Dat Wort „Bude“

Bude (bekannt mittlerweile auch als Trinkhalle/Kiosk) ist aus dem mittelhochdeutsch „buode“. Die Vermutung der Etymologen ist, dass es aus dem Verb „boww“ für „bauen“ ist (Quelle: www.wissen.de (Wahrig))

Es steht für „Hütte, Haus, kleine Wohnung, Gebäude, auch Räume in verschiedenster Art, meist kleine eher

Das Schwedische „bod“ bezeichnet bis heute eine kleine Wohnung.

Im Altnordischen ist „bud“ eine „Wohnung“ oder „Laden“ (Quelle: Wahrig)

Im Litauischen ist „buttas“ eine „Hütte“ oder „Haus“.

Im Englischen steht „booth“ für „Marktbude, Telefonzelle und Wahlkabine“.

Erstmals tauchte das Wort ungefähr im 12. Jahrhundert auf. Die Buoden waren schnell aus Holz gezimmerte Verkaufsstände auf Zeit auf Markplätzen, Festen oder Messen und Jahrmärkte. Als die Städte größer wurden. Waren hinter den permanent eingerichteten Läden Wohnungen entstanden bzw. Häuser. So bekam der Begriff „buode“ eine größere Bedeutung als der ursprüngliche Marktstand aus Holz. Bis heute heißt deswegen auch richtig, die Bude eine Wohnung oder Haus mit Verkaufsmöglichkeit. Im Ruhrpott ist das z.B. die Klingelbude. Da wo geklingelt wird, ist der Besitzer gerade am Fernsehgucken und wird gestört. Das sind die griesgrämigen Budenbesitzer, die gerade „Sturm der Liebe“ einige Minuten verpassen, weil sie gestört wurden.

Die Klümpkesbude ist dann ein anderer Ausdruck, wenn in der Bude hauptsächlich Süßigkeiten angeboten bzw. verkauft werden. Der Begriff ist von mir schon erklärt worden. Kurze Ausführung: Klümpkes, Klümpchen, auch Klümbkes, von der Schreibweise möglich, ist das Wort für Bonbon/Süßigkeiten, weil Bonbons wie kleine Klumpen aus Steinkohle aussehen.

Im Norden waren Buden kleine Häuser, meist auch aus Holz, der armen Fischer, die abgegrenzt von den Wohlhabenderen Kaufleuten mit Giebelhäuser wohnten. In Bremen ist aus der Zeit noch „Butze“ bekannt für ein kleines altes Haus.

Bi Ba Butze… noch ein Begriff vom „Butzemann“, einer Sammelbezeichnung für schreckende Dämonen und Gespenster, Kobolde und Zwergen als Kinderschreckfigur. Im Schweizerischen und Süddeutschen Raum ist es bekannt durch die hässlichen Holzfratzen zu Neujahr oder Karnevel, auch im skandinavischen oder norddeutschen Raum ist der „Butzemann“ bekannt.

Im Norden geht der Endungsname eines Ortsteils mit „Budda“, auch „Budde“ auf Bude zurück. Spekulativ wäre anzumerken, das diese möglicherweise Armenviertel bzw. Armendörfer waren.

Im 18. Jahrhundert wurden Wohnungen mit einem eigenen Eingang im Erdgeschoss „Buden“ genannt.

Ab dem 19. Jahrhundert wurden Schulgebäude, Klassenzimmer, Kaserne und die Stube als Bude genannt. In der Umgangssprache für billige kleine Wohnungen oder Geschäfte/Läden ist die Bude ebenfalls bekannt.

Mit einer „Bruchbude“ will keiner so richtig etwas anfangen. Die „Baubude“ ist für die Bauarbeiter bekannt.

In den 1920ern ist die „Kesse Bude“ als Lokal für Homosexuelle Frauen bekannt geworden im Milieu.

Ab den 1950 ist das Tor mit einem Drahtgefecht ausgestattet bekommen. Wenn die Fans zum Spiel gingen oder während des Spiels wurde lautstark bekundet „Wir haun den heut die Bude voll“.

In der Studentensprache bezeichnet man einen Zimmergenossen als „Budenknochen“ oder ein „Budenkonzert“ eine Party., Auch ein „Budenzauber“ kann eine Party sein. Diese allerdings würde eher heimlich gemacht, wenn die Eltern den ganzen Abend weg sind.

Auch das Trommelfeuer blieb im Jargon für „Budenzauber“.

Es gibt auch etliche Sprüche, die sich eingebürgert haben, wie z.B.:

„Die Bude einrennen“ – heißt mit vielen Personen gleichzeitig zu Besuch kommen

„Auf die Bude rücken“ – heißt du kommst trotzdem du ein nicht gern gesehener Gast wird oder unaufgeforderter Besuch oder etwas zu bereinigen.

„Fällt die Bude auf dem Kopf“ – heißt: Ich halte das in der Wohnung nicht mehr aus.

„Leben in die Bude bringen“ – Für Unterhaltung und Stimmung sorgen.

„Sturmfreie Bude“ – ist ein Ausdruck aus dem Mittelalter. für eine sturmfreie Burg. Sie ist dann nicht vom gengerischen Heer gestürmt worden, denn sie war sicher vor dem Angreifer. Die Mauern waren dann meist zu dick. Heute ist der Strohwitwer froh, wenn die Ehefrau mal weg ist. Endlich Füße auf den Tisch legen und abfeiern. Da ist das eher umgekehrt. Sturmfrei heißt heute: Eine Einladung machen.

Die Unterscheidung von Bude und Kiosk und Trinkhalle ist einfach:

Trinkhalle – ist ein größerer Verkaufsraum, wo hauptsächlich Getränke verkauft werden.

Kiosk – kommt aus dem osmanischen türkischen und bezeichnet wird so der Gartenpavillion. Der Kiosk ist über die Jahrhunderte ein alleinstehendes Bauwerk mit Verkaufsmöglichkeiten geworden. Heute jedoch arg vermischt, so das die Ursprünglichkeit nicht mehr gegeben ist und eine Bude mittlerweile nur noch Kiosk genannt wird. Das Wort Kösk (osmanisch) kam von Mauren besetzten Spanien über Frankreich nach Deutschland. Französisch: kiosque; italienisch: chiosco; spanisch: quisco. (Quelle: Wikipedia)

Ursprünglich ist eine Bude um 1870er Jahre erbaut worden. Sie dienten, wie in den Kurorten auch als „Trinkhalle“. Seltersbude wurde sie ebenfalls genannt. Zu dieser Zeit waren Wasser- und Abwasserzu- und abläufe noch nicht flächendeckend eingebaut worden und Krankheiten, wie Cholera und Ruhr an der Tagesordnung. Um dem Abhilfe zu schaffen und den Alkoholkonsum zu verringern, bauten Bürger genau das: Eine Trinkhalle. Wasser wurde hauptsächlich verkauft. Weil gleichzeitig der Staat die Sucht nach Alkohol damit verringern wollte.

 Nach dem 1. Weltkrieg etablierten sie sich schnell als regionale Erst- und Bestversorger. Die Bude ist eine „Begegnungsstätte“ für Klatsch und Tratsch. Nach dem 2. Weltkrieg entstehen in den Ruinen die Buden als eine wichtige regionale Versorgungsinstitution.


Trotz des Verkaufs in Tankstellen und größeren Spielräumen für die Öffnungszeiten, haben sich noch viele Buden gehalten. So kann ich in einem Podcast Patrick Paulick vorstellen, der eine Trinkhalle führt und den Verkauf über alles liebt. 
18000 Trinkhallen (Buden) sollen im Ruhrgebiet noch in Betrieb sein. Statistisch die größte Dichte an Buden. Die Statistik ist aus dem Jahr 2018, als am 25.08.2018 den „Tag der Trinkhallen“ als eine wichtige Institution in den Stadtteilen damit geehrt wurden. Mehr Informationen:
www.tagdertrinkhallen.ruhr/die-trinkhallen/alle-trinkhallen 

Jetz wissta bescheid! Glück auf ! Euer Ruhrpottologe André Brune  
Quelle: Wikipedia.de/wissen.de/Peter Honnen: Wo kommt dat her? (Greven Verlag)

Wat is „Tacken“ im Ruhrpott?

Wenne mehr über dat Ruhrpottwort „Tacken“ wissen wills, musse dat längere Youtube-Video glotzen. Ansonsten tut et auch die Kurzform, abba die lange Form is interessant!

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Auch auf Facebook findet ihr mein Kurzvideo. Liken und Teilen erwünscht;-): https://fb.watch/7ORhefxhzF/

Du kannst dat abba auch lesen, wennet dir lieba is:

Tacken = Groschen, Mark, Centstück, Kleingeld, Münze, Münzeinheit. Im Ruhrpott auf jeden Fall früher für dat 10-Pfennig-Stück. Da konntese anne Bude abba noch wat für kriegen. Wenn nich, hasse zehn Tacken inne Hand genommen, dann hasse die Insulinspritze kriegen müssen, damit dat mit dem Zucker widda inne normale Bahn geht. Heute is et dat 10-Cent-Stück. Da krisse, glaub ich nich ma mehr Esspapier für.

Jetz komm ich ma zur Herkunft:

Et gibt die Gemeinde Tacken. Dat is ein Ortsteil der Gemeinde Groß-Pankow im Landkreis Prignitz in Brandenburg, eingemeindet in Wolfshagen mit 95 Einwohner. Die hat abba nich Schuld anne Bezeichung des Groschens. Also streich ich ma die Herkunft aussa Gemeinde Tacken.

Da gibbet noch die Möchlichkeit einem Österreichischen Wort abzustammen: Eine Tacke is im Ösiland eine aus grobem Flechtwerk oder Gewebe aus Bast, Binsen, Schilf, Stroh, synthetischen Fasern bestehende Unterlage. Hier sowat wie ein Kaffeegedeck aus Stroh. Ich denk ma, dat die eingewanderten Ösikumpels dat bestimmt nich mitgebracht haben. Ich mein dat Wort Tacken, nich dat Kaffeegedeck.

Wofür abba steht „Tacken“`?

Et gibt tatsächlich zwei Bedeutungen, wobei der Duden dran vorbeigeht und dat Wort auch noch als kaum benutzt im Sprachgebrauch ansiedelt. Der Duden sacht: für kurze, harte, auch schnelle und regelmäßig aufeinanderfolgende Geräusche von sich gebend. Dat kannze auch beim Furzen haben oder bei geschlechtlicher partnerschaftlicher Aktivität, wenne dat genau nimms. Abba der Duden is vornehm und sacht wat von Lärm, z.B. eines Maschinengewehrs (Tack, Tack, Tack). Da war ein Gremium, wat da wohl nich richtich nachgeguckt hat, behaupte ich ma.

Die Variante 1:

Der Tacken is im Pott, wenne mal wat pumpen muss, frachse einfach: Schieb ma nen Tacken rüber. Dat sind dann aber keine paar Centmünzen, obwohl dat eigentlich eine 10-Cent-Münze, wat früher im Sprachgebrauch im Ruhrgebiet die 10-Pfennig-Münze war oder auch Groschen genannt wurde hier. Tacken heißt dann in der Allgemeinen Geldsprache auch mal mehr als 10 Euro, inne Kneipe dann eher eine Runde schmeißen, oder eben Geld leihen.

Anne Bude hasse früher für einen Tacken, also einen Groschen (10-Pfennig-Münze) noch ein bisken wat mehr für die Naschtüte gekriecht. Heute musse da 10 Tacken hinlegen. Wenn im Rechnen bewandert bis: Dat is dann 10 Mal 10: 1 Euro. Dann wird die Tüte zumindest so voll, wie früher. Kinners, waren dat noch Zeiten…

Et soll nachforschlich ausser Münsterländischen Geheimsprache stammen, nämlich der Masematte. Da taucht dann die Wendung auf: „Tacken aufe Patte haben“ wat soviel bedeutet, wie „Geld im Portemonnaie haben“ auf Hochdeutsch mit Französischer Geldbörse vornehm ausgedrückt. Kannse auch inne neuen Rechtschreibung Portmanee schreiben, wenn ich nicht irre. Und interessant zu wissen: im Westfälischen Familienjüdisch war ein „Tack“ ein „Groschen“.

Ich behaupte ma, dat et hier vielleicht eher vom Wort „Token“ kommt, obwohl dat nich belegbar is, nur logisch ableitbar. Könnta mir glauben oder nich:

Der Ursprung kann sein dat der Übersetzer von Mark Twain „Huckleberry Finn“ den vorkommenden „Token“ als „Tacken“ übersetzt hat irgendwo im Text. Und die Jugendlichen, wennse dat gelesen haben, dann in ihrem Sprachgebrauch übernommen haben. Und der Ursprung is ein anderer, der in der Zeit spielt, wo der Roman zeitlich angesiedelt ist.

Denn Token is eine Scheidemünze, die nicht von der Staatlichen Seite in Großbritannien oder den USA geprägt wurde, sondern von Privaten Kaufleuten und Gesellschaften. Die Herstellungskosten von Kleinmünzen waren für diese Regierungen einfach zu hoch zwischen 1833 bis 1843. Im Handel waren Kleinmünzen abba wichtich. Deswegen haben die dat selbst rausgehaun. Schon im 17., auch im 18. Jahrhundert gabet ähnliche Schwierigkeiten für Kleinmünzen. Da gabet Kriege in Europa, wo die Rohstoffe statt für Münzen eher in Kanonen- und Gewehrkugeln ging oder in Kirchendächer als in die teuren Münzherstellung. Dann gabet Rohstoffmangel, weil woanders wichtiger war Kupfer zu verwenden, auch Geldentwertung und Inflation und überhaupt brauchten Geschäftsleute trotzdem im Handel Münzbargeld. Da gabet eben noch kein virtuellet Konto bei der Bank oder ne Kryptowährung, die heute tatsächlich „Token“ heißt. Nich mit dem Bitcoin verwechseln! Abba dat gibbet auch. Damals so ab 1648 gabet den „Token“ aus Kupfer und Messing, im 18. Jahrhundert dann aus Kupfer mit einem geringen Nominalwert aufe Rückseite, z.B. die One-Halfpenny-Münze liegen. Et gab zwischen 17. Und 19. Jahrhundert durch Kriege der Rohstoffmangel und Staatliche Geldentwertung und hohen Herstellkosten, so dat z.B. Großbritannien und auch später die USA zu wenig Münzen im Umlauf hatten. So haben Privat- und auch Geschäftsleute, so wie ich, eigene Münzen geprägt, um ein Bezahlmittel zu haben: Dat hieß Token in Englisch. Und den gibbet heute noch als Kryptowährung, wie den Bitcoin.

Große Mengen an Token wurde während der Kriege gegen dat revolutionäre Frankreich geprägt, ab 1818 in England verboten und dann 1873 auch in den britischen Kolonien. In den USA nannte man die Hardtimes-Token.

Und dann gibbet ja noch eine besondere Bedeutung. Wahrscheinlich waren die Privaten Kaufleute, die den Token hergesetellen ließen allesamt Freimaurer, denn den aufe Münze wurd z.B. Konterfeis von denen abgebildet, wie Robert Burns. Vielleicht is dat deswegen auch verboten worden. Man weiß es nich, man weiß es nich….

So und jetz mach ich ma nen Schlenker. Token kann natürlich durche Allierten hier hängen geblieben sein. Die stationierten Engländer und Amerikaner haben damals für Münzen den Token bestimmt noch im Sprachgebrauch gehabt. Und wenn die eine Zigarette anne Bude kaufen wollten, haben die noch gehandelt. Und so haben die dann für 1 Zigarette, die gabet damals ja auch noch lose ohne Verpackung einzeln für einen Token bekommen. Wenn der Trinkhallenbesitzer jetz auch noch durch ne unmittelbare Granate die Ohren nich mehr auf 100 Prozent hatte, hat der wohl „Tacken“ verstanden. Und so hat sich dat im Pott rumgesprochen. Denn die Amis und Insulaner haben dat ja nich nur an einem Kiosk gekauft. So kostete 1 Zigarette damals bestimmt 1 Groschen bzw. 10 Pfennich. Kannse mir glauben oder nich. Ich glaub dat einfach ma.4

Variante 2: Die andere Bedeutung von „Tacken“ aus „Zacken“

Deutschlandweit steht der „Tacken“ für „Etwas“, z.B leg mal n Tacken zu. Also geh „etwas“ schneller. Da hasset auch hochdeutsch. Et gibt da Internetseiten, die behaupten, datt dat deswegen aus Zacken stammt. Der Zacken ausse Krone. Ich behaupte mal: Nö. Könnte höchstens der Zahn unter der Krone sein. So kommt der Spruch: „Einen Zahn zulegen“ oder „Einen Zacken drauflegen“, schon der Idee nahe, woher dat kommt. Na ich weiß nich, ob da nich irgendein Zahnarzt die Idee hatte, dat so zu nennen. Aber ne, dat is völlich anders.

Im Frühjahr werden an den Kopfweiden die Tacken oder Täck abgeschnitten, sacht man. Wenne genau hingucks, sehen die Kopfweiden auch wie ne Krone aus und die Äste, wie Zacken, die ausse Krone wachsen. Könnte also von daher kommen. Zumal die eigentlich langsam wachsen. Dat stammt aussem Mittelniederdeutschen „Tak“, wat aussem germanischen „takkan“ stammt. Im Rheinischen und Niederdeutschen is „Tak“ als „Zweig“; „Zacke“, sogar „Hämorrhoide“ und im Niederländischen als „Ast“ zu finden. Im Hochdeutschen is der Ast durch „Zweig“ ersetzt worden.

Und dann gibbet noch ne Gewichtsunterteilung aufe Waage. Wenne dich jetz ma auf die Waage stells, so die alten, die noch die schwarzen Balken haben. Gestern hasse noch 100 kg gewogen. Heute 101 kg nachher Tüte Chips und 5 Bier. Dann hasse nen „Tacken“ zugelegt. Also „Etwas“ mehr an Gewicht zugelegt, oder et hat sich um einen kleinen Schritt „Etwas“ verschoben. Spielt keine Rolle, ob nach oben oder unten. „Etwas“ is so der große Bereich, den dat Wort „Tacken“ abdeckt und im Pott immer noch für die 10-Cent-Münze steht.

Doch da gibbet in der neuen Jugendsprache nochn Ding, der mich ausse Socken haut. Da les ich im Forschen nach, dat wenn du jetz aufm Donnerbalken sitzt und einen abseilst, dabei vielleicht noch wie ein Maschinengewehr tackerst und gleichzeitich mit jemanden chattes, auch „Tacken“ heißt. Dat kommt vonne Verbindung von „Texten“ und „Kacken“.

Jetz weiße Bescheid, also lass dat Smartphone ma wech aufm Pott. Im Pott kannse den Tacken ma anne Bude oder Theke vonne Kneipe ruhich noch sagen. Alle wissen, watte meins.

Mein Video kann dat allet gar nich so wiedergeben, wat ich jetz hier geschrieben hab. Ich mach dat ja spontan. Abba et is immer interessant auch zu hören, wenne et auf humorvolle Art wissen wills.

Glück auf Euer Ruhrpottologe André Brune

Quelle:

Tacken – Wikipedia

Tacken | BTN Münzen (btn-muenzen.de)

https://www.familienbande24.de/wissen/nachwuchs/jugendlexikon/124.html

https://de.wiktionary.org/wiki/Tacken

https://www.duden.de/rechtschreibung/tacken

https://www.wortbedeutung.info/Tacken

Token (Münze) – Wikipedia

Josef Fellsches/Rainer Küster: Bochumer Wortschätzchen, Verlag Mayersche Buchhandlung, 7. Auflage

Peter Hannen: Wo kommt dat her?, Greven Verlag Köln, 2018

Döppen – hat wat mit Augen und Hülsenfrüchte zu tun

Du möchtest wissen, wat dat Wort „Döppen“ bedeutet?

Guckse rein, dann weiß Bescheid!

Oder liest jetzt in Kürze: anderes Wort für „Unterduckern“, „Schälen von Hülsenfrüchte“, „Augen“

Glaubse nich? Selber Schuld!

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Transuse – ausm Tropfen vonne Tränen von Susanne

Ruhrpottisch Transuse = Tropfen auf Lilie in Kurzform, wenne dat ungefähr übersetzten würdest. Tran kommt ausm Mittelniederdeutschen für Tropfen, wat langsam ausm Fett vom Walfisch in Feuerholz fällt und Suse als Kurzform der Susanne ausm hebräischen, wat soviel heißt wie „Lilie“ entlehnt ausm Ägyptischen Seschen, der Lotusblume. Hat der Mosees wohl mitgebracht den Namen. Im Video erfährse mehr. Glück auf ⚒ Euer Ruhrpottologe André Brune #ruhrpottisch #ruhrpottologe #transuse #ruhrgebiet #Sprache #Dialekt #Ruhrpott #Wesel #Oberhausen #mülheimanderruhr #Bottrop #essen #Moers #gladbeck #recklinghausen #bochum #gelsenkirchen #dortmund #luenen #Hamm #werne #enneperuhrkreis #herdecke #bergkamen #tropfen #heimatlieberuhrgebiet #susanne #susi #suse #wal #lebertran

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Transuse – Erklärvideo vom Ruhrpottologen André Brune

„Gurke“ – Sprachlich vielseitich einsetzbar im Ruhrpott

Erklärung der Gurke im Sinne der Ruhrgebietssprache: Wenne wissen wills, woher die Gurke kommt, wat die fürne Bezeichnung im Ruhrpott hat, woher et kommt, wat du allet damit sagen kanns und welche Gurkentruppe in der Bundesliga in der letzten Saison schlecht war, dann weisse nach dem Video Bescheid.

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Ruhrpottisch Verdorri = Verdammt oder Verflixt

Landete hier entweder durch das niederdeutsche Platt, aber definitiv durch nach Holland verschickte Kinder oder Jugendliche, die dort im Haushalt gearbeitet haben, um besser ernährt zu werden, auch zur Zeit des 1. Weltkrieg (Niederlande waren da neutral) um nicht der Großfamilie zur Last zu fallen. Meine Oma war eine von ihnen. Kannse Buch vom Stadtarchiv Bottrop lesen. Da hat man bisken geforscht zum Thema.

Mein Youtube-Video: https://youtu.be/Y5vT5nw4E-4

Direkter Link auf Facebook: https://www.facebook.com/ruhrpottologe/posts/356570749507852

Instagram: https://www.instagram.com/p/CSOuVfHqsqK/?utm_source=ig_web_copy_link

Ruhrpottisch Bagasche

Auf Ruhrpottisch ist „Bagasche“ (auch Bagaje) nicht das „Gepäck“ aus dem französischen und englischen und später auch eher schlechte Wort für „Gesindel, Pack“, sondern ein netter Gruß an den Rest der Familie oder Freunde.
 
Der Ausdruck Bagasche (auch Bagaje) ist ursprünglich aus dem mittellateinischen Wort ‚baga‘ für ‚Sack‘, dann dem französischen ‚Bague‘ für ‚Bündel‘. 
Das Wort wird ca. seit dem 16. Jahrhundert als Bagage als ‚Gepäck‘ für den Tross verwendet, die eine Armee versorgt hat mit Lebensmittel oder Rüstzeug. Die Holländer verwenden den Begriff noch original dafür. Noch heute ist ‚Bagage‘ in Großbritannien und Frankreich dies übersetzt „Gepäck“ .
Wieso dat im Pott so gesacht wird, dat man den Rest der Familie oder Freunde Grüßen möchte : „Grüß mir die Bagasch!“ ,  was eigentlich bei schlechter Versorgung der Armee zu einem eher schlechten Wort geworden ist, nämlich „Gesindel/Pack“, daher wohl auch das deutsche zusammengefriemelte Wort „Ge-Pack‘
 
Zumindest im Ruhrpott denkt man eher im freundlichen Ton, wenn so gegrüßt wird.
 
Glück auf Euer Ruhrpottologe André Brune ⚒
 

Bergmännisch „Alter Mann“

Bergmännisch „Alter Mann“ – Humorvolle wichtige Erklärung für Besucher
Wat is ein Alter Mann? Der Bergmann, der in Rente is. Nö! Ein Alter Mann is ein „Toter Stollen“, der so seit dem Mittelalter heißt. Warum erfahrt Ihr hier. Viel Spaß dabei!
 
Euer Ruhrpottologe André Brune
 

Ruhrpottisch Spirenzkes/Spirenzchen

 
Ruhrpottisch Spirenzkes/Spirenzchen = Hinhalten, sich zieren, Hoffnung geben, auch Scherz machen ausm lateinischen sperantia, angelehnt an „sich sperren, zieren“
Macht also keine Spirenzkes! 😉
 
Euer Ruhrpottologe André Brune ⚒
 

Ruhrpottisch Pin(n)orek

Ruhrpottisch Pin(n)orek oder = Spitzer Gegenstand vom niederdeutschen Piene oder Pinne, wat Schmerz is, hier auch Schmerz bereiten kann oder Werkzeug sein kann.
‚Gib mich ma dat Pinorek da!‘
 
Viel Spaß wünscht euch euer Ruhrpottologe André Brune