Kolumne & Meinung I Zeche Sterkrade I Altlasten vs Loft oder David vs Goliath I BI vs Immobilienkohle

Was treibt mich an gegen das Bebauen auf einem natürlich gewachsenen Wald zu sein, der sich nach dreißig Jahren in einer mir fremden Stadt entwickelt hat?  Und warum setze ich mich für den Erhalt der Grünfläche ein und mache darauf aufmerksam über die Grenzen hinaus?

Vor dreißig Jahren war ich in der Umweltschutzgruppe Robin Wood. Wir haben damals gegen Abholzung, für mehr Grün, für Maßnahmen gegen die drohende Klimaveränderung gekämpft. Schon damals…

30 Jahre später ist keiner so richtig schlauer geworden. Der Kampf von damals zeigt, wie wenig eigentlich gemacht wurde. Wenn zwei Schritte nach vorn gingen, ist man mit Kompromissen wieder ein Schritt zurück gegangen.

Mit Immobilien lässt sich eben viel Geld verdienen, sogar mit staatlicher Unterstützung klimafreundlich bauen und eine schicke Industriekultur genau maßgeschneidert in die Mitte legen. Schöner Wohnen im Ruhrgebiet…

Ist doch alles halb so wild. Die Natur passt sich an. Wir bauen auf einer Fläche, die schon vor Jahrzehnten von Altlasten befreit wurde.

Bergschäden wird es nicht geben. Und sowieso brauchen wir Wohnungen. Wo sollen die vielen Menschen hin, die dann von Düsseldorf ins sicherlich sehr attraktive Oberhausen kommen, um dann auch dort billiger zu wohnen.

Argumente, die ich damals schon gehört habe. Feuchtgebiete wurden bebaut. Zack nach ein paar Jahren gab es Schimmel im Keller. Auf einem Bochumer Zechengelände sollten Eigentumshäuser gebaut werden. Zack. Da musste doch mehr als 5 Meter ausgebaggert werden. Huch, es wurden am Ende sogar 15 Meter. Teure Angelegenheit.

Schon 2004 wollte man das Gelände Zeche Sterkrade bebauen, warum wurde es nicht gemacht?

In der Zwischenzeit sind die Kinder Erwachsen geworden, die dort in den Wäldern gespielt haben. Heute würden sie lieber wegziehen, wenn sie dort mit 800 neuen Wohneinheiten zusammen leben müssten, das Grün nahezu zerstört, angepasst und von Menschen wieder einmal zurechtgestutzt wurde.

Der entstandene Podcast, der am 7.9. um 12 Uhr erscheinen wird, zeigt die Menschen, die nicht nur darum kämpfen, das die seltene Kreuzkröte weiter quacken kann, wo früher Kohle aus den Tiefen geholt wurde.

Er wird ausführlicher als die üblichen Infos aus Zeitung und Co sein. Dort wird meist eh die Immobilienfirma RAG Immobilien und das Projekt so unglaublich positiv dargestellt. Dabei wird vergessen, dass Oberhausen in zu den versiegelsten Städten Deutschlands gehört nach München auf Platz 2.

Da ist mein Aufruf an die Letzte Generation : Klebt euch an die Stadtplanung, klebt euch auf die Straßen, wenn die Baumfäller und Bagger kommen, um das Mikroartensterben in der Stadt dem Erdboden gleichmachen werden. Hier geht es um das städtische Klima. Auch ein Mikroklima kann das Stadtleben beeinflussen. Es droht eine Erhöhung der Temperatur innerhalb Sterkrade. Das Artensterben wird wieder zunehmen.

Würde es noch Robin Wood geben vor Ort, würden wir Aufrufe gegen die Bebauung quer über das Fördergerüst hängen haben und noch mehr Aktionen gestalten.

Doch diese Aktionen im gemächlicheren, aber kampflustigen Ton, macht die Bürgerinitiative Zeche Sterkrade, die zuletzt bei dem Bürgerdialog das Zelt verlassen hat, weil kritische Fragestellungen einfach nicht erwünscht waren.

Ein übler arroganter Tropfen auf die doch so tolle Demokratie, die hier nicht gehört werden wollte. Eine andere Meinung zu haben, ist gerade bei mehr Grün nicht erwünscht.

Es will mit aller Macht gebaut werden. Die Stadt braucht Geld und RAG Immobilien will Geld verdienen, ob für den Erhalt als Tochterfirma um die Folgekosten des Bergbaus für die nächsten 10000 Jahre zu decken oder um den Managern mehr Boni am Jahresende auszuschütten. Man weiß es nicht. Hauptsache Geld und Grundsteuer auf der Habenseite.

Wieder mal auf Kosten der Natur. So wie es mit dem Autobahnkreuz Sterkrade falsch läuft und die Hälfte des Waldes dort unweit von dieser Bebauung für noch mehr Asphalt und Blechlawinen im trotzdem real existierenden Stau gefällt werden wird.

Klar, das Ruhrgebiet ist längst nicht mehr die graue stinkende Maus mit dampfenden Schloten. Hier und da hustet noch eine Kokerei und ein Stahlkocher. Aber das ist ja das schönste, was es gibt, das die Natur sich die jahrzehntelange Verseuchung zurück holt. Denn früher war eben nicht alles besser.

Ohne Bergbau wären wir alle nicht hier. Warum wird aber nicht einfach mal die Rückeroberung der Natur auf den verseuchten Gewerbeflächen akzeptiert?

Warum lassen wir den Kauz nicht einfach brüten und fliegen, den Eisvogel ansiedeln und den schönsten Schmetterling sein Plätzchen?

Einfache Antwort :

Weil damit kein Geld zu verdienen ist.

Die Bürgerinitiative Zeche Sterkrade kämpft für den Erhalt der Grünfläche in Sterkrade

Es gibt Leerstand in Sterkrade : Möbelhaus Finke. Ein sehr großes asbestverseuchtes Haus. Ein Abriß muss so oder so her. Wann steht in den Sternen.

Die Fläche ist eine einzige riesige Betonfläche, die in Sterkrade das Mikroklima im Sommer stark erhitzt. Doch auf dem Gelände bietet sich der Bau doch definitiv am besten an für neue Wohnungen.

Ein Generationenhaus oder mehrere mit schicken kleinen Cafés und kleinen Geschäften, wo die Miete bezahlbar bleibt und die umliegende Fußgängerzone dadurch belebt wird. Etwas würde sinnvoll angelegt werden statt wieder einen Grünzug zu bebauen.

Eine Schande ist allein der Gedanke die natürliche Entwicklung wieder einmal zu stoppen. Egal, ob klimafreundlich gebaut wird oder nicht.

Denkt einfach mal darüber nach, was in unmittelbarer Nachbarschaft wunderbar und erholsam ist, wenn eine harte Arbeitswoche oder auch nur ein Tag hinter einem ist: Ein Gang durch eine Wald und Wiesenlandschaft mit summenden Bienen, singenden Vögeln, sanft wedelnden Blättern von unzähligen Bäumen, die einen Überschuss aus Sauerstoff für die Produktion von Glückshormonen ankurbeln.

Ich wohne im Grün und würde es nicht verlassen. Ich würde wegziehen, wenn nebenan die Bäume für ein neues Haus gefällt werden würden.

So verstehe ich auch die Anwohner und Anwohnerinnen, die nach der drohenden Fertigstellung auch mit noch mehr Autos klarkommen müssen. Aber wenigstens entlastet dann das vergrößerte Autobahnkreuz den Verkehr vorher…

Zeche Sterkrade mit Schafsweide

Kolumne & Aktion I Was bleibt, wenn Kreativität kein öffentlicher Auftrag mehr für klamme Städte ist? I Aufruf zur Unterstützung der Petition für das Bleiben vom Atelierhaus Schützenbahn in Essen

Kreativität und Kunst machen gehören zu den wichtigsten Dingen im menschlichen Leben. Ohne die ersten Höhlenzeichnungen von vor 10000 Jahren wüßten wir nichts aus dieser Zeit. Man mag über Sinn und Unsinn streiten, dass macht Kunst aber aus. Jetzt soll ein wichtiger Standort für die Zusammenkunft verschiedener Kreativen von der Stadt Essen nicht mehr weiter gefördert werden. Ich sehe das nicht positiv für Essen, weil da viel mehr zusammenhängt. Es ist wichtig Fördermittel anteilig zu behalten aus vielerlei Hinsicht.

Kunst kann bewegen, politisch einwirken und Menschen begeistern, auch die sich nicht dafür interessieren. Sie ist International, über alle Grenzen hinweg und fördert das Zusammenleben, interpretiert das Leben in all ihren Facetten, ob abstrakt oder in der Natur. Es geht eben nicht nur um gemalte Kunst. Kunst ist Grafik, Musik, Literatur, Innovation in neuen Medien und Techniken. Das Atelierhaus Schützenbahn gehört zu einem „Open Space“ dieser Zusammenkünfte von Kreativität. Hier treffen Grafiker*innen, Musiker*innen, Maler*innen, Bildhauer*innen, Fotografen*innen und auch Designer*innen für Mode und Objekte zusammen.

Kreativität, aus Kunst, Basteln, Bauen, Musik und Literatur machen, kann einen Menschen psychisch unterstützen und sich offen ausdrücken. Es wird in staatlichen und sozialen Einrichtungen als eine wichtige Maßnahme zur menschlichen Entwicklung, einem Neustart nach Erkrankungen und auch als Kuranwendung bei Entziehung von Drogen oder bei Rehabilitation genutzt. Kunst kann als kreatives Heilmittel in meinen Augen angesehen werden. Allein deswegen ist es wichtig jede Art davon zu fördern und zu unterstützen!

Natürlich müssen Deutschlands Städte mittlerweile sparen. Die Stadt Essen ist genau, wie andere Ruhrgebietsstädte Pleite und versucht Gelder einzusparen. Jedoch, wie meistens eben, am falschen Ende. Es trotzdem werden massiv Gelder weiterhin oft genug in Prestigeobjekte eingesetzt oder unsinnigen Gutachten. Wie so oft, wird am falschen Ende gespart. Wie auch bei öffentlichen Badeanstalten gespart wird und sich alle wundern, warum immer mehr Kinder ertrinken. Aber das ist ein anderes Thema, obwohl es dazu gehört. Alles gehört irgendwie zusammen.

Vergessen wird auch von den Städten, das es ‚Kunsttouristik‘ gibt. Es ist nicht immer sinnvoll Geld in Museen zu pumpen, die so oder so ein Touristenmagnet sind, wie z.B. das Folkwangmuseum oder Zeche Zollverein. Das lebt mittlerweile international schon fast ohne Fördermittel. 

Auswärtige, auch internationale Gäste kommen, um sich Kunst, Geschichte und Museen anzuschauen. Manche beziehen ein Hotel, gehen in ein Café oder Restaurant, andere in die Fußgängerzone oder ins nachbarschaftliche Geschäft, um ein Souvenir oder eine schicke Kleidung zu kaufen. Kunst ist also auch das Verweben der Städtischen Gewerbesteuer.

Ich sehe das große Ganze mit einer Drohne von oben.

Ein Atelier, eine mit wechselnde Ausstellungen kann Menschen in andere Städte bringen, Kreativität fördern, Begegnungen schaffen, und ganz nebenbei auch ein wenig eine Stadt erkunden, die vorher nicht auf dem Plan stand.

Das Atelierhaus gehört zu vielen kleinen offenen Begegnungsstätten innerhalb des Ruhrgebiets in der Stadt Essen. Wenn Fördermittel zur Unterstützung wegfallen, können sich die dortigen Aktivitäten nicht mehr unbedingt so erhalten, wie bisher.

Ein neuer Leerstand droht. Die Vermieter können den Raum steuerlich absetzen. Denen ist es meist egal. Aber die Kreativen müssen sich neu erfinden, neue Räume finden oder im kleinen für sich bleiben in teuren Einzelateliers.

Ihre Entfaltung, ihre Kreativität und ihre Kunst wird dann in Essen womöglich fehlen oder nur eingeschränkt gezeigt werden.

Ein Kleinod verkümmert dann zu einem Leerstand auch in den Köpfen vor Ort.

Die Künstler und Künstlerinnen, egal von welcher kreativen Richtung sie kommen, können oft die Mieten allein nicht stemmen.

Das Atelierhaus Schützenbahn ist einer der Entfaltungsorte mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Treffpunkte für Künstler, Künstlerinnen und Interessierte in Essen.

Ich bin für den Erhalt und gegen das Sparen der Fördermittel. Sei dabei und verschicke den angegebenen Link für die Verbreitung der Petition! Danke!

Ich habe die Petition sofort unterschrieben und möchte es hiermit weiter empfehlen zu tun, denn das kann der Anfang von Sparmaßnahmen sein, die bald in den Haushaltsplanungen aller Städte kommen wird:

https://chng.it/Vp98fwBY7W

 

Das Atelierhaus Schützenbahn in Essen I Screenshot aus der Change.org Petition

Bisher hat die Stadt Essen auf ihrer eigenen Seite für die Förderung von Atelierhäuser ein positives Bild geschickt. Sie teilt auch eine zeitlich Begrenzung der Mittel, die zur Verfügung stehen mit. Aber das bedeutet, dass das bisherige „Open Space“ der Kreativen vor Ort im Atelierhaus wahrscheinlich aus ihren Eigenmitteln wahrscheinlich nicht unbedingt bestehen bleiben wird. Wie gesagt, es droht ein neuer Leerstand in der Stadt.

Kein gutes Signal für die Menschen, die in Essen leben, kreativ sein möchten oder diese Kreativstätte gern besuchen oder mitgestalten!

Weitere Links:

Atelierhaus Schützenbahn (@ath.essen) • Instagram-Fotos und -Videos

Atelierhaus Essen e.V. i.G. (ath-essen.de) (befindet sich im Neuaufbau)

Atelierförderung (essen.de) (bisherige öffentliche Förderung von der Stadt Essen)

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Olympia in Paris beginnt – Einmalige Spiele oder mehr Schein als Sein auch im Ruhrgebiet? I Kolumne

Es ist der 26.7.24. Die Olympischen Spiele beginnen in Paris. Die Stadt der Liebe ist ganz auf Sport und Sicherheit für die Millionen zahlenden Gäste hergerichtet. 

Was bringen uns die Spiele? Was bringt es der Stadt? Was der Bevölkerung? Und was würde im Ruhrgebiet passieren, wenn es hier kommen würde?

Vor 341 Tagen war ich vor dem Eiffelturm und habe vor der minutenzählenden Uhr gestanden. Es war nicht einfach ein Foto ohne die vielen Touristen hinzubekommen, aber es hat geklappt, wie das Foto-Ergebnis zeigt.

 

Paris zu entdecken, wenn man noch nie da war, ist schon ein besonderes Erlebnis im Leben. Immer schon wollte ich die Stadt der Liebe sehen. Die seit den Römern bekannte Stadt, die Napoleon beherrschte, der durch das Ruhrgebiet zog und die ollen Bezirksregierungen bis heute geschaffen hat und die Hausnummern, und das kölnische Parfüm, was mit beidem zusammenhängt: 4711

Meine Oma hatte es. Ich liebe es bis heute. Es erfrischt und duftet jedenfalls besser als Mottenkugeln, wenn ein bestimmtes Alter erreicht ist. Ich bin ja auch schon über 50. Das heißt, ich kann mir jetzt so langsam ein Fläschchen gönnen…

Mottenkugeln hab ich höchstens im Hintern, denn ich hab noch viel vor. Aber im Moment muss ich mich über die Spiele von Olympia auslassen. Ich finde diese kleinen asiatischen Taschen einfach nur lecker! Ach, das hat mit Olympia nix zu tun?

Naja. Indirekt, wie der Napoleon durchs Ruhrgebiet marschiert ist und alles verändert hat im Deutschen Reiche, der damaligen Zeit. Fortschritt im Gleichmarsch bis nach Moskau. Nun da hat sich nix verändert. Ich marschiere gerade auch zu weit. Ich wollte doch…achja: Olympia.

Die Olympier sind ja der Vorsitzende Zeus, namens Beck, Poseidon ist bekanntlich Coca Cola (der reichste Verein der Welt, kann man sagen), Hera ist nicht der Kölnische Karnevalsverein, Demeter hat nix mit der Landwirtschaft zu tun in Deutschland, Apollon, wie das entsprechende teure Sprudelwasser, Artemis, war das nicht einer der drei Musketiere?, Athene, schau dir mal dein Olympia-Stadion an! Es verfällt, Ares, der Gott des Blutbades, der wahrscheinlich die ersten Zugausfälle wegen Anschläge vorbereitet hat…Aphrodite ist die Göttin, die jetzt mit Sicherheit über die Stadt Paris ihre Flügel, Hermes schickt unanständige Pakete Richtung IOC, Hephaistos schmiedet gerade das Schwert für die Populisten und Hestia hält die Olympische Fackel hoch, fordert aber die Frauen wieder an den Herd, wenn Hephaistos mit den Rechten in Europa wieder die Richtung von vor 100 Jahren geschmiedet hat.

Wer sich das Schauspiel der Geldmachenschaften anschaut zeigt, wer die wahre Macht ist, die den Daumen von Doping Ja oder Nein nach oben oder unten senkt. Brot und Spiele sind seit je her eine Möglichkeit von der Wirklichkeit abzulenken. Im Moment brauchen wir das auch. Egal, was die Spiele kosten, sie lenken uns für ein paar Wochen ab vom Kriegsalltag in der Ukraine, im Gaza, das Gezeter von Trump und die politischen Spiele der rechtsgerichteten Populisten in Europa und natürlich von Putin, der mit hochrotem Kopf in seinem Bunker sitzt, weil nicht ein Russe daran teilnehmen wird. Ich glaube nicht, dass wir sie vermissen werden, die gedopten russischen Sportler und Sportlerinnen, die gezielt immer schon entsprechende Spritzen und Mittelchen für die ein oder andere Goldmedaille bekommen haben.

Ich jedoch sehe die Sportler und Sportlerinnen, die darauf hinarbeiten und einige tolle Wochen in dem olympischen Dorf verbringen werden und mit oder ohne Medaille einfach glücklich sind, so gut gewesen zu sein für ihr Land anwesend gewesen zu sein. Da bin ich bei ihnen.

Ich bin bei den Politikern, die Paris so verbessert haben, um in der Seine die Spiele stattfinden lassen zu können. Nicht bei denen, die Schmiergelder für die Ausrichtung angenommen haben.

Das hätten wir auch im Rhein, Ruhr und bald erst Recht auch in der Emscher. Warum lassen wir die Spiele also nicht im Ruhrgebiet zu? 

Hier stehen die Stadien im guten alten Shithole von Deutschland. Wir können den Menschen draußen außerhalb der Ruhrgebietsgrenzen zeigen, dass wir hier die meisten Sportvereine haben in geballter Struktur als München. Wir mehr als Grün statt Grau und Schwarz sind. Wir hätten mit Düsseldorf zusammen als Rhein-Ruhrgebiet eine wunderbare Struktur für alle Spiele. Und man braucht nicht viel umbauen. Das olympische Dorf kann auf einem alten Zechengelände entstehen, das hinterher zu einem Seniorenzentrum umgebaut wird mit einer wunderbaren Grünanlage, die für alle zugänglich sein können. Das Geld würde hier zumindest gezielt die Schlaglöcher zu den Sportveranstaltungen von Hamm über Hagen, Dortmund, Recklinghausen, Bochum, Herne, Oberhausen, Bottrop, Witten, Ennepetal bis nach Duisburg, Kreis Wesel und auch eben Düsseldorf die Welt zu uns bringen, die zumindest in Teilen bei der kürzlich stattgefundenen Fußball-Europameisterschaft hier war.

Aber ist das wünschenswert? Würde wirklich alles zum Besseren kommen, wie es in Paris ist? Oder entsteht nur ein Schein statt Sein?

In einer ARD-Doku hat die Frankreich – Korrespondentin in Paris vieles gezeigt, was gut und was schlecht ist. In den Außenbezirken bekommt die ärmere Bevölkerung nichts von der Olympia mit. In einem Randbezirk jedoch, wo bisher Drogen reichlich verkauft wurde und die Obdachlosen sich rumtrieben, wurde das Olympische Dorf erstellt. 

Olympia 2024 – die Hintergründe: Paris – Die Stadt und die Spiele – hier anschauen (ardmediathek.de)

Das Dorf wird nach den zweieinhalb Wochen und den anschließenden Paralympics für die Stadtbevölkerung nutzbar gemacht. Es ist sozialer Wohnungsbau in Verbindung von Eigentumswohnungen. Der Stadtteil wird sich nachhaltig verändern oder auch nicht. Denn das kann auch wieder wie vorher werden. Alles wird getan, um für tolle Spiele in einer tollen Stadt zu zeigen. Die Obdachlosen sind nur an einer anderen Stelle in der Nähe. Ihnen wurde nicht geholfen. Sie wurden nur „verlegt“. Die Mieten sind explosionsartig angestiegen. Ein Obdachloser kann sich noch weniger leisten. Er wird in dem Strudel gefangen bleiben, da wird auch das olympische Dorf nichts dran ändern, wenn sie für soziale Nutzung umgesattelt wird.

Insgesamt sind die Olympischen Spiele natürlich ein Event der besonderen Art für jeden einzelnen Sportler und jede einzelne Sportlerin. Doch was ist mit denen, die vielleicht an dem Tag so stark psychischen Druck ausgesetzt sind und keine Medaille bekommen? Was ist, wenn diese auch noch das Problem haben nur Vierter oder Fünfter geworden zu sein. Sie waren dabei, aber ein Sponsor sagt, dass es ihm nicht reichen wird und verabschiedet sich. Die Leichtathletik hat herausragender Sportler und Sportlerinnen. Doch die wenigsten bekommen einen vernünftigen Sponsorvertrag. Sie verdienen so gut wie nichts im Gegensatz zu den Fußballern, die mit Tausenden bis Millionen Euros nach 90 Minuten nach Hause gehen. Eine ungerechte Sportwelt, wie ich finde.

Und dann gibt es noch die weltweit agierenden Aktienunternehmen, die Werbegelder reinbuttern und weiter absahnen, während die Werbung auf Trikot und bei der Pressekonferenz auf Mikros und davor für die TV-Kameras weltweit gezeigt wird und dann auch noch steuerlich absetzbar ist. Die Firmen sitzen in Luxemburg oder haben in Amsterdam eine Briefkastenfirma und bezahlen so gut wie keine Steuern. 

Gearscht sind in allen Zusammenhängen die Einwohner in Paris, die nichts von den Spielen haben außer mehr Lärm, mehr Verkehr, mehr Touristen und höhere Preise.  Das einzige ist vielleicht die saubere Seine, in der wahrscheinlich mehr Touristen schwimmen werden als die Einheimischen, die für ihre teuren Mieten mehr arbeiten müssen, als wir. Auch der Rest von Frankreich, der wahrscheinlich Stolz ist, die Spiele mit dem historischen Ambiente zu haben, hat jedoch selbst nichts davon. Das investierte Geld ist nicht in andere Regionen gewandert. Paris wurde auf Hochglanz poliert. Der Notre – Dame wurde nach dem Brand soweit hergerichtet, so dass die Olympia den Dom wieder feiern kann. 

Die Wirtschaft des Landes brummt jedoch nicht mehr. Die Bevölkerung ist geteilt in Links und Rechts, weil sie keine Fortschritte sehen und immer mehr bezahlen müssen. Touristen, die nach Paris für einen angenehmen Preis in die Hotels früher gekommen sind, werden in Zukunft wahrscheinlich mehr bezahlen. Und höchstwahrscheinlich wird Paris noch mehr von Touristen überschwemmt werden. Die Stadt lohnt sich aber auch. Sie ist es wert. Naja, knapp 30 € für die Fahrt mit dem Fahrstuhl auf den Eiffelturm war es mir in der Hitze damals und mehr als einer Stunde Wartezeit nicht wert. Ich habe verzichtet, obwohl ich es mein Leben lang wollte. Ich habe damals lieber das Geld für leckeres französischen Essen in den zahlreichen guten Restaurants ausgegeben. Tatsächlich kostete meist ein Essen mit Getränk genau so viel. Aber von Stahl und Blick auf die Stadt wird man nicht satt, sondern bei der Wartezeit eher hungrig.

Olympia im Ruhrgebiet? 

Mit einem skeptischen Blick sehe ich mich als Rentner, der sich schon jetzt kaum noch den Wohnraum leisten kann, der mit Sanierungsmaßnahmen unbezahlbarer wird. Ich werde wohl arbeiten bis ich umfalle. Das freut die Rentenkasse. 

Der skeptische Blick bleibt auf dem IOC, denn der bezahlt nichts für die Spiele, genau wie die FIFA. Sie stecken sich das Geld in die eigene Tasche. Wer weiß, wohin die fließen. Die Städte selbst und der Staat jeweils sind diejenigen, die für die Spiele, die nur ein paar Wochen gehen alle vier Jahre Geld ausgeben. Die Stadien oder Spielstätten verfallen meistens außer in München. Wobei die Winterspiele schlauerweise abgesagt haben. Denn es sind wir Steuerzahler, die ärmeren der Bevölkerungsschichten, die für die Spiele Geld ausgeben ohne sich eine mit Verlaub gesagt, beschissene Karte für irgendeine Veranstaltung leisten zu können, es sei denn, man spart es für den Zweck über Jahre an oder hat die Kohle. Und dann musse auch noch Glück habn, datte ne Kahte abkriss, weisse Bescheid, wie wir im Ruhrpott sagen.

Für die jungen Sportler und Sportlerinnen, die darauf hingearbeitet haben, freue ich mich einerseits, dass sie es dort hin geschafft haben. Doch auf die Geldmaschinerie mit allen anschließenden Nachteilen kann ich gut und gern verzichten. Mit Blick auf so viele olympische Dörfer und Stadien bei ausgerichteten Spielen oder Fußballmeisterschaften, wie in Griechenland, Brasilien, Sotschi, Sarajevo und so weiter, bin ich der Meinung, dass diese Spiele einfach nur viel Geld kosten, statt reinbringen. Es stellt sich wahrlich die Frage, ob es sinnvoll ist diesen Geist der Olympia weiterführen zu lassen. Ändern werden wir kleinen Leute nichts, denn es ist und wird eine Prestigeveranstaltung bleiben, so wie es Putin genutzt hat, ganz bewußt vor dem Einmarsch in die Ukraine Russland als weltoffen und Sportlich dazustellen. Dafür eine wunderschöne Stadt umgegraben hat, die eigentlich keine Winterspiele zulassen kann, weil es zu warm am Schwatten Meer is, weisse. Ich möchte gern wissen, ob die Bimmelbahn da noch in die Berge tuckert oder schon verfällt, wie das Stadion in Athen. Und außerdem wurde da gedopt, was das Zeug hält. Niemandem wurden die Medaillen aberkannt. Vielleicht bei paar Ausnahmen. Aber nein. Das würde ja den Geist der Spiele verändern. 

Ganz ehrlich, was ist mit den Sportler und Sportlerinnen, die sauber sind und bleiben, weil sie aus Überzeugung und für sich selbst und nicht für ein Vaterland und ihre Überschätzung das Reck nutzen bis die Oberschenkel brechen? Die Chinesen dopen ebenfalls. Das hat Peking gezeigt. 1992 haben die Spanier gedopt, damit sie ihr eigenes Land vorn im Medaillenspiegel sehen konnten. Die DDR hat fabrikmäßig gedopt, damit die besser als die Bundesrepublikanischen Sportler und Sportlerinnen waren. Was also hat das mit olympischen Geist zu tun? Soll man sich die Spiele wirklich anschauen, die voll sind mit Lug und Trug, wo nur einige wenige ihr Geld verdienen und Länder mit ihren Sportlern sich wichtig tun wollen, obwohl auch eine Rakete reicht, die alles zerstören kann?Ändern werde ich selbst an der Sache nichts, aber darüber nachdenken lassen, kann ich schon.

Auch die Fußball – Europameisterschaft hat mich nicht mehr so mitgerissen, weil ich hinter die Kulissen schaue. Da wird bei ARD und ZDF Millionen für die Übertragungsrechte von unseren GEZ-Gebühren rausgehauen, statt vernünftige Filme, Serien oder supertolle Dokus abzuliefern, die ihr Geld wirklich wert sind. Natürlich ist Sport ein großer Arbeitgeber geworden. Trotzdem kann darüber diskutiert werden, was sinnvoll ist und was nicht.

Ich persönlich bin eher begeistert eher von Dingen, die ich selbst erleben kann, um es anderen mitzuteilen statt vor der Glotze zu sitzen und zu sehen, wie alle sich auf dem Spielfeld quälen für ein paar Kröten von Sponsoren, die viel mehr Geld ausgeben könnten, wenn sie wollten. Sie sind schließlich Aktienunternehmen. Aber sie nutzen die Sportler nur für steuerlich absetzbare Werbemaßnahmen ein. Das ist Sportprostitution. Nichts anderes. Ich würde auch das Handgeld nehmen, wenn ich auf dem Strich des Hammerwerfers mehr bekommen würde, als ein Fußballer namens Messi. Aber bekomme ich nicht. Aber wenn ich eine Prämie und anschließende Werbeverträge für eine Buttermilch bekommen würde, dann natürlich, würde ich in der Situation das auch mit machen statt im Büro acht Stunden meine Arbeit abzusitzen. Doch wie schnell ist das sportliche Aus da. Kaum über 30 muss man sich schon wieder was anderes suchen oder die acht Stunden im Büro absitzen. Das Geld ist wahrscheinlich schon in ein Eigentumshaus eingeflossen oder ich hab mir einen Porsche geleistet und es ist weg. 

Hach, es gibt so viel Für und Wider. Lassen wir die Spiele beginnen! Sie werden immer da sein und die Reichen immer reicher, die Sportler immer ausgenutzter werden, wie die Gladiatoren seinerzeit in der Arena. Ich lass den Daumen oben, damit alle mit oder ohne Doping die Zeit überstehen in dieser wunderschönen Stadt. Den Daumen strecke ich nach unten für den IOC und die Aktienunternehmen und die Politiker, die Schmiergelder entgegen genommen haben. Doch ändern wird dieser Text nichts. Freuen wir uns also auf die nächsten Spiele, die wieder im Land der Coke stattfinden werden: Salt Lake City. Vielleicht finden da mal römische Gladiatorenkämpfe statt. Das war wesentlich spannender als jede Surferwelle in der Karibik in einer der noch immer vorhandenen französischen Kolonie.

Paris bleibt danach wieder als Weltstadt mit ihren historischen Wurzeln nicht nur eine sehenswerte, sondern auch begehrenswerte Besucherstadt. Bezahlbare Eiskugeln unter drei Euro wird es da nur nicht mehr geben, wenn ich wiederkommen sollte.

Ob unser Hotel nach den Spielen noch so relativ günstig ist?

155 € pro Nacht mit Frühstück im Doppelzimmer. Wir haben 544 € für vier Übernachtungen. Während der Olympischen Spiele zahlt man mit Sicherheit viel mehr, wenn überhaupt ein Zimmer zu bekommen ist. 

Réservez votre chambre à Paris Montmartre (hotel-montmartre-apolonia.com)

Das Hotel ist empfehlenswert und ein besonderer guter Platz nah einer Metrostation. Rundherum gibt es viele günstige empfehlenswerte Restaurants, die wir ausprobiert haben statt für teuer Geld auf dem Montmartre oder Innenstadt. Aber das ist ein anderes Thema. Und da guck ich für euch gern über den Tellerrand, denn ich habe tolle Tage dort verbracht und berichte nun aktuell wegen der Olympia über Paris und unsere Erlebnisse. (Rubrik: Über den Tellerrand)

Spiele im Ruhrgebiet? 

Ne, lass ma. Mein Eis will ich auch in meiner Rente noch bezahlen können!

Glück auf oder besser: Gold her!

 

Kolumne I Tierheimpflege ist Opferbereitschaft für Wesen, die sich nicht wehren können I Kommentar & Meinung zum Thema Tiere aussetzen & Tierschutz am Beispiel Tierheim Bochum

Kommentar & Meinung
Es ist schon tragisch, dass es immer mehr Menschen gibt, die aus den verschiedensten Gründen ihre Tiere einfach aussetzen. Dabei wäre ein Anruf im örtlichen Tierheim wenigstens eine mögliche Alternative, bevor der Gedanke kommt das eigene Tier auszusetzen. Denn die Tiere können für das eigene Leid nichts.

Aussetzen ist auch eine berechtigte Straftat gegen den Tierschutz. Sie kostet Bußgeld in Höhe von bis zu 25000 €, wenn man erwischt wird. Und das ist leider immer noch zu wenig, denn die wenigsten werden erwischt.

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Gesetzestext:

Das Aussetzen von Tieren ist eine Ordnungswidrigkeit. Gemäß § 18 Abs.1 Nr.4 des Tierschutzgesetzes (TierSchG) kann es mit bis zu 25.000 Euro bestraft werden. Kommt das Tier infolge der Aussetzung zu Schaden oder gar zu Tode, handelt es sich um eine Straftat gem. § 17 TierSchG

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Ich finde, dass eine Gefängnisstrafe von mindestens einem Jahr eingebaut werden müsste, um die  Verursacher fühlen zu lassen, wie es so in einem Käfig ist.

Ein Tier zu kaufen sollte wohl überlegt sein. Ob die Haltungsmöglichkeit reicht, die Zeit für Spaziergänge eingebaut werden können bei Hunden, der Freigang für Katzen machbar ist, wenn es keine Hauskatze ist, Kaninchen große Flächen haben, ob aus beruflichen Gründen das Tier dann doch nicht tagsüber gut genug betreut werden kann oder zu den Zeiten bei Freunden und Bekannten landet, so dass die Bezugsperson nicht mehr „Herr des Tieres“ wird. Auch familiäre oder gesundheitliche Gründe, sowie Tod des oder der Besitzers bzw. Besitzerin können zur Abgabe des Tiers führen.

Eine Anschaffung muss also gut abgewogen werden, ob es das Alter, die Krankheit zulassen kann. Mehrere außenstehende Meinungen sollten eingeholt werden.

Das anzuschaffende Tier ist ein Lebewesen mit Gefühlen, das nicht durch die eigenen persönlichen Belangen leiden darf. Wenn dann muss es in gute Hände gehen. Nach meinem Rundgang mit Carmen Decherdt nahm ich erstmal genauer auf, was so eine Tierpflege bedeutet, wenn ein ausgesetztes Tier oder aus schlechter Haltung in das Tierheim kommt. Das sogar ein Waran, namens Wilson, durch die Haltung Verdauungsschwierigkeiten haben kann, ist auch ein menschliches Gefühl, wenn es einem psychisch nicht gut geht.

Gerade die Corona-Zeit hat es gezeigt, wie viele Menschen sich dann ein Hund zugelegt haben, um erstens nicht nur allein zu Hause zu sein, sondern um auch nach Draußen zu kommen, um damit die entsprechenden Gesetze zu umgehen. Ohne drüber nachzudenken, dass die Zeiten sich wieder zurück entwickeln können und die eigene Zeit nicht mehr für die Betreuung eines Tieres genutzt werden kann, kommen nun die Tiere nach und nach in die Tierheime. Und davon sind nicht wenige ausgesetzt worden. Sie haben in dieser Zeit wahrscheinlich kein gutes Zuhause mehr gehabt und haben leiden müssen. Wer so manches Video oder Foto von neuen Fundtieren sieht, bekommt eine Ahnung davon was die meisten Tiere aushalten mussten.

Jede Person, die ein Tier in ihre Wohnung, ins Haus holen möchte muss sich bewußt sein, dass es ein lebendiges Wesen ist, das Liebe und Aufmerksamkeit braucht und zwar jeden Tag!

Es muss klar sein das Futter und Arztbesuche mit Impfungen Operationen, Medikamenten und Steuern bei Hunden viel Geld kosten können, was man eventuell nicht in der gewissen Größenordnung nicht hat.

Sich ein Tier anzuschaffen sollte am Ende kein Trugschluss sein, sondern eine wohlüberlegte Sache!

Schlechte Tierhaltung ist ebenso abscheulich. Wenn ich sehe, das Tiere nicht entsprechend zuhause ihre Liebe, sondern Hiebe bekommen, nicht beachtet werden, wichtige Medikamente und der Tierarzt verweigert wird (meist aus Kostengründen), sie getreten, am Schwanz gepackt und in die Ecke geworfen werden, in ihrem eigen Mist im Käfig gelassen und nicht gesäubert werden, weil sie es selbst ja nicht können, wie Vögel, Hamster, Meerschweinchen oder auch Hunde und Katzen, die nicht nach draußen gelassen werden, dann muss das gemeldet werden, wenn es gesehen wird. Das ist Denunzieren, jawohl, aber zum Wohl der Tiere. Diesen Menschen muss verboten werden, Tiere zu halten. Handelt also für die Tiere!

Ein Beispiel ist mein Tierpatenhund Lion. Ein Stafford Terrier, der natürlich zu der ganz harten Sorte Hund gehört. Aber er wurde nicht gut behandelt. Es wurde dem Amt gemeldet. Das kann einen Hund auch zu einer Bestie werden lassen. Das Abtrainieren oder „umschulen“ ist wird dadurch nicht einfach für Hundetrainer oder den Tierpflegern, die sich erstmal um diesen Hund kümmern müssen. Da schreitet das Veterinäramt ein und das Tierheim Bochum hat Lion aufgenommen. Stafford Terrier sind nicht einfach zu vermitteln. Aber er ist ein Hund, ein lebendiges Wesen. Auch er braucht Zuneigung, Futter und Streicheleinheiten.

Lion & ich. Lieber nicht näher ran gehen...

Nun gut, ich war vorsichtig genug, trotz Gittern weit hinten zu stehen, um ihn nicht als Fremder zu sehr zu stressen. An die Tierpfleger ist er ja mittlerweile gewöhnt, aber an „Frischfleisch“ nicht. Ich hoffe, er kommt in gute Hände und wird als Wachhund bestimmt seine Ehre machen.

Ich bin Lion. Ich pass auf dich auf!

Um schlechte Tierhaltung zu melden, muss man sich an das örtliche Veterinäramt. Da gibt es nichts zu bedenken. Der Tierschutz ist umso wichtiger denn je in der heutigen Zeit. Das gilt auch für Landwirtschaftliche Tierhaltung! 

Ich erkenne im höchsten Maße die Arbeit eines Tierpflegers und einer Tierpflegerin an, die sich mit all ihrer Kraft, Leidenschaft, Liebe und Arbeit drumherum beruflich oder ehrenamtlich (auch natürlich alle Beteiligten rund um ein Tierheim mit den Organisationen von Spenden etc), die sich um die Tiere kümmern, bis sie in ein neues liebevolles Heim mit einer aufopfernden Familie weitergegeben werden können.

Die Verantwortung diese in ein neues Heim zu geben, liegt bei den Tierpflegern. Sie wollen die Tiere nicht in eine Familie geben, die es nachher wieder zurückbringt oder aussetzt. Es ist also klar, dass die Strenge bei der Vermittlung sinnvoll ist. Tiere sollen das nicht noch einmal „falsche“ Tierhalter erleben, um nochmal ins Tierheim zu kommen. 

Glück auf mit tierischem Gruß und Lob an alle Tierheime und ihre Tierpfleger und Tierpflegerinnen, die jeden Tag aufopfernd für die armen Wesen da sind!

Euer Ruhrpottologe André Brune

Jeder nur ein Kreuz I Frohe Ostern I Philosophie-Selfie

Jeder nur ein Kreuz! Diesen Ausdruck kennt jeder, der einmal den Film der Comedy-Truppe „Monty Pythons“ „Das Leben des Brian“ gesehen hat. Der Film nimmt auf sehr sarkastische Art und Weise die „Legende“ von Jesus auf. Ich habe mir die Freiheit genommen, den Film mit seiner Botschaft und auch mit der Tradition zu spielen mit der Skulptur von Günter Tollmann vor dem Kunstmuseum Gelsenkirchen und mir zu Karfreitag einige Gedanken gemacht. Denn nichts ist, wie es scheint, wenn man genau hinschaut. Die Auflösung ist am Ende der Gedanken:

Der Film „Das Leben des Brian“ darf wird zu Ostern in Deutschland nicht ausgestrahlt werden. Die Macht der Kirche hat da immer noch eine Hand drauf.

Wer an Jesus und die Geschichte um ihn aus dem Neuen Testament glaubt, der kann es tun.

Nun stelle ich mir leider seid meiner Kommunion immer wieder folgende Fragen:

Warum wird Jesus an einem 24.12. jedes Jahr, wie jeder andere Mensch an einem Tag geboren, aber stirbt nicht an einem und denselben Tag?

Ostern, d.h. auch Karfreitag, der Tag seiner Kreuzigung, findet kalendermäßig immer an unterschiedlichen Wochenenden statt. Interessanterweise hat er immer einen Freitag, an dem er von den Römern umgebracht wurde, Todestag. Es gibt niemand anderen in der Weltgeschichte, der sozusagen mit dem letzten Vollmond vom März Todestag hat.

Ostern ist sozusagen die Sonnenwende. Noch etwas ist interessant: Der Karfreitag ist nur in wenigen Ländern Feiertag. Im katholischen Polen zum Beispiel ist Karfreitag kein Feiertag. Sie feiern nicht die Kreuzigung, sondern eher das Osterfest, halten sich aber traditionell essenstechnisch am Freitag an den Tag ohne Fleisch auszukommen und essen eher Fisch, geangelt von Petrus höchstpersönlich wahrscheinlich, der den Sohn Gottes drei Mal verleumdet hat, als es zum schweren Kreuzgang ging.

Nun bleiben die offenen Fragen bei mir ja nicht stehen, denn wer hat den schweren Felsblock zur Seite geschoben um ihn frei zu lassen, nachdem er eigentlich drei Tage Sauerstoffentzug hatte, und zudem auch schon eigentlich Tod war. Der allmächtige Vater hätte einmal mit dem Finger schnippen können und schon da wäre es passiert. Vielleicht hat er es ja getan. Denn wie hätte er da sonst aus dem Fels herausspazieren können?

Die traditionellen Gesetze, die jedoch gemacht werden, um ständig mitzuteilen, was man wie an den Feiertagen machen soll und was nicht, sind nicht von Gott gemacht, sondern von Menschen, die meinen, dass sie nach Gottes Gesetzen handeln. Hat ER wirklich gesagt, dass Fleisch am Karfreitag verboten ist? Und wenn ja, wann?

Gut ich kann an diesem Tag auf Fleisch verzichten. Ich kann auch Vegan essen. Alles kein Problem. Ich hab nur ein Problem, wenn es Menschen in Kutten gibt, die Vorschriften machen, aber selbst sich nicht dran halten, so wie es ja schon oft genug gegeben hat, wie die Pädophilenaffären zeigen. Menschen steigen als Kirchgänger aus, um zuhause an Gott weiter glauben, jedoch nicht mehr den Kutten zu folgen. Damit will ich natürlich nicht jeden über einen Kamm scheren. Nein. Es gibt mit Sicherheit ganz viele, die ihren Glauben an der Religion richtig ausführen, ob mit oder ohne Zölibat, ihren Schäfchen viele gute Dinge mitgeben und sie begleiten von der Taufe bis zum Tod mit all dem begleitenden Lebensleid.

Ich glaube, also bin ich

„Ich glaube, also bin ich“ ist ein philosophischer Satz von dem Franzosen René Descartes, der dem Namen nach Karten lesen konnte und lecker Camembert verschlingen konnte. Er wirft die Frage auf, ob der Glaube an einer Welt in der ich lebe die wahre Welt ist oder ob tatsächlich nur eine Matrix, wo Nichtglaube die Wirklichkeit sein könnte. Nun, ob Glaube oder Nichtglaube: Die Welt ist, wie sie ist. Doch viele leben mittlerweile in einer Matrix. Sie machen sich die Welt, wie sie es gerne hätten. Die Welt scheint keinen Gott zu haben, sonst gäbe es keinen Hunger in Afrika oder Idioten von Machthabern, wie Putin, oder anderen die meinen, sie hätten die Weisheit gefressen, Kriege veranstalten und wahrscheinlich ebenso an den einzigen wahren Gott glauben, der scheinbar alles in ihren Sinne richtig findet, wie es schon in den Weltkriegen war.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Nichts Gutes, wer pessimistisch ist. Nun sterben werden wir alle einmal, dass hat auch was Gutes. Es hat etwas Befreiendes von den unsäglichen Diskussionen, den Schmerz, den Kriegen und der Hunger in Israel, Ukraine etc. Das ist jetzt pauschal gesagt. Ich bin eher ein Optimist. Ich begegne Dinge mit Humor und überspitze es auf meine Art und Weise.

So war das Kreuz und das Foto dazu eine witzige Art und Weise ein stählernes Kunstwerk neu in Szene zu setzen und tatsächlich Fragen aufwerfen zu lassen über unsere Gesellschaft von heute, aber eben auf humorvolle Art.

Blasphemie wird wahrscheinlich der Gläubige sagen, aber sich nicht fragen, warum Jesus nicht ertränkt wurde. Wäre er ertränkt worden, dann hätten wir ein Aquarium an der Wand? Beim Köpfen wäre dann würde was über den Altaren hängen? Und würde er dann wieder auferstanden sein, abgetrennt von seinem Körper? Hätten die Römer vielleicht mal drüber nachdenken sollen, wenn es um Effektivität von Nichtwiederauferstehen gehen sollte. Aber sie wollten ihn besonders leiden lassen. Er war Jude und er wurde als neuer König der Juden gefeiert vom Volk. Und die Römer haben die Israeliten besetzt, so wie sie es jetzt mit Palästina tun. Aber das ist eine andere Geschichte und führt zu weit. Das Leid über die Jahrtausenden von Unterdrückung ist heute eingebrannt in der Verteidigung des 1948 geschaffenen Landes. Es ist nicht Entschuldbar, dass über 1000 Menschen von Terroristen abgeschlachtet und ein Teil entführt wurde. Es ist aber auch nicht zu entschuldigen, wenn umgekehrt Leid gebracht wird und mehr als 1 Mio Menschen, die mit den Terroristen nichts zu tun haben, hungern müssen. 

Jesus war Jude?

Ja genau. Er wurde jedoch von Pharisäern verraten, die von ihm verurteilt wurden, dass sie im Tempel der Juden Geschäfte gemacht haben. Nehmen wir mal an Jesus wäre ein Katholik gewesen sein in der Jetztzeit und in Holland in eine ehemalige Kirche gehen, wo nun ein Hotel und Restaurant wäre. Er hätte dann alles kurz und klein geschlagen, weil er es blasphemisch sehen würde. Die Hotelbesitzer klagen ihn an, obwohl sie selbst Katholiken wären, würden sie als ganzes Volk verurteilt und über 2000 Jahre verfolgt werden von Andersgläubigen, die aus dem katholischen Glauben erzeugt wurde, der Jesus dann ja selbst angehörte. Und er würde an ein Kreuz genagelt werden. Doch heute würde er frei kommen. Die Gesetze haben sich geändert. Todesstrafe ist in Europa abgeschafft worden. Eine neue Religion würde wahrscheinlich nicht entstehen. Er würde auf Seite 3 als Wahnsinniger beschrieben worden und niemand hätte sich an ihn erinnert, während er in einer Psychiatrie gelandet wäre.

Man merkt schon, dass da 2000 Jahre was falsch gelaufen ist. Es sind viele Kriege entstanden, Kreuzzüge, Mord und Totschlag, Verfolgung, Holocaust, Antisemitismus, neuer Glaube, neue Religionen mit noch mehr Fanatismus. Und überall zeigt sich einer nicht: Gott.

Er scheint es mit seinem absichtlichen Nichterscheinen den Menschen den Spiegel vorzuhalten oder ist ein Sadist und wartet nur auf den dritten Weltkrieg. Sozusagen den Spruch der Römer als Spieler im Universum die „Würfel sind gefallen“ – Gesellschaftsspiel als Squid Game demnächst in Netflix oder vielleicht zeigt er sich nicht, weil ER eine SIE ist und beleidigt, weil SIE nicht angebetet wird.

Oh Gott, oder Göttin, dann fängt das Gendern in der Bibel an! Eine Neuinterpretation ist dann wirklich fällig. Und überhaupt, wer hat dann die Maria geschwängert?

War das doch Josef? Oder gab es da schon die Möglichkeit einer genetischen Eiverpflanzung?

Wer glaubt, sollte sich an die 10 Gebote aus dem Alten Testament halten und Jesus als tragische Vater-Sohn – Beziehung sehen. Welcher Vater lässt seinen eigenen Sohn umbringen ohne mit der Macht zu spielen, die er gehabt hätte, die Römer hinwegzufegen?

Fragen, die keiner beantworten kann. Der Mensch macht, wie es im Internet zu sehen ist, so wie er die Welt haben will, nicht wie Gott es haben möchte. Glaube bekommt hier einen anderen Stellenwert. Mainstream wird in Frage gestellt. Öffentlich-Rechtliches wird in eine Ecke von Lüge und Unsinn gesteckt, während Unsinn und Lügen im Internet immer mehr verbreitet werden, was wiederum immer mehr Menschen glauben.

So stellt mein Foto auch in dieser Hinsicht die philosophische Frage, was richtig und falsch ist. Du siehst, was du sehen willst, doch die Auflösung kommt am Ende.

Ruhrpottologie ist auch eine weiterführende Wissenschaft aus dem Bauch und Kopf eines Ruhrgebietsmenschen geboren worden, der sich viele halbseidene und stahltreibende Fragen stellt, die sein Dasein erklärt oder auch nicht, und wie Sprache auch zu Missverständnissen führen kann. So wie es Moderne Kunst auch tut.

Moderne Kunst, die sich mit Fragen von Sein und Nichtsein, Glauben und Nichtglauben, Stahl und Farben auseinander setzen, können im Kunstmuseum Gelsenkirchen kostenlos bewundert werden. Vielleicht stellen sich die einen oder anderen Betrachter dort auch so manche philosophische Frage: Was hat der Künstler damit bewegen wollen? Was will er uns damit sagen?

Ich hab zu meinem Selfie genug gesagt. Vergesst alles vorher gelesenes. Es hat einfach Spaß gemacht, mal selbst an einem Kreuz zu lehnen, aber froh zu sein, dass Nägel nicht durch die Hände getrieben werden. Jesus hat gelitten für die Menschen, doch einen neuen Glauben, wollte er damit sicherlich nicht hervorholen.

Ich glaube einfach an das, was ich sehe und nicht sehen kann, fühlen und ertasten kann. Ich lasse die Sonne auf mein Haupt scheinen und den kühlen Stahl im Rücken spüren, denke an den verbotenen Film „Das Leben des Brian“, wo gesungen wird, dass man immer auf die helle Seite des Lebens schauen soll, egal wie schwer es ist.

Und das mache ich mit dem Bild. Ich lächel und mache mit Humor weiter bis es nicht mehr geht.

Wer das Kunstwerk von Günter Tollmann als Kreuz entdecken will, kann es entdecken im äußeren Eingangsbereich vor dem Kunstmuseum Gelsenkirchen. Doch Vorsicht! Es ist kein Kreuz! Es ist eben nur der Schein der trügt, das was man sehen und glauben will. Sie ist eine Skulptur ohne Namen aus dem Jahr 1969. Das Museum besitzt den Schwerpunkt von Kinetischer Kunst und wird von mir mit Sicherheit dieses Jahr einen besonderen Besuch bekommen! So ist eben mein Foto, dass was man sehen will, nicht das was es eigentlich ist. Es ist kein Kreuz. Es sieht nur so aus! Das Foto lässt damit meine philosophischen Interpretationen zu, obwohl es kein Kreuz ist.

In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Osterfest ! Egal, ob ihr an den Osterhasen glaubt oder nicht!

 

Anschrift:
Kunstmuseum Gelsenkirchen
 
Horster Str. 5-7
D-45897 Gelsenkirchen
 
Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag von 11:00 – 18:00 Uhr

Freier Eintritt, barrierefrei

HÄTTE I Eine DADAistische Auseinandersetzung mit der Fußball-WM

Dada – eine fast vergessene Literaturrichtung

Aktualisiert, parodiert, neu interpretiert zum Thema Fußball-WM

Frei nach dem dadaistischen Text von Tristan Tzara : (brüllt!).

Ich konnte nicht anders, denn…

Ich musste jeden Tag hören:

Hätte Neuer die Binde nicht umgetan, dann…
Hätte das Nationalteam nicht die Hand vor dem Mund gehalten, dann…
Hätte Müller, dann…
Hätte Flick, dann….

Jeder von 80 Millionen Bundestrainer wußte es besser und die Medien erst recht….

Dabei haben die anderen einfach auch guten Fußball gespielt und eben die Tore gemacht zum Weiterkommen. Es ist ein Spiel. Das kann auch mal verloren gehen.

Enttäuschung ist dann immer normal. Das können die Marokkaner und Franzosen nun ja auch: Enttäuscht sein.

Oder die Belgier, die gleich in der Vorrunde ausgeschieden sind und Krawalle in der Hauptstadt deswegen hatten.

Leute! Geht doch einfach mal mit Humor mit Sieg und Niederlage um.

Als Sprecher konnte ich nicht widerstehen, es mit einem Dada-Gedicht des großen Dadaisten Tristan Tzara zu machen.

Mein Text ist spontan schauspielerisch und nur einmal eingesprochen worden! Das war Absicht in der Kunstform, denn es hätte (!) auch besser sein können beim zweiten oder dritten Mal, aber das würde das Ganze zu perfekt machen. So hätte dann auch das Deutsche Nationalteam die WM dann gewonnen. …

Wichtig! Man muss es bis zum Ende gucken!!! Da ist ein kleiner Gag versteckt…

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Ich konnte nicht anders. Ich sah vor einigen Wochen von Thomas Frahm eine beeindruckende Darstellung des unleserlichen Dada-Textes von Kurt Schwitters „Die Ursonate“. Der Film davon folgt in wenigen Tagen, damit ihr seht, das meine Interpretation in keiner Weise an die von Frahm langt. Das ist auch nicht meine Absicht gewesen.

Als ich das sah und gleichzeitig die WM in Katar in aller Munde war und die Deutschen so spielten, das das frühe Aus drohte, regten mich die Gespräche anschließend auf. Denn die Moderatoren allesamt mit ihrem ständigen  „Hätte“…dann…aber….sollte…. und weitere nicht gerade aufmunternden Sätzen verunsicherten an der „Heimatfront“ das deutsche Nationalteam zutiefst. Es war für mich kein Wunder, auch wenn sie sich im letzten Spiel gegen Costa Rica zwar anstrengten und sich auf die Spanier verlassen hatten, die wiederum gegen Japan verloren hatten, trotzdem in der Vorrunde ausgeschieden sind.

Was mussten die Argentinier, die gegen Saudi-Arabien im ersten Spiel verloren hatten, in der Presse aushalten? Sie gewannen am Ende dennoch den Titel, wenn auch ganz knapp. Auch das hatte Deutschland schon mal fast geschafft. Sie verloren das erste Spiel und landeten noch im Finale. Verlieren muss man können. Man muss auch mal einstecken können. Natürlich kann darüber diskutiert werden, was man wie hätte besser machen können. Aber das ist ja auch im täglichen Leben so.

Soll ich meinem Chef die Meinung geigen? Oder lieber nicht, denn sonst versau ich mein Arbeitsleben…

Soll ich dieses Mädchen zur Frau nehmen, obwohl sie schiefe Zähne hat, aber ein großes Herz?

Soll ich dieses Auto kaufen, obwohl es soviel Benzin schluckt oder lieber das teurere E-Auto?  

Soll ich mit dem ICE nach Köln fahren, damit ich den Thalys nach Paris rechtzeitig erreiche oder lieber mit dem Auto?

Fragen, die jeweils im Anschluss, nach der einen falschen Entscheidung mit „Hätte“ anfangen und im Zwischensatz die Überlegung „dann“. Alles Vergangenheit über die sich die Menschen stundenlang unterhalten können, aber dennoch verlorene Zeit ist, dann zu diesem Zeitpunkt hat sich die Person dazu entschlossen, es so zu tun. Das die Umstände nachher positiv oder negativ sind, kann ja nur durch die Situation herausgefunden werden.

Die Situation der Nationalmannschaft war prekär in der ganzen Zeit vor und während der WM. Hierzulande wurde Katar ständig kritisiert, was mit Sicherheit seine Richtigkeit hat, aber eine verlogene Berichterstattung war. Denn über Katar hätte… und da ist genau das Wort… früher boykottiert werden können vom DFB und anderen Fußballverbänden. Alle wußten, dass die WM gekauft wurde, doch keiner hat etwas unternommen. Hätte…. dann wäre die WM dort nicht gewesen und die vielen Menschen, die bei den Bauarbeiten umgekommen sind, wären gerettet worden.

Keiner allerdings redet von den anderen Gebäuden, die dort stehen. Ist da keiner gestorben bei dem Hochziehen der Wolkenkratzer? Alle nur beim Stadionbau? Diese WM ist eine Farce und die Berichterstattung genauso.

Ich wollte meine Meinung einfach mal kundtun in diesem Beitrag. Ich finde, dass Katar seine eigenen Gesetze hat, seine Religion und festgeschriebenen Verhaltensweisen, genauso wie wir in Europa. Man fährt nach Ägypten in Urlaub oder Dubai, aber oft genug wird die dortige Gesellschaft kritisiert. Sie leben anders. Sie sind gastfreundlich. Sie mögen keine Homosexuellen, obwohl sie mit Sicherheit unter ihnen leben. Frauen haben nicht so viele Rechte. Alles keine tollen Nachrichten für die freiheitliebenden Europäer und Deutsche. Aber das ist da so. Wenn die Katarer sich entsprechend weiterentwickeln werden, wird das in der nächsten Generation vielleicht überwunden sein.

Als wenn wir Deutsche da besser wären, die noch vor 80 Jahren Homosexuelle in Konzentrationslager eingesperrt und umgebracht haben und in der Bundesrepublik strafrechtlich noch Jahrzehnte danach verfolgt haben. Frauen mussten in Westdeutschland ihre Ehemänner um eine schriftliche Erlaubnis bitten, wenn sie arbeiten wollten bis in die 1970er hinein. Eine lächerliche Diskussion. 

Ich bin für LGBTQ. Letztendlich ist die Welt bunt, der Mensch ist bunt, mein Logo ist bunt, mein erstes T-Shirt und Tassenmotiv hat diese Farben. Ja, so kann ich ein Zeichen setzen und vielleicht ändern sich die Katari schneller, als wir uns das vorstellen. 

Ich gedenke jedenfalls den verstorbenen Bauarbeitern! Egal, ob am Stadion oder Wolkenkratzer gestorben wurde. Jeder Fall ist tragisch. So hätte meine dadaistische „Hätte“-Sequenz auch eine andere Wendung nehmen können. Aber ich wollte keinen Scheich beleidigen, obwohl ich einen entsprechenden Kopfschmuck habe. Irgendwann werde ich damit noch was machen. Aber erstmal ist meine Ausführung wichtiger zum Thema Diskussion der Medien in Sachen „Verlorene WM“.

Hätte ist eine tägliche Vergangenheitsbewältigung. Ändert jedoch nichts an der Gegenwart. Das Wort kann allerdings genommen werden, um in Zukunft besser zu werden.

Hätte ist ein Anstoß zum Besserwerden, es kann aber auch nerven…

Die Figuren, die habe ich mir vor Ort spontan ausgedacht: Eine Flick-Löw – Mischung als Trainer, eine Müller-Neuer-Mischung, eine 80 Millionen-Mischung bei dem Moderator (das keine Kritik, sondern eine ironische Anspielung auf die Diskussionen um den Fußball und Katar sein soll) und eine Mischung aus Hooligan und genervten Fan aus dem Ruhrgebiet, wo Fußball zum Sport Nummer Eins gehört mit Borussia Dortmund, Schalke 04, MSV Duisburg, Rot-Weiß Essen, Wattenscheid 09, VfL Bochum, Westfalia Herne und viele andere wichtige Vereine vor Ort.

Was ist DADA überhaupt?

Der Dadaismus ist eine künstlerische und literarische Bewegung, die 1916 durch Hugo Ball, Emmy Hennings, Tristan Tzara, Richard Huelsenbeck, Marcel Janco und Hans Arp in der Schweiz in Zürich entstand. Zu dieser Zeit lebten einige Kriegdienstverweigerer von Kunst und Kultur in der Schweiz. Dadatexte lassen sich sehr schwer lesen. Oft sind es Buchstabenfolgen, die vom Autoren so gelegt worden sind, damit sie entsprechend interpretiert und vorgelesen werden können.

Ein einfaches Lesen ist nicht möglich, denn Dada kann in der Interpretation des Sprechens und Darstellens erst seine volle Textentfaltung hergeben. Dada wurde eine Art Parodie, ein Gegenpol auf die Weltpolitik, Kultur und dem Kleinbürgertum. Die alten traditionellen Kunstformen und die Gesellschaft von Adel und Drei-Klassen waren ihnen ein Dorn im Auge. So waren die Themen um sie herum ein gefundenes Fressen. Das frühe Kabarett bekam die ersten Sporen einer neuen Ausdrucksform.

Wenn auch der Dadaismus nur 8 Jahre aus Europa in die Welt getragen wurde, bis sich die ursprünglichen Akteure wegen der Weiterentwicklung so lange zerstritten haben bis der Dadaismus gestorben ist, so gelten heute in einer Art Renaissance Dadaaufführungen als etwas ganz besonderes.

Christian Morgenstern, ein Dichter des 19. Jahrhunderts, kann als Ursprung genannt werden mit seinen satirischen Versen. Hans Arp hatte beim Zeichnen eines Tages einen geschriebenen Text zerrissen. Dann wieder aufgehoben, um festzustellen, dass es jetzt besser ist. So entstanden die Wortfetzen, die wiederum zusammenhängend waren.

Wer mehr erfahren möchte:

Dadaismus – Wikipedia

Meine Aufgabe ist nun als Ruhrpottologe Spuren von DADA im Ruhrgebiet nachzugehen. Mal sehen, ob ich diese neben Thomas Frahm finden werde. Ich bin gespannt und bleibe dran und berichte. Und natürlich fehlt das Fußballmuseum in Dortmund noch auf meiner Agenda des Blogs. Kommt Zeit und Geduld. Ich berichte auch von dort aus Dortmund.

Glück auf Euer ‎@ruhrpottologeandrebrune 

Besuch aufm Weihnachtsmarkt vom Hof Schulze Beikel in Marbeck

Übern Tellerrand vom Ruhrpott besuchte ich den an jedem Adventswochenende stattfindenden,  weitläufigen romantischen Hof- und Waldweihnachtsmarkt von Schulze Beikel in Borken – Marbeck. 

Wat soll ich sagn? Et lohnt sich!

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Alles ist gut durchorganisiert vom privaten Weihnachtsmarktanbieter. Wer mit dem Auto kommt, wird auf einen Parkplatz dirigiert. Von dort sind es zum Eingangsbereich nur wenige Meter. Gutes Schuhwerk ist sinnvoll bei Regen oder Schnee, denn der Weg führt über eine Wiese mit Heu und dicken Rollplanen zum Weihnachtsmarkt, damit man in Matsch nicht versinkt. Das hat mir, meiner Frau und Freunden, am vernieselten 1. Adventsbesuchstag schon gut geholfen ohne verschmutztes Schuhwerk zum Eingang des Weihnachtsmarktes zu kommen, wo als erstes 10 € Eintritt ausgegeben wird pro Person.

Wer einen Weihnachtsbaum auf dem Hof kauft, bekommt allerdings die Hälfte zurück. Der Preis ist zu verkraften, weil alles auf dem Privatgelände entsprechend organisiert und bezahlt werden muss und nicht steuerfinanziert ist. Mitarbeiter vom Hof regeln Verkehr und Bewachung, betreuen die Gäste und sichern das Gelände, damit die Waren nicht hin und her transportiert werden müssen.

Was einen auf dem 3,5 ha Gelände erwartet, ist besonders durch die Lage schön angelegt. Das geht in einer ruhrpottischen Innenstadt so einfach nicht.

An fünf verschiedenen Plätzen mit besonderer Beleuchtung und leiser weihnachtlicher Musikberieselung kann das Kunsthandwerk besichtigt und gekauft werden: Tannenhof, Sternenwald, Remisenplättken, Scheunenhof und Glögg am See.

180 Stände zeigen allerlei verschiedenes Kunsthandwerk und individuelles Kreatives. Für Augen und Portemonnaie finden sich z.B. Krippen in jeder Größe, Holzspielzeug, Wichtel in jeder Größe, afrikanische Souvenirs, kleine Rentiere aus Holz und der besondere Stand von „Crealight“, dem einzigen Kunsthandwerk aus Kirchhellen mit „Ruhrpottmotiven“ im „Künstlerdachboden“.

Die Leckereien von Käse und Trockenobst bis Nougat, Popcorn und Lakritz, von Wilddöner und Twistpotato, von selbstgemachten Bonbons und Bratwurst oder Wildlachs erfreuen das Riech- und Geschmacksorgan.

Es gibt eine Spielscheune mit Kinderbetreuung, wenn die Eltern vielleicht Geschenke für die Kleinen kaufen möchten und eine Sing-mach-mit-Hütte. In der „Kinderherberge“ gibt es Bastelangebote, Vorlesegeschichten und Kinderschminken.

Am Abend kann das Publikum die Wasser-Licht-Show bewundern. Eine als Christkind verkleidete Sängerin steigt mit einem Hubwagen in die Lüfte während drumherum im Rhythmus das Wasser mittanzt. Bei „Stille Nacht, Heilige Nacht“ ist es ein bewegender Moment dort zu stehen und im Schein der bunten Lichter das tanzende Wasser zu bewundern.

Der Hof Schulze Beikel gibt sich viel Mühe die Weihnachtsgäste zufrieden zu stellen. Am Eingangsbereich steht eine Streichelzoo-Krippe mit Esel, Schaf und Ziege. Für die ganz Kleinen gibt es ein Kinderkarussel und eine kleine Eisenbahn.

Alle Wege sind dezent romantisch beleuchtet. Besonders schön bei dieser besonderen Atmosphäre durchzuschlendern ist der Bereich des Sternenwalds und der See.

Der Nikolaus und das Christkind verteilen Geschenke für die kleinen Gäste. Die Tanzgruppe des Heimatvereins legt eine Sohle aufs Parkett und das Blasorchester trompetet die Sternschnuppen an.

Fazit: Der bauernhöfliche Charakterweihnachtsmarkt auf dem Hof Schulze Beikel mit Wald und See hat eine besondere Advent-Atmosphäre durch die einmalige Lage, die so nicht in einem Innenstadtzentrum zu finden ist. Auf jeden Fall ist es ein Weihnachtsausflug wert und vom Ruhrgebiet nicht weit entfernt, egal woher man kommt.

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So findet ihr Hof Schulze Beikel:

Rhader Straße 16

46325 Borken-Marbeck

Internet: www.Weihnachtsmarkt Schulze-Beikel – Home (weihnachtsmarkt-schulze-beikel.de)

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Öffnungszeiten:

Weihnachtsmarkt Schulze-Beikel – Öffnungszeiten Weihnachtsmarkt Marbeck (weihnachtsmarkt-schulze-beikel.de)

  1. Advent: Sa 26.11.: 11-21 Uhr/So 27.11.: 11-20 Uhr
  2. Advent: Sa 3.12.: 11-21 Uhr/So 4.12.: 11-20 Uhr
  3. Advent: Do+Fr 8.+9.12. : 13-21 Uhr / Sa 10.12.: 11-21 Uhr / So 11.12.: 11-20 Uhr
  4. Advent: Sa 17.12.: 11-21 Uhr /So 18.12.: 11-20 Uhr

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Anfahrt:

Auto: A31 Abfahrt „Reken/Heiden“

ÖPNV: Shuttlebus vom Bahnhof „Marbeck-Heiden“

Google Maps

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Eintritt:

10 €

Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt.

5 € Erstattung beim Kauf eines Weihnachtsbaums vom Hof Schulze Beikel

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Weihnachtlicher Kunsthandwerkertipp vom Ruhrpottologen für Ruhrgebietsgeschenkartikel :

Crealightandmore

Auf dem Weihnachtsmarkt & im Internet:

CreaLightandmore | Facebook

CreaLightandmore – Etsy.de

CreaLight and more | ein kasuwa-Shop

Beitrag und Links sind und unaufgeforderte Links und unbezahlte Werbung ohne Aufforderung oder Vertrag!

 

FOTOGALERIE BITTE ANKLICKEN ZUM VERGRÖSSERN:E

Mein Rückblick 2021 und ein frohes neues Jahr wünscht der Ruhrpottologe André Brune

Hömma! Is dat Jahr schon widda um? Da drehse dich morgens vonne rechten aufe linken Seite und lässt die Döppen trotzdem zu, wenn der Wecka schellt und schon is Silvester!

Kommt mir so vor, als wenn mir dat jemand vergessen hat zu sagen, dat ein Jahr um die dreihundertfünfundsechzig Tage hat. Na gut. Ich gebs ja zu. Dat Jahr war rasant, aber allgemein in Kürze gut zusammenzufassen:

Kolumne zum Hören – Text/Sprecher: André Brune

Lockdown, Lufthansa-Aktie sinkt, Impfkampagne, Biontech-Aktie steigt, Lockdown, Impfkampagne, Maskenaffäre, Hochwasser im Ahrtal und in der Eifel, Laschet oder Söder, Scholz, Sommerferien, Verreisen, Stau, Lufthansa-Aktie steigt, Hospitalisierungsrate, Laschet lacht, Baerbock, Scholz, neuer Virus, Bundestagswahl,  Scholz, Lufthansa-Aktie sinkt, Ampel, Merkelabschied, Omikron, Impfkampagne, Montagsdemos, Lauterbach, Weihnachten, Kontaktbeschränkung, Böller-Verbot, Frohes neues Jahr!

Wenn ich jetz noch ortsbezogen sein würde: Mehr Diebstahl, weil weniger Homeoffice und mehr Sprengungen von Geldschränken vonne Spasskasse, mehr Prügel für die Polizei durch rechte Kräfte mit Impfmangel im Kopp. Dat sach ich jetz ma ganz einfach so pauschal. Abba ich kenne auch sanftliebende Impfskeptiker. Manche Fragen, die sie stellen, sind berechtigt. Ich versteh die Angst, die dahinter steckt. Trotzdem hab ich auch die Dritte. Ich abeite schließlich im Gesundheitswesen. Da mach ich nich halt. Ich will mich, die Verwandten, Freunde und meine Kunden schützen. Punkt. Da gibbet für mich keine Diskussion. Ich habbet mit Masern, Polio, Tetanus und wat et nich alle gibt alle paar Jahre auch schon geschafft. Da schaff ich auch dat rückblickend. Und guck nach vorn. Denn so soll dat auch sein.

Für mich als Ruhrpottologe ging dat rasant dieset Jahr. Nach einigen Ruhrpottworterklärungen und schon längere Planungen für Podcast und Blog, kam ich in den Bottcast – Bierchen bitte mit Piet und Alex, dann der Kontakt mit Holger Czeranski vonne Bottroper Zeitung für ne Kolumne, die ich auch in meinem Blog und inne Lokalzeit, je nach Ort einbauen tu. Da krich ich nix für. Tatsächlich wurde mir schon Propagandist des Staates in sonner Facebook-Gruppe von Gestrigen vorgeworfen, wenn ich dat Bild satirisch inner Kolumne widergab.

Den Blog habbich gut gefüllt als er im Herbst dann online ging. In der Zwischenzeit gabet Podcasttermine mit Jack Tengo aus Werne, einem Legastheniker, der gerne schreibt und mehrere Youtube-Kanäle hat, den Ruhrpott-Poeten Michael Göbel aus Recklinghausen, die Geschäftsinhaberin von Heimatliebe Ruhrgebiet in Essen Denise Barz, den Gründer der Spiele-Rezensions-Plattform Gamefeature Sebastian Mersch aus Kirchhellen, Horst Schröder „Hotte“ vom Gleiscafe in Wanne-Eickel, Die Eine und die Andere, dat Frauenpower-Autorenduo aus Gelsenkirchen, Volker Kosznitzki alias Günner Mambrallek aus Oer-Erkenschwick, die Bruderschaft der Klinge aus Werne, Kristina Galinski von „Der kleine Froschkönig aus Wanne“, der Leiter des Spielezentrums Herne und Erfinder von „Der Mord von Wanne-Eickel“,  in Bottrop die „Bude“ von Patrick Paulick und nochmal zum Thema „Waffenstillstand Erster Weltkrieg“, Janine Zinn aus Herten, die Gründerin von Ruhrpottverzeichnis, die Clownsvisite in Essen und die künstlerische Abteilung der Rheinbabenwerkstatt für Behinderte in Bottrop, einige Lesungen, einige Worterklärungen, Gründung der Facebook-Gruppe „Hochwasserhilfenetzwerk“, die Adventsaktion für das Tierheim Bochum, Besuch der Spielemesse wegen der Pottspiele, die historische Schilder-Putz-Aktion in Bochum, die Bildversteigerungsaktion für die Kinderklinik, die Rheinbabenwerkstatt und die Clownsvisite, die leider keinen großzügigen Spender gefunden hat bisher, die Verlosungsaktionen zu den Podcasts, einige sind noch offen, und einiget an Geschreibsel neben kranken Vater und Hund, die mittlerweile verstorben sind. Dat war mein Jahr 2021. Viel umme Ohren neben Abeit, Schicksal und Freude am Tun trotzdem!

Wenn auch dat 2021 für viele beruflich und privat, gerade auch durch Corona nich der beste Jahrgang war. Ein neuet Jahr folgt. Man lebt nur einmal! Guck dann Silvester doch einfach ma tiefer innet Glas. Vielleicht findse am Grund noch wat Besonderet, vielleicht ja Gold oder einfach schöne Erinnerungen. Denn Erinnerungen, die schön sind, sind mehr wert als Gold, dat kannse mir glauben, lieber Leser und liebe Leserin. Und die können auch von 2019 oder 1990, 2004 oder von wann auch immer, Hauptsache dat bringt ein Lächeln in die Gesichtsmimik, denn so traurich die Welt im Moment is, is dat im kleinen Kämmerlein mitte Familie, doch wohl hoffentlich noch wat Schönes.

Und wenn nich: Einfach schön machen! In 2022 schau ich trotzdem neben vielen Podcast-Terminen mit einigen Projekten, wie der Youtube-Kanal für Kultur vom Ruhrpottologen und auch ein interessantet Projekt über die Ruhrpolen zusammen mit meiner Frau Ewa inne Zukunft. Auch da entsteht wat in Youtube. Einige Bücher werden entstehen: Bottroper Straßennamen, Kurzgeschichten und ein besonderet Buch, wat mein Vadder ehren wird über eine besondere Zeche in Bottrop, die et schon lange nich mehr gibt. Viel zu tun, packen wir es an vom Ausblick in den Einblick von meiner Seite. Jeder der dat jetz liest, weiß, watta aufe eigenen Liste stehen hat. Dann viel Spaß dabei, denn son Jahr is ja nix! Drehs dich um, isset vorbei, weiss Bescheid!

In diesem Sinne und in aller Kürze: Einen fröhlichen grinsenden Rutsch, abba nich auf Glatteis, ins Neue Jahr 2022!

Und ihr wisst ja: Gesund bleiben! Euer Ruhrpottologe André Brune

Kolumne I +Hörlesung I Bisse Ruhrpottler oder schon geboostert?

Wat dat Wort „Booster“ mit Impfung zu tun hat, will ich klären

Hömma! Da muss ich doch ma wat jetz loswerden! Boostern! Wat is dat fürn Wort? Dat is doch nich dem Ruhrpottischen oder Bayrischen entsprungen? Klingt abba besser als: Bisse Ruhrpottler oder schon aufgefrischt? Dann kommt die Frage: Wat? Gehsse auf Kur?

Die Kolumne zum Hören – Text und Sprecher: André Brune

Dat Wort stammt ausm Angelsächsischem! Also dat muss ich mir noch ma aufe Zunge zergehen lassen. Wenne dat jetz aussprechen tus, dann höat sich dat so an, als wenne ne Rakete zum Mond schießt. Und tatsächlich is ein Booster ein Raketenhilfsantrieb. Et is sogar ein Hilfsantrieb bei ner Dampflokmaschine oder auch ein Leitungsverstärker inne Elektrotechnik.

Ja verflixt, wer is denn zum Mäuse melken, auf die Idee gekommen, die dritte Impfe „Booster“ zu nennen?

Blicken wir ma zurück. Is noch nich lange her, da hat der ein oder andere ausse Medienlandschaft schon wat von Boostern gesacht. Prompt gabet den ein oder anderen Virologen, dann Politiker und letztendlich sacht dat Unwort Jeder!

Okay. Wenne die Auffrischungsimpfung „Booster“ nennst, dann is dat wie ein Hilfsantrieb vonne Dampfmaschine. Wenne dir dat jetz genauer betrachtes, dann is die dritte Impfe sozusagen ne Hilfe, damit die Lungen weiter pfeifen können und nich vonne Omi platt gewalzt wird. Abba bedenke, dat wenne dich nich boostern lässt, dann könnt dat sein, dat dir dat geht wie am Bahnsteich vonne Deutschen Bahn. Da kommt dann ma kein Zuch, wegen Störung im Stellwerk. Dann is Sendepause. Komms zu spät – überall hin und nich rein inne Restaurants, Kino oder Hotels. Nix Urlaub. Dann is Schluss mit Lustich!

Hömma! Omi is die Abkürzung für Omikron, nur ma so zum Verständnis.

Dann denk ma annem Raketenhilfsantrieb. Da kommse der Sache schon näher. Denn ohne dat Dingen, konnte früha son Space Shuttle nich starten. Dat waren die fetten Teile anne Seite, die heute den großen Weltraumschrott ausmachen umme Erde herum. Also ohne die Dinger, kein Start. Also ohne Boostern, kannse dich mit Omi innem Bett legen. Für immer wahrscheinlich.

So. Jetz nochma zum Verständnis wegen der Elektrotechnik und dem elektrischen Verstärker, der Booster heißt. Der wird tatsächlich nur im Gitarrensound eingesetzt. Ohne dat Verstärken vonnem Booster, kannse sonne E-Gitarre einfach nur vergessen. Dann is dat wie ein Banjo ohne Seiten. Und wenne dat Boostern jetz ma umklimpers auf sonne Spritze, dann darfse dich glücklich schätzen die Fingers anne Saiten vonner Gitarre noch zu spüren, fallse ma Omi triffs.

Et gibt noch einige Beispiele, die dat Wort anschaulich macht, warum die dritte Impfe „Booster“-Impfung heiß, statt im richtigen Deutsch „Dritte Auffrischungsimpfung“. Wenne dat schon liest, dann weisse, dat du nich fettich wirs mitte Wortschöpfung. Dritte Auffrischungsimpfung dauert ja bisse mitn Lesen fettich bis, da krisse schon Augenschmerzen ohne Lesebrille.

Booster klingt so wie ein dänisches Schiff, dat die Offshore-Windkraftanlagen wartet. Kein Scherz! Der Schiffstyp wird international als Crew Transfer Vessel (CTV) bezeichnet. Ein Schiff wird kommen. La Paloma ohe! Da denkse gleich anne Impfgegner, die dir immer noch inne Ohren liege, dat da Mikrochips vom Bill Gates inne Adern gepumpt werden, damit Microsoft dich überwachen kann. Also ich glaub ja eher, dat dat eher Bezos von Amazon oder der Google-Konzern machen würde, als der Bill, der Millionen in die Forschung für Impfung gespendet hat. Wer spendet freiwillich Geld für Impfforschung, um anschließend überwachen zu können? Nun wenn ich dat jetz so schreibe. Dann gehen die Gehirnwindungen durcheinander. Ne lass ma.

Also ich denk da eher an den alten Film von 1966 „Die phantastische Reise“. Dat war sonne Mischung aus Geheimagententhriller und Science-Fiction, wat heute tatsächlich irgendwie mitte Nano-Bots möglich is. Habbich als Blach gesehen und war fasziniert! Da haben sich Wissenschaftler in ein U-Boot gesetzt, wurden geschrumpft und ab inne Blutbahn vonnem tschechischen Wissenschaftler, der wichtige Infos für die westlichen Geheimdienste überbringen wollte, aber vorher vonne Pistolenkugel erwischt wurde. Der hatte ein Blutgerinnsel im Gehirn und da sind die Geschrumpften mitn U-Boot hin zum Ort des Geschehens und haben da den Typen wieder fit gemacht.

Dat is ja heute immer noch Science Fiction, abba die Impfgegner haben den Film wohl auch in der Neufassung mit Dennis Quaid von 1987 zu oft geglotzt. Da glaubse ja irgendwann wirklich, datt et heute möglich is. Möglich sind kleine Nano-U-Boote, die hier und da genutzt werden für so manche Dinge, abba die Senden nix an irgendeinen Schurken, deine Daten, die du bei Facebook schon längst offen gelecht hass. Der Zuckerberch lacht sich doch kaputt. Warum soll der also auch noch eine Impfung entwickeln, um sich Informationen zu verschaffen?

Also alles in Allem is dat Wort Boostern tatsächlich ne gute Lösung, auch wenn et eigentlich ausm Englischen kommt. Außer wenne weiß, dat Booster ausm Englischen auch „Preistreiber“ also Wucherer heißt. Jetz gehn die Pferde mitte Phantasie durch. Bill macht die ganze Klamotte mitte Impfung, um sich Aktien zu kaufen, vonne Firmen, die Boostern, um dann gleichzeitich noch mehr abzusahnen, wenne die Impfung teurer machs. Denn die Staaten zahlen freiwillich, um nich vor die Hunde zu gehen, egal wie und womit. Auch wennet Knöpfe nur noch sind. Hauptsache et wird weiter geimpft.

Richtich! So wird’s sein! Bestimmt! Der Bill. Da kannse nur noch mittn Kopp schütteln. Is echt ein ausgebuffter Hase! Die dritte kostet bestimmt dat doppelte vonne ersten und schwupp, könnte er dat Wort Booster ja auch noch selbs rausgehauen haben!

Ruhig Brauner! Booster is in der Übersetzung gemeint als Verstärker der ursprünglichen Impfungen.

Und jetzt bitte ich auf Hochdeutsch doch alle sich Boostern zu lassen oder auch die Erstimpfe zu nutzen, sich und die Lieben um sich rum zu schützen. Es wäre ein kostenloses Weihnachtsgeschenk für Alle, Solidarisch und Wertvoll. Damit die nächsten Weihnachten in den Folgejahren auch weiterhin mit allen Familienmitglieder zusammen gefeiert werden können, niemand auf der Intensivstation landen oder an den Langzeitfolgen von Covid-19 alias Delta alias Omikron leiden muss. Natürlich gibt es andere Krankheiten, wie Krebs, Schlaganfall oder Rheumatische Arthritis, die symptomatisch bestimmt Schlimmer sind, wenn die Personen, die Corona hatten kaum Symptome hatten. Aber trotzdem ist es eben deswegen vielleicht durch die Impfung mit weniger Probleme behaftet als an Schläuchen und Apparaten zu hängen, die ich kürzlich selbst bei meinem Vater gesehen habe. Auch wenn er nicht an Corona starb. Ich empfehle es, wie der neue Bundesgesundheitsminister Lauterbach: „Gehen Sie Boostern!“

Verflixt. Der hat dat Wort bestimmt zuerst verwendet! Verstärkt Eure Impfung! Nur so bekommen wir unser „Altes“ Leben zurück!

Wie wird die vierte Auffrischungsimpfung dann heißen? Ich bin gespannt!

Es sind nicht so schöne Aussichten, aber dennoch wünscht der Ruhrpottologe André Brune nichts sehnlicher für Alle ein Frohes und Gesundes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 2022 ! Hoffen wir das Booste … äh Beste!

Glück auf!

Kolumne I Petition I Bisse Bottrop oder schon ohne Sportplatz?

Der Ruhrpottologe André Brune hat eine eigene Meinung zum Thema Sportplatzschließung inne Stadtteile von Bottrop, wat auch woanders schon Schule macht…

Dressurreiten aufn Sportplatz Ebel empfiehlt der Ruhrpottologe

Hömma! Da les ich die Aufrufe zum Erhalt vonnem Ebeler Sportplatz, wo sich die Polen die Kickerehre geben, also der VfR Polonia Bottrop-Ebel und auch der TSV Feldhausen soll bald ohne Sportplatz sein. Auch der Schulsportplatz anne Paßstraße (hat sich noch keine Realschule aus Interesse für den Erhalt eingesetzt?) is gefährdet. Ich sach Euch ma jetz wat zum Nachdenken, lieber Sport- und Bäderbetriebsverein vonne Stadt Bottrop:

Also ersma komm ich zum Sportplatz anne Paßstraße. Inne Marie-Curie habbich meinen Realschulabschluss erlernt. Wenn wir Sport draußen für die Bundesjugendspiele geübt haben, sind wir inne Sporthalle oder im Keller im Sportraum, umziehen, raus einmal ummen Platz die Lunge ausgehustet und haben die Bälle hinter uns geworfen, wenn der Arm nich so wollte, wie der Wille den nach vorne zu werfen.

Gesprungen sind wa bis die Bänder vonne Knie die Schenkel gesucht haben. Und am besten war dat, dat wir wirklich unsere knappe zwei Stunden da sportlich uns betätigen konnten. Et machte Spaß draußen inne Sonne die Schenkel zu bräunen und über die Unsportlichen zu gackern, wie dat so üblich is inne Welt der Blagen.

Jetz stellt euch ma vor, der fällt für die Realschulen allein schon mal wech. Erstma is dat ein sehr alter Sportplatz, fast schon ein traditioneller. Ich glaub, die SS hat da sogar schon trainiert inne 1930er, denn da is ja auch noch die ehemalige Bullenbude, wo wir auch Schulräume später inne 1980er hatten. Ich weiß, is eine nich so schöne Anekdote. Geht mir hier nur um dat Alter vom Sportplatz. Ich seh dat so demnächst: Du gehs als Realschul-Blach inne Sporthalle umziehen, dann steigse innen Bus, fährs 5 bis 10 Minuten bis Alle drin sind und gezählt sind ab zum Jahnstadion. Dann bisse da, drehs eine Lungenaufpumprunde, springs einmal weit durchn Sand, schmeisst im Akkord drei Bälle auf 30 Meter und steichs widda innen Bus, schnell umziehen, damite rechtzeitich zum Unterricht zurückkomms. Da is ja schon der Horror mitn Schwimmbad, wo wir früher auch zu Fuß laufen konnten. Und wat machen die dann mitn Platz? Bauen schicke Eigentumshäuser hin mit Steinvorgärten und 15 Quadratmeter Rasenfläche. Ne, dat is doch Quatsch.

Noch Quatscher is dat mit Ebel und Feldhausen. Gut die Pandemie hat den Vereinen zugesetzt, abba da können die Vereine doch nix zu. Und Feldhausen und Ebel sind Stadtteile, die sich weiterentwickeln. In Ebel soll neuer Wohnraum erschlossen werden, wenn die Emscher renaturiert wurde, wat ja so in cirka 10 Jahren der Fall is. In Feldhausen selbs, is dat früher oder später ebenfalls der Fall. Kirchhellen platzt ja schon aus den Nähten. Jedet Acker wird erschlossen und die Bauern werden noch reicher als Immobilienhaie, alse gucken kanns.

Und dann is da plötzlich kein Sportplatz mehr. Wat machen da wohl die Blagen, die da vorher Sport getrieben haben? Die suchen sich ein anderet Ventil. Die gehen dann widda Wände ansprühen, wat ja jetz schon ein Leid is in Feldhausen. Da war doch kürzlich die Kapelle besprüht worden. Da kann der Reinigungsdienst dann jede Woche antanzen. Oder die gehen inne politischen Anarchiegruppe oder machen die Wegekreuze kaputt, denn Telefonzellen gibbet ja so gesehen nich mehr, die früher die Leidgeplagten waren. Inne Innenstadt hab ich Anfang der 1990er von fünf Telefonzellen eine noch gefunden, wo der Hörer noch funkionierte und der Münzschlitz nich vertopft war. Dat war schon nervich. Ja da gabet noch kein Handy und obwohl et die Sportplätze gab. Nur wat gibbet in Zukunft für Zerstörungsmöglichkeiten? Die werden schon wat finden, glaub ma.

Dann hasse auch als Verein in Feldhausen und Ebel nochn Problem: Du muss dich hinten anstellen, wennet um Trainingszeiten geht aufn anderen Platz. Und du muss ja irgendswie hin! Jetz gehnse noch zu Fuß, abba dann fahren die alle wahrscheinlich nich mitn Fahrrad, sondern mitte Karre mit Auspuff hin. Dat heißt natürlich eine Erhöhung der CO2-Bilanz. Weitere Flächenversiegelung durch Parkraum. Und auch Flächenversiegelung durch die Bebauung der Sportplätze, statt grünen Rasen drauf zu machen, der die Luft filtert und entsprechend pflegen lassen.

Natürlich spart die Stadt 80000 € und dat is ja dat Hauptanliegen. Und die Stadt hätte dann auch Grundsteuereinnahmen, die dat wahrscheinlich auch bei 80000 € einpendeln lassen tut. Und dann? Dann haben die Stadtteile keinen Sportplatz mehr. Und die neu zugezogenen werden nich unbedingt freundlich aufgenommen werden, wenne so drüber nachdenks. In meinen Augen müssen die traditionellen Fußballvereine, wie TSV Feldhausen und VfR Polonia Bottrop-Ebel ihre Sportplätze behalten. Punkt!

Ne, also für mich gibbet kein Wenn und Abba, wenn ich auch keine Kinder hab und in Bochum wohne. Ich seh dat ja im ganzen Ruhrgebiet die Tendenz. Ich guck ja übern Tellerrand. Und in allen Ruhrgebietsstädten bewegt et sich rückschrittlich im Strukturwandel für die Vereine. Die Pandemie war nur die Spitze, die genutzt wurde, um genau die Möchlichkeit zu finden, Sportplätze umzunutzen.

Traurige Entwicklung sehe ich da. Und rufe damit auch auf, die Petitionen zu unterstützen. Sportplätze müssen für nachfolgende Generationen erhalten bleiben. Sportplätze dienen ja nich nur für den Fußball Möglichkeiten. Leichtathletik gehört auch dazu. Und sie sollten für andere Vereine vor Ort zugänglich gemacht werden. Wie isset denn ma mit Bogenschießen? Oder Boccia? Oder Dressurreiten? Oder wat auch immer? Da gibbet doch noch andere olympische Spielmöglichkeiten! Irgendwann is dann ma einer bei der nächsten Olympiade, der aus Ebel oder Feldhausen kommt oder sogar vonne Marie-Curie, der oder die anne Paßstraße fette Oberschenkel antrainiert hat für den Weltrekord in 100-Meter-Lauf.

Ihr braucht jetz nix weiter zu machen, als die Petitionen zu unterschreiben. Da brauchts nur einen Meter um den Stift ausse Schublade oder vom Tisch zu nehmen. Ich hab mein Kreuz und mein Vatter auch gemacht!

Hier der Link zur Petition für den Erhalt des Sportplatzes in Ebel: Fortbestand der Bezirkssportanlage Bottrop-Ebel! – Online-Petition (openpetition.de)

Hier kannse ma wat über die Polnischen Kicker von Ebel erfahren: https://poloniaebel.com/

Hier der Link zur Petition für den Erhalt des Sportplatzes in Feldhausen: Der Fußballplatz in Feldhausen muss bleiben – Online-Petition (openpetition.de)

(Hier is wat übba die Feldhausener Kicker: TSV Feldhausen 66 e.V. (fussball.de) – Hier trainieren abba auch die Leichtathleten von Feldhausen: DJK TSV Feldhausen Leichtathletikverein)

Für den Erhalt des Sportplatzes auf der Paßstraße gibt es leider noch keine Petition. Wenn sich kein Bottroper findet, werde ich sie im November starten und hoffe auf Unterstützung! Gerade von Seiten der Realschulen sollte da großes Interesse sein, diesen zu erhalten!

Hier die Weiterverbreitung der Petition auf weitere Kanäle:

Lokalkompass Bottrop: https://www.lokalkompass.de/bottrop/c-sport/der-ruhrpottologe-andr-brune-hat-eine-eigene-meinung-zum-thema-sportplatzschliessung-inne-stadtteile-von-bottrop-wat-auch-woanders-schon-schule-macht_a1643863


Bottroper Zeitung : https://bottroper-zeitung.de/kolumne-i-petition-i-bisse-bottrop-oder-schon-ohne-sportplatz/?preview_id=507557&preview_nonce=33a5e0718a&preview=true&_thumbnail_id=507558

So kann ich nur noch ein „Glück auf“ für die Sportler und Sportlerinnen inne Stadtteile wünschen dat die erhalten bleiben!

Euer Ruhrpottologe André Brune