+ Podcast I +Fotogalerie I +Youtube-Video I Der Ruhrpottologe musiziert mit dem Botschafter vom Ruhrpott Anton Klopotek

Da traf ich nun den Heimatsänger vom Ruhrpott: Anton Klopotek. Ich verneige mich vor seiner musikalischen Fingerfertigkeit und Gespür für einen neuen Song, den ich ideentechnisch reingehauen hab während des podcasten. Da hatta ma eben live ausm Stehgreif dat Lied übern Weitmarer Holz rausgehaun – Vielleicht kommt dat aufet nächste Album, nachdem diesen Sommer sein neuet Anton Klopotek-Album erscheint.

Et war schon ersma ehrwürdich in sonnem alten Gasthaus, wo die Tür noch vom hängengebliebenen Nikotin quietscht, dennoch nich der Rauch von früheren Zeiten entgegenqualmt, eine musikalische Ikone des Ruhrpotts zu treffen. Und im Alten Gasthaus Kampmann mitten im Herzen vom Ruhrpott, in Leithe, wat in Wattenscheid anne Kreuzung vonne Krayer und Gelsenkirchener Straße liecht, da kannse keinen blauen Dunst sehen, abba da is trotz Corona unglaublich Leben inne Bude. Und mitten drin, ganz unscheinbar anne Theke da stehta und wartet auf mich geduldich, weil ich mich mitte andern Gaststätte 300 Meter zuvor vertan hab. War ja noch nie da. Und unsere oben in Eppendorf, Haarmanns, is seit zwei Jahren auch zu. Da konntese auch Darten, Billiard und Kegeln gehen. Heute machen dat die Blagen ausm Kindergarten, die sich im Biergarten einen schlubbern anne Blumenfeldstraße, Ecke Munscheider.

Wo früher 100 Gaststätten waren in Wattenscheid, bei mir umme Ecke, musse heute mitte Lupe suchen. Und die müssen ja schon so einiget anbieten, damit dat Volk zum Klönen bleibt. Und die Gaststätte Kampmann bietet nich nur dem Wattenscheider Fußballverein von 09 nache Spiele Thekenbier und ein Jägerschnitzel, sondern hat auch einen wunderbaren Raum zum Klönen für eine große Hochzeitsgesellschaft, macht Dartmeisterschaften, den der Besitzer is Präsi vom Dartclub Robin Hood, und bietet auch die Musiziermöglichkeit für son alten Haudegen ausser Musikbranche wie Anton Klopotek. Uns hatter den Raum zum Podcasten freundlichst frei gehalten, so dat ich auch den Anton Klopotek in meinem Blog aufnehmen kann bis inne Ewichkeit. Der gehört natürlich inne Halle of Ruhrflamme, ein POTTmensch durch und durch und deutschlandweit bekannt mit einem ganz besonderen Lied über Herne und die Frauen vonne Ruhr, als er selbs noch denen hinterherjagen konnte.

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Anton Klopotek alias Wolfgang André, mit dem Namen hatta auch tolle Schlagers als dat ganze noch wat Besonderet inne Musikwelt war, rausgehauen über Sonne und Liebe. Doch Wolfgang Arnold, wie er richtich heißt, sitzt 2006 im Flieger nach München zur Moderation einer Sendung übert Handwerkeln und denkt sich den Hit von Herne aus. Und schon isset geboren dat Alleinstellungsmerkmal und die Figur einet Hausmeisters namens Anton Klopotek, der mit den Großen der Musikbranchen schon zusammengekommen is, als ich noch grün hinter den Ohren war: Dieter Bohlen, Peter Maffay, Frank Farian, Jürgen Drews und Michael Holm. Auch jetzt schlummert noch ein Song für Andy Borg auf der Halde. Und ein neuer Sommersong kommt baldigst raus mit Ruhrpottzeilen. Und er mitte Hufen schart, denn die Coronazeit war für die komplette Branche, wie für ihn kein Zuckerschlecken. Vom Streamingdiensten kannse einfach nich leben.

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Man war der da noch knackich im Saft mit mehr Haare aufer Glatze der Anton Klopotek alias Wolfgang André, sozusagen mein Namensvetter

Der Heimatsänger vom Ruhrpott, der vonne WAZ, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, zum musikalischen Botschafter des Ruhrgebiets ausgezeichnet wurde, hat sich locker vom Thekenhocker die Klampfe gegeben und mir einiget erzählt, wat dem einen oder anderen vielleicht schon bekannt war oder auch nich. Dat er tatsächlich ma selbs Steiger werden wollte, hat vielleicht nich jeder gewußt. Einfach ma reinhören!

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Podcast-Video I Der Ruhrpottologe musiziert mit dem Botschafter vom Ruhrpott Anton Klopotek

Und am Ende kriegen wir alle noch eine Zugabe Steigerlied von Anton Klopotek. Et hat mir und Anton Spaß gemacht. Ich hoffe, Euch gefällt dat auch!

Ich wünsche Euch viel Spaß bei meinem ersten musikalischen Gast: Anton Klopotek, der echt Klöpse zu erzählen weiß!

Hömma! Dat is unbezahlte Werbung ! Nur damite Bescheid weiß! Glück auf ! Der Ruhrpottologe André Brune

Wenna mehr über ihn erfahren wollt oder buchen möchte für Gesellschaft, wie Geburtstag, Hochzeit, Bühne, einer TV-Produktion oder Live fürs Radio – direkt bei ihm melden:

.::Hausmeister Anton Klopotek ::. Spaß und Hits mit Witzwww.antonklopotek.de

Facebook: www.facebook.com/AntonKlopotek/

Instagram: www.instagram.com/antonklopotek/

Youtube-Kanal: www.youtube.com/channel/UCHsq1Un1EQ2i6l0rVllo4iQ/featured

Steigerlied auf Englisch – auf Französisch und Polnisch fehlt noch, abba Schlesisch is angedacht (müssta Podcast hören;-):

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CDs kaufen/streamen auf den unteren Link gehen:

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SEHR EMPFEHLENSWERT:

Das im Podcast erwähnte Video über die polnischen Einwanderer in Nordfrankreich war bei mir im Gespräch als Kulturhauptstadtbericht im Kopf. Das war falsch. Es war ein Bericht in Arte „Stadt Land Kunst“ über Blaskapellen und Chöre in Nordfrankreich, die z.T. gegründet wurden von polnischen Einwanderern. Der erwähnte Arte-Bericht fängt bei ca. 18 minuten 10 Sekunden an. Es ist ein wunderbarer Bericht über die Nachfahren vom Kohlerevier aus Nordfrankreich und wie dort der „Kohlenpott“ mit der Situation ohne Kohleabbau umgeht:

www.arte.tv/de/videos/104432-003-A/stadt-land-kunst/

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Noch ein Kleinod als Wolfgang André – Aus heiterem Himmel
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Als Abschluss nomma die Version vom Steigerlied auf Deutsch von Anton Klopotek
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60000 Mal weitergeschicktes Lied „Auf Kohle geboren“ von Anton Klotopek kürzlich mit Schwarz-Weiß-Bilder aus dem Ruhrpott über Instagram

FOTOGALERIE:

Und wenne ma nen Absacker brauchs oder Dartfeile werfen wills ab in Altes Gasthaus Kampmann:

Altes Gasthaus Kampmann – Krayer Str. 2 – 44866 Bochum  – Leithe Tel: 02327 6898480

Öffnungszeiten eingetragen am 17.11.2021

ÖFFNUNGSZEITEN

SONNTAG11:00 – 21:00
MONTAGgeschlossen
DIENSTAG16:00 – 21:00
MITTWOCH16:00 – 21:00
DONNERSTAG16:00 – 21:00
FREITAG16:00 – 21:00
SAMSTAG16:00 – 21:00

Youtube-Video I Hörbuchlesung I Bildergalerie I Exklusive Lesung der ersten Seiten von Michael Göbel „Oppa erzählt von seiner Lehrzeit von unter Tage“

Ich brauche nicht viel schreiben, denn ihr seht den Text als Bild exklusiv von Michael Göbel weiter unten in der Bildergalerie oder als Youtube-Video. Sein neues Buch „Oppa erzählt von seiner Lehrzeit von unter Tage“ ist die Fortsetzung von „Mein Oppa war Bergmann“, wo der Opa von Fenja über den Bergbau im Ruhrgebiet und seinen eigenen Erfahrungen mit der Arbeit Untertage. Ich kann dieses schöne „Erklär-Buch“ für Jung und Alt empfehlen. Michael Göbel, selbst Bergmann in Rente, weiß wovon er schreibt und selbstverlegt. Ein Autor, der schnell verstanden hat, dass diese Kultur nun nach und nach verschwindet, aber mit seinen Worten einen bleibenden Literatenstern hinterlässt.

Dies ist eine unbezahlte Werbung für ein besonderes literarisches Werk aus dem Ruhrgebiet! Unten befindet sich der Link für den Kauf der Bücher Band 1 und 2. Alle weitere Links befinden sich auf der Podcast-Seite über Michael Göbel.

Um mehr über den Autoren zu erfahren, könnt ihr euch meinen Podcast mit ihm anhören. Hier ist der Link zu meinem Blogbeitrag, damit nicht lange gesucht werden muss: Der Ruhrpottologe trifft auf den Märchenprinzen Michael Göbel – Ruhrpottologe – André Brune

Ich wünsche viel Spaß beim Hören und natürlich empfehle ich es zu kaufen!

Euer Ruhrpottologe André Brune

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Das Buch „Mein Oppa war Bergmann“:

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Teil 2: „Oppa erzählt von seiner Lehrzeit von unter Tage“ – folgt bei Erscheinen in wenigen Tagen

Der Ruhrpottologe André Brune mit Michael Göbel nach unserem Podcast am Heimatmuseum Wanne-Eickel,
wo auch ein Teil seines zweiten Buches spielt – Foto: André Brune

SEHR EMPFEHLENSWERT : Comedy im Saal bei Benjamin Eisenberg im Bottroper Kammerkonzertsaal

Boah glaubse, da läufse mit geschlossenen Augen durche Welt. Geboren in Bottrop, nach Bochum gezogen, fast jeden Tach bin ich im alten Ort, fahr durch Gelsenkirchen, Essen, Gladbeck, Herne bis nach Werne. Und dann liecht dat widda so nah, dat Gute, watte dir angucken muss.

Hab ich kürzlich durch nen Zufall den Benjamin persönlich kennengelernt und ihm ein Gefallen gemacht und so hat er mich in die Show vom 28.11. einfach eingeladen. Mit Frau und Mutter sind wa dann als Trio aufgetaucht zum Ablachen in diesen Zeiten und ich sach ma so: Et hat sich gelohnt in mehrfacher Hinsicht. Tatsächlich is irgendwie mir dat durche Lappen gegangen, dat Comedy im Saal schon lange existiert. Ich habs nich mitbekommen durch den tächlichen Arbeitsstress, wat et so aufe Kleinkunstbühne des Kammerkonzertsaals von Bottrop gibt. Sowat geh ich in Bochum besuchen, abba doch nich in Bottrop, wo in Bochum so viele Möchlichkeiten sind. Abba tatsächlich is dat wat Besonderet, wenne bei den knapp über 100 Plätzen, die auch fast alle belecht werden konnten noch durch bisken Werbung mit Postkarten, Facebook und Instagram, dazwischen sitzt und geiers. Die fehlenden Plätze sind der Situation natürlich anzuprangern. Bottrop hat eine niedrige Inzidenzzahl. Über 80 % sind geimpft. Respekt! Und et gilt natürlich mittlerweile 2G! Trotzdem wird et einige gegeben haben, die sich dem Saal nich nähern wollten oder lieber sich den Glühwein aufn Bottroper Weihnachtsmarkt geschlubbert haben um bei den gefühlten 1 Grad da draußen warm zu werden. Zumindest hab ich keinen Parkplatz gekricht. Kann ja nich anders sein….

Also wat war? Et war einfach, um dat in ein Wort zu fassen: KLASSE !

Sogar SUPERKLASSE !

Keal, dat war fast wie bei Helmut Schmidt seine Show… ne, ich mein der Harald Schmidt ! Tschuldigung! Also da war eine Band namens die Pott Boys. Haben da super Musikeinlagen gebracht. Unter anderem von Pink Floyd den Song vonne Schule, weil da war der Thüringer Stand-Up – Comedian Jonas Greiner. Der hatte im ersten Part über die Unterschiede von Politik von Thüringen in Bezug auf Saarland, CDU und den Rest von Deutschland sehr gut zusammengefriemelt. Der Junge is erst 24 . Der hat seine Karriere noch vor sich, kannse sagen. Der war wirklich SUPER ! Und erst recht die passenden Formulierungen zum Thema Bildung. Da flog dann uns der Song vonne Pink Floyds anschließend passend umme Ohren. Wollte nochn Autogramm, abba hab den hinterher nich mehr erwischen können. Gibt imma nochn zweitet Mal!

Dann gabet den Robert Alan. Mit seinen lockeren Bewegungen, seinen witzigen Songeinlagen, einfachen Sprüchen und Kurzvorlesungen aus seinem Buch „Streuner“ gehört er auch schon in die Riege der Großen für mich. Dat Buch hab ich mir mit Autogramm nache Vorstellung natürlich gekrallt. Für 8 € wat zum Lachen. 2 € hab ich ihm gelassen. Dat Rückgeld hatte er nich. Is Corona-Beihilfe, wenna in einer Woche nich mehr auftreten sollten können. Und er hatte ein Maskottchen. Ausser Ferne sah dat aus wie ein oranger Hase. Warum auch nich. Ostern is ja auch schon widda nach Weihnachten!

Robert hatte da dat ein oder andere rausgehauen, wat sachte unter die Gürtellinie ging, wie:

„Ich war ein trauriger Pornostar. Hab die Frauen nur von hinten gesehen…. „

Oder „Der Sex mit Dir war wie mit der Lufthansa von Hamburg nach Berlin“….“So gut?“… „Ne, so überflüssig“…

Da war so viel. Dat kannse nich allet widergeben. Dat musse sehen. Beide Jungs musse sehn, wennse widda kommen. Aber ihr könnt sie hier bei mir im Blog sehen. Wenn dat Video vom Comedy im Saal – Abend kommen sollte, dann kommt dat hier im Link auch rein. Ansonsten könnta die Internetseiten anklicken vonne Veranstaltung mit Benjamin Eisenberg, der Veranstalter und die beiden Comedians.

Und natürlich darf ich nich vergessen noch die weiteren Aktöre aufzuzählen:

Die Bottcast-Jungs Piet, Fabian und René waren da. Alex war mit Magen-Darm beschäfticht. Gute Besserung! Die haben da aus ihrem wöchentlichen Podcast, dat Bottroper Quiz „Wieviel Bottrop bis Du?“ rausgehauen. Zwei Teams ausm Publikum zu je drei Personen, die für die Bottcaster bzw. für Benjamin Eisenberg getippt haben, welcher Stadtteil zu den fünf schönsten gehört und welche Kneipe zu den Besten. Ging ganz locka übba die Bühne. Und natürlich haben die kurz erzählt, wie die jetz selbst kaum glaubend nach einem Jahr mehr Sponsoren als Benjamin haben und gut gehört werden. Sind für Bottrop schon eine Institution geworden. Respekt! War ja auch mal da und war auch toll und spaßich mit den Jungs!

Und zu guter Letzt, den ich eigentlich als Erstet nennen müsste: Benjamin Eisenberg, der die Show leitet, moderiert und auch Kabarett hinlecht. Erste Sahne! Die Politik und dat Corona-Geschehen is ja nu kein einfachet Thema, abba et muss ja wat Witziget rübakommen. Und dat schaffta sehr gut. Tingeln tut er auch in Deutschland. Macht dat Kabarett hauptberuflich. Der Mann hat mehr Potzenzial, als er da auffe Bühne schafft. Der kann sogar die Mitternachtsspitzen, wenn man ihn gefracht hätte. Abba der Christoph Sieber is ja auch ne große Nummer. Hab den ja auch schon live gesehn. Abba für mich is der Benjamin Eisenberg schon ne Übergroße Nummer im Ruhrpott. Und Benjamin tritt ja auch außerhalb von Bottrop auf. So is dat ja nich! Der guckt schon übern Tellerrand. Sons wär dat ja kein guter Kabarettist, müssta wissen.

Und so kann ich nur auf die nächsten Termine aufmerksam machen und Euch die Links zu der Veranstaltung und den Gästen schicken, damita ma wisst, wo ihr hinkönnt, wenna ma nich wisst, wat ihr so machen sollt. Viel Spaß – hoffentlich am 19.12.21, beim nächsten Termin, wenn et keinen Lockdown gibt. Ich bin auf jeden Fall widda dabei!

Einfach mal Ablachen, Wat zum Nachdenken mitnehmen und Spaß haben! Wichtich wie in „Liebe in Zeiten von Cholera“ …äh Corona. Hab den Titel verwechselt vom Roman von Gabriel Marcia Marquez. Ein großartiger Schriftsteller seiner Zeit voraus. Leider verstorben vor ein paar Jahren. Hier nun die Links zu allen Teilnehmern des Abends und auch für die Termine der nächsten Male:

Kabarrett-Show im Kammerkonzertsaal von Bottrop : Comedy im Saalwww.comedyimsaal.de/

Termine: www.comedyimsaal.de/termine/Karten: www.comedyimsaal.de/tickets-kontakt/

Benjamin Eisenberg: www.benjamin-eisenberg.de

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Benjamin Eisenberg mit Kostproben von DDR-Witzen
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Der Online-Ersatz in Zeiten von „KEINPUBLIKUMERLAUBT“

BottCast: https://der-bottcast.de

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Bottcast mit mir
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Kürzlich geehrt in einer Reihe mit dem Weltmeister Olaf Thon
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…natürlich war der Benjamin Eisenberg auch schon von den Bottcastern gemartert worden;-)

Robert Alan: www.salonkultur.com/robert-alan/

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Bisken Musik von Robert Alan:

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Jonas Greiner: www.jonasgreiner.com – er wirbt mit „Der größte Kabarettist Deutschlands“ ! Dat stimmt. Der Mann is 2 Meter 10 !!! Und den Leuchtturm der neuen Welle von Kabarettisten musse gesehen haben ! Mit Quichotte zusammen machta auch einen witzigen Podcast. Zum Reinhören:

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Oder in Youtube in „VOLLER LÄNGE“:

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Die Pott Boys, die für die Musikalische Untermalung des Kabarettabends da waren – kleiner Jazz-Jingle von „Winds of Change“:

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Facebook und Instagram-Beitrag von mir mit entsprechenden Links für Euch:

Direkt dabei mit Kabarettist und Moderator Benjamin Eisenberg (mit mir auf dem Selfie) mit Gästen, wie den Bierchen bitte – Der BOTTcast mit Piet und Alex , die ihr Bottroper Quiz rausgehauen haben, und die Kabarettisten Alan Robert und Jonas Greiner mit den Pottboys als musikalische Begleitung. Einfach ein Abend einmal im Monat zum Ablachen, Nachdenken und Spaß haben!

Nächster hoffentlich stattfindender Termin ist am 19.12.21. Ich werde die Termine immer durchgeben sobald wieder Termine stattfinden.

UND NUN EIN WICHTIGER HINWEIS FÜR ALLE RUHRPOTTLER!

In welcher Ruhrpottstadt findet sich Ähnliches, was ich nicht weiß?

Schreibt mir bitte Infos in die Kommentare oder einen Mail !

Ich komme oder teile es in meinem Blog unter einer Rubrik mit!

Ab Mitte Januar 2022 gibt es auch wöchentlich Kulturhinweise aus dem Ruhrgebiet.

Der Ruhrpottologe is fast aufgehängt worden im Horrorgarten von Baron Tosun

Hömma! Da sacht mir die Gräfin Beck: Da zu den Tosuns, da musse hin! Da war ich direkt eingeladen zum Horrorgarten. Die Familie Cengiz und Oya Tosun machten sich drei Wochen lang mit inklusive eine Woche Urlaub richtich Mühe für die paar Tage bunten Horror für die Blagen inne Umgebung. Cengiz will immer wat Besonderet zeigen und sucht nach Halloween schon widda wat für dat nächste Jahr.

Der Eingangsbereich bei Familie Tosun – Foto: André Brune

 Von Weitem siehse schon die bunten Lichter und schwebenden Zauberhüte ausm Harry Potter Film. Riesige Figuren, wie Hexen, Kürbisse, Geister, Grinsekatzen und Grabplatten hell beleuchtet und mit Luft aufgepumpt sind aufgereiht und laden zum Augenschmaus bei Klein und Groß ein.

Der Ruhrpottologe André Brune bedankt sich für die Besichtigung im Horrorgarten von Cengiz und Oya Tosun – Foto: André Brune

Du gehs durch dat quitschende Eisentor, wat ganzjährig vonne Bewohner genutzt wird. (Ich will ja nich wissen, wat da so wohnt hinter die vier Wände, wenn dat Tor schon quitscht…) Und kanns dir die Reihe ma in Ruhe ansehen. Rechts is der Eingang in den Horrorgarten um dat Mietshaus herum gebaut.

Gruselich gemütlich gehse durch dat nächste quitschende Tor anne hochgehängten Vogelscheuche vorbei unterm Galgen, an dem ich mich beim durchlaufen fast erhängt hab. Links kannse die Ausstellung „So sieht dat aus, wenne dir ein Atomkraftwerk leistes und explodieren tut“, rechts am brenndenden Skelett stehen gruselige gesichtslose Hexen am grünen Pott und versuchen die Ampel zu kochen mit der Haupthexe namens Annalena. Man hat die sich abba verändert.

Hexe Annalena rührt am Ampelkochtopf – Foto: André Brune
Fukushima im Horrorgarten – Foto: André Brune

Im Horrorhäusken kannse dann im Käfich dat schreiende Blag dir antun und den aufn Tisch liegenden grünem Zaubertrank aus dem Blut von Glibber ansehen. Plötzlich schreit da im Hintergrund die gruselige Hexe. Trotzdem wirkt dat hier so gemütlich mitn Kamin, wenne reinkomms. Is fast wie Hänsel und Gretel ohne Backofen und Lebkuchen aus Menschenfleisch.

Im Horrorhaus – Foto: André Brune

Dann geht’s an einem Horrorbaum vorbei durch den nächsten Gang. Du weiß ja nich, wat dich erwartet. Und dat nächste Zelt steht da mit Horrorclowns jeder Art. Da denkse der Pennywise is da drin, so wie dich die Masken da anglotzen. Wenne aufn Boden irgendwo draufkomms, lacht dich der ein oder andere böse aus.

Der Horrorbaum – Foto: André Brune

Da haben die sich ja richtich viel Mühe gegeben und freuen sich über die vielen Blagen, die da schon um 20 Uhr inne Dunkelheit rumgeistern und gibbeln, wie toll dat is.

Ein Horrorclown im Clownshaus – Foto: André Brune

Süßes und Saures gibbet auf jeden Fall. Und schon seh ich eine Halloween-Familie mit Liebe und Leidenschaft zu Horror und Kindern, richtige Halloweenfetischisten. Respekt für diese Einstellung auch im schlimmsten Sturm und Regen allet fröhlich aufzustellen und die Freude in den Gesichtern von Groß und Klein zu sehen und sich mitzufreuen. Ich hab mich clownsmäßich gefreut dabei gewesen zu sein und freue mich auf dat nächste Jahr, denn da gibbet bestimmt die ein oder andere neue Überraschung.

Ein Blick in den Horrorgarten der Tosuns – Foto: André Brune

Natürlich freu ich mich auf Zuschriften, wenn Ihr da weitere Halloween-Enthusiasten für mich empfehlen könnt für dat nächste Jahr. Dann komm ich abba mit Kostüm, nich dat ich da mitn Messer im Kopp irgendwo im Topf wander, wie bei Walking Dead.

Nach den Dreharbeiten musste ich mich ersma ausruhn. Und da umarmt mich da so eine schrille alte Tote und erschreckt mich. Ne, musste danach ersma wat Bitteres saufen. Bottroper Bier sach ich nur.

Knapp die Pause überlebt – Foto: André Brune
oder doch nicht… – Foto: André Brune

So bedank ich mich bei den Tosuns gewesen zu sein und freu mich für sie und auf die vielen Personen, die dat da sehen wollen, denn et lohnt sich. Leider ist die Tonqualität nicht ganz so wie von mir gewünscht und nicht reparabel. Deswegen komm ich nächstet Jahr widda zu den Tosuns um dat noch besser zu machen bei den Horrorweihnachtsmännern!

Glück auf und ein schönet Halloween-Fest wünscht Euch Euer Ruhrpottologe André Brune

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Der Horrorgarten der Familie Tosun – Durchgang und Interview – Film und Fotos: André Brune

P.S.: Halloweenfetischisten ausm ganzen Ruhrpott bitte hier melden für nächstes Jahr: ruhrpottologe@gmail.com . Kommse auf ne Liste. Die Besten wähl ich aus. Ich kann mich ja schlecht zerreissen. Dann kannse mich da auch irgendwo gerädert aufstellen im Horrorgarten.

Der Ruhrpottologe hat jetzt sechs Beine und mag lecker Mücken im Dungeon von Tanja Siegel

Boah! Wat soll ich sagen? Halloween is ja noch und da muss ich doch gebührenden Respekt an so einige Enthusiasten zollen. Zollgebühr braucht ich nich bezahlen. Aber ich hab da reingucken können voller Begeisterung und landete bei Tanja Siegel im Spinnenhaus.

Der Eingangsbereich ins Dungeon – Foto: André Brune

Voller Inbrunst hat mich die Größte unter ihnen gleich unter ihre Fittiche genommen und mich umgewandelt. Jetz habbich sechs Beine, denn zwei sind mir als achtbeinige Spinne, schon rausgerissen worden im Kampf um die nächste Beute. Trotzdem bin ich schneller als ein Schädlingsbekämpfer mitn Transporter im Stau aufen Ruhrschleichweg. Also ruf mich an und lass ma paar Mücken übrich!

Platz is für Dich noch da! – Foto: André Brune

Im Ernst jetz, da kommse aufe Insel hinter die B224 Richtung Gelsenkirchen – Horst, die Insel, die Bottrop so stiefmütterlich behandelt, obwohl dat noch inne Boy liegt, und denks dir, hier könntese dich zur Ruhe betten. So schön beleuchtet. Und da hat die Tanja mir dat extra um 0.30 Uhr allet nochma angemacht. War schon aufn Wech zu Bett als die Freundin Gräfin Beck sachte, mensch dat muss der Ruhrpottologe doch in sein Blog aufnehmen. Und ich leicht übermüdet, hab mir gedacht, bevor ich widda nach Hause fahr, schnell hin. Morgen habbich keine Zeit nich.

Aufn halben Weg musste ich nochma zurück, weil ich die Hundeleine vergessen hatte… Die Arme musste noch warten. Aussage: Typisch Männer! Na, dat nimm ich nich für krumm. Ich vergesse schon mal dat ein oder andere. Hauptsache die Hosen sind an, wenn ich ausse Tür geh zum Arbeiten. Bis jetz hat dat ja geklappt. Wenn nich mehr, weiß Bescheid, Alzheimer lässt grüßen…

Torwächter – Foto: André Brune

Nu komm ich da durch dat Tor, werd überschwenglich begeistert begrüßt und mir bleibt bei der Mühe vonne Tanja, die da sechs Wochen geackert hat, die Spucke wech. So detailltreu son Friedhof vor die Haustür zu legen. Besser hätt dat die Bottroper Friedhofsverwaltung auch nich hingekricht.

Dann gehse an flammende Totenköpfe an leuchtenden Grabplatten vorbei in dat übern Türrahmen bezeichnete Dungeon und ab geht dat Koppkino vorbei an gruselige Skelette, an Wände angelehnte Styroporwände, die bemalt sind, wie in sonem alten Kerkerhaus von Monte Christo und dann geht et die Treppen hinab.

Ab in den Horrorkeller – Foto: André Brune

Spinnen, Fledermäuse und Netze kitzeln dich fast inne Nase. Du weiß gar nich, wo du zuerst hingucken solls. Dat is allet so toll gemacht, da brauchse keine Geisterbahn auf Crange mehr.

Unten angekommen lacht dich dat nächste Skelett aus mit funkelnden Augen, rechts denkse, die Ähnlichkeit mit Tanja is ja fast nich zu übersehen. Aber die steht da echt im Dunkeln und macht ersm Licht.

Klopfgeräusche können schon erschreckend sein… – Foto: André Brune

Dann kommt son unheimlichet Klopfen aus einer Tür mit einer Skletthand und der Tod steht mit Sense daneben. Ein Eisenhänger zeigt dir, dat du dich hier am Kragen aufhängen kanns, wenne dat nich überstehs seelisch. Gegenüber is ein einmalich interessanter Spinnenraum. Große und kleine Spinnen hängen in riesigen Netzen mit Totenköpfen, die Medusa grinst dich teuflisch an, dat du zu Stein erstarrst.

Der Spinnenraum – eigentlich Waschraum – traut sich keiner mehr rein… – Foto: André Brune

Hier hat mich dann die Spinne gebissen und hab mir dat dann gemütlich gemacht. Ursprünglich is dat hier der Waschraum. Die Tochter will ersma keine Wäsche mehr waschen. Sie hat Spinnenphobie bekommen. Dat hier allerdings die Gäste futtern wollen, hat ne besondere Bewandnis. Wenn die abba hören, dat die am Amazonas in Bananenblatt eingewickelte Vogelspinnen futtern, dann werden die wohl alle in andere Räumlichkeiten gehen, schneller als denen lieb is.

Und dann kommt der Partykeller: Ein Gruselbutler empfängt die Gäste. Drumherum is allet sehr schön dekoriert mit Wänden wie im „Untergang des Hauses Usher“ von Edgar Allen Poe. Skellete, unheimliche Bilder und eine Lampe gehalten von einer Skeletthand zieren Wände und Tische.

Der Partykeller mit dem Gruselbutler – Foto: André Brune
Die Horrorbar – Foto: André Brune

Anne Bar is da der Rocknroller von ACDC mit ner Gitarre und röhrenden Stimme. Nur tanzen tut er nich mehr. Dat macht nix. Hab schon Laune mitzutanzen.

Rückblick in den Raum – Einfach nur genial – Foto: André Brune

Wenne zur Party komms, is entsprechende Kostümpflicht, sachtse. Abba ein Ketchupfleck aufn T-Shirt würde Tanja reichen. Bei mir kein Problem. Denn ich hab die Schlabbersucht geerbt. Bei Pommes Rot-Weiß is dat immer mit Flecken verbunden bei mir. Und frach bloß nich, wat bei ner Currywurst passiert.

Kinder erwarten hier Süßes und Saures! Also nix wie hin !

Ich kann nur sagen: Großer Respekt an die Tanja Siegel für den genialen Horrorkeller und -Vorgarten. Bestimmt komm ich nächstet Jahr widda und freu mich auch auf Zuschriften ausm Ruhrpott um noch andere Halloween-Enthusiasten nächstet Jahr pünktlich zu besuchen. Ich komme dann abba mit Kostüm! Nich gleich schießen und mitn Messer in Kopp stechen wie bei Walking Dead. Ich lebe dann hoffentlich noch nachm 31.10.22.

So feiert ma schön Halloween! Ich wünsch Euch wat Euer Ruhrpottologe André Brune

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P.S: Wenn Ihr für nächstet Jahr spannende Häuser, Keller oder Gärten zeigen möchtet oder wisst, wer sowat hat, einfach mal bei mir melden per Mail: ruhrpottologe@gmail.com

Ich komm dann rechtzeitich zum Filmen und mit Kostüm zum Spaß an der Sache! Happy Halloween !

Ihr findet den Bericht auch im Lokalkompass : Der Ruhrpottologe ist jetzt Aushilfsspinne im Horrorkeller: +VIDEO I Der Ruhrpottologe hat jetzt sechs Beine im Dungeon bei Tanja Siegel – Bottrop (lokalkompass.de)

Und in der Bottroper Zeitung:

Der Ruhrpottologe war fast ein Kopp kürzer im Horrorhaus von Gräfin Beck

Boah glaubse! Da les ich dat inne unterschiedlichen Zeitungen online, wie offline. Da habbich mir gedacht, dat musse mit eigenen Augen gesehen haben dat Horrorhaus. Wenne schon nich dat Grusellabyrinth geschafft hass, wat jetz dicht is, denn die Pandemie hat dem Dingen den Rest gegeben. Da habbich mir gedacht, son kleinet bisken mehr hinter die Kulissen zu glotzen wat die Kerstin Beck so macht, die Ideenzünderin neben Stephen King lesen und einen Monat lang dat Horrorlabyrinth aufstellen mit ihrem Mann.

Ersma denkse, dat kann doch nich sein. Hier is doch außen nix zu sehen. Is auch gut so. Stell dir vor, da hält alle fünf Minuten son Dööskopp an, blockiert die Straße nur um die Eloise am Garagentor sehen zu wollen. Dat ganze is versteckt. Nebenan is auch noch ein Kindergarten. Da sind die Rolladen für die Kleinblagen dicht. Sons haben die Alpträume fürs Leben. Dann kommse umme Ecke. Neben der grünen koboldhaften Hexe anne Wand, einem großen Spinnennetz am Haus is rechts am Haus schon so einiges zu bestaunen. Zum Bleistift die japanische Frau, die ausm Brunnen steigt und Dir an den Kragen geht. Eine Skelettehand mit Mittelfingerfunktion und ganz viele andere Kleinigkeiten. Aber auch große sind da, wie die Grinsekatze in Riesich. Dann geht’s durch den Schlauchgang auf den Eingang zu., wo Frankensteins Monster Wache schiebt. Effektiv wäre ja die Dunkelheit gewesen. Abba dat geht da bei denen, wie im Fledermaushaus zu. Ich war noch im Hellen da. Da gehen gerade Leute raus, dann komm ich, dann schon widda 30 Minuten später der DPA, ein Pressemann. Ja, isset denn? Aufmerksamkeit fürs Frühstücksfernsehen mit großer Kamera, während ich die Beiden nur mitn Smartphone belästigt hab. Bei mir fühlten sie sich neben den unzähligen Figuren, die auf Klatschgeräusche reagieren und rote Augen davon kriegen, wohl. Überall Spinnenweben, große und kleine Spinnen, kleine und große Skelette. Lampeneffekte, die als Epileptiker zu einem Anfall führen können. Als Horrorliebhaber machen mir die Buh-Effekte weniger. Ich find dat lustig und drücke die Daumen für ganz viel Publikum, damit sich die viele Arbeit dat auzustellen auch gelohnt hat. Und wenn die dat in zwei Jahren widda machen, habbich nen Vorschlag zu machen:

Wenn dat Hans-Center noch leer is, könnt ihr da euch ausbreiten!

Leerstand inne Stadt, wo sich manche Bewohner schon ne Wildwest-Geisterstadt vorstellen, wo diese Grasbüschel ausse Wüste zusammengerollt durch die Fußgängerzone rollen und dann libba Richtung Centro sich wehen lassen, können ebenfalls genutzt werden. Da wird die Kerstin wohl Monate vorher anfangen müssen zu dekorieren

Als NichtbottroperIn musse wissen, dat dort ein großet Einkaufszentrum inne 1980er gebaut wurde. Jetzt seit knapp 8 Jahren, eine gefühlte Ewigkeit für die EinwohnerInnen, geschlossen is. Durch Fiesematenten mit unterschiedlichen Firmen, die an dem Bau wahrscheinlich nur gescheitert sind wegen der Betonbauweise zieht sich dat hin, wie der Berliner Flughafen. Und wenn nun die FAKT AG mit dem Neu-Umbau auch scheitern sollte, habbich den Vorschlach gemacht, dat die Kerstin doch einfach ma beim Oberbürgermeister nachfragen sollte, ob die nich da reingehen können. Atmosphäre wäre ja genial dafür. Dat Grusellabyrinth gibbet ja auch nich mehr. Die könnten als Sponsoren und Werbeträger für dat neue Progamm doch einfach „Hallo!“ sagen. Da kriecht die Innenstadt ne ganz neue Bedeutung. Jetz siehtse eher leer aus.

Die Senioren mit Rollatoren, wenne sie jetzt inne Winterzeit da inne leeren Fußgängerzone begechnes, dann denkse schon, du biss im Gruselkabinett von Dr. Moreau oder in Frankensteins Labor, zumindest im Dunkeln. Sollte sich dat herausstellen, dat deine Omma dabei war, um zum Arzt zu kommen, sei ma froh, dat Du da keinen Unsinn veranstaltet hass oder dich tatsächlich vonne eigenen Blutsverwandte erschreckt hass.

Als Blagen haben wir kein Halloween gekannt, sind abba durch den Rohbau vonnem Hansa-Center irgendswie gekommen und haben da Abenteuerspielplatz gehabt und uns allet angesehen, bevor dat zum Einkaufstempel wurde. Gegruselt haben wir uns definitiv bei die vielen Gänge.

Ich kann nur empfehlen bei die Kerstin ma anzufragen. Dat ganze gedenken die so eine Woche noch nach Halloween zu lassen. Gebt denen ma ein Trinkgeld, denn die ganze Schose hat ja auch ne Menge Kohle gekostet. Hut ab für so ein besonderet Arrangement für die Pottis!

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Kontaktdaten von Kerstin Beck sind über mich zu bekommen: ruhrpottologe@gmail.com

Glück auf und bis zum nächsten Mal, denn ich hab dat tatsächlich überlebt, auch wenn dat aufn Foto nich so überzeugend wirken tut.

Euer Ruhrpottologe André Frankenstein-Brune

Lasst die Ruhrpottspiele beginnen

Der Ruhrpottologe unterwegs ….aufe Spielemesse 2021 inne Essener Grugahallen

Hömma! Da bin ich schon so ein altet Blach und bin immer noch nich aufe Spielemesse gewesen. Letztet Jahr is die ausgefallen, weisse ja, warum. Dieset Jahr musstese mit Mundschutz überall rumrennen. Und ehrlich gesacht, war ich überrascht, wie voll dat war. Internationalet Publikum war da, die sprachen Englisch. Ich konnt dat nich glauben.

Nun die Amis waren nich da, abba aus vielen Europäischen Ländern tauchten die die Köppe untereinander um an einem der Spiele miteinander zu wetteifern, wer der schnellste, schönste, beste und größte GewinnerIn is.

Ich fand dat ma spannend zu sehen. Und ich werd wohl jetz jedes Jahr hinmüssen. Et wird immer mehr Ruhrpottspiele geben. Drei konnte ich entdecken. Und mit zwei konnte ich sprechen. Einer, der dat Morden in Wanne-Eickel unterm Mond entwickelt hat, der war im Stress. Mal gucken, ob der nache Messe sich meldet, sons weiß ich ja, wo ich gucken muss, denn ich hab dat Spiel fürn Zwani gekauft. Und werde dat ma Testen mitte Jungs und Mädels von Gamefeature. Die auch da auftauchten und sich bei ner Halbzeit ersma den Wagen aufn Parkplatz vollgepackt haben, um widda von vorne inne Hallen wat Geld loszuwerden.

Die Podcasts werdet Ihr dann, wie immer in meinem Blog und dann parallel auch bei Gamefeature hören können. Ich bin selbs gespannt, wat die Entwickler vom Morden in Wanne-Eickel und Schichtwechsel, da so über die Zeit der Entwicklung bequaseln werden mit mir. Termin is abba noch unbestimmt. Die müssen ja ersm nache Messe runterkommen. Is ja stressich genuch.

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Also gesehen habbich so einiget. Abba ich erzähl euch ma jetz nur vonne drei gefundenen Ruhrpottspiele:

„18Do Dortmund“ vom Spieleentwickler Wolfram Januch im Verlag Marflow Games – Da geht et um Aktienkäufe und -Verkäufe, Anleihen und Kauf, Ankauf von Bier und den Transport von Bochum nach Dortmund über Herne oder Recklinghausen oder umgekehrt. Da kannse Schienen legen, wo du denks, da würdese dat doch normalerweise gar nich  nutzen. Abba ne, geht. Und den Rest kannich gar nich beschreiben, dat is zu kompliziert in Kurzform. Et is ein Strategiespiel, wat in Amerika wohl mit einem Dreistundenfilm belohnt wird und dort auch sehr gern gespielt wird. Denn dort verkauft et sich rattendoll. Kannse dir auf Youtube anglotzen. Links und Video hier:

Spiele-Verlag und Shop: https://18xx-marflow-games.de/deutsch/spiele/18do-dortmund.html

3-stündiger Spiele-Rezensionsvideo aus den USA: https://www.youtube.com/watch?v=3ocwtAXo_HE

Bestellbar per Mail: customer@18xx-Marflow-Games.de

Amerikanische Rezension: https://gamefound.com/projects/marflow/18do-dortmund

Spiele-Check: https://www.spiele-check.de/38600-18DO_Dortmund.html

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„Schichtwechsel“ von Thomas Spitzer – Sieht genauso kompliziert aus. Da musse ersma gefühlte 30 Minuten dat Spielfeld aufbauen. Da gibbet graue Holzkügelchen, wat der Abraum sein soll, der auf Halde geht. Die Schwatten sind natürlich Kohle, die kannse auch verkoksen. Nich durche Nase, sondern wirklich innem Koksofen, abba nich in echt, sondern aufn Bild aufn Brett. Dat is n Gesellschaftsspiel, noch ma zur Erinnerung, Manno! Da musse dat Video zu gucken. Der Tom erklärt dat ganz gut. Sehr detailreich allet so gezeichnet und herausgebracht von „SpieleFaible“. Links und Video hier:

Spiele-Verlag: https://spielefaible.de

Spiele-Rezension von PottGamer: https://youtu.be/yRi7qMxmmYU

Spiele-Anleitung: https://spielefaible.de/files/downloads/rules/Schichtwechsel-Anleitung-DE.pdf

Shop: : https://spielefaible.de/shop/schichtwechsel/

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„Mord in Wanne-Eickel“ vom Spiele-Autor Thomas Moder:

Kann ich nur soviel sagen, dat et wohl eine Art Cluedo is, abba als Rollenspiel. Die Zeit zu spielen hatte ich noch nich, kommt aber noch, wie ich dat mit die Gamefeature—Leute spielen werde. Den Autoren konnte ich mir nich krallen, weil der war gestresst und auf Tralafitti aufe Messe als ich am Stand war. Aber ich hab ma meine Visitenkarte da gelassen und hoffe auf nen Podcast mit ihm. Der Hammer is, dat sich da dat Stadtmarketing Herne wegen 2 Jahre Cranger-Kirmes – Ausfall sich gedacht hat: Dann kommt et als Kopfkirmes wenigstens aufn Tisch im Kreis der Familie und Freunde zum Spielen!

Ich freu mich auf den Podcast mit ihm, wennet denn zustande kommt. Schaun mer mal, sacht der Kaiser, dat war ma son genialer Fußballerspieler und Trainer. Links:

Stadtmarketing Herne: https://www.stadtmarketing-herne.de/2021/10/11/krimispiel/

Pressemitteilung: https://www.herne.de/Meldungen/News-Detailansicht_177600.html

Abba der Sonderpreis  ging für mich an ein Spiel von Eisenhüttenstadt:

„Coronarr“ von Matthias Zirnsack. Klar, will con Corona und die Sache mit den Toilettenrollen nich mehr wissen. Abba dat is ein witziges einfachet Spiel für die ganze Familie. Du musse nur genuch Toilettenrollen sammeln, dann bisse Sieger, denn damit bezahlse dann Schutzmasken, Abwehr- oder Verbotsschilder. Geniale Idee. Der Euro is eh überbewertet…

Dat Brettspiel is komplett ökologisch hergestellt. Auch die Figuren sind handgemacht. Die suchen nach einem entsprechenden komplett ökologischen Hersteller. Im Moment is die Auflage auf 1000 Stück limitiert. Jetzt nur noch 999. Ich hab mir eins gekrallt. Bin gespannt, ob die da noch wat hinbekommen. Vielleicht verhilft ja meine Info dazu. Gibbet nich im Ruhrpott eine Firma, die sich dafür interessiert?

Hier gibbet Links dazu:

Spiel: www.coronarr.de /Email: info@coronarr.de

Interview von jemand anderen: https://www.youtube.com/watch?v=mjafrQirJQw

Wat soll ich noch sagen? Die ganze Messe war super interessant! Ich kann nur empfehlen einfach mal nächstet Jahr die zu besuchen. Da kannse dir inne Vitrine auch mal die Erstauflage von „Monopoly“ und „Mensch ärgere Dich nicht“ ansehen. Da war sogar eine Rechnung von 1923 ausse Inflationszeit  zu sehen. 13800 Reichsmark hat man dafür hingelegt. Wenne dir heute ein Brettspiel kaufs, sind die Preise abba auch schon inflationär. Tut dem abba kein Abbruch. Die Leute kaufen wie wild und jetz, wo man sich widda treffen kann, wird auch dat Zocken miteinander widda sehr stark anziehen.

Ich denke nächstet Jahr wirse inne Messe erschlagen von Infos, Themen und vor allem Menschen aus aller Welt, die dir aufe Füße treten. Abba dat macht nix, sobald ein Tisch frei wird, krall dir ein Spiel und zock um dein Leben oder freunde dich mit neuen Spielbegeisterten an. Denn dat gemeinsame Spielen is gemeinsamer Spaß. Ob du verliers oder gewinns, dat spielt keine Rolle. Hauptsache  Familie und Freunde kommen zu einem besonderen gemeinsamen Hobby zusammen: Gesellschaftsspiel – heißt ja nicht umsonst so.

Viel Spaß dabei und so sehen wir uns vielleicht zusammen auf der Messe 20222 in Essen. Ich würd mich freuen!

Glück auf ! (Mit ganz besonderer Bedeutung bei Spaß und Spiel!) Euer Ruhrpottologe André Brune

P.S.: Hömma! Is allet unbezahlte Werbung ! Nich datte denks, ich kriech dafür Kohle !

Kolumne I Petition I Bisse Bottrop oder schon ohne Sportplatz?

Der Ruhrpottologe André Brune hat eine eigene Meinung zum Thema Sportplatzschließung inne Stadtteile von Bottrop, wat auch woanders schon Schule macht…

Dressurreiten aufn Sportplatz Ebel empfiehlt der Ruhrpottologe

Hömma! Da les ich die Aufrufe zum Erhalt vonnem Ebeler Sportplatz, wo sich die Polen die Kickerehre geben, also der VfR Polonia Bottrop-Ebel und auch der TSV Feldhausen soll bald ohne Sportplatz sein. Auch der Schulsportplatz anne Paßstraße (hat sich noch keine Realschule aus Interesse für den Erhalt eingesetzt?) is gefährdet. Ich sach Euch ma jetz wat zum Nachdenken, lieber Sport- und Bäderbetriebsverein vonne Stadt Bottrop:

Also ersma komm ich zum Sportplatz anne Paßstraße. Inne Marie-Curie habbich meinen Realschulabschluss erlernt. Wenn wir Sport draußen für die Bundesjugendspiele geübt haben, sind wir inne Sporthalle oder im Keller im Sportraum, umziehen, raus einmal ummen Platz die Lunge ausgehustet und haben die Bälle hinter uns geworfen, wenn der Arm nich so wollte, wie der Wille den nach vorne zu werfen.

Gesprungen sind wa bis die Bänder vonne Knie die Schenkel gesucht haben. Und am besten war dat, dat wir wirklich unsere knappe zwei Stunden da sportlich uns betätigen konnten. Et machte Spaß draußen inne Sonne die Schenkel zu bräunen und über die Unsportlichen zu gackern, wie dat so üblich is inne Welt der Blagen.

Jetz stellt euch ma vor, der fällt für die Realschulen allein schon mal wech. Erstma is dat ein sehr alter Sportplatz, fast schon ein traditioneller. Ich glaub, die SS hat da sogar schon trainiert inne 1930er, denn da is ja auch noch die ehemalige Bullenbude, wo wir auch Schulräume später inne 1980er hatten. Ich weiß, is eine nich so schöne Anekdote. Geht mir hier nur um dat Alter vom Sportplatz. Ich seh dat so demnächst: Du gehs als Realschul-Blach inne Sporthalle umziehen, dann steigse innen Bus, fährs 5 bis 10 Minuten bis Alle drin sind und gezählt sind ab zum Jahnstadion. Dann bisse da, drehs eine Lungenaufpumprunde, springs einmal weit durchn Sand, schmeisst im Akkord drei Bälle auf 30 Meter und steichs widda innen Bus, schnell umziehen, damite rechtzeitich zum Unterricht zurückkomms. Da is ja schon der Horror mitn Schwimmbad, wo wir früher auch zu Fuß laufen konnten. Und wat machen die dann mitn Platz? Bauen schicke Eigentumshäuser hin mit Steinvorgärten und 15 Quadratmeter Rasenfläche. Ne, dat is doch Quatsch.

Noch Quatscher is dat mit Ebel und Feldhausen. Gut die Pandemie hat den Vereinen zugesetzt, abba da können die Vereine doch nix zu. Und Feldhausen und Ebel sind Stadtteile, die sich weiterentwickeln. In Ebel soll neuer Wohnraum erschlossen werden, wenn die Emscher renaturiert wurde, wat ja so in cirka 10 Jahren der Fall is. In Feldhausen selbs, is dat früher oder später ebenfalls der Fall. Kirchhellen platzt ja schon aus den Nähten. Jedet Acker wird erschlossen und die Bauern werden noch reicher als Immobilienhaie, alse gucken kanns.

Und dann is da plötzlich kein Sportplatz mehr. Wat machen da wohl die Blagen, die da vorher Sport getrieben haben? Die suchen sich ein anderet Ventil. Die gehen dann widda Wände ansprühen, wat ja jetz schon ein Leid is in Feldhausen. Da war doch kürzlich die Kapelle besprüht worden. Da kann der Reinigungsdienst dann jede Woche antanzen. Oder die gehen inne politischen Anarchiegruppe oder machen die Wegekreuze kaputt, denn Telefonzellen gibbet ja so gesehen nich mehr, die früher die Leidgeplagten waren. Inne Innenstadt hab ich Anfang der 1990er von fünf Telefonzellen eine noch gefunden, wo der Hörer noch funkionierte und der Münzschlitz nich vertopft war. Dat war schon nervich. Ja da gabet noch kein Handy und obwohl et die Sportplätze gab. Nur wat gibbet in Zukunft für Zerstörungsmöglichkeiten? Die werden schon wat finden, glaub ma.

Dann hasse auch als Verein in Feldhausen und Ebel nochn Problem: Du muss dich hinten anstellen, wennet um Trainingszeiten geht aufn anderen Platz. Und du muss ja irgendswie hin! Jetz gehnse noch zu Fuß, abba dann fahren die alle wahrscheinlich nich mitn Fahrrad, sondern mitte Karre mit Auspuff hin. Dat heißt natürlich eine Erhöhung der CO2-Bilanz. Weitere Flächenversiegelung durch Parkraum. Und auch Flächenversiegelung durch die Bebauung der Sportplätze, statt grünen Rasen drauf zu machen, der die Luft filtert und entsprechend pflegen lassen.

Natürlich spart die Stadt 80000 € und dat is ja dat Hauptanliegen. Und die Stadt hätte dann auch Grundsteuereinnahmen, die dat wahrscheinlich auch bei 80000 € einpendeln lassen tut. Und dann? Dann haben die Stadtteile keinen Sportplatz mehr. Und die neu zugezogenen werden nich unbedingt freundlich aufgenommen werden, wenne so drüber nachdenks. In meinen Augen müssen die traditionellen Fußballvereine, wie TSV Feldhausen und VfR Polonia Bottrop-Ebel ihre Sportplätze behalten. Punkt!

Ne, also für mich gibbet kein Wenn und Abba, wenn ich auch keine Kinder hab und in Bochum wohne. Ich seh dat ja im ganzen Ruhrgebiet die Tendenz. Ich guck ja übern Tellerrand. Und in allen Ruhrgebietsstädten bewegt et sich rückschrittlich im Strukturwandel für die Vereine. Die Pandemie war nur die Spitze, die genutzt wurde, um genau die Möchlichkeit zu finden, Sportplätze umzunutzen.

Traurige Entwicklung sehe ich da. Und rufe damit auch auf, die Petitionen zu unterstützen. Sportplätze müssen für nachfolgende Generationen erhalten bleiben. Sportplätze dienen ja nich nur für den Fußball Möglichkeiten. Leichtathletik gehört auch dazu. Und sie sollten für andere Vereine vor Ort zugänglich gemacht werden. Wie isset denn ma mit Bogenschießen? Oder Boccia? Oder Dressurreiten? Oder wat auch immer? Da gibbet doch noch andere olympische Spielmöglichkeiten! Irgendwann is dann ma einer bei der nächsten Olympiade, der aus Ebel oder Feldhausen kommt oder sogar vonne Marie-Curie, der oder die anne Paßstraße fette Oberschenkel antrainiert hat für den Weltrekord in 100-Meter-Lauf.

Ihr braucht jetz nix weiter zu machen, als die Petitionen zu unterschreiben. Da brauchts nur einen Meter um den Stift ausse Schublade oder vom Tisch zu nehmen. Ich hab mein Kreuz und mein Vatter auch gemacht!

Hier der Link zur Petition für den Erhalt des Sportplatzes in Ebel: Fortbestand der Bezirkssportanlage Bottrop-Ebel! – Online-Petition (openpetition.de)

Hier kannse ma wat über die Polnischen Kicker von Ebel erfahren: https://poloniaebel.com/

Hier der Link zur Petition für den Erhalt des Sportplatzes in Feldhausen: Der Fußballplatz in Feldhausen muss bleiben – Online-Petition (openpetition.de)

(Hier is wat übba die Feldhausener Kicker: TSV Feldhausen 66 e.V. (fussball.de) – Hier trainieren abba auch die Leichtathleten von Feldhausen: DJK TSV Feldhausen Leichtathletikverein)

Für den Erhalt des Sportplatzes auf der Paßstraße gibt es leider noch keine Petition. Wenn sich kein Bottroper findet, werde ich sie im November starten und hoffe auf Unterstützung! Gerade von Seiten der Realschulen sollte da großes Interesse sein, diesen zu erhalten!

Hier die Weiterverbreitung der Petition auf weitere Kanäle:

Lokalkompass Bottrop: https://www.lokalkompass.de/bottrop/c-sport/der-ruhrpottologe-andr-brune-hat-eine-eigene-meinung-zum-thema-sportplatzschliessung-inne-stadtteile-von-bottrop-wat-auch-woanders-schon-schule-macht_a1643863


Bottroper Zeitung : https://bottroper-zeitung.de/kolumne-i-petition-i-bisse-bottrop-oder-schon-ohne-sportplatz/?preview_id=507557&preview_nonce=33a5e0718a&preview=true&_thumbnail_id=507558

So kann ich nur noch ein „Glück auf“ für die Sportler und Sportlerinnen inne Stadtteile wünschen dat die erhalten bleiben!

Euer Ruhrpottologe André Brune

Westfalia Herne – ein besonderer Traditionsverein mitten im Ruhrpott

Boah ey! Hömma ! Da habbich nur die Verlosungsaktion für dat Buch vom Michael Göbel machen wollen. Die Gewinnerauslosung von „Mein Oppa war Bergmann“ sollte am Ort des Geschehens, also wo die Antwort auf meine Frage, wo denn der Göbel fürn Jährchen inne Jugend gespielt hat, dann gezogen werden. Die Antwort war ja nich ganz so einfach gestellt, nur die Podcasthörer oder Kenner von Michael Göbel haben et gewusst. Und schon war ich mitten im Stadion und neben mir plötzlich ein Vorstandsmitglied und gab mir nochn Cap mit für die Gewinnerin.

a) SC Westfalia Herne 04 b) SpVgg Erkenschwick 1916 e.V. c) FC Schalke 04 d) FC 96 Recklinghausen waren die Antwortmöglichkeiten. Nur Westfalia Herne war richtig.

Göbel als Schalker Fan habbich als Verein, plus den Traditionsverein von SpVgg Erkenschwick, , seinem Wohnort Recklinghausen-Süd, und natürlich Westfalia Herne, als richtige Antwort angegeben. Also mehrere falsche Fährten;-)

Da lief dat Video mitte Auslosung mit meiner Frau als Glücksfee und am Ende der Auslosung kam einer vom Vorstand, der Frank Boguschewski, vorbei. Haben kurz gequasselt miteinander und schon gleich nen Podcast mitn Chefvorstand Andreas Schmidt vereinbart. Als Abschluß hatta mir noch zwei Mützen umsonst gespendet, eine Cap für den Autor und eine Mütze die Gewinnerin. Und da habbich gesacht, da mach ich doch schnell nochn Video und ne neue Kategorie in meinem Blog, denn der Fußball gehört zum Ruhrgebiet, wie dat Herz zum Menschen, der POTTsport. Und da gibbet ja noch ne Menge Traditionsvereine, die früher ma ganz oben spielten und jetz nur noch Oberliga sind. Abba der Treue zum Verein tut dem nix.

Also jetz wat über Westfalia Herne:

SC Westfalia Herne 04

Gegründet 1904 von 16 Kaufleuten, Angestellten und paar schlaue Schüler der höheren Schule im Rittersaal von und zu Schloss Strünkede. Bis 1914 waren et die Farben Rot-Weiß, die auch heute noch im Wappen zu sehen sind, abba dat Blau kam als vorrangige Farbe dazu.

Ab 1909 taten sich zwei gefährliche Herner Lokalrivalen auf: Germania Herne und ab 1912 der SV Sodingen, der auch heute noch in der 6. Klasse der Oberliga Westfalen, also eine Klasse unter Westfalia Herne spielt.

Dat Stadion is namentlich Stadion am Schloss Strünkede. Dat Schloss is ein Steinwurf durchn Park entfernt. Kannse abba vom Stadion durch die dicken Bäume nich sehn. Is auf jeden Fall nen Besuch wert. Wirse von mir noch wat von erfahren.

Seit 2017 spielen die in der fünftklassigen Oberliga Westfalen und mussten am 5.12.2019 in Insolvenz. Is abba abgewendet, sons wär hier nix mehr los. Doch vorher war dat ein grandioser Verein im Ruhrpott:

Von 1933 bis 1944 und von 1954 bis 1963 spielten die inne damals sogenannten 1. Liga. Dat lief damals vor der 1. Bundesliga mitte Meisterschaft bisken anders ab. Abba auf jeden Fall waren die Herner gut um oben wie die Schalker nebenan mitzuzocken. Mit dem Hans Tilkowski, dem berühmtesten Spieler haben die 1954 die Oberliga-Meisterschaft gewonnen und sind aufgestiegen.

1959 und 1960 spielten die sogar umme Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Und inne Saison 1958/59 sind die sogar Meister geworden. Leider scheute sich der damalige Vorstand vor den Investitionen inne Mannschaft zum Start der Bundesliga. Die waren abba nötig waren wegen Lizenz und Stadion und Mithalten mitte andern, wie Schalke 04. So zerfiel dat tolle Fußballgebilde von Westfalia Herne und et ging ersma bergab.

Ausse Zeit heraus kennse den ein oder anderen Nationalspieler von Westfalia Herne – jau, da staunse, die gabet wirklich ! – besonders Hans Tilkowski, dem auch die Clubbude neben dem Stadion gewidmet is, Helmut Benthaus und Alfred Pyka.

Beim Hindümpeln inne Oberliga tat sich 1974 ein besonderer Mäzen auf fürn Vorstand: Erhard Goldbach. Der hieß nich nur so reich, der war dat auch. Der hatte ne Tankstellenkette, genannt „Goldin“ und war Mineralölhändler. Der hat sich nich lange überreden lassen und hat investiert. So konnte in der Zeit Westfalia Herne tatsächlich sich inne 2. Bundeliga gut schlagen bis….

…Ja bis 1979 die Zollfahndung bei dem goldigen Spender auftauchte mit ner großangelegten Razzia, wo die Fußballer dat dann aussem Radio staunend erfuhren. Nur 345 Mio DM, wat heute ca. 172 Mio Euro sind, wat damals ne Menge Moos geldwerttechnisch mehr war als heute, hatter hinterzogen. Und die goldige Schenkung von 3,4 Mio Deutsche Mark, Teil dat ma durch 2, dann weisse Bescheid in Euro, entpuppte sich als ein Darlehen, wat dem Verein letztendlich die Lizenz für die 2. Bundesliga kostete. Die Herner wurden direkt inne Oberliga Westfalen herabgestuft und da dümpelnse noch heute rum und konnten sich aus dem Dilemma nich mehr herausangeln.

Nix desto trotz kannse dir ma vor Augen halten, dat inne 1980er trotzdem ma paar Spieler da ihre Maucken inne Stulpen gepackt haben, wo du heute nich denks, dat die ausgerechnet da übern Rasen gejockelt sind. Wenne den ZDF-Sportmoderator Michael Steinbrecher kenns, der war inne Saison 1985/86 ma vorbeiglotzen. Wenne ihn nich kenns, guckse hier auf seine Seite: https://michael-steinbrecher.de/

Und dann noch den großartigen Regisseur Sönke Wortmann. Der spielte als defensiver Mittelfeldspieler inne Saison 1980/81. Wer denn namentlich nich kennt, der hat den großartigen Fußballfilm mit dem Weltmeisterschaftsfinale Deutschland – Ungarn 1954 : „Das Wunder von Bern“ oder die Doku von 2006: „Deutschland – ein Sommermärchen“, abba auch „Die Päpstin“. Die hat allerdings von Fußball im Mittelalter noch keine Ahnung gehabt als die sich dat Tiara, also die Papstkrone, aufgesetzt hatte. Wenn ma wat von seine Produktionsseite wissen wills: Little Shark Entertainment GmbH – Über uns und Person : Sönke Wortmann – Wikipedia

Zurück zu Westfalia Herne! Denn et gibt noch wat wichtiget zu sagen: In der ewigen Tabelle der Oberliga Westfalen, wo die ja leider schon viel zu lange hängen, haben die abba nen besonderen Platz 6 aus 969 Punkte in 762 Spielen. Dat is doch ganz schön beachtlich. Und wenne vom Verein mehr wissen wills, guckse ma auf Wikipedia und deren Internetseite, dat war so meine Quellen auch. Und demnächst auch den Podcast, weil ich da mich einladen konnte beim Vorstand. Bin auf jeden Fall gespannt. Ihr hoffentlich auch!

Westfalia Herne – WikipediaSC Westfalia 04 e.V. Herne (westfalia-herne.de) (offizielle Webseite)

Jetz weisse widda mehr übert Revier – Fußball, denn Fußball gehört zum Pott, wie dat Herz zum Menschen hier- Glück auf Euer Ruhrpottologe André Brune

Wenn ich hier wat falsch geforscht hab, dann teilt mir dat doch bitte zwecks korrigieren mit. Danke!

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Ich erzähl dat ma, wat ich hier so schreiben tu –
Film/Moderation: André Brune
Die Glücksfee, meine Frau Ewa und ich losten im Stadion am Schloss Strünkede die Gewinnerin Christiane Kerkeling aus, die nich mittn Hape verwandt is – Foto: André Brune
Traditionsverein Westfalia Herne – Eingang vonne Geschäftsstelle – Foto: André Brune
Damite Bescheid weiß wegen Eintritt und Ordnung – Foto: André Brune
Stadion am Schloss Strünkede – Foto: André Brune
Notausgang mit Sponsoringliste des SC Westfalia 04 Herne e.V. – Foto: André Brune