Andreas Feldmann & sein Weg zur Gründung von Greendays4Future I +Videopodcast I +Podcast I Folge 3 #87

Greendays for Future hat einen Anfang genommen. Soll eine Stiftung für mehr Spielraum zur Unterstützung von Umweltprojekten werden. Aus den Anfängen des Kreativteams mit seinen tollen Ansätzen hin zu einer sich gründenden neuen Stifung erzählt der Initiator Andreas Feldmann.

Die zukünftige Stiftung hat schon angefangen und möchte groß werden. Einzelne Repräsentanten kümmern sich um regionale und auch überregionale Umweltprobleme, wie Abfall und den schon stattfinden Klimawandel. Baumpflanz-, Aufklärungs- und Mitmachaktionen plus Unterstützung von Vereinen vor Ort, die sich um regionale Probleme kümmern, das ist das Ziel der Idee von Andreas Feldmann.

Ich bin dadurch selbst Repräsentant geworden und bin natürlich interessiert zu erfahren, wie Andreas Feldmann zu dieser Idee der Stiftung gekommen ist. In diesem Podcast erzählt er seinen Werdegang, die Anfänge und ein wenig über die Zukunft von Greendays for Future.

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Werdegang

Der gelernte Florist ist in dem großelterlichen Gärtnerbetrieb groß geworden. Seine berufliche Laufbahn änderte sich nach und nach. Eine Zeit lang war er in der Versicherungsbranche tätig, denn er wollte eigentlich Kindergärtner werden. Das war aber Ende der 1970er Jahre für Männer eher bedingt möglich, da der Beruf eher auf Frauen zugeschnitten wurde. So kam er in die Touristenbranche war sechs Jahre Animateur gewesen.

Mit seiner Frau und zwei befreundeten Ehepaaren und einem alleinerziehenden Vater hat Andreas den Verein „Kreativteam e.V.“ gegründet. Das Ziel war eine generationsübergreifende Aktion. Kinder von drei bis zehn Jahren sollen mit den Eltern und Großeltern Obstbäume pflanzen. Eine erste Baumpflanzaktion mit einem sehr positiven Zeichen in alle Richtungen, denn Bäume bringen Sauerstoff, verringern den Hitzestau im Klimawandel, den die Enkelkinder noch mehr erleben werden als die Großeltern jetzt und würden gesundes Essen für die nachfolgende Generation zum Ernten liefern. Doch in Deutschland war diese tolle Aktion nicht ganz so einfach, wie anfänglich gedacht.

Im November 2021 begann die Gründung des Vereins Kreativteam e.V. und wurde am 14.3.22 eröffnet.

In Deutschland ist ein Baum zu pflanzen nicht einfach. Man braucht eine Genehmigung, um es auf bestimmten Flächen zu pflanzen. Es gibt dafür bestimmte Gesetzesrichtlinien, die erstmal überwunden werden müssen, um überhaupt einen Spaten in die Hand nehmen zu können. Die Behörden machen da meist eine Ablehnung. Auch Fördermittel durch den Verein für Baumpflanzaktionen zu nutzen, wurde abgelehnt.

Der Vorschlag war dann umgekehrt Fördermittel für Aufklärung und Bildung zu geben. Doch das war nicht im Sinne von Andreas Feldmann. Die Kinder sollen haptisch etwas machen. Sie sollen sich nicht bei einer Stunde Aufklärung, was Klimawandel verursacht hören, sondern mit anpacken, diesen entgegen zu wirken. Bildungsmaßnahmen im Schulraum sind eine Sache, aber in der Natur etwas zu machen ist die viel bessere Variante, so die Meinung von Andreas Feldmann.

Was bringt die Theorie? Nur Aktionen können Umweltbewußtsein fördern. Kein Stuhl, kein Fernseher oder Computerspiel kann so gut das Bewußtsein fördern für den Klimaschutz, als einen Baum zu pflanzen und zu zeigen, dass sie es selbst gemacht haben. Eine Erinnerung an die Zukunft und die Schaffung von Bewußtsein für eine besondere Zukunft, die immer mehr entgleitet, wenn man die täglichen Wetternachrichten von Hochwasser oder Dürreperioden in der Welt hört. Kürzlich war in Bosnien-Herzegowina, in Polen, in Tschechien, in Rumänien, in Frankreich, Österreich und nun in Spanien Regenmassen gefallen, die es so in der Region noch nicht gegeben hat. Auch die Dürreperioden haben dieses Jahr in Frankreich, Spanien, Türkei, Griechenland und Portugal zu vielen horrenden Waldbränden geführt. Die Wälder werden weniger. Weniger Wald bedeutet weniger Sauerstoff und mehr CO2 in der Luft, bedeutet ein weiteres Anheizen des Klimas, wenn nicht mehr Bäume gepflanzt,  statt gefällt werden.

Allein das Ruhrgebiet wird, trotzdem es einen Waldbaumbestand von knapp 18% hat, in den Städten immer weiter versiegelt. Demnächst zum Beispiel das alte Zechengelände in Sterkrade oder in Bochum an einer Straße, wo Baumbestand über Jahrzehnte gewachsen ist. Neue Bäume können die gefällten Bäume erst in Jahrzehnten ersetzen.

Am 12.10.22 fiel Andreas Feldmann der Name Greendays for Future ein. International soll er sein. Es gab schon viele Greendays, aber nicht in dieser Form. Sofort hat er sich den Namen gebunkert.

Die Idee war so viele Möglichkeiten die Natur, die Umwelt und das Klima zu unterstützen auf eine andere Art und Weise als es ein Verein möglich macht.

Der Verein Kreativteam e.V. hat durch die Teilnahme bei einem Treffen mit dem K.L.U.G – Netzwerk als erster Verein den Eintritt vollzogen. Dort begegneten sich die Gründerin Sybille Hellier. Sie war sofort begeistert und vollzog auch eine Möglichkeit des Zusmmenkommens von Unternehmern und Vereinen, um sich zu vernetzen und gemeinsame Aktionen zu nutzen.

Andreas Feldmann: „Es hilft nichts, wenn wir uns nur für Wasser einsetzen, wenn es nicht genug Pflanzen gibt. Ohne Pflanzen durch mehr Flächenversiegelung wird es dann wiederum auch weniger Wasser geben.“ Die Schlange beißt sich immer mehr in den eigenen Schwanz und das schon viel zu lange.

Warum eine Stiftung?

Mit einer Stiftung ist es einfacher in anderen Ländern oder eine Niederlassung zu vollziehen. Es ist einfacher auch im Agieren. Denn ein Verein muss immer die Mehrheiten bekommen durch eine erstmal stattfindende Mitgliederversammlung. Eine Stiftung kann da ganz anders agieren und die Wege etwas zu organisieren sind einfacher und schneller.

Erste Baumpflanzaktion im Taurus

Im Mai 2023 hat das Ehepaar Feldmann einen Urlaub am Taurus-Gebirge in der Türkei gemacht. Dort sind kurz davor 8000 ha Wald durch einen Brand zerstört worden. Der freiliegende Kalkstein wird durch die Hitze im Sommer aufgeheizt und lässt auch dort das Mikroklima stärker verändern, das durch Winde auch in unsere Region kommen kann.

So haben sie die Idee aufgenommen dort eine Baumpflanzaktion mit Urlaubern zu starten. Was in Deutschland durch die Behörden eher verhindert wird, hat die örtliche Verwaltung als eine Chance genommen und sofort unterstützt.

In nur 14 Tagen kamen die Genehmigungen für eine  Wiederaufforstung in einem Natur- und Wasserschutzgebiet der türkischen Umweltbehörde vor Ort.

Seitdem pflanzten Urlauber aus 16 Nationen vor Ort Johannesbrotbäume, sowie Lorbeer- und Rotkiefern für das Gebirge. So hat auch die Landbevölkerung mit den Tieren die Möglichkeit eigene Nahrungsmittel wieder zu bekommen.

Im Oktober 2024 wurde der 10000. Baum gepflanzt.

Warum unterstützt die Türkei die Baumpflanzaktion?

Weil sie es machen wollen! Sie sind stolz, dass es eine deutsche Organisation in die Hand genommen hat und dann auch Urlauber damit animiert mit Spitzhacke und Spaten im Kalksteinboden die Bäume zu pflanzen. Jegliche Unterstützung gibt es. Denn die Türkei hat im Moment andere wirtschaftliche Probleme, die es zu bewältigen gibt.

Der Klimawandel ist schon da. Wir müssen lernen damit umzugehen und versuchen es abzuwenden. Hier im Kleinen haben wir schon ein Problem, wenn wir achtlos Zigarettenkippen wegschnippen statt in den Mülleimer, der neben einem steht.

Man kommt an andere umweltrelevante Themen eben nicht vorbei und der weitere Ausbau der Greendays for Future wird spannend.

Wer Ideen hat oder Vorschläge oder selbst als Repräsentant mitmachen möchte, kann sich gern melden:

Internet: https://greendaysforfuture.de

Instagram: @greendays_4_future

Facebook: https://www.facebook.com/groups/www.greendays4future.de

Youtube: greendays_4_future – YouTube

 

KONTAKT

ADRESSE

  • Die Greendays4future sind eine
    Initiative in Vorbereitung einer gemeinnützigen Stiftung.
  • Postfach 201031
  • 33549 Bielefeld

Sowie auch direkt bei mir, denn ich bin auch Repräsentant im Ruhrgebiet geworden mit meinem Thema von Glasmüll auf den Straßen mit meiner Foto-Kunst-Aktion „Flaschengefühle“

ruhrpottologe@gmail.com

Podcast zum Folgen von Greendaysforfuture:

Projekt AufGEraucht von Repräsentantin Sybille Hellier von Greendays4Future in Gelsenkirchen I +Videopodcast I +Podcast Folge 2 #83

Sybille Hellier ist Repräsentantin von der zukünftigen Stiftung Greendays4Future für ihr Projekt AufGEraucht. Zigarettenkippen liegen überall herum. Sie sammelt sie auf und zählt sie. 9000 Stück hat sie bisher vom Boden bei Sammelaktionen aufgesammelt. Im Videopodcast, den wir in Gelsenkirchen – Horst auf dem Parkplatz an der Alldieckstraße mit einer Sammelaktion von nur 20 Minuten zusammen gemacht haben, erzählt sie ihren Weg und das Ziel mit Greendays4Future.

Teaser zum Podcast:

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Zum Hören als Podcast als Sonderfolge bei „Ruhrpottologe unterwegs“:

Außerdem hat 59jährige Sybille Hellier das K.L.U.G Netzwerk für Selbstständige übernommen. Sie hat in ihrer Selbstständigkeit schon einiges verkauft, wie kleine Windkraftanlagen für Häuser. Sie war der Zeit voraus.

AufGEraucht wird die gebürtige Gelsenkirchenerin mit der Stiftung auch als Aufklärung in Schulen, Sammelaktionen und Infoständen nicht nur im Stadtteil Horst weiter aufbauen.

Außerdem ist sie für die Presse und Öffentlichkeitsarbeit bei Greendays4Future zuständig. Aber darüber sprechen wir ein anderes Mal. Regelmäßig ist sie am letzten Samstag im Monat im Gelsenkirchener Stadtteil Horst bei „Horst putzt sich heraus“ zwischen 10 und 12 Uhr dabei. Dabei sammelt und zählt sie immer die Zigarettenkippen, die sie findet und klärt die Menschen auf, welche Schadstoffe das Grundwasser erreichen durch eine weggeworfene Zigarette und welche Folgen eine Zigarettenkippe noch verursachen kann außer die Verschmutzung unserer Umwelt, nämlich auch folgenschwere Waldbrände durch bedenkenloses Wegwerfen eine Kippe.

Zum Hören nur auf dem Podcastkanal von Greendays4Future:

Neueste Forschungsergebnisse sagen, dass ein vollständiger Abbau in der Natur aller Inhaltsstoffe einer Zigarettenkippe durch Mikroplastikanteile bis zu 400 Jahre dauern können ! Die Zersetzung selbst braucht ca 10-15 Jahre.

Das Projekt AufGEraucht bei Greendays4Future soll für mehr Aufklärung schon in den Schulen, Antiwerbung, bei Infoständen und Sammelaktionen stehen, um die weitere Verseuchung unserer Umwelt zu verringern.

2 von 18 Zigarettenkippen auf 3 qm (Bild Screenshot aus Video, deswegen unscharf)

Sybille Hellier hat in ihrem Leben schon viele sinnvolle Dinge angepackt. Angefangen hat sie mit einem Job in der Versicherungsbranche. Der als sicher geltende Job war ihr aber auf Dauer nicht erfüllend genug. Ihr unruhiger Geist wollte was Gutes tun.

Sie hatte sich selbstständig gemacht mit Kleinwindanlagen, die auf dem Dach eines jeden Hauses aufgestellt werden können. Sie hat auch Membranbeschichtungen zum Senken von Heizungskosten, auch Photovoltaikanlagen, verkauft. Sie war der Zeit voraus. Sie tat bisher schon mehr für den Klimaschutz als andere sich vorstellen können.

Vor 10 Jahren übernahm sie das K.L.U.G. Netzwerk und baute es aus. Damit unterstützt sie untereinander viele Kleinselbstständige mit bis zu 35 Mitarbeiten, die sich gegenseitig vernetzen können.

Regelmäßig finden Veranstaltungen zu bestimmten Themen statt in verschiedenen Städten. Der abgekürzte Name steht für Kompetente lokale Unternehmensgemeinschaft. Es gibt Städtepartnerschaften, die von einzelnen Mitgliedern betreut werden.

Als gebürtige Gelsenkirchenerin engagiert sie sich schon lange für ihre Stadt und auch ihrer Geschichte. Sie versuchte die weltweit bekannte Galopprennbahn vor dem Abriss zu bewahren. Es hingen viele Arbeitsplätze daran. Pferde und eine saubere klimafreundliche Umwelt sind ihr sehr wichtig im Leben, weil sie an ihre Kinder und Kindeskinder denkt, die unsere Erde in einem eher schlimmen Zustand hinterlassen.

Mein Eimer ist schon wieder fast voll nach 10 Minuten sammeln plus ein Flaschengefühl

Bevor sie Repräsentantin von Greendays4Future wurde, schloss sie sich 2021 der Gruppe „Horst putzt sich heraus“ an. Sie sammelt Müll von den Straßen, kehrt sozusagen vor der eigenen Haustür im Stadtteil Horst, wo sie auch wohnt.

Vorher hatte sie nicht wahrgenommen, wieviel Zigarettenkippen auf dem Boden liegen. Das Aufsammeln von Zigarettenkippen wurde zur größten Leidenschaft und animierte sie zu mehr Aufklärung zu sorgen, damit sie weniger werden. Für den Sammeleinsatz baute sie sich einen Einkaufstrolley um, an dem ein kleiner weißer Eimer hängt. Dort hinein kommen die Zigarettenkippen extra, um sie nach dem Sammeln extra aufzubewahren für ihre Aufklärungskampagnen.

Auf dem Markplatz in Horst sammelt sie manchmal 200 bis 300 Zigarettenkippen am Tag, wenn sie mit der Horst putzt sich heraus unterwegs ist. In einer Stunde Sammelaktion auf der ehemaligen Pferderennbahn in Horst, zählte sie allein 775 Stück, davon 40 neben einem Mülleimer!

Zigaretten beinhalten für den Raucher und die Raucherin schon bewußt genug Schadstoffe, um langfristig Krebs oder eine COPD zu erzeugen. Sie fluten nicht nur den Körper mit Giften, sondern auch das Grundwasser, sowie die Meere. Doch das ist vielen nicht bekannt.

Sybilles selbstgebauter Müll-Trolley

Auch Tiere können stark geschädigt werden, wenn sie mit dem Rest einer Zigarette in Berührung kommen. Kleinstlebewesen sterben im Umkreis einer Zigarettenkippe.

10 bis 15 Jahre braucht ein Zigarettenstummel mit Filter, um sich in der Natur zu zersetzen. Cadmium, Benzol und das Nervengift Nikotin in einer einzigen Zigarettenkippe kann schon ein Liter Wasser verseuchen.

Um das zu veranschaulichen hat Sybille eine Glasflasche voll Wasser mit einer einzigen Zigarettenkippe, die es bräunlich verfärbt. Niemand will daraus trinken. Niemand kann glauben, was sie sehen. Regen wäscht die Giftstoffe aus. Die braune Brühe wandert immer tiefer durch die Erde ins Gestein. Es sind die hartnäckigen Metalle, wie Cadmium, die eine Filteranlage dann nicht mehr zu 100% herausholen kann. Dadurch kostet auch die Abwasserabgabe mehr, als nötig. Das sieht man nicht auf dem ersten Blick, aber jede Zigarettenkippe ist einfach eine Schädigung unserer Umwelt, des Wassers und der Natur.

Bei einem Infostand macht sie immer eine Zählaktion, doch so gut wie niemand schätzt die Anzahl korrekt ein. Die meisten regen sich auch über das Herumliegen von Zigarettenkippen auf, weniger über anderen Müll.

Als Vergleich war sie erstaunt, dass sie in einem Urlaub in Dänemark nur 5 (!) Zigarettenkippen gefunden hat. Direkt hinter der Grenze auf einem Rastplatz waren direkt gefühlt 500 Stück zu sehen.

Sie fragt sich immer warum sind die meisten Menschen zu „blöd“, um den Müll richtig zu entsorgen.

Heiße Diskussionen sind immer mit Rauchern. Da ist die Bequemlichkeit wohl das große Problem, denn alle schaffen es fünf Minuten die Kippe zu halten, aber sind zu faul zwei Minuten zum nächsten Mülleimer zu laufen oder es in einem kleinen provisorischen Taschenaschenbecher zu geben, bis es ein Mülleimer in den Rachen geworfen werden kann.

Sybille und ich sehen uns bestimmt wieder bei einer gemeinsamen Sammelaktion

 

Sybille hat das Ziel mit der zukünftigen Stiftung Greendays4future durch mehr Aufklärung, Sammelaktionen und Zusammenarbeit mit Firmen für weniger Zigarettenkippen in der deutschen Natur zu sorgen.

Wenn wenigstens die Ordnungshüter mehr Bußgelder wegen Wegwerfen von Zigarettenkippen statt für falsch parkende Autos, dann wäre unsere Umwelt schon wieder etwas sauberer, denn das kostet mittlerweile richtig viel Geld. Doch das wissen zu wenige. Dadurch wird auch kaum eine Sensibilisierung stattfinden, wenn das eben nicht durchgeführt wird:

Weiterführende Links

Zur Projekt-Aktion von Sybille Hellier:

aufGEraucht – GREENDAYS4FUTURE

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Neuer Bußgeldkatalog in NRW: Zigarette wegwerfen kann richtig teuer werden (wa.de)

Um das Risiko von Waldbränden zu verringern, hat das Umweltministerium NRW die Bußgeldempfehlungen deutlich erhöht: Statt bislang 1020 Euro sollen für das Feuermachen im Wald in Zukunft bis zu 5000 Euro verhängt werden. Rauchen im Wald, was zwischen März und Oktober strikt verboten ist, soll nun 150 Euro (bisher 80 Euro) kosten. (Quelle: www.wa.de)

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Laut dem ADAC kostet das Wegwerfen von Zigarettenkippen aus dem Auto je nach Stadt:

10-25 €, es sind allerdings allein in Gelsenkirchen 55 € zu zahlen. Zum Vergleich ist eine nicht verrottende Glasflasche 100 – 100000 € teuer.

Quelle: Müll aus dem Auto werfen: Diese Strafen drohen (adac.de)

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Solange also dieser Bußgeldkatalog leider nicht von Ordnungsamt und Polizei rechtlich genutzt wird, solange wird es auch in der Natur leider bei dem hohen Verschmutzungsgrad bleiben. Die Vergabe der Bußgelder kann nur zu einer Sensibilisierung führen. Die Natur selbst kann sich nicht wehren.

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Was viele nicht wissen: Jährlich landen etwa allein in Deutschland fast 70 Milliarden der Klimmstängel in der Natur. (Quelle: Zigarettenkippen gehören in den Restmüll und sonst nirgendwohin! – Wir lieben Recycling (wir-lieben-recycling.de) )

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Biologisch abbaubar?

Dass Zigarettenfilter aus Watte bestehen, ist immer noch ein weit verbreiteter Irrglaube. Denn die meisten Filter bestehen aus dem Kunststoff Celluloseacetat. Kunststoff ist bekanntlich nicht biologisch abbaubar, er zerfällt nach sehr langer Zeit zu Mikroplastik und ist auch dann immer noch schädlich für Natur und Lebewesen, da es niemals ganz verschwindet, sondern auf ewig als winzige Mikroplastikteilchen in der Umwelt verbleibt. Bei Zigarettenfiltern dauert die Zersetzung zu Mikroplastik etwa 15 bis 400 Jahre.

Allein an der Ostsee bestehen über 53 Prozent des Mülls bei Müllsammelaktionen aus Zigarettenstummeln! (Quelle: Zigarettenkippen (bund-sh.de) )

Gefährlicher Zigaretten-Müll verseucht Städte und Strände – ZDFheute

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Tiere verwechseln auch Zigarettenkippen mit Nahrung und können elendig verenden. Vergessen wird der Mikroplastikanteil, der bis zu 400 Jahre dauert von der Natur abgebaut zu werden.

Rauchen schädigt also nicht nur den eigenen Körper, sondern der Umwelt über Generationen, wenn nicht richtig entsorgt wird!

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Zigarettenstummel am Strand – Gefahr für Mensch und Natur

Wir finden sie leider überall: An der deutschen Ostseeküste machen Zigarettenkippen ungefähr neun Prozent aller Müllfunde aus. Beim deutschlandweiten Küstenputztag im Jahr 2020 wurden mehr als 9.300 Zigarettenstummel gesammelt und entsorgt.

(Quelle: Zigarettenstummel am Strand – NABU )

Greendays4Future – Der Anfang I +Videopodcast I +Podcast Folge 1

Greendays4Future ist eine neue schon recht erfolgreiche in den Anfängen stehende baldige Stiftung für Umwelt- und Naturerhaltung.

Der Bielefelder Andreas Feldmann erzählt mir, wer er ist und wo was Greendays4Future will.

Sybille Hellier ist für die Presse und Öffentlichkeitsarbeit zuständig, sowie Repräsentantin für ihre Aktion „AufGEraucht“ .

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Videopodcast Greendays4Future Folge 1

Sie macht Aufklärungsarbeit, was Zigarettenkippen in der Umwelt verursachen können und sammelt hauptsächlich diese in ihrer Umgebung in Gelsenkirchen – Horst ein. Einmal im Monat wirkt sie auch mit bei der Müllsammelinitiative „Horst putzt sich heraus“.

Short zur Horst putzt Aktion, worüber ich nach diesem Podcast im Blog berichte:

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Sie übernahm vor einigen Jahren das K. L. U. G. – Netzwerk für Kleinselbstständige. Damit können sich viele Soloselbstständige mit einfachen Möglichkeiten verbinden und gegenseitig bewerben. Viele neue Möglichkeiten sind so entstanden. Darüber berichte ich ein anderes Mal.

Beide berichten über ihre Steckenpferde und wohin die Reise gehen wird von Greendays4future in Folge 1.

 

Die @greendays_4_future2023  Podcasts werden vorerst alle 2-3 Wochen immer Mittwochs auf meinem Kanal und von Greendays4Future erscheinen.

Auch ich bin Repräsentant der zukünftigen Umweltstiftung mit verschiedenen Ideen und meiner „Flaschengefühle“ – Aktion.

Über die einzelnen Repräsentanten und ihre Beweggründe wird jeder einzelne knapp 30 – Minuten – Podcast berichten.

Bleibt also dabei, wenn wir in den nächsten Podcasts genauer auf die generationenübergreifende Baumpflanzaktion in der Türkei von Andreas Feldmann und die Zigarettenfilter – Aktion von Sybille Hellier und vieles mehr von den anderen Repräsentanten, erzählt bekommen.

Mehr Infos direkt bei
https://Greendays4future.de

Ihr könnt euch gern anschließen, wenn ihr eure Ideen für ein besseres Klima habt statt auf den Straßen zu demonstrieren, anpacken wollt oder eine Aktion plant, die Unterstützung braucht.

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