POTTfoto #2 – Ruh(r) – Die Ruhr am Hohenstein bei Witten

Kalenderfoto Nummer 2 für die Kalenderwoche 43: Ruh(r) – (c) Ruhrpottologe André Brune. Fotografiert vom Denkmal Hohenstein aus bei Witten.📷

Wann fotografiert?

30.10.2022

Es war ein ungewöhnlich warmer Tag. Es herrschten angenehme Temperaturen, wehte kaum Wind, der Herbst war in vollem Gange bei bestem Wetter am frühen Nachmittag nach der Zeitumstellung.

Wo?

Fotografiert habe ich das Bild auf einer Wanderung von Witten nach Wetter vom Denkmal Hohenstein aus.

Motiv

Das Tal der Ruhr.

Die Sonne lag hinter einem Schleier, das ein besonderes Licht für das Ruhrtal erzeugte. Es war ein besonderer Moment diese Ruhe in der Natur zu sehen und fühlen. Denn dieses Jahr passierten viele Dinge und die Arbeit raubte mir viel Zeit. Die Ruhr dagegen schien scheinbar still zu stehen.

Gefühl in diesem Moment

Der Augenblick es so zu erleben lag in der besonderen Schönheit des Ruhrtals, bei herrlicher Herbstluft von Wald und Pilzen und die Freiheit die Natur heute zu erleben. Es war wie ein meditativer Blick in sich selbst.

Das Foto wird im Guten-Zweck-Kalender die 43. Woche zieren.

Welcher gute Zweck das sein wird, ob Ukrainehilfe, Obdachlosenhilfe, Tierheim oder eine andere unterstützenswerte Organisation, das entscheide ich kurzfristig und informiere darüber.📅

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Das jeweilige Foto mit Motiven aus der Natur, Architektur, Porträt oder Industriekultur des Ruhrgebiets wird auf jeden Fall das Wochenende einläuten. Es soll auch einen besonderen Titel bekommen und erklärt werden, wo es aufgenommen wurde.🏙🌳🍄🍂🏭

Hast Du auch ein schönes Foto, das Du in den Kalender hinzufügen möchtest?

Hobby- oder Profi-Fotografen sind herzlich eingeladen an meine Emailadresse ihr Foto zu schicken, das ich dann veröffentlichen darf im Blog und natürlich auch in den „Guten-Zweck-Kalender“. Dazu bitte wenn möglich Aufnahmedatum, Motiverklärung, Ort der Aufnahme und auch eigene Gefühle dazuschreiben. Ein Honorar wird nicht bezahlt, da der Kalender insgesamt für einen guten Zweck gedacht ist. Ich würde mich über zahlreiche Teilnehmer freuen! Vielen Dank für das Verständnis!

Fotos bitte an folgende Email: ruhrpottologe@gmail.com

Vom 30.11.2022 – Ruh(r) – Die Ruhr am Hohenstein bei Witten:

Ruh(r) – Die Ruhr am Hohenstein bei Witten – Foto: (c) Ruhrpottologe André Brune

Glück auf und Schönes Wochenende wünscht der Ruhrpottologe André Brune⚒

Video I +Podcast I BigosKraut – Youtube & Podcast-Kanal startet zum Unabhängigkeitstag der Polen

Was ist BigosKraut?

Das besprechen wir, die Moderatoren André und Ewa Brune, nicht nur im Podcast, sondern zeigen wir auch auf Youtube.

Der Podcast-Feed und als Audiodatei:

https://letscast.fm/podcasts/bigoskraut-9be2ebd4/feed
https://lcdn.letscast.fm/media/podcast/c7ad560e/episode/39209a64.mp3?t=1668126790

Bigoskraut ist schon eine Rubrik seit Juni 2022 im Blog des Ruhrpottologen. Allerdings ist das Projekt aus zeitlichen Gründen erstmal nach hinten verschoben worden. So dass wir nun einen ganz besonderen Tag nutzen, um uns vorzustellen und richtig zu starten: Am Tag der Ausrufung zur Unabhängigkeit von Polen.

So ist so gesehen am Tag des Waffenstillstandsabkommens des I. Weltkriegs am 11.11.1918 gleichzeitig die Zweite Polnische Republik gegründet. 

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Doch jetzt startet es mit der Vorstellungsrunde des Ehepaars Ewa und André Brune. Die studierte Germanistin und selbstständige Dolmetscher- und Übersetzerin mit ihrem Brune Sprachenservice und dem Sprecher André Brune, mittlerweile als „Ruhrpottologe“ bekannt, haben sich gedacht, dass es im Internet doch viel zu wenige Beiträge gibt, die polnische Sprache nicht langweilig beibringen. Und das es wenig in Bezug zur Einwanderung von Polen ins Ruhrgebiet gibt, dass besprochen wird.

Wir bemerkten, dass es zu wenige Podcasts gibt, die anders über Polen berichten, wenn überhaupt. In den öffentlich rechtlichen Radio- und Fernsehprogramme gab es die „Warschauer Notizen“ in der ARD und im RBB „Kowalski & Schmitz“. Das erste ist seit einigen Jahren schon eingestellt worden und hatte nur 15 Minuten Sendezeit einmal im Monat über ein Land mit 40 Mio Einwohnern. Kowalski & Schmidt ist die seit den 1990er Jahren laufende Dokumentation über den Alltag in Polen. Seit 2018 moderiert Martin Adam die Sendung. 

Insgesamt allerdings ist der Osten Europas an sich noch nach 30 Jahren Maueröffnung und Fall des Kommunismus für viele im Westen immer noch ein schwarzes Tuch. Doch wer neugierig ist und mehr über Polen erfahren möchte, soll sich hier in Bigoskraut wohlfühlen. Die Sendung wird sich immer weiter entwickeln werden. Wir haben schon so einige interessante Persönlichkeiten aus der Literatur und Geschichte eingeladen mit uns zu plaudern. Warten wir also ab, was sich daraus ergibt.

Wir möchten auf Polen und Osteuropa Neugierig machen und auf unsere Art und Weise näher bringen, so dass eine Reise in das Nachbarland etwas Besonderes werden wird.

Wir werden zusammen kochen mit Polen, die es können. Wir werden mit Polen und Deutschen sprechen aus Politik und der Kultur. Wir werden die Polnische Sprache näher bringen. Vor allem mit einer Person, die Polnisch nach 16 Jahren Zusammensein immer noch nicht kann: André Brune.

Die polnische Sprache ist nicht einfach. Deutsch ist es aber auch nicht. Es braucht kein Studium, um es im Hauruckverfahren einzuhämmern. Es braucht sanfte einfache Lösungen die polnische Sprache zu lernen. Wir beginnen mit dem Herbst und einzelnen Wörtern aus dem Herbst:

Herbst = jesień

Eichel = żołądź

Vertrocknete Eichel = Suchy żołądź

Gelbe Blätter = żółte liście

Blatt = liść

Was ist Bigoskraut?

Bigos ist ein polnisches Nationalgericht, das wir Deutsche mittlerweile auch kennengelernt haben. Sauerkraut wird in Deutschland auch gegessen, aber nicht so wie in Polen. Dennoch sind im Bigoskraut viele Parallelen zu sehen, hören und lesen und somit ein Synonym für die Deutsch-Polnische Beziehung seit Jahrhunderten.
Es steht auch für einen neuartigen Podcast, der sich mit Polen für Deutsche und umgekehrt befasst. Es ist ein Sprachlern- und Informationspodcast, wie es bisher noch nicht gemacht wurde. Und ist gleichzeitig auch im Youtube-Kanal zu sehen.

Zur Geschichte Polens
Für die Deutschen ist das Nachbarland Polen mittlerweile nicht mehr der klischeebeladene wodkatrinkende Autodieb. Polen hat eine starke Geschichte. Es war starkes Großmachtreich im Mittelalter, von Deutschen Kreuzrittern beraubt. Im 18. Jahrhundert aufgeteilt zwischen Preußen, Österreich-Ungarn und Russland verschwand Polen bis zum 11.11.1918 von der geographischen, aber nicht sprachlichen Weltkarte.

Im Zweiten Weltkrieg wiederum stark gebeutelt und vom sowjetischen Imperial-Kommunismus fast in den Ruin getrieben, war Polen das erste kommunistische Land mit demokratischen Wahlen. Die Arbeiter, formiert in der Gewerkschaft Solidarnosc, haben Glasnost und Perestroika von Gorbatschow ernster genommen und befreiten mit ihrem Streik das Land.

Mehr als 30 Jahre später, mittlerweile EU-Mitglied und NATO-Partner, ist Polen wirtschaftlich einer der stärksten Länder in Europa und wirtschaftlich intensiver Handelspartner Deutschlands.

Wenn es auch von beiden Seiten, je nach Regierungsbildung, oft genug knatschig ist, so gibt es zwischen Polnisch-Deutschen Privatbeziehungen nicht so hohe Hürden. Die meisten zufriedenen Ehen sind zwischen Deutschen und Polen und das ist auch ein Sinnbild von Bigoskraut.

Beziehung Bigoskraut zu Polen

Ewa und André Brune haben sich 2006 kennengelernt, heirateten 2009 und sind immer noch zusammen. Die Idee hinter Bigoskraut entstand in dem Wissen, dass André Brune nach so vielen Jahren immer noch nicht polnisch kann und gleichzeitig großes Interesse an dem Land, seinen Menschen und seiner Kultur hat.

Viele Dinge vermischen sich mit den Polen, denn im Ruhrgebiet ist vor 120 Jahren der erste polnische Verein gegründet worden. Kochrezepte, auch Wörter im Sprachgebrauch sind vermischt. Die Kulturen sind gar nicht so unterschiedlich und dennoch sind Unterschiede zu finden. Das ist auch als „Ruhrpottologe“ im Blog so zu sehen und nachzulesen. Dort findet sich die Rubrik Bigoskraut vorerst mit Texten zu verschiedenen Themen und der Podcast im Blog https://ruhrpottologe.de bis der Rahmen gesprengt wird und eine eigene Internetseite von Nöten ist.

Einwanderung von Polen
Zum Ruhrgebiet gehört die polnische Einwanderung im 19. Jahrhundert. Das beschreibt auch die Blog-Rubrik „Bigoskraut“.

Polnische Sprache lernen
Wir besprechen in erster Linie polnische Sprache. Aber so das ein Deutscher mit Humor an diese Sprache geht, aber gleichzeitig auch was von den Polen lernt. Die studierte Germanistin Ewa Brune wird im Rahmen des Programms ihrem Mann André endlich nach so vielen Jahren nun polnisch beibringen – hoffentlich.

Bigoskraut will auf einfache Art und Weise Polen den Deutschen näher bringen und umgekehrt auch. Bigoskraut lotet die Unterschiede aus. Bigoskraut lädt Menschen zu Gesprächen ein.

Bigoskraut ist Vielfalt

Bigoskraut soll nicht langweilen, es soll Spaß machen Polen auf eine neue andere Art und Weise kennenzulernen zu verschiedensten Themen aus Politik, Kunst, Kultur und Geographie. Bigoskraut ist neutral und kann auch hinterfragen.

Im Fernsehen oder Radio ist viel zu wenig von Polen zu hören, dabei gibt es so viel zu erzählen! Deswegen wird Bigoskraut nicht nur als Podcast zu hören sein, sondern auch mit einem eigenen Youtube-Kanal zu sehen sein. 

Bigoskraut soll überraschen und wird es auch!

In der ersten Folge sprechen wir auch die interessante Ausstellung über Wladislaw Bartoszewski:

Informationen zur Ausstellung 100 Jahre Wladislaw Bartoszewski  – Widerstand  – Erinnerung – Versöhnung in Bochum.
+++++
Ort?
+++
VHS Bochum
Gustav-Heinemann-Platz 2-7
44767 Bochum
+++
Dauer der Ausstellung

Fr 04.11.2022 bis Mi 30.11.2022
+++
Öffnungszeiten:
Mo-Fr von 9 Uhr bis 20 Uhr
Sa 9 Uhr bis 13 Uhr
So geschlossen

+++

Vorerst werden wir in einem zweiwöchigen Rhythmus den Podcast erscheinen lassen. Wir hoffen, es wird gefallen. Und dafür wünschen wir uns natürlich eure Kommentare, die uns besser machen lassen können. Teilt uns und bewertet uns wohlwollend! Vielen Dank!

Ihr könnt uns bei allen bekannten Podcastanbietern finden. Bewertet und Teilt uns. Vielen Dank Nummer 2!

Und zu guter Letzt die Verabschiedung, wenn wir auch anfangs nicht auf polnisch begrüßt haben:

Na razie = Bis bald in Folge 2.

André & Ewa Brune

Nie vergessen und nie wiederholen – Reichsprogromnacht!

Heute ein ernstes Thema:

Stolpersteine im Ruhrgebiet gibt es mehr als 3000 Stück. In ganz Nordrhein-Westfalen sind es 15000 Stück.

Allein Bochum hat 247 und Gelsenkirchen 281.

Immer noch zu wenig für das Leid, das viele ertragen mussten: Folterung, KZ-Aufenthalt und Gaskammern. Neben Juden, waren auch Roma, Sintis, Homosexuelle und politisch Verfolgte ermordet worden.

Die von Nationalsozialisten sogenannte Reichskristallnacht, heute Novemberprogromnacht oder Reichsprogromnacht, vom 9. auf den 10.11.1938 war nach der Bücherverbrennung von 1933 der Auftakt von noch mehr Leid und Tod von ca 70 Mio Menschen weltweit. Niemals darf sich das wiederholen!

Und doch ist es in gewisser Form in der Welt noch zu sehen:

Krieg in der Ukraine, der vergessene Bürgerkrieg in Syrien, Taliban in Afghanistan, Uigurenverfolgung und Umerziehung in China, Minderheitenverfolgung in vielen Ländern der Erde.

Auch bei uns IN EUROPA tummeln sich wieder Menschen mit Hass auf Minderheiten, die Geschichte leugnen oder sogar wiederholen möchten, wenn sie könnten.

Auch das Ruhrgebiet hatte damals große Schattenseiten, die der Ruhrpottologe auch besprechen wird. Und auch heute gibt es hier und da genau die Menschen wieder, die unseren teuer erkauften Neuanfang eines friedlichen Europa mit ihren Freiheiten wieder zerstören möchten.

Stellen wir uns ihnen in den Weg! Seien wir mutig!

Halten wir zusammen und kämpfen wir auf unsere Art und Weise friedlich und mit Unterstützung der Aufklärung damit sich die Geschichte nicht wiederholen wird. Und hoffen wir, dass der Krieg in der Ukraine bald enden wird!

Diese Geschichte darf sich nicht wiederholen. Deswegen habe ich vor einem Jahr die POTTsteine – Rubrik und auf Facebook und Instagram @stolpersteine.ruhrgebiet gegründet. Die aus vielen privaten und beruflichen Gründen erst jetzt nach und nach gefüllt werden wird.

Im Projekt BigosKraut, auch auf Facebook und Instagram @bigoskraut, werden meine Frau und ich auch die historischen Prozesse in Polen in diesem Bezug ein Thema sein. Auch die historischen Bezüge auf Poleneinwanderung ins Ruhrgebiet und das Entstehen erster polnischer Vereine, aber auch der dortigen Judenverfolgung in Kielce 1946 nach dem Ende des II. Weltkriegs und der Naziverbrechen in Auschwitz und Co.

Ernste Themen müssen ebenfalls hier und da besprochen werden, damit es nicht vergessen wird, damit es sich nicht wiederholt. Die Anzeichen einer Wiederholung sind hier und da ebenso zu spüren, zu sehen. Ich verschließe meine Augen nicht. Worte und Handeln, Aufklärung und Prävention ohne Schnitt ohne Zensur bei mir ist meine Agenda als Ruhrpottologe neben all den schönen Dingen, die das Ruhrgebiet zu bieten hat.

Heute Nacht gedenke ich der Nacht von 1938!

Es ist eben nicht alles Gold, was glänzt.

Ich würde mich freuen, wenn es bei Facebook, Instagram und hier Follower gibt und es weiterverbreitet wird.

Danke!

Schalom! (engl. shalom) – Hebräisch geschrieben: עֲלֵיכֶם und heißt „Friede“

Schalom alechem bedeutet demnach „Friede sei mit dir“.

Das arabische arabischen Salām  ist sehr nah verwandt und bedeutet „Friede, Wohlergehen bzw. Heil“

Mehr Informationen: Reichspogromnacht – 9. November 1938 (lpb-bw.de)

POTTfoto Nummer #1 – Solidarische Gemeinschaft – Gemeine Stockschwämmchen

Hiermit beginnt eine neue Rubrik von ausgesuchten Fotos von mir und oder anderen Fotografen. Die sich nächstes Jahr in einem Kalender wiederfinden können, der für einen guten Zweck dann zu kaufen ist.📷

Welcher gute Zweck das sein wird, ob Ukrainehilfe, Obdachlosenhilfe, Tierheim oder eine andere unterstützenswerte Organisation, das entscheide ich kurzfristig und informiere darüber.📅

Das jeweilige Foto mit Motiven aus der Natur, Architektur, Porträt oder Industriekultur des Ruhrgebiets wird auf jeden Fall das Wochenende einläuten. Es soll auch einen besonderen Titel bekommen und erklärt werden, wo es aufgenommen wurde.🏙🌳🍄🍂🏭

Hobby- oder Profi-Fotografen sind herzlich eingeladen an meine Emailadresse ihr Foto zu schicken, das ich dann veröffentlichen werde. Dazu bitte wenn möglich Aufnahmedatum, Motiverklärung, Ort der Aufnahme und auch eigene Gefühle und Motiverklärung. Ein Honorar wird nicht bezahlt. Es ist insgesamt für einen guten Zweck gedacht. Vielen Dank für das Verständnis!

Fotos bitte an folgende Email: ruhrpottologe@gmail.com

Heute am 4.11.2022 – Herbstzeit – Pilzzeit:

Titel: Solidarische Gemeinschaft (Gemeines Stockschwämmchen) (c)André Brune

Fotografiert habe ich das Foto bei einem Sonntagsspaziergang bei mir um die Ecke in Bochum-Eppendorf auf dem Westtangenteweg, der Höntrop mit Weitmar und den jeweiligen Radwegenetz verbindet Richtung Ruhr und Wattenscheid.

Dieser Pilz klingt namentlich nach einem bösen Pilz und ist immer gemeinsam und solidarisch friedlich mit vielen anderen auf einem alten verrottenden Baumstamm zu finden. Der Gemeine Stockschwamm wächst von Frühling bis Winter (April bis Dezember) in Laub-, Misch- und Nadelwäldern an Baumstümpfen und abgestorbenen Stämmen verschiedener Laubbäume. Warum er gemein sein soll, ist mir bei seinem Tun nicht klar.

Vorsicht ! Er ähnelt dem Gift-Häubling. Vielleicht ist er wegen der Verwechslung gemein.

Kuehneromyces mutibalis auf Latein ist auch im Ruhrgebiet überall zu finden und ist ein schmackhafter leckerer Pilz! (Ich übernehme keine Verantwortung bei Eurer Pilzsammlung! Quelle: „Pilze App“)

Glück auf und Schönes Wochenende wünscht der Ruhrpottologe André Brune⚒

Ausstellungseröffnung der dpg Bochum NRW e.V. zu 100 Jahre Władysław Bartoszewski: Widerstand – Erinnerung – Versöhnung zwischen Deutschland und Polen

Der Verein Deutsch-Polnische Gesellschaft Bochum NRW e.V. lädt ein zu einer besonderen Ausstellung über das Leben und Wirken eines besonderen Polen, der 2015 im hohen Alter von 93 Jahren verstarb und in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre: Władysław Bartoszewski.

Bartoszweski war ein besonderer Friedensstifter. Er gehörte zu den größten Humanisten des 20. Jahrhunderts und war bekennender Europäer. Er war mehrfach Außenminister von Polen, Diplomat, Historiker, Publizist und auch Gastprofessor. Doch ohne seine schrecklichen Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg wäre er nicht der geworden, der er wurde. Als Widerstandskämpfer und Holocaustüberlebender setzte er sich trotzdem für eine Deutsch-Polnische und auch Polnisch-Jüdische Verständigung ein. In Israel wird er geehrt als „Gerechter unter den Völkern“.

Bartoszewski Übersicht (c) dpg Bochum NRW e.V.

In den letzten Jahren wird Polen nicht nur wirtschaftlich und touristisch interessanter für Deutsche. Im Zuge der EU-Osterweiterung 2004 und der offenen Grenzen, auch mit dem nahen Kriegsgeschehen in der Ukraine, in denen Polen sich mehr als ein Vorbild zeigt bei 5 Mio Flüchtlingen aus dem Nachbarland, wächst die Neugier auf das östlich liegende Land mit seiner wechselvollen reichhaltigen, z.T. auch deutschen, Geschichte.

Polen ist mehrfach zerstückelt worden im Laufe der Jahrhunderte und erlebte erst am 11.11.1918 wieder einen Neuanfang als Republik. Im 2. Weltkrieg von Deutschen und Russen zermahlen begann erst nach dem Kampf gegen den Kommunismus mit dem Streik der Danziger Werftarbeiter mit Lech Walesa ein rasanter wirtschaftlicher Aufstieg Polens in Europa, der seinesgleichen sucht. Ohne Polen kein Fall der Berliner Mauer. Die ersten freien Wahlen in den kommunistischen Ländern waren in Polen am Tag als die Mauer fiel.

All dies in Kürze zusammengefasst kann nicht widergeben, in welcher rasanten Umwälzung Bartoszewski seinen Respekt und menschlichen Antlitz gewahrt hat. Er zauberte eine Völkerverständigung zwischen den Deutschen und Polen herbei, die über Jahrzehnte, gar Jahrhunderte, gestört wurden durch Eroberung und Erniedrigung des slawischen Volkes von allen Seiten.

Im Sinne eines lebendigen europäischen Dialogs ist es wichtig mehr über diesen besonderen Mann aus Polen zu erfahren in dieser Ausstellung in der VHS Bochum, Gustav-Heinemann-Platz 2-4.

Ein Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung, die bis zum 30.11.22 geht.

Montags, Freitags und Samstags können Gruppen, Studierende und Schulklassen Führungen mit dem Verein dpg Bochum nrw e.V. vereinbart werden: info@dpg-bochum.de

Die Ausstellung wird am Freitag, 4.11.22 um 17 Uhr von der Bürgermeisterin Gaby Schäfer eröffnet. Nach einigen Rednern beginnt um 17.30 Uhr ein kleiner Vortrag über „Das Erbe des Bartoszewski“ von Adam Krzeminski.

Adam Krzeminski ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und ebenfalls Historiker und Publizist. Er führt am Samstag um 11 Uhr noch einmal exklusiv durch die Ausstellung.

Anita Baranowska-Koch von der „Bartoszewski Initiative” Berlin & dgpbv e.V. führt anschließend durch die Ausstellung.

Ab 18.30 Uhr können offene Fragen zu Europa und Polen beantwortet werden. Snacks und Getränke sind frei.

Mehr Informationen über Wladyslaw Bartoszewski: www.dpg-bochum.nrw/wladyslaw-bartoszewski

EINLADUNG zur
Ausstellungseröffnung
Fr 04.11.2022 um 17.00h

vhs in Bochum
Gustav-Heinemann-Platz 2-6
44787 Bochum
Dauer der Ausstellung bis Do 30.11.2022

 

Rahmenprogramm zur Ausstellung

Fr 11.11.2022 (ab 18 Uhr)
“Polen und Europa”

Lesung und Gespräch u.a. mit:
ARTUR BECKER (zugesagt)
Deutsch-Polnischer Publizist
aktuelles Buch: Links – Ende und Anfang einer Utopie (Westend Verlag F.a.M, Juli 2022)
mehrfach ausgezeichnet Publizist, Autor, zuletzt  29. Oktober 2022 in Japan.
LINK Über den Autor

Raum: 047
vhs Bochum (Erdgeschoss)
+ Sonderführung durch die Ausstellung

Mi 16.11.2022
von 18.00h bis 21.45h

vhs Kurs: Polnische Küche
vhs Kursnummer:
! nur mit Reservierung unter LINK
Kosten: Euro 31,00 / erm: Euro 24,60


“JETZT! Ein Wochenende fürs Klima

im Zeitraum Fr 18.11.2022 bis So 20.11.2022

Sa 19.11.2022
um 13.45h bis 15.15h
Energiewende in Europa
ein Vortrag von Iryna Nesterenko (dpg bochum nrw e.V.)
LINK


Mo 28.11.2022

ab 18.00h
Polnisch Deutscher LYRIK Abend
mit Wisława Szymborska
gelesen u.a. von der Schauspielerin Monika Bujinski
eventuell auch Filmvorführung
weiteres folgt zeitnahe hier

 

Diese Ausstellung in der vhs Bochum ist eine Kooperation mit der
Bartoszewski Initiative Berlin
Partner: Europa Union – Bochum

Pressetext:
siehe auch unter Menu PRESSE

Realisation:
dpg bochum nrw e.V. mit vhs und der Bartoszewski Initiative Berlin
Ansprechpartner: Frau Emanuela Danielewicz
Vorsitzende dpg bochum nrw e.V.

Dank an die Förderer:
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
sowie Stiftung STANZWERK in Kooperation mit der Stahlerzeugnisse Artur Schade GmbH Deutschland – Polen – Indien

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Video I+Fotos I Im Blutkneippbad im Horrorhaus der Familie Beck

In Blut watend durch das Bad der Becks

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David und Kerstin Beck hatten letztes Jahr noch ihr Haus unbefleckt gelassen. Dieses Jahr ist alles anders. Jeder Raum des eigenen Hauses wurde für Halloween genutzt. Schlafen, Essen und der Toilettengang war unter entweder erschwerten Bedingungen oder gar nicht machbar gewesen.

Kurzfristig hat sich das Ehepaar durchgerungen es so zu gestalten. Drei Wochen hat es gedauert alles so hinzuplatzieren, dass es richtig guten Eindruck hinterlässt.

Im Eingangsbereich steht, wie letztes Jahr wachend das Monster von Frankenstein.

Man wird von den Eltern begrüßt in einem eher lustig wirkenden Horrorharlekinkostüm und einer blutig aussehenden Nonne.

Kerstin Beck ist als blutbefleckte Krankenpflegerin verkleidet und ihr Mann als Arzt mit ebenso viel Blut an seinem weißen Kittel.

In ihrem Bad führen blutige Spuren zur Badewanne. Auf ihr liegen Körperteile. In der Dusche befindet sich nur noch der Torso eines Menschen. Natürlich aus Kunststoff. Vor der Dusche liegt ein blutiger Mann. Auf dem Kopf krabbelt eine Spinne.

Unten im Eingangsbereich ist ein 3D-Bilderreigen, bevor es in die erste Etage geht. Oben angekommen begrüßt uns der erste Horror mit einer großen Spinne. Ab gehts links, wo die leuchtenden Augen der Medusa uns entgegenstarren. Daneben steht ein bulliger Zombie, der sich als echter verkleideter Mensch namens Markus mit einem Beil in der Hand entpuppt. Er sorgte für den ein oder anderen Schrecken. Markus ist ein langjähriger Freund von David und auch ein Halloweennarr.

In dem Raum ist ein kleiner Irrgarten angelegt. Spinnen, Horrorclownmasken, Puppen, abgeschnittene Köpfe und einige genial erschreckende Figuren, auch aus der Filmwelt, sind dort zu finden.

Gegenüber gehts in die Küche. Auf dem Herd steht ein qualmender Kopf. In ihm kocht die ein oder andere abgeschnittene Hand. Als Zutaten können Fingernägel oder Augen genutzt werden.

Im Schlafzimmer nebenan liegt eine mumifizierte Leiche. Da hilft auch nicht der Blutbeutel, der am Ständer von einer Nonne aufgehängt wurde. Davor singt unheimlich auf einem Schaukelpferd ein Kind. 

Nächstes Jahr sieht alles wieder anders aus. In der Zeit des Aufbaus war Lieferando die Lösung für die für Halloween brachliegende Küche.

Die Familie Beck hatte ich letztes Jahr schon besucht. Eigentlich wollte ich das zwar so oder so. Aber ein drittes Video sollte in Bochum gedreht werden. Aber die Facebookgruppe aus Bochum mit mehr als 40000 Personen hat mir das Rathaus vorgeschlagen. Nun so ironisch der Kommentar auch war, so schade fand ich es, dass es niemand ernst genommen hat.

Ein Vorschlag jedoch kam jedoch, der mich reizte: Witten-Bommern. Nach einer Wanderung in der Nähe am Sonntag, hatte ich vor das Haus zu besuchen. Jedoch standen bei der Suchmaschinenrecherche plötzlich zwei Straßen zur Verfügung. Bei beiden Artikeln fand ich keine Nummer. Festgestellt jedoch haben wir, meine Frau und ich, dass in beiden Straßen kein Horrorhaus stand. Es gab wohl eins. Aber wo genau, kläre ich für nächstes Jahr. Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben. Ich halte es im Hinterkopf für nächstes Mal. Es kann ja nicht sein, dass Halloween nur in Bottrop wegen des Movieparks oder aus Leidenschaft gefeiert wird.

So frage ich jetzt für nächstes Jahr, wo sich die Häuser außerhalb von Bottrop befinden, damit ich sie filmen kann. Bitte in die Kommentare Eure Vorschläge!

Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht auch dieses Jahr wieder vorbeizukommen.

Glück auf und bis zum nächsten Jahr ! Vielleicht….

Film/Fotos/Text/Moderator: André Brune

Galeriefotos anklicken für die volle Größe!

Fotos I+Video I Tolle Verlosungsaktion: Bottroper Kleinstblagen können auch Josef Albers

Was Joan Miro konnte, können Bottroper Kinder erst recht

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Die besondere Kunstausstellung der AWO-Kita „Am Stadtgarten“ in der Gaststätte Passmanns, Kirchhellener Straße 57, endete mit einer unerwartet erfolgreichen Geldspendensammlung bei der abschließenden Bilder-Verlosungsaktion am 24.10.22

In der Gaststätte hingen, die in verschiedenster bekannter Kunsttechnik von den Kindern hergestellten Bilder, bis zur Spenden-Losaktion. 37 Bilder konnten an dem Tag neue Besitzer und Besitzerinnen finden. In der Ausstellung zeigten Fotos die Kinder während der Arbeit, die von den Erzieherinnen der Kindertagesstätte unterstützt wurden, wie mir im Interview erzählt wurde.

Peter Metzen vom BOTTcast „Bierchen bitte mit Piet und Alex“ moderierte diese erstmalige Aktion. Gemeinsam mit den anwesenden Kinderkünstler*innen wurden die Gewinner und Gewinnerinnen ausgelost, die mit einer Geldspende daran teilnehmen konnten.

Jedes dieser besonderen Bilder, die mit jedem bekannten Künstler vergleichbar waren, konnten neue Besitzer finden. Tatsächlich war ich zufällig der Erste, der ein wunderschönes Bild gewann, dass mit der besonderen Malkunst von Joan Miro vergleichbar ist. Mit großem Applaus nahmen die Gewinner und Gewinnerinnen die fantastischen Bilder entgegen.

Am Ende gab es nochmal einen riesigen Jubel, denn Moderator Peter Metzen vermeldete die Spendensumme über 1100 € für die Kita „Am Stadtgarten“ in Bottrop.

Somit war die erstmalige nachahmenswerte Veranstaltung ein Riesenerfolg für die Kindertagesstätte, die von der Günther Schnitter Bedachungen GmbH unterstützt wurde.

Der Kinderrat der Einrichtung bestimmt nun selbst, was mit den Spendengeldern passieren wird.

Diese Idee ist eine willkommene Möglichkeit zur Wiederholung oder Nachahmung von anderen Kindertagesstätten in allen Ruhrgebietsstädten, um besondere Kinderwünsche innerhalb der Kindertagesstätten zu erfüllen.

Text/Bilder/Film/Moderation (c) Ruhrpottologe André Brune

Die Fotos können beim Draufklicken in der Galerie genauer betrachtet werden:

Video I +Fotos I Graf Tosun feiert Halloween ohne Vampir Vivawest

Familie Tosun hatte ich zwar schon letztes Jahr besucht, aber es gab nicht nur einen triftigen Grund dieses Jahr noch einmal vorbeizukommen. Zum einen hat die Vivawest als Eigentümer die Verkehrssicherheit für ein Verbot des Halloweenfest-Aufbaus vorangestellt. Auch weitere Feste, wie Weihnachts- oder Sommerfeste, wurden damit untersagt auf dem Grundstück der zwei Vivawest-Häuser in Bottrop Am Lamperfeld.

Eine Nachbarin mit einem eigenen Grundstück war letztes Jahr von dem Halloweenfest so begeistert und auch erbost wegen der Ablehnung der Vivawest, dass sie ihren Garten angeboten hat für dieses Jahr. Zum anderen war meine Suchanfrage für den Besuch eines Bochumer Horrorhauses in einer Facebookgruppe mit 40000 Personen mit „Rathaus“ beantwortet worden. Also bin ich wieder in Bottrop gelandet, um gerade über diese Situation der Tosuns, die mich erschreckt hatte, zu berichten.

Nach dem Angebot der Nachbarin überlegte Cengiz Tosun nicht lange. Innerhalb von fünf Tagen baute er das grandiose Zusammenspiel von Geisterfiguren, Drachen, Spinnen, Fledermäusen, Hexen, schreienden Kindern, Horrorclowns und diverse Filmfiguren auf.

 

Eingang von Tosuns Reich – Foto: André Brune

 

Los gehts – Foto: André Brune

Die Vivawest freut sich, denn so findet das Fest nicht auf ihrem Gründstück statt, das selber sehr gruselig aussieht bei Tageslicht. Duch die Absage jeglicher zukünftiger gemeinsamer Feste leidet das gemeinschaftliche solidarische Zusammenleben der Mieter und Mieterinnen. Sogar das Aufstellen von eigenen Blumen wurde Cengiz Tosun untersagt. Auch eine auf eigene Kosten von Cengiz Tosun aufgestellte Bank und Regentonnen für das Gießen der Blumen auf der Rückseite des Hauses musste wieder abgebaut werden. Es scheint, als wenn die Tosuns immer benachteiligt werden, obwohl sie sich für schöneres Wohnen bei der Vivawest einsetzen. Was hat die Vivawest für ein Problem? Ist das Willkür? Oder ist das eigene Nichtstun auf dem Gelände ein Grund das Fest abzusagen?

 

Auf dieser Wiese war das Halloweenfest letztes Jahr. Dieses Jahr und für die Zukunft wurde es von der Vivawest verboten. Foto: André Brune

Allein das Gelände ist selbst bei Tageslicht gruselig anzusehen. Da ist zum einen ein Teil des Sandkastens abgesperrt, weil da Wurzeln eines Baumes die Steine gehoben haben. Schon monatelang tut sich in dem Bereich nichts. Er sieht auch eher wie ein großes Katzenklo aus. Verkehrssicherheit auf dem Gelände ist von Seiten der Vivawest nicht gegeben. Wenn man genauer hinsieht ist dies allein schon bei den Lampen nicht möglich. Sie haben nur ein fadenscheiniges Licht und sind von innen dreckig oder sogar kaputt. Der Weg vom gemeinschaftlichen Parkplatz zum Nebenhaus ist nicht beleuchtet. An den Rampen für Kinderwagen oder Rollatoren blättert der Beton ab.

Gruseliges Aussehen auf dem Grundstücks der Vivawest. Absperrband seit Wochen. Sandkasten, wie ein Katzenklo. Foto: André Brune

 

Kaputter Beton auf dem Gelände. Vivawest ist nicht Verkehrssicher. Foto: André Brune

 

Kaputter Lampenschirm und keine Lampe vorhanden. Keine Blumen, um es schöner zu haben auf dem Gelände. Ungenügend! Foto: André Brune

 

Dreckige Lampen. Schlechtes Licht. Keine Verkehrssicherheit das ganze Jahr von der Vivawest. Foto: André Brune

Dabei wurden einige Aktionen gemacht, um es trotzdem stattfinden zu lassen. Eine Unterschriftensammlung aller Mieter und Mieterinnen der Vivawest-Häuser mit ihrem Einverständnis zum Halloweenfest, ein Vorschlag zur Verkleinerung der Aufstellung der Halloweenutensilien und ein von mir formulierter Vermittlungsvorschlag mit der Möglichkeit, dass die Vivawest für sich auch Werbung machen kann und die Verkehrssicherheit wahren kann. Sie hätte das tolle Engagement der eigenen Mieter und Mieterinnen rühmen, und als Vermieter sich auf die Schulter klopfen können. Es wurde trotzdem abgelehnt.

Dabei freuten sich alle Anwohner und Anwohnerinnen, bis auf einen schon weggezogenen ständig nörgelnden Mieter laut Augenzeugen, das Fest erneut zu erleben. Ich selbst habe das Leuchten in den Augen der Kinder letztes Jahr gesehen, als sie durch das gruselige Gelände gegangen sind.

 

Blick ins Gelände des Horrorgartens – Foto: André Brune

 

Eingang zu den Horrorzelten – Foto: André Brune

Für die Eheleute Tosun ist es ein besonderes Anliegen Freude in die Augen nicht nur ihrer eigenen Kinder zu bringen. Das ist damals auch mit den riesigen Figuren in der Mitte zwischen den Häusern gelungen. Die Wege wurden nicht versperrt, sondern nur die Wiese an der Seite genutzt und die Figuren standen auf einem Vorsprung in der Mitte der Häuser. Die Energiekosten und die Kosten für die Figuren stemmte die Familie komplett allein.

 

Pennywise wacht am Horrorclownzelt – Foto: André Brune

 

Ein Wahrsager – Foto: André Brune

Ein Eingangstor kann zu jeder Zeit geschlossen werden, um die Verkehrssicherheit des Geländes zu gewährleisten. In keiner Zeit wurde der Straßenverkehr behindert, da dort absolutes Halteverbot auf der Straße Lamperfeld ist.

Ein Vermieter sollte nicht alles ablehnen, was sich zum Wohlfühlen der eigenen Mieter eignet. Als Vergleich: Ich lebe in einer Baugenossenschaft. So ein Halloweenfest würde sie nie ablehnen, sondern begrüßen und mitgestalten. Es gibt eigens eine Angestellte, die sich um solche Dinge kümmert. Ich fühle mich wohl und es erschreckt mich zutiefst, dass es diese Ablehnung der Vivawest gegeben hat, die eher nur Miete abzieht, Häuser saniert und teurer anbietet.

 

Familie Tosun hat ihren Spaß und läßt sich nicht unterkriegen. Happy Halloween! Foto: André Brune

Was ist aus der ehemaligen RAG geworden?

40% Anteile gehören der RAG Stiftung, 26,8 % der Industriegewerkschaft IGBCE, 18,2 % der RAG Finanz GmbH & Co. KG, und zu 15% aufgeteilt der Evonik Pensionstreuhand e.V. und Operations GmbH. Die Vivawest GmbH besitzt 120000 Wohnungen in 100 Städten mit 300000 Mietern, was rein rechnerisch schon merkwürdig ist. 1500 Wohnungen werden jährlich modernisiert und teuer weitervermietet.  876 Mio Umsatz im Jahr (2021) mit 2344 Mitarbeitern. (Quelle: https://vivawest.de) Wer hätte gedacht, dass der frühere Arbeitgeber einer ganzen Region in verschiedenen Tochterscheibchen aufgeteilt zu so einem Vermieter wird und die Gewerkschaft ebenfalls noch ihre Finger im Spiel hat?

 

Welcher Kürbis bist du? Foto: André Brune

Was treibt eine GmbH denn an, die für so gut wie nichts haftet und nicht mal ein Aktienunternehmen ist, dass Mieter nicht das Grundstücksgelände nutzen können? Bergschäden? Sorge um die Haftpflicht bei so viel Umsatz im Jahr?

Die Vivawest hat zwar dieses Halloweenfest gewonnen mit ihrer Ablehnung und das sie auf einem anderen Gelände trotzdem stattfinden kann. Aber sie hat verloren im Ansehen als Vermieter in ganz Bottrop. Aber vielleicht überlegt sich die Vivawest doch nochmal mit der Familie Tosun zu sprechen oder besser mit allen Mieter und Mieterinnen um das Wohnen auf dem Grundstück attraktiver zu gestalten. Das wäre zumindest ein großer Gewinn für Alle durch diese Ablehnung der Gebietsleitung.

Das Halloweenfest jedenfalls ist noch schöner als letztes Jahr. Fünf Tage hat Cengiz Tosun daran gearbeitet. Es ist großartig geworden mit allen Geistern, Hexen, Clowns. Es lohnt sich es zu besuchen!

Wo?

Am Lamperfeld 48 – Bottrop, Seiteneingang zum Garten

Öffnungszeiten:

Täglich 18 bis 21.30 Uhr

Bis einschließlich 1.11.22 

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https://www.youtube.com/watch?v=xwUh_Y06D9E&t=2s

Halloweenfest der Familie Tosun auch ohne Vivawest 2022

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https://www.youtube.com/watch?v=6Jo30lP1Ots&t=196s
Dies Video zeigt das gelungene Halloweenfest vom letzten Jahr 2021 bei den Tosuns. Video: André Brune
Glück auf, Happy Halloween und viel Spaß wünsche ich den Familien, die dort hingehen

 

Ruhrpottologe André Brune

Video I +Audio I +Fotogalerie I Unterwegs im Horrorhaus von Mark Pfeifer in Kirchhellen

Halloweenzeit - Horrorhausbesuchszeit

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Video vom Horrorhaus in Kirchhellen von Mark Pfeifer mit Interview 🎥🎬🎞️🍿

Audiolesung des Textes für Sehbehinderte oder Lesfaule:

Vorgarten Horrorhaus Kirchhellen (c) André Brune

 

Genial, was die Familie Pfeifer da aufgestellt hat.🧛 

Jede Menge horrorartige Gegenstände, Figuren und Animationen hinterlassen jedem Besucher, ob Groß oder Klein, einen besonderen Eindruck.

Eingangsbereich mit lebendigem Sachsen (c) André Brune

Als erstes wird man von einem sächsisch sprechenden Skelett mit einer Ratte in der Hand begrüßt.

 

Hauswandhorror (c) André Brune

Das Haus und der Vorgarten ist halloweenartig geschmückt mit aufblasbaren Geistern und Kürbissen. Hexen, Spinnen und Totenköpfe zieren die Hauswand. Der alte ständig ungesund aussehnde Sachse schwadroniert in seinem Dialekt und macht Besucher, hiesige Ruhrpottler, sichtlich nervös.

Ein Kürbishaufen ziert den Hauseingang. Ein weiterer ungesund aussehender Bauarbeiter und eine große Nosferatu-Spinne bewachen den Hauseingang.

Auf der dreiteiligen Fensterscheibe können Besucher*innen eine ständig wechselnde Filmsequenz mit animierten Wesen aus der Horrorwelt besichtigen. Alles ist eher Kindgerecht gemacht. Die Figuren bewegen sich eher lustig über die Fensterscheiben. Mark erklärt die aufwendige Zusammenstellung der Filme und der Kniff, wie die Figuren dort auf die Scheiben kommen.

Links außen geht man in kleinen Besuchergruppen durch eine Sammlung von Spinnweben an dem Reiter der Totenwache vorbei.

Horrorgarten (c) André Brune

Der erste Blick schweift über ein in Blutrot getauchtes Friedhofsfeld mit Kreuzen, Totenköpfen, Händen, Skeletten. Links vorbei gehts dann weiter an schaurigen 3-D-Bildern, einer animierten Lichtshow, einem schaukelnden und einem rutschenden Skelett in blauem Licht gehüllt auf dem kindgerechten Spielplatz. 

Kindgerechte Rutsche für die Toten (c) André Brune

Dann geht es an einem Hexenhaus vorbei, wo auch ein animierter Film aus Amerika zu sehen ist. Er wurde von einem begeisterten Deutschen im Tonstudio synchronisiert für die Halloweenverrückten in Deutschland.

Hexensabatt (c) André Brune

Ein brennender Kürbismann erschreckt die vorbeigehenden Besucher. Der Blick schweift über abgesägte Körperteile. Dabei ist die Küche auch noch sichtbar in der Nachbarschaft und man kann sich seinen Teil denken.

Schicker Kürbis (c) André Brune

Ein echter Holzsarg aus dem scheinbar ein halber Zombie herauskommt, säumt den Ausgang zum Garten mit brennenden Kerzen und dem Sensenmann.

Ein kleiner Teil wurde leider kurz vor meinem Besuch durch eine Sturmböe zerstört. Aber das macht in der Fülle der Eindrücke nichts aus.

Als Letztes kommt man durch die Horrorclownschleuse, die so Mark, sogar die Eltern nicht gern durchschreiten wollen. Pennywise macht wohl einen unheimlichen Eindruck.

Die Garage ist der leuchtende befreiende Ausgang vom Schrecken des Gartens. Dort kann man sich noch ein wenig mit Süßem wieder stärken. 

Alles hat auch einen guten Zweck als Grund: Der älteste Sohn hat die unheilbare Krankheit Duchenne Muskeldystrophie, eine Muskelschwunderkankung. Die Familie will dafür mehr Aufmerksamkeit für diese besondere unheilbare Erkrankung schaffen und damit auch Spenden für die Duchenne Stiftung sammeln.

Die Stiftung hilft in besonderer Form den Betroffenen. Auch die Forschung kann unterstützt werden, um mehr Erfolge in lebensverlängernden Maßnahmen zu verbuchen. Sie machen es beiden Kindern das Leben so toll wie irgendwie möglich!

Wer mag kann im Vorgarten etwas in die Spendendose für die Duchenne Stiftung abgeben. Es ist eine Herzensangelegenheit von Mark die große Halloweenaktion auch zur Unterstützung der Duchenne – Stiftung zu machen und eine Aufmerksamkeit für die Betroffenen zu erwirken.

Duchenne Stiftung (c) André Brune

Ohne die Duchenne-Stiftung würde die eigene Betreuung des an der Muskeldystrophie erkrankten ältesten Sohn nicht so einfach sein. Die als Duchenne Muskeldystrohphie bekannte Erkrankung trifft meist junge Menschen. Sie ist sehr selten, unheilbar und deswegen ist sie schwer diagnostizierbar.

Die Duchenne – Stiftung unterstützt mit unterschiedlichen Maßnahmen jeden Betroffenen und die Familien, um es ihnen so einfach wie möglich in schweren Zeiten zu machen.

Ich habe sofort auch einen 20 € – Schein dagelassen für die tolle private Führung, die ich exklusiv von Mark erhalten habe mit einem besonderen Interview für Euch.

Jeder Euro zählt! 

Wer Spenden möchte :

Sparkasse Bochum DE67 4305 0001 0000 4277 24

Kontakt:

Duchenne Deutschland e. V.

Huestr. 20 

44787 Bochum

info@duchenne-deutschland.de

Internet: Deutsche Duchenne Stiftung – ehemals aktion benni & co e. V. (duchenne-deutschland.de)

Duchenne Information (c) Duchenne Stiftung

Am 31.10. ab 17 bis 23 Uhr findet ein großes Halloweenfest für Eltern mit Kindern statt. Kostenlose Bratwürste, Getränke und Süß- oder Saurem Kram wird den Besuchern angeboten.

Einlassdaten vom Horrorhaus Kirchhellen (c) Mark Pfeifer

Wer verkleidet kommt hat einen großen Pluspunkt. Und wer möchte, kann in die Duchenne-Stiftung-Spendenbox mal den einen oder anderen Euro für diese großartige Halloweenlandschaft spenden.

Mein Respekt mit einer besonderen Note geht an Mark Pfeifer für diese Attraktion und Umsetzung des Horrorhauses in Kirchhellen, mit der sie schon seit Mitte September angefangen haben aufzubauen!

Mark und ich beim Erschrecken des Ruhrpotts (c) André Brune

 

Adresse des Horrorhauses : Lippweg 146c – Bottrop – Kirchhellen

Viel Spaß, Freude und viel Erfolg auf allen Wegen wünsche ich der Familie Pfeifer!

Glück auf Euer

 @Ruhrpottologe André Brune 

Musik: https://epidemicsound.com The Victim von Mary Riddle

Kleine Fotogalerie:

Podcast I Quasselsalat #5 – Quatsch mit Fish und Chips

Satirisches Quatschen mit Prise Fish und Chips

In der fünften Podcast-Folge vom satirischen „Quasselsalat“ haben wir, der Ruhrpottologe André Brune und Jack Tengo, der legasthenische Sprecherkünstler, natürlich eine Gedenkminute für die Queen von England eingebaut, deswegen auch dazu passend unser Titel mit dem englischen Fraß.

Jetzt muss man sich auch noch an einen König gewöhnen, der eigentlich ein ewiger Prinz für unsere Generation war.

Aber es gibt auch andere Themen, die wir gefunden haben und satirisch aufbereitet haben. Und zu allem gibt es natürlich auch Dinge, die der Ruhrpottologe unterwegs immer erlebt…

Wat haben wir denn zu bequasseln?

Englischer Einfluss in der Werbung, die AFD-Quasselgruppe, Indianerehrenwort, Genderitis, Roberto Blanco und Negerküsse, Premiere in Essen mit Bud Spencer und Terence Hill, Fußpflegeanekdoten mit Wespenbeigeschmack, Corona auf AIDA und ein Geheimnis, was nächstes Mal gelüftet wird.

Glück auf wünscht Ruhrpottologe André Brune, Jack Tengo & Heiner, der Kaffeeschlamper

Musik: Human Cannon von Mary Riddle aus https://epidemicsound.com