doppelte Zeit bearbeiten und dann einen kleinen Text entwickeln.

Es macht Spaß einzulesen. Deswegen mache ich auch weiter.

Mit meiner Frau beendete ich den Abend mit der Serie Tulsa King mit Sylvester Stallone. Klasse!

Tagebucheintrag 11.1.25 I Flugmango im Urinal

Na super 3.30 Uhr… Nach dem Ärger über technische Störungen zu meinem wichtigsten Beitrag zur aktuellen politischen Situation und noch ein wenig Lesen und Vorbereiten auf die Museumsführung bin ich erstmal schlafen gegangen… ! Der Tag war wieder besonders geworden.

Zum Frühstück haben wir Jan Böhmermanm nachgeholt. Die letzte Sendung war über Inklusion, die in Deutschland nicht so stattfindet, wie sie es sollte. Die UN-Charta ist unterschrieben, aber die AfD, CDU und FDP möchten wohl lieber Förderschulen fördern also mehr ausgrenzen als mehr integrieren, was die UN eigentlich weltweit für mehr Gleichberechtigung will, spielt keine Rolle in der Politik, sowie auch nicht bei den Firmen. Porsche nutzt sogar die Billigarbeitskräfte von Behindertenwerkstätten aus, damit Lindner seinen Macan günstiger fahren kann. Da ich in der Gründung des Bochumer Vereins Barrierefrei bin, achte ich auf solche Sachen natürlich nicht mehr.

Wer es gucken möchte in der ZDF Mediathek oder YouTube :

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Das Wetter heute war dieses nasskalte Etwas. Nix für Rheumakranke. Ich hab an meine Mutter gedacht, die immer Beschwerden hatte an solchen Tagen und bin nach der Museumsführung auch zum Friedhof gegangen.

Diese Jahr hatte ich mir noch keine Zeit dafür genommen…

Die Vorbereitung für die Führung hätte ich mir sparen können. Ich habe erstens diesmal auf jeden Fall mehr Interessenten gehabt, nämlich sechs Personen, darunter eine Gladbeckerin, die bei mir unwissentlich hospitiert hatte und morgen die Führung der Kunsträume macht als Kunsthistorikerin. Spannend! Ich wünsche ihr viel Spaß und Erfolg!

Ich hab ‚Bottrop ist Vielfalt‘ als Thema und Stichwort gehabt in Ruhrdeutsch. Hab sofort gesagt, dass ich spreche, wie ich nun mal im Dialekt spreche und kein gekünzeltes a la Tegtmeier oder Pottfluencer mache. Das ganze Konzept mit Quizfragen aufgelockert, hat alle soweit interessiert und waren begeistert. Es gab Applaus und das war es mir wert und wird genauso wiederholt werden. Ich knie mich noch mehr hinein. Die ausgedruckten Unterlagen habe ich so gut wie nicht gebraucht. Aber sicher ist sicher.

Die nächste im März wird ‚Blockbuster Bottrop‘ sein. Anhand von Kinofilmen wird nicht nur die Kinolandschaft von Bottrop erzählt werden, sondern auch mit den Filmen die Geschichte des Dorfes am Hügel, wo ich geboren wurde. Termin folgt, sobald er klar geht mit Hinweis.

Nächstes Wochenende bin ich ja bei dem Seminar für Führungen in Bochum. Freu mich schon drauf, wenn es auch meine Zeit eingrenzt, um rechtzeitig die Buchhaltung zu machen und meinen Auftrag für das Veröffentlichen eines eingesprochenen Sachbuchs. Ich kriege das schon hin. Hab ja gesagt, dass ich Druck brauche…

Im Museum bekam ich dann einen Anruf, dass meine Frau beim Einkauf ausgerechnet die Kartoffeln vergessen hatte, trotz Einkaufszettel. Kenn ich. Ich kaufe auch immer alles ein, was nicht auf dem Zettel steht. Ob ich die Erdäpfel noch besorgen könnte…

Natürlich. Gut das ich den geplanten Stolperstein – Podcast mit der Islamischen Gemeinde in Herne abgesagt habe. Meine kleinen Mikros sind im Eimer. Der Akku ist nicht in Ordnung. Ohne sie geht das nicht draußen beim Verkehr. Termin wird im Februar nachgeholt mit neuem Equipment.

Spontane Planungsänderung

Ich fuhr dann nicht, wie ursprünglich beabsichtigt zur St. Anthony Hütte für die Ausstellung ‚Heile Welt‘, die ich gern schon gesehen hätte, aber Museum hatte ich heute genug, sondern zum Obstladen an die Osterfelder Straße: Vitaminkorb Rotermund :

https://www.vitaminkorb-bottrop.de/

Da gibt es immer hochwertiges Obst. Wenn ich zu meinen Eltern fuhr, habe ich dort immer alles gekauft, wenn es auch etwas teurer war.

Unbezahlte Werbung! Screenshot entnommen aus der Internetseite

Heute fragte ich, was eine ‚Flug Mango‘ sei. Wird die aus dem Flugzeug geworfen?

Ich lag nicht ganz falsch. Sie wird reif vom Baum gepflückt, dann mit dem Flugzeug nach Europa geflogen.

Naja, ausnahmsweise hab ich mal Co2-Fußabdruck nicht nachberechnen wollen, sondern am Sonntag probiert. Die 6,99€ dafür habe ich gern bezahlt.

Ansonsten schmeckt Mango nicht so gut. Die orangen Mangos werden wie Bananen unreif gepflückt und per Schiff transportiert. Auf dem Weg reifen sie dann. Wieviel weniger Vitamine dafür drin sind, brauchen wir auch nicht berechnen, das ist sozusagen sonnenklar…

Bastian Pastewka hatte mal in einer Sendung Japan besucht. Er kaufte eine (!) Orange für 10 €!!!

Die wird aber dann auch wie als Geschenk verpackt. Das ist eine andere Wertung von gesunden Lebensmitteln dort. Hier muß ja alles billig sein. Obst wird gefühlt nicht geschätzt, sondern in Massen produziert. Und so ist das leider auch dann nicht so vitaminreich, wie es früher mal war. Da schmeckte Obst noch nicht so wässrig wie heute. Erdbeeren wachsen nur noch im Treibhaus usw.

Ich wußte bis vor kurzem nicht mal, dass in den 1960er Jahren die alten Apfelbaumsorten einfach abgeholzt und zu Brennholz verarbeitet wurden. Sie wurden vernichtet, weil die Konsumenten sich auf nur wenige schicke Sorten eingestellt haben. Es wurden Landwirtschaftsgesetze gegen altehrwürdige Apfelsorten verfasst. Es ging nur noch ums Geld verdienen.

Alte Sorten werden jetzt mühselig wieder gezüchtet. Man bekommt sie aber nicht im Supermarkt, sondern bei einem Bio-Apfelbauern.

Ich hab letztens eine knackige Apfelsorte im Rewe gekauft. Tatsächlich schmeckte der kleine rote Apfel nach nix! Da war auch nix drin wahrscheinlich, was Vitamin hätte sein können… Hab da noch nach dem Auspacken paar offen Wunden an einigen entdeckt. Hunger auf Äpfel vergeht mir dann…

Äpfel sind auch nicht mehr das, was sie waren

Vor dem Obstladen hab ich direkt zwei ‚Flaschengefühle‘ – Fotos machen können. Ich hätte lieber keine gemacht, aber leider waren sie da. Jedoch waren beide in gewisser Form schon sehr interessant.

Ein Loch im Betonsitz mit zwei Kräuterlikörflaschen plus Zigarettenstummel. Ecklig!

Dreisamkeit ©André Brune aus der Flaschengefühle – Fotoreihe

Und eine zerdepperte Kakaoflasche wahrscheinlich vom Bäcker im Außenbereich von der Bäckerei. Für mich ist das eine Kakaopflanze jetzt…

Kakaobaum ©André Brune aus der Flaschengefühle – Fotoreihe

Bevor ich zum Westfriedhof ging, lief ich auf einem Fußweg parallel dazu. Die Wand dort war beschmiert mit Graffiti. Prompt hatte ich auch da die Idee das Künstler Kollektiv zu fragen, wer Bock hat, es zu verschönern. Interessenten gibt es genug. Ansehnlich geht nämlich auch anders. Die Möglichkeit zu bemalen wird geklärt.

Schöner geht auf jeden Fall!

Da läuft auch der historische Wanderweg von Bottrop. Die Tafel wird immer wieder mit Graffiti verschmiert. Und der Weg ist kaum noch bekannt. Das werde ich im Frühjahr ändern!

Historischer Wanderung Bottrop wird stiefmütterlich behandelt. Kaum einer weiß davon

Auf dem Weg zurück sah ich einen Baum, der ein großes Auge hatte. Das Auge Saurons… Ich schaue zwischendurch zum Abreagieren immer wieder mal die zweite Staffel von Ringe der Macht in Prime. Spannend! Darüber sah ich einen weiblichen Busen.

Eine Bäumelin ©André Brune

Fantasie ist keine Grenzen gesetzt, wenn ich Bäume mir genauer ansehe. Im Ganzen könnte der Baum auch Die Bäumelin sein oder ein Ent, wie bei Tolkien, der auf Sarumans Turm drei Augen hat. Wobei der Blick eher auf den alten Fachwerkkabachel geht. Da wohnen höchstens ein paar grummelige Zwerge…

Auf dem Friedhof übrigens musste ich pinkeln. Zum Glück sind dort die Toiletten offen. Allerdings erschrak ich nach dem Abziehen des Urinals. Denn die gelbe Suppe schwappte fast über.

Ist da eine Mango aus dem Flugzeug direkt durchs Dach ins Rohr gefallen? Das Dach hatte kein Loch, also doch wohl nur vereist. Der Anblick allerdings hat mich aber andererseits eher zu einer Idee geführt, die ich jetzt noch nicht verraten werde. Ein Foto gibbet jetz abba nich, hömma!

An der Aufbewahrungshalle, wo ich nach der Verwaltung gesucht habe, um wegen der Verstopfung am Montag anzurufen, habe ich herausgefunden, dass auf einem grünen Gelände zwischen Friedhof und Häusern eine Vorbehaltfläche ist für eine Pandemie. Lustig, das ich nicht bemerkt habe beim fotografieren, dass der Mülleimer im Hintergrund genau bei der Vorbehaltfläche sich spiegelte. Man kann jetzt denken, was man möchte…

Da sag ich mal, gut, dass Corona nicht so gewütet hat, sonst wäre da jetzt ein Massengrab und keine Bienenhäuser. Ich habe nicht gewusst, dass es solche Flächen gibt. Wieder was dazu gelernt!

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Short zur Pandemievorbehaltsfläche

Heute mache ich nur das Tagebuch und gönne mir ein wenig Pause vorm Bloggen, bevor ich morgen wieder loslegen werde mit den nächsten Projekten. Als da ist das Beenden der Jahresausstellung und dann einen neuen Podcast, sowie auch ein BigosKraut Podcast über Krakau erstellen. Das lag schon viel zu lange rum.

Nun gibt es die schwere Entscheidung einen Film zu finden, den meine Frau auch gucken möchte. Aber dazu esse ich gern ein Cappuccino Eis von Mövenpick. Die Eisdiele hat ja noch zu und ich hab kein Rheuma.

Ha! Gefunden. Damals nicht gesehen. Dabei kenne ich so viele. Mittlerweile ein Klassiker der New York Mafia Filme, der 1978 spielt : Donnie Brasco mit Al Pacino und Johnny Depp.

Dabei wird die Pulle Wein aus den Iulians Wein Geschäft von gestern eingeatmet. Ein leicht fließender roter Tropfen aus Georgien : Marani. Wow! Der liegt mir definitiv nicht auf dem Magen. Lecker!

Prost und schönen Samstag abend! (unbezahlte unaufgeforderte Werbung)

https://iulianswein.de/

Inhaber Max und Christina Nuss kennen sich aus. Die Mitarbeiter sind bestens bei ihnen geschult. Wenn man nicht aufpasst hat man mehr als nur eine Flasche gekauft. Ich hatte gestern zum Glück nur 20 € noch im Portmannaie. Die Flasche kostete 13 €. Passt.

Die Weine kommen von Bio-Weinbauern aus Italien, Österreich, Spanien, aber eben auch Rumänien und Georgien. Christina ist gebürtig aus Moldau. Sie kennt sich bestens aus mit den Regionen und vor allem mit Weinen. Wir haben uns vor ca fünf Jahren kennengelernt. Damals hatten sie auf der Hattinger Straße im Stadtteil Bärendorf kurz vor Weitmar den ersten Laden. Da war wenig Laufkundschaft und die Vermieter Häusserbau wollten noch eine höhere Miete abzweigen. Der Umzug auf die Universitätsstraße war eine Wendung heute haben sie drei Filialen.

Obwohl der Leiter der Filiale in unserem Stadtteil Eppendorf uns so herzlich zum Dableiben angeregt hatte. Wäre ich für die Führung heute nicht zu gebrauchen gewesen wahrscheinlich…

Gut Schluck!

Tagebucheintrag 10.1.25 I Stöckelschuhe auf Eis

Heute begann der Tag mit ersten Sonnenstrahlen gefühlt in diesem Jahr und  Gedanken an den Beitrag, der heute rauskommen sollte, aber erst nach 0 Uhr fertig werden würde, als ich zum Auto ging. Der Weg war vereist, aber nicht beschwerlich zu gehen.

Gegenüber ging eine Frau mit Stöckelschuhen sehr vorsichtig auf dem leicht vereisten Weg.

Ich grüßte mit einem ‚Guten Morgen‘ . Sie schaute vorsichtig hoch und grüßte zurück. Mir war klar, dass sie sich auf ihren Gang konzentrieren musste.

„Das ist schlimm, ne?“, sagte sie noch obendrein.

Ich grinste. Was sollte ich erwidern? Ich überlegte.

„Stöckelschuhe auf Eis, das Feuer in Los Angeles, naja ist ja Winter?“

Ich sagte: „Es gibt schlimmeres.“ Das beinhaltete alle drei Antworten.

Gut Stöckelschuhe sind wie Spikes. Sie bohren sich ins Eis hinein, und vorn quetschen sie die Zeh ein, dass zwangsläufig Fußpflege und Chirurgen gutes Geld an der schlechten Fußgesundheit in naher Zukunft Geld verdienen werden. Wenn Sie fällt, bricht nicht nur ein Zeh, sondern der Fuß. Das heilt vielleicht besser Im Ganzen, als die einzelnen Zehen.

Es ist Winter, ja und es gibt da nun mal Schnee, zumindest im Ruhrgebiet mal ab und zu, so für ein paar Stunden oder Tage im Jahr und dann bleibt der weiße Kram einfach erstmal liegen und vereist, wenn das Salz der Straße es nicht vermatscht und in den Gully spült.

Hier ist trotz des vielen Grüns viel flachenversiegelt und asphaltiert, so daß die Städte so warm sind, dass Frau Holle einfach nur sagt:“Ne…. Lass ma. Die Mühe spar ich mir.“ Und ihrer Wege geht mitsamt dem Bettzeugs.

Dabei ist das doch so schön hier mal alles Weiß zu haben. Außer das Schnee die Kinder erfreut, hört man nur klagen. Rentner sagen sogar ihre Arzttermine ab und sparen sich den Weg an die Aldiregale, auch wenn da draußen nicht mal ein Blizzard weht, sondern eine Flocke sich wehend im Kreise dreht. Das gilt auch für murrende Berufstätige, die sich dann einen Karenztag gönnen und sagen, dat der Verkehr total scheiße is. Kein Durchkommen, weisse. Abba da is nix. Genau deswegen, weil alle zuhause geblieben sind, war nix los aufe Straßen. Und wenn doch:

Autofahrer und auch Fahrerinnen gehen vom Gas, weil das Wasser ist ja eigentlich Schnee unter den Reifen, das könnte zu einem Unfall führen und fahren 30, wo 50 ist. Ich komme natürlich dann zu spät an die Ampel. Gestern sind zwei Autos, die Insassen jeweils mit den Glupschaugen wahrscheinlich auf die Straße klebend statt auf die Ampel, über Rot gefahren.

Oder sie fahren dann plötzlich kurz vor der Ampel, die mit Rot droht, 70 und ich habe dafür Rot. Immer das gleiche.

Nasse Schuhe nerven und Dat ewige Gejammere zu jeder Jahreszeit :

Winter: Scheiß Schnee!

Frühling: Scheiß Pollen!

Sommer:  Scheiß Hitze!

Herbst: Scheiß Blätterfegen und dieser Wind!

In Los Angeles sagen die jetzt immer, wenn wir Winter haben:

Sommer! Brauch ich keinen teuren Klempner mehr!

Mel Gibson ist ja eh schon jahrelang für gewisse Äußerungen kritisiert worden. Wie er privat ist, ist natürlich umstritten, aber er gehört zu den guten Schauspielern und auch Regisseuren. Wenn ich an Braveheart und den Jesusfilm Passion Christi denke, war er ein Maßstab. Bestimmt kriegt er auch für diese Aussage seinen Shitstorm.

Wenigstens wird wieder über den mittlerweile alten Mann geredet. Egal wie. Ihn will bestimmt niemand mehr sehen als Riggs in Vokuhila über die Leinwand hetzen – eher humpeln – in einem weiteren Teil „Lethal Weapon“.

Und dann gibt es noch die bedingungslose Straffreiheit für Trump, aber geht als verurteilte Straftäter ins Präsidrntenamt. Lachhaft!

Das solche Leute immer davon kommen, die lügen, betrügen, Menschen ausnehmen und arrogant durch die Welt gehen, wie ein Elefant im Porzellanladen. Hauptsache ICH.

Gab da mal so ein Cartoon, den ich liebe. Die Frau fragt den Mann beim Kreuzworträtsel:“Weltmacht mit drei Buchstaben.?“

Der Mann antwortet:“ICH.“

Klar war die USA gemeint. Aber das auszudiskutieren hab ich keine Lust und vor allem keine Zeit. Ich muss ja noch meine Museumsführung für das Heimatmuseum in Bottrop vorbereiten.

Jetzt erst, werden einige sagen. Ja, denn erstens hatte ich andere Dinge noch zu tun und zweitens arbeite ich gern unter Druck.

Ich brauche Druck. Auch meine Prüfungen habe ich alle so hinter mich gebracht. Immer erst zwei Wochen vorher alles angefangen zu lernen. Hat nicht geschadet. Hatte Zeit für andere Dinge und hab nicht viel Zeit für Prüfungen verplempert. Danach machst du die Schubladen im Gehirn wieder auf, denn von den Prüfungen brauchst du nur 10% Wissen. Ich frage mich bis heute, wofür überhaupt geprüft wird.

Profilieren, Geld machen, ein ganzes System von Seminarfirmen und Zertifikatvergaben würden kein Geld verdienen. Arbeitsplatzsicherung im Prüfungsbereich inklusive Sesselpupsen bei der IHK.

Ist eben nicht die USA. Da kannst du als Quereinsteiger einfach machen. Du lernst alles beim Tun, auch das Tellerwaschen, um dann mit Beschiss zum Präsidenten zu werden oder Raketenbauer.

Heute hab ich noch eine AfD – Bundestagswahl-Werbung eines Kandidaten gesehen, der den Spruch von Neil Armstrong verunglimpft hat, der für die Zukunft der Menschheit galt.

„Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit.“

Da steht dann in Facebook : Ein kleines Kreuz für den Wähler (Achtung! Natürlich nicht gegendert!…), ein großer Schritt für Deutschland.

Ja, ein großer Schritt in die Vergangenheit der 1930er. Interessant waren die Kommentare, denn ansonsten wird immer kommentiert mit blauen Herzen. Mittlerweile haben sie es umgekehrt. Viele kommentieren gegen Afd darunter. Toll!

Auch eine Frau in Potsdam hat sich nicht beim Bürgerdialog der AfD den Mund verbieten lassen, als sie anmerkte, dass schon nach eineinhalb Minuten die ersten Hetzsprüche gegen Ausländer kamen.

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Applaus für den Mut dazwischen zu sitzen und lautstark sich zu äußern gegen das Hetzen!

Es war schließlich ein Bürgerdialog. Da kann auch die Gegenseite was sagen. Sollte man zumindest angehört werden. Aber ihre Aussage wurde tatsächlich nicht akzeptiert. Aber sie war nicht allein. Respekt! Eine tolle Aktion!

Die AfD tänzelt in ihren Hetzaussagen auf sehr dünnem Eis mit Stöckelschuhen. Wenn sie sich da nicht mal die Füße quetscht. Ich behandel es bestimmt nur mit einer Axt, wenn überhaupt und nehm dafür gern noch etwas mehr Trinkgeld!

Hach nach so schweren Themen gibt’s als Abschluss noch die Pizza aus unserer Trattoria in Eppendorf. Denn meine Frau lud mich ein zum Essen und ich hab bezahlt.

Danach endlich einen schönen leckeren Rotwein aus Georgien von Iulians Wein gekauft, denn unsere Bekannten haben die dritte Filiale jetzt bei uns umme Ecke eröffnet im November. Und dann auf nach Hause am Acker vom Bauer vorbei, der in grauem Weiß still vor sich hin gelegen hatte:

Eppendorfer Feld in Weißgrau ©André Brune

Aber den Wein heben wir uns für morgen auf. Ich wollte endlich meinen Beitrag fertig stellen über Osama Aljabr. Zulange feilte ich schon am Text.

Jetzt ist 2 Uhr. Der Beitrag ist draußen, aber es gibt ein technisches Problem. Die Email-Ausgabe hat nicht alle Fotos beinhaltet. Und wenn ich auf den Link drücke, ist da der Error 500 zu sehen.

Ich werde zum Elch. Ausgerechnet bei einem meiner wichtigsten Postings geht das System baden…

Es passiert immer irgendwas. Ich kann es jetzt nicht ändern. Ich muss warten, bis da ein Techniker dran geht. Vielleicht hab ich Glück, das am Wochenende einer das macht. Sonst ist der Beitrag erst am Montag fertig. Zum Mäuse melken.

Vielleicht klappt dieser Tagebucheintrag ja auch nicht. Ich weiß es erst, wenn er rausgeht. Nix geht glatt. Mal eben schon gar nicht. Und der Beitrag für den Kinderschutzbundleiter ist ein sensibler Beitrag, wohlüberlegt. Immer wieder angepasst, immer wieder neu umgeschrieben. Endlich fertig funktioniert die Technik nicht. Ich habe heute schon fünf Stunden nicht nur rumgefeilt wieder, sondern darauf gewartet, dass die Fotos hochgeladen werden. Aber irgendwie hat sich das System auch immer wieder aufgehängt.

Dafür fange ich jetzt um 2 Uhr an den Museumsrundgang durchzugehen. Weil die Technik…

Morgen auf ich die ganze Pulle aus! Prost!