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Die großartigen Sportler und Sportlerinnen der Ukraine
Andrij Schewtschenko – Fußball
Geboren 29. September 1976 in Dwirkiwschtschyna bei Jahotyn in der Ukraine.
Weltberühmter Stürmer bei Dynamo Kiew (bis 1999), AC Mailand (bis 2006) und FC Chelsea, wo er allerdings nicht so richtig Fuß fassen konnte und kehrte 2009 nach Kiew zurück.
Fünfmal gewann er mit Dynamo Kiew die ukrainische Meisterschaft, 2003 wurde er Champions League Gewinner und 2004 italienischer Meister. 2004 wurde er auch zum „Europas Fußballer des Jahres“ ausgezeichnet. 111 Mal spielte er im Nationaltrikot der Ukraine und ist mit 48 Toren Rekordschütze der Ukraine.
Nach seiner Karriere wurde er Trainer, u.a. von 2016 bis 2021 ukrainischer Nationaltrainer, wo er die Ukraine bis ins Viertelfinale führte. Im November 2021 wurde er Cheftrainer bei CFC Genua, doch diese Laufbahn endete nach nur zwei Monaten. Die größten und traditionellsten Vereine in der Ukraine sind Dynamo Kiew und Schachtjor Donezk. Sie sind vergleichbar mit Bayern München (Hauptstadt eines Bundeslandes, wie Kiew von einem ganzen Land) und Borussia Dortmund (ehemalige Bergbaustadt, wie Donzek).
Quelle: Andrij Schewtschenko – Wikipedia
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Das Todesspiel – Fußballspiel zwischen Spieler aus Kiew „Start“ und der Deutschen Flakabwehr
Ein sehr bemerkenswertes Spiel ging 5:3 aus. Jedoch in einem Rückspiel. Denn das Hinspiel verlor die deutsche Elf 5:1. In der Sowjetuntion wurde unter Stalin in der Propaganda mitgeteilt, dass alle Spieler erschossen worden seien. Die Trikots wären stolz von den Bolschwikischen Spielern getragen worden. Sie weigerten sich zu verlieren und siegten schlussendlich. Sie mussten in der Situation der Besatzung neu anfangen. So nannte man die Mannschaft „Start“
Die Deutschen waren so sauer, dass sie alle erschossen hätten, so die Legende. Später hieß es nur jeder 3. sei erschossen worden. Nach 1991 gab es noch einige Augenzeugen, die mitteilen konnten, dass das Spiel zwar entsprechend ausging, aber die Propaganda die Unwahrheit sagte.
Sogar die DDR griff die Propaganda von dem sowjetischen Autoren Alexander Bortschtschagowksi „Ihr größes Spiel“ auf und veröffentlichte mit den Autoren Lothar Creutz und Carl Andrießen „Das Spiel mit dem Tode“ mit einer Erstauflage von 37000 Exemplaren.
Durch die verschiedenen Darstellung von Wahrheit und Propaganda, Augenzeugenberichten und fehlenden Quellenangaben war es nicht einfach im Laufe der Zeit herauszufinden, was genau passiert ist. Durch das verlorene Spiel sind die Spieler jedenfalls nicht erschossen worden. Der stellvertretende Leiter des ukrainischen Geheimdienstes befasste sich mit dem Vorgang und brachte eine 174 Seiten dicke Studie heraus. Durch Berichte von alten NKWD, dem sowjetischen Geheimdienst, konnte herausgefunden werden, dass Niederlagen der Deutschen tatsächlich oft genug vorgekommen sind. Von 111 Spielen gewannen 60 die Auswahlmannschaften der Besatzungszonen gegen die Deutschen. Die Ermordung von drei Spielern der Mannschaft „Start“, die aus einer Brotfabrik zusammengestellt wurde und ehemalige professionelle Spieler beinhaltete ist belegt. Diese fand nicht unmittelbar nach dem verlorenen Spiel statt, sondern sechs Monate später.
Der Torwart Nikolai Trussewitsch, Olexij Klimenko und Iwan Kusmenko, die professionelle Spieler waren, asphaltierten Wege unweit von Babij Jar, der Schlucht, wo Massengräber der jüdischen einheimischen Bevölkerung schon wenige Tage nach dem deutschen Einmarsch entstanden sind. Die drei Spieler wurden im KZ Syrez mit anderen Häftlingen sechs Monate nach dem legendär gewordenen Spiel erschossen. Höchstwahrscheinlich gab es andere Gründe, wie Sabotageakte oder Willkür, aber nicht das Fußballspiel, das zur Legende in der Sowjetischen Propaganda wurde.
In Kiew wurde ein Denkmal für die siegreichen ukrainischen Fußballer gegen die deutschen Faschisten aufgestellt. Es zeigt einen sportlichen Mann, der mit einem Fußball den Reichsadler der Nationalsozialisten besiegt. Er steht vor dem alten Zenit-Stadtion.
Quelle: Todesspiel (Fußball) – Wikipedia
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Sergey Bubka – Stabhochspringer
Sergey Bubka ist am 4.12.1963 in Luhansk geboren worden. Bis zum 17.9.2020 hielt er mit 6,14 Meter den Weltrekord im Freien. Er ist der erfolgreichste Leichtathlet in der Geschichte des Stabhochsprungs in der Welt.
1,83 m groß und mit einem Wettkampfgewicht von 80 kg flog er über die 6 Meter wie ein Vogel. 1988 wurde er in Seoul Olympiasieger. Zwischen 1983 und 1997 wurde er sechs Mal Weltmeister in Folge, stellte 35 Weltrekorde auf mit 43 Sprüngen über die 6-Meter-Marke.
Erst der Franzose Renaud Lavillenie stellte in der Halle, nicht in der Halle, am 15.2.2014 den Weltrekord von Bubka ein.
Seit 2005 arbeitet er als Vorsitzender des Nationalen Olympischen Komitees der Ukraine.
In Donezk lebend organisierte er dort bis zum Einmarsch der russischen Truppen jedes Jahr im Februar einen Wettbewerb mit den jeweils besten Stabhochspringern der Welt.
Bubka betätigt sich auch als politischer Abgeordneter. Von 2002 bis 2006 war er für die Partei der Regionen Abgeordneter im ukrainischen Parlament. Seit dem 23.6.2005 ist er der Nachfolger von Janukowytsch Vorsitzender des Nationalen Olympischen Komitees der Ukraine. Er setzt sich auch für eine Null-Toleranz bei Doping ein.
Mehrfach wurde er Europas Sportler des Jahres: 1985,1988 und 1991
Ein besonderes Buch erzählt die Erarbeitung von Weltrekorden aus Bubkas Erfahrungen:
Berno Wischmann, Viktor Sergienko: Wie Weltrekorde erarbeitet werden: Erfahrungen aus dem Training von Sergej Bubka, Olympiasieger und Weltmeister im Stabhochsprung. Verlag Sport und Medien, Mainz 1991, ISBN 3-9802483-7-2
Quelle: Serhij Bubka – Wikipedia
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Oksana Serhijiwna Bajul – Eiskunstläuferin
Oksana Bajul hatte eine schwierige Kindheit erlebt. Sie wurde geboren in Dnipropetrowsk am 16.11.1977. Ihre Eltern ließen sich scheiden als sie nur zwei Jahre alt war. Die Mutter Marina zog sie allein auf, doch als Oksana 13 Jahre alt war, verstarb ihre Mutter an Eierstockkrebs. Die Großeltern lebten auch nicht mehr, so dass sich der Trainer um die Waise kümmerte bis er nach Kanada emigrierte.
Danach holte die Trainerin Halyna Smijewska Oksana nach Odessa und nahm sie in die Familie auf. Der spätere Olympiasieger im Eiskunstlauf Wiktor Petrenko erkannte das große Potential von Oskana und riet seiner Schwiegermutter sie weiter zu trainieren. Er übernahm auch die Kosten.
Tatsächlich wurde Oksana 1993 die erste ukrainische Meisterin. In ihrer ersten Europameisterschaft wurde sie Vize-Europameisterin nach der Französin Surya Bonaly, die sie wiederum schlagen konnte bei der nachfolgenden Weltmeisterschaft. Das gelang bisher sehr wenigen Eiskunstläuferinnen.
In Lillehammer gewann sie olympisches Gold, obwohl sie einen Tag zuvor beim Training mit Tanja Szewczenko zusammengestoßen war. Sie durfte ausnahmsweise schmerzstillende Mittel bekommen, um die Kür antreten zu können. zur Betäubung ihrer Schmerzen.
Doch die Rückkehr nach Odessa nach den Olympischen Spielen verlief nicht so gut für Bajul. Das Eisstadion in Odessa war durch mangelnde Finanzen heruntergekommen. Bajul entschied mit 16 Jahren ihre Karriere im Wettkampf zu beenden.
Sie hatte schon einige Knieprobleme und musste operiert werden. Mit 20 wurde sie bei einem Autounfall unter Alkoholeinfluss festgenommen. Die erfolgreiche Entziehungskur ebnete einen neuen Weg in ihrem Leben. Sie wanderte nach New Jersey aus, tritt in den USA bei Showveranstaltungen auf und vertreibt eine eigene Schmuck- und Modekollektion.
Ihre Autobiographie wurde 1994 in „A Promise Kept: The Oksana Baiul Story” verfilmt.
Quelle: Oksana Bajul – Wikipedia
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Lilia Alexandrivna Podkopayeva – Kunstturnerin
Eine herausragende Kunstturnerin ist Lilia Podkopayeva. Geboren am 15.8.1978 in Donezk. 1995 wurde die nur 1,49 m große Lilia Weltmeisterin im Kunstturnen. 1996 räumte sie in Atlanta zwei Goldmedalllien und eine Silbermedaille in drei unterschiedlichen Disziplinen ab. Das erfolgreichste Jahr wurde noch mit weiteren vier Europameisterschaftstiteln gekrönt.
Die zweifache Mutter trainiert seit 2019 am Marcus Jewish Community Center in Atanta Perimeter Gymnastik.
Quelle: Lilia Podkopayeva – Wikipedia
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Jana Klotschkowa – Schwimmerin
Jana Lotschkowa, geboren am 7.8.1982 In Simferopol, hat einen ganz besonderen Spitznamen: Goldfisch.
Das liegt allein daran, dass sie 48 Goldmedaillen gesammelt hat in den Jahren 1999 bis 2004. Bei den Olympiaden in Sydney und Athen und diversen Europa- und Weltmeisterschaften räumte sie meist Gold ab. Sie gehört zu den besten Lagen-Schwimmerinnen der Welt. 1998 machte sie mit der Silbermedaille in Perth erstmals aufmerksam.
Bei der Olympiade 2008 in Peking erklärte sie ihren Rücktritt aus der Schwimmwettkampfarena an.
Jana Klotschkowa – Wikipedia
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Die Klitschko Brüder – Ukrainische Boxsportler
Vitali Wladimirowitsch Klitschko
Am 19. Juli 1971 in der Kirgisischen Sowjetrepublik in Belowodsk geboren, Champion im Ruhestand des WBC im Schwergewicht, sowie ehemaliger Weltmeister nach Version der WBO.
112 kg und 2,01 m Größe ist Die höchste Quote eine k.o. in der Geschichte des Profiboxens liegt in seinen Fäusten mit 87%.
Nach dem Rückzug aus dem Profiboxsport 2013 hat er in der Ukraine die Partei UDAR mitgegründet und wurde 2014 zum Bürgermeister von Kiew gewählt. Er ist im Ukrainekrieg international als „Bollwerk“ wahrgenommen worden. Nicht nur als Boxer kann er sich wehren, sondern auch als Politiker. Auf seinem Kopf war oder ist ein Kopfgeld ausgesprochen worden, den die russische Armee noch immer nicht durchgeführt hat.
Quelle:
Wladimir Wladimirowitsch Klitschko
Am 25. März 1976 in Semipalatinsk in der Kasachischen Sowjetrepublik geboren. Seine Karriere als Profiboxer begann 1996. Er wurde mehrfacher Weltmeister im Schwergewicht. Über viele Jahre war er auf den unabhängigen Ranglisten die Nummer 1 im Schwergewicht. Der jüngere Bruder von Vitali Klitschko beendete seine Karriere 2017
Die Brüder sind deswegen in unterschiedlichen Städten geboren worden, weil der Vater ein sowjetischer Militärangehöriger war, der ständig wechselnde Einsatzorte hatte.
Ukrainer sind die Klitschko-Brüder deswegen, weil ihr Vater Wladimir Rodionowitsch Klitschko gebürtiger Ukrainer war. Er wurde in Kiew 1947 geboren und starb 2011 in Kiew. Der Vater war ein hoher Offizier der sowjetischen und später ukrainischen Luftstreitkräfte. Der ständig wechselnde Einsatzort ist ständig mit Umzügen in die verschiedensten Städte der Sowjetunion verbunden gewesen. Bei den ukrainischen Streitkräften war er zuletzt Generalmajor und unter anderem Militärattaché der ukrainischen Botschaft in Deutschland und bei der NATO. Ihr Großvater war sogar im Geheimdienst der Sowjetunion beim NKWD, dem Vorreiter des KGBs.
Eine bewegende Geschichte hat jedoch auch die Großmutter väterlichseits. Tamara Jefimowna, geborene Etkinson, war Dorfschullehrerin und Holocaustüberlebende. Die komplette Familie kam wurde umgebracht. Ihr Ehemann konnte sie bis zur Befreiung erfolgreich verstecken.
Weitere Informationen und Quellen:
Vitali Klitschko – Wikipedia
Wladimir Klitschko – Wikipedia
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Musikquelle: https://Epidemicsound.com: Ty Zh Mene Pidmanula – Traditionalgro