Guten Rutsch wünsche ich mit meiner Frau Ewa allen Ruhrpottlern, Leser und Leserinnen! Ein Ruhrpottologen-Ausblick auf 2023:

Freut euch auf noch ganz viel Material, das im letzten halben Jahr aus Arbeits- und Privaten Gründen nicht verarbeitet werden konnte. Bleibt Gesund im Neuen Jahr und bis die Tage, denn da kommt als erstes noch der Podcast mit Ralf Opiol im Museum Quadrat, weil die Ausstellung Bottroper Künstler und Künstlerinnen am 8.1. endet.

Aus dem Pott für den Pott – (c) Ruhrpottologe André Brune

Als zweites der Podcast mit Jürgen Jakubeit, weil sich am 21.12. die Schließung der letzten Steinkohlezeche zum vierten Mal jährte. und dazwischen der nächste Podcast mit meiner Frau in Bigoskraut und dann quassel ich noch mit dem Werneraner Jack Tengo aus dem Osten des Ruhrgebiets über den Alltag im Ruhrpott und was noch so passiert ist.

Weiter kommt noch ein Beitrag über den Boyer Markt, Podcast mit der Neurologie des Klinikums Essen (sollte schon im August, spätestens September kommen, aber die Nachbereitung habe ich zeitlich nicht geschafft), mit Sahin Aydin und seinem Bienenvolk, die Rockerbande „One Life“, ein Rückblick über die gelungene Bildversteigerung mit dem Förderverein Kinderklinik des Marienhospitals, Rheinbabenwerkstatt und Clowsnvisite, ein Blick über den Tellerrand nach Aachen aus dem Spätsommer, nach und nach Rückblick auf die Ukrainehilfe und dem Unabhängigkeitstag am 24.8.

Außerdem natürlich noch ein Rückblick in Sachen Bigoskraut zu den ersten Polnischen Wochen in Bochum, wo sich polnische Schriftsteller und Musiker die Hand in Bochum gegeben haben. (Auch hier habe ich es zeitlich nicht geschafft schon alles so zu bearbeiten. Verzeiht mir!)

Aktionen sind dieses Jahr geplant: Im Februar eine Ausstellung im Schaubüdchen mit eigenen Werken und ukrainischen Künstlern zum leider immer noch stattfindenen Krieg. Im Frühjahr eine Ausstellung mit Ruhrgebietskünstlern im Schaubüdchen. Im Spätsommer eine eigene Foto-Ausstellung. Und zum Jahresende ebenfalls zum Spendenverkauf des geplanten 52 Wochen-Kalenders eine Ausstellung der Fotos. Dazu unterstütze ich immer das Schaubüdchen in Bochum auf der Ursulastraße, über dem ich natürlich noch einen eigenen Bericht schreibe.

Markus Elstner wird von mir als Moderator und bei seinen Aktionen gegen Kindesmissbrauch weiter unterstützt werden. Darüber werde ich weiterhin berichten.

Definitiv sind wieder regelmäßiger Podcasts geplant. Es sind viele tolle Künstler aus Musik, Schriftstellerei, Vereinen und interessante Persönlichkeiten auf meiner Liste.

Die Ukrainehilfe bleibt bei mir, wie es in meiner Zeit und Kraft möglich ist mit kleinen Aktionen und Stunden, die ich helfen kann, um LKWs zu packen bei der Gesellschaft Bochum Donezk e.V., Safety Home Ukraine oder Ukraine Support Bochum. In diesem Bereich wird es weiterhin den Podcast Ukraine Bild mit Natalia Lubenska geben. Wir planen nach dem Podcast über die Präsidenten der Ukraine einen Bonus – Podcast über den aktuellen Präsidenten Wolodymir Selenskyi. Es werden auch die ein oder anderen Gäste weiterhin eingeladen werden.

Mit meiner Frau Ewa werden wir hier und da in Polen über die Orte, die wir besuchen berichten und natürlich regelmäßig den Podcast und das Video zum näher Kennenlernen der polnischen Sprache, Eigenheiten und Polen als Land rausbringen. Wir sind enttäuscht, dass die deutschen Medien so gut wie nur negative Berichterstattungen bringen statt wie üblich Kowalski & Schmidt. Wie unsere Zeit es erlaubt, werden wir unseren Teil der Völkerfreundschaft beitragen.

Bigoskraut: André & Ewa Brune (wer ist hier die Ewa?)

Ich plane ebenfalls vier Bücher herauszubringen. Es wird ein Buch zum Herbst herauskommen über den I. Weltkrieg. Das ging einher mit dem Besuch des Loch Nagar am 1.7.2022, diese Idee einzubauen. Was dort gewesen ist, musste ich erst sacken lassen, um es vernünftig aufzubereiten. Es sollte nicht einfach nur so geschrieben werden. Es sollte würdig sein gelesen zu werden, zumal es Engländer und Franzosen bestimmt interessiert, aus der Sicht eines Deutschen. Sie warten schon seit dem Sommer darauf. Aber gut Ding will, Weile haben, wie wir hier so sagen.

Die Kinderbücher von Michael Göbel sollen im April 2023 auf jeden Fall mit mir und Jack Tengo eingesprochen sein. Durch den Ukrainekrieg (meiner Zeit Vereine zu unterstützen) und meinem Studium zum Sprecher hat sich dieses Projekt leider stark verzögert.

Außerdem erscheint ein Buch über Straßen in Bottrop und eine lang geschlossene Zeche. Zudem ist eine Persiflage eines bekannten Weltromans auf Ruhrpottisch und in Übersetzung in Arbeit und eine Kurzgeschichtensammlung über die Städte des Ruhrgebiets.

Dann gibt es noch folgendes zu vermelden: Ich habe das Ruhrpottverzeichnis übernommen. Das ist ein Social Media Firma, die Kleinunternehmen im Ruhrgebiet fördert und zusammenbringt. Hier wird einiges passieren, auch als Ruhrpottologe. Es sind die Pottfirmen, die ich besuche oder besucht habe, die würdig sind dort aufgenommen zu werden, weil sie außergewöhnliche Ideen umgesetzt haben.

Nicht zu vergessen ist die Schilderchallange, die ich natürlich einmal im Monat ab März wieder starte bis zum Herbst. Immer in einer anderen Ruhrgebietsstadt oder zwischendurch bis eine Sensibilisierung stattfindet, dass es Menschen gibt, die es tun nicht mehr tun werden oder selbst Hand anlegen, die historischen Schilder zu säubern.

Und es entstehen im Jahr 2023 zwei Spiele, die sich mit dem Ruhrgebiet befassen. Mit meiner Frau unternehme ich die ein oder andere Wanderung im Ruhrgebiet, die ihr hier nachlesen könnt.

Dann gibt es noch die Planung mit Jack Tengo regelmäßiger unseren Quasselkompott auch mit Gästen zu machen.

Ein Bühnenprogramm ist ebenfalls in Arbeit, sowie Stadtführungen auf meine Art und Weise. Spontan werden die ein oder anderen Aktionen stattfinden, die ich unterstütze. Spontane unbezahlte Werbefilme mache ich ebenfalls, genauso würde ich auch bezahlte machen, aber das ist ein anderes Thema.

Meine Güte, was der alles plant und machen will, wird jetzt gedacht. Planung ist das eine, Ausführen ist das andere. Die Arbeit, um Geld zu verdienen, um diesen Blog und meine Leidenschaft aufrecht zu erhalten, hat neben der Versorgung meiner 86 Jahre alten Mutter natürlich Vorrang. Da wird sich, wie im letzten halben Jahr die geplanten Dinge ebenfalls verschoben haben, das ein oder andere ebenfalls verschieben müssen. Dennoch sind das alles Planungen, die ausgeführt werden.

Genauso, wie ich besondere Motive selbst rausbringen werde für den Kalender, weil sich kaum ein Fotograf oder Fotografin trotz Aufruf für meinen Spendenkalender gemeldet hat, der etwas beisteuern möchte. Vielleicht für das Jahr 2025. Denn der Kalender wird, wenn er ein Erfolg wird, weiter fortgesetzt werden.

Das war ein Ausblick auf das TUN des Ruhrpottologen für das Jahr 2023. Freut euch also auf das weitere Füllen dieses Blogs, der auch die Ruhrpottwörter nicht vergessen hat und die bisherigen neu überarbeitet aus Facebook in Youtube und in den Blog als Hörspiel und Schauspielvideo herausbringen wird. Auf gehts ins neue Jahr!

Ich wünsche allen ein glückliches, erfolgreiches und gesundes Jahr 2023!

Glück auf Euer Ruhrpottolge André Brune

Nix für Veganer I Argentinische Steaks bei El Toro in Bochum I +Video I +Fotogalerie

Lecker Argentinische Steaks essen gegangen in Bochum bei EL TORO.

Seit 1974 gibt es das Steakhaus. Die Filets und Steaks vom Aberdeen – Angus-Rind werden direkt vom offenen Grill frisch serviert . Es gibt auch gegrillte Fischspezialitäten und kroatische Hauptspeisen.

Auf gute Lebensmittel und nette und schnelle Bedienung wird seit der Eröffnung gesetzt. Nicht umsonst wird eine Tischreservierung empfohlen! Tel: 0234-13801

Spontan hab ich beim Rumpsteak verspeisen dort das Video und die Fotos gemacht, weil es einfach lecker war. Das kann ich doch niemandem vorenthalten.

Video (1 Min):

YouTube

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Aus Rücksicht des Datenschutzes habe ich den vollen Innenraum nicht gefilmt.

Wer direkt in die Speisekarte schauen möchte: https://www.eltoro-bochum.de/ Sie ist auch in Englisch verfasst.

Das Aberdeen-Angus-Fleisch, Weine und andere argentinische Lebensmittel von El Toro werden seit 1986 über DAT Handelsgesellschaft mbH aus Köln beliefert. Dort wird die direkt aus der Pampa aus Argenitinien importierte Ware produziert, importiert und vertrieben.

Mein Video und Blog-Beitrag ist unaufgeforderte und unbezahlte Werbung, einfach eine Empfehlung zum Essen gehen in Bochum im Ruhrgebiet vom  

@ruhrpottologeandrebrune  

Glück auf 

Musik genehmigt aus https://epidemicsound.com

Smokey Grill von Chester Malone

Anschrift

Kreuzstr. 3
44787 Bochum
Telefon
0234 13801

Reservierungen bitte nur telefonisch

Öffnungszeiten

Täglich geöffnet

Montag – Samstag: 11:30 – 14:30 + 17:30 – 0 Uhr

Sonntag: 11:30 – 0 Uhr

An Sonn- und Feiertagen durchgehend geöffnet.

Fotogalerie:

Google Maps

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Lecker Bratapfelkuchen futtern im Golden Café in Bottrop I +Video I +Fotos

Bratapfel ist sonst nicht so mein Ding, aber der Kuchen von Ewa Sliwka in ihrem Golden Café war ein Gedicht

Mitten in der schwierigen Phase von Pandemie und Lockdown schwimmt Ewa Sliwka gegen den Strom und eröffnet den langgehegten Wunsch ein Café zu eröffnen.

Im kleinen Innenbereich können leckere selbstgemachte Kuchen, Torten und Waffeln verschnabuliert werden. Ab 9 Uhr von Montags bis Samstags können frische Brötchen und Croissants mit Wurst und Käse verspeist werden.

Das kleine gemütliche Café auf der Gladbecker Straße 12 liegt zwischen der Fußgängerzone und dem Übergang zum ZOB (Zentraler Omnibus Bahnhof) von Bottrop.

Ich hab den Bratapfelkuchen sehr genossen und die Superhuperkaffeemaschine macht einen heißen süffigen Kaffee.

Kurzvideo (1 Min) Lecker Bratapfelkuchen und Kaffee schlürfen in Ewas Golden Café in #bottrop #ruhrgebiet #cafe – YouTube

YouTube

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Wer mal einen neugierigen Abstecher in die Bottroper Innenstadt macht, um sich die leeren Schaufenster des musealen Karstadt-Gebäudes anzusehen oder die historisch lange Baustelle des Hansa-Centers, der sollte zumindest das Quadrat, das besondere weltweit bekannte Kunst- und Heimatmuseum besuchen.

Bratapfelkuchen – LECKER

Anschließend in der GLA (Gladbecker Straße), wo eine kleine Vielfalt verschiedener Kneipen und Restaurants, den Gaumen auf unterschiedliche Art und Weise benetzt werden können, auf jeden Fall vorher lecker Kaffee und Kuchen bei Ewa Sliwka genießen.

Wer im Ort arbeitet, wie schon mal auch meine Frau Ewa als Übersetzerin und Dolmetscherin, kann bei der herzlichen Inhaberin Ewa neben dem Besuch und Genuß einen netten Plausch machen.

Speisen können auch mitgenommen werden. Im Café sitzt man sehr heimelig, aber auch draußen ist ein kleiner Bereich zum Genießen eingerichtet.

Studentenrabatt 10% bei Golden Cafe

Wenn ich Zeit habe, bin ich auch dort zu finden. Der Beitrag ist einfach eine POTTEmpfehlung ohne Aufforderung oder bezahlte Werbung von Ewa Sliwkas Seite.

Ich war mit Ralf Opiol nach dem Besuch des Quadrat kurz vor der Schließung dort und machte das Video spontan mit Genehmigung.

Öffnungszeiten

Mo – Do 9 – 14 Uhr

Fr + Sa 9 – 18 Uhr

Besuch bei Ewa mit Ralf Opiol

Links

Internet: http://golden-cafe.de/

Facebook: (20+) Golden Café | Bottrop | Facebook 

Instagram: Golden Café Bottrop (@goldencafe2021) • Instagram-Fotos und -Videos

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Inhaberin Ewa Sliwka

Ich wünsche ihr noch viele neue Gäste!

Glück auf!

(unbezahlte und unaufgeforderte Werbung)

Der Ruhrpottologe wünscht FROHE OSTERN … WEIHNACHTEN !

Die Vorweihnachtszeit ist immer so stressig. Ist nicht weihnachtlich dekoriert worden, wie bei Bert Dussel, dann vergisst man auch welche Feiertage bevorstehen:

Youtube-Video: 

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BigosKraut wünscht Frohe Weihnachten auf Polnisch mit Heinzelmännchen

Ewa & André Brune von BigosKraut wünschen Frohe Weihnachten auf Polnisch = Wesołych Świąt in einem Bonus Video, bevor das ursprünglich vorgesehene zweite kommen sollte.

Wir erzählen auch etwas über Heinzelmännchen und Wichteln in Deutschland und Polen.

Zum Youtube-Video:

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Zum Podcast: 

Ukraine Bild Podcast #12 – Weihnachten feiern in der Ukraine

Wie feiern die Ukrainer in den verschiedenen Landesteilen Weihnachten?

Im Westen der Ukraine leben mehr katholisch Gläubige. Sie feiern, Weihnachten, wie in Deutschland am 24. bzw. 25.12. nach dem Gregorianischen Kalender.

Im Osten der Ukraine leben mehr orthodox Gläubige Christen. Sie feiern nach dem Julianischen Kalender am 6. bzw. 7.1. Weihnachten.

So feiert man in der Ukraine sogar zwei Mal Weihnachten.

Zum Podcast:

Mehr Informationen zur Geschichte des im 16. Jahrhundert entstandenen Gregorianischen Kalender, der die im Laufe der Jahrhunderte verschobenen Jahreszeiten wieder in eine rechnerischen richtigen Bahn reformiert hat: Gregorianischer Kalender – Wikipedia

Mehr Informationen zur Geschichte des Julianischen Kalenders, der auf eine Einführung 45 v. Chr. von Julius Cäsar basiert:

Julianischer Kalender – Wikipedia

An dem besagten Weihnachtstagen gibt es ein besonderes traditionelles Essen, das aus 12 Gerichten besteht. Den Quellen nach zu urteilen ist die Zahl 12 mit den Aposteln Jesus zusammenhängend, aber eine richtige Einordnung kann nicht bestätigt werden. Es können auch die Monate sein.

Dazu gehört ein besonderer Brei: Kutja

Bei Kinder ist es sehr beliebt. Es besteht aus gekochten Weizenkörnern, mit Zucker gemahlenen und eingeweichten Mohnkörnern und nach Geschmack zusätzlich mit Walnüssen, Rosinen und Honig. In verschiedenen Regionen wird auch Reis oder Gerste statt Weizen benutzt.

Mehr Informationen und Rezept: Kutja – Wikipedia

Ukrainische Weihnachten – Wikipedia

Eine etwa einstündige sowjetische Verfilmung von Nikolai Gogols Geschichte „Die Nacht vor Weihnachten zeigt wie in der Ukraine traditionell Weihnachten gefeiert wird.

Im Original:

https://youtu.be/bCUx7tTtSj0

Auf Deutsch:

Die Nacht vor Weihnachten (1961) UDSSR – Bing video

Die Buchvorstellung:

https://youtu.be/jBsKox9lgfM

Lesen und Bestellen beim Suhrkamp Verlag:

Die Nacht vor Weihnachten. Buch von Nikolai Gogol (Insel Verlag) (suhrkamp.de)

Zur Geschichte von Gogol: Die Nacht vor Weihnachten (Gogol) – Wikipedia

Sehr sehenswert und bekannt ist dazu der sowjetische Zeichentrickfilm „Es war einmal ein Hund“:

https://youtu.be/uwPbhTsJjKc

Die weltweit bekannte Komposition „Schtschedryk“ ist ein altes ukrainisches heidnisches Volkslied.

Allein durch den Film „Kevin – Allein zu Haus“ wurde das Lied so berühmt und mittlerweile in unzähligen Varianten in Youtube zu finden. Es gibt die Muppets, Gregoriansche Chöre, Angelo Kelly, kürzlich im Dezember 2022 einem an der Grenze der Ukraine stehenden NATO-Chor und viele andere Interpreten, die das Lied auf ihre Art und Weise vertont haben.

Es geht in der Geschichte des altes Volksliedes um eine Schwalbe, die zu einem Wirt fliegt. Sie ruft ihn, damit er auf seine Schafherde schaut, die plötzlich viele Lämmlein geboren haben. Der Wirt wird dadurch sehr wohlhabend.

Gespielt wird das Lied alte Volkslied der Bauern zum alten Neujahrsfest nach altem Stil des Julianischen Kalenders am 13. Und 14. Januars. Der Tag heißt Schtschedryi Wetschir, übersetzt großzügiger Abend, weil an dem Tag nach der Fastenzeit alles auf dem Tisch stehen darf, auch Fisch und Fleisch. An diesen Tagen wünscht man einander Gesundheit, Wohlstand und gute Ernte

 

Mehr Informationen: Schtschedryk – Wikipedia

Shownotes:

Traditionelle ukrainische Varianten in Original

https://youtu.be/f2cKBWFmnxU

https://youtu.be/ZdSYHUNgitI

https://youtu.be/gBDFMD5kLvc

https://youtu.be/udUgNVPQfZY

https://youtu.be/sg4WEjxi2k4

https://youtu.be/0UmvUy1LziE

https://youtu.be/rdR7rUsPNnA

https://youtu.be/JvEgiY6g0dI

Von NATO-Offizieren gesungen im Dezember 2022

https://youtu.be/5FaJvazb7DM

https://youtu.be/ZdSYHUNgitI


Erklärung der Herkunft des Liedes auf Englisch :

https://youtu.be/jk6GZe15FRY

 

Deutsche Varianten

https://youtu.be/s0sMLIirXdw

Kinderweihnacht

https://youtu.be/Oco9l7M1fGo

Von den Piano Guys
https://youtu.be/e9GtPX6c_kg

Verschiedene Varianten weltweit

https://youtu.be/URugFjhXHrs

https://youtu.be/SQadcm_dwEM

https://youtu.be/RGqVS6ONO4Y

https://youtu.be/66M8NwkRmew

Angelo Kelly & Family
https://youtu.be/Uizt7qtAtA0

Filmmusik Kevin Allein zu Haus
https://youtu.be/FydDhuAYcOI


Muppets
https://youtu.be/ysIzPF3BfpQ

Shchedryk – Original Ukrainian Version in englischer Version
https://youtu.be/GqeJ38DThVc


https://youtu.be/V7nSKqfBk6k

Video I +Fotos I Ploggen mit dem Bochumer Stadtsportbund an der Zeche Holland am 3.12.22

Stadtsportbund lädt zum "gesunden" Müllsammeln ein

Am 3.12.22 rief der Bochumer Stadtsportbund zu seiner Plogging-Aktion auf. Ich habe mich einfach mal mit angemeldet. Musste wieder was gut machen, nachdem ich länger aus Zeitgründen beim Bottroper Verein Waldfegen nicht mitmachen konnte. Und hier war es mal bei mir umme Ecke. 

Sinnvolle Aktion „Gesund durch Bewegung in Wattenscheid“

Der Stadtsportbund Bochum hat das zu einer sinnvollen Aktion gemacht. Das Projektbüro des Stadtsportbundes Bochum e.V. mit dem Ansprechpartner Hendrik Straub hat speziell für Wattenscheid „Gesund durch Bewegung in Wattenscheid“ die Ploggingaktion initiiert und organisiert für mehr Bewegung vor Ort. 

Der Umweltservice Bochum, der scheinbar mehr Pause macht als in die nahe Natur zu gehen, um auch da mal sauber zu machen, wo in den Gebüschen Müll rumfliegt, könnte auch etwas für seine Müllgebühreneinnahmen tun. Wenigstens hat er Müllsäcke und unhandliche Holzgreifer, wie übergroße japanisches Essstäbchen, zur Verfügung gestellt, denn er unterstützt gern die kostenlosen Helfer, die ihre Arbeit aus Überzeugung tun. Am Abend haben sie die zwei entstandenen Müllhaufen bis auf die Reifen und einiges an Bauschutt, die von mir gefundenen Schilderhalter des BVS und den Kaufland-Einkaufswagen stehen gelassen. Den Einkaufswagen habe ich noch zum nahe gelegenen Supermarkt weggebracht, damit er nicht wieder zweckentfremdet wird. 

Rund 30 Personen aus den unterschiedlichsten Vereinen kamen vorbei um den Stadtsportbund zu unterstützen, u.a. Sportler vom Fechtverein aus Bochum-Linden. Die Presse war nur die ersten Minuten für ein Interview da und nicht mehr am Ende. Das habe ich dann zusammen als Video und diesen für mich wichtigen Beitrag gefriemelt und als Abschluss für die schöne Aktion dem Stadtsportbund und den Müttern mit ihren Kindern abmoderierend gewidmet. 

 

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Was ist Plogging?

Plogging entstand 2016 durch Erik Ahlström in Schweden und entwickelte sich zu einem weltweiten Phänomen. Es ist eine Mischung aus Jogging und ‚Sich-Nach-Müll-Bücken-und-Mitnehmen‘, also ein Rundum-Sport mit einem guten Zweck. Die Bewegung ist neben Laufen, auch Rückentraining durch Bücken, Fingertraining durch Fassen, Muskeltraining durch Hochheben. Augentraining ist mit eingeschlossen, um den Müll zu finden.

 

Ploggen ist ein Mischwort aus dem Schwedischen „plocka“, was soviel wie „aufheben, pflücken“ übersetzt heißt. Mit Handschuhen, Eimern und diversen Aufsammelgeräten wird beim Laufen die Landschaft von Müll befreit. Täglich sind geschätzt 2 Mio Plogger weltweit unterwegs für einen guten Zweck in die Joggingschuhe zu schlüpfen. Es gibt mittlweile viele Ploggingveranstaltungen, um noch mehr Menschen zu reaktivieren neben dem Sinn darauf aufmerksam zu machen, dass es nicht gut ist Müll in die Landschaft zu schmeissen, sondern auch etwas für die Bewegung zu tun.

Da denkt man, dass in Schweden alles schön ist und die Menschen so nett. Alles Klischee. Die schmeißen auch Müll in die Natur. So gibt es da allerdings eben die Naturschutz-Jogger, die einfach angefangen haben sich beim Laufen nach Müll zu bücken und diesen in den nächsten Mülleimer zu entsorgen, was andere eben nicht getan haben. 

Mittlerweile gibt es auch die anderen Formen im Sport. Plogging als olympische Sportart einzuführen, wäre so gesehen auch eine Maßnahme. Während der Spiele fliegt da auf den Geländen der teilnehmenden Städte so viel Müll rum. Wäre mal eine positive olympische Maßnahme für mehr Aufmerksamkeit und Sensibilisierung. So könnte eine Olympiade an der Küste von Indonesien stattfinden, wo auch deutscher Grüner Punkt Müll landet und Kinder gefährliche Dämpfe einatmen, von dem Zeug, was da so ins Land reingespült wird….

Haufen nach 30 Minuten Ploggen plus Reifen – Foto: André Brune

 

„Sportvarianten“ von Plogging

Das Pliking wurde vermischt aus dem Englischen „hiking“ und dem schwedischen „plocka“ zum „Müllwandern“, also das Aufsammeln von Müll auf den Wanderwegen. Dann gibt es noch das Plalking oder Plaking, das mit Walking zu tun hat, das langsame Müllaufsammeln. Beim Plycling ist das Aufsammeln mit dem Fahrrad gemeint. Anhänger wäre sinnvoll, um kleine wilde Müllkippen aufzusammeln. Bei Strawkling, aus „Strohhalm“ und „snorkeling“ wird beim Tauchen oder Schnorcheln unter Wasser liegender Müll aufgesammelt. Wenn man einmal eh schon sich den schicken abgestorbenen Atoll anschauen möchte, kann das auch gleich mitgenommen werden, was da so landet und schuld ist, das fischiges Leben dort unmöglich geworden ist. (Quelle: Plogging – Wikipedia)

 

Alte Arbeitsschuhe – Foto: André Brune

 

Neue Sportvariante „Berrystandling“

Jetzt mal im Ernst. Ich habe Berrystandling gemacht. Ich bin stehen geblieben am Müllabladeplatz und habe gesammelt. Ich habe nur fünf Meter weiter mich in die Brombeerhölzer begeben statt rumzuploggen, weil ich da mehr Müll gesehen habe, als ich beim Laufen hätte entdecken können. So gesehen hab ich Berrystandling gemacht. Ein neue Mischung der Wörter „In die Brombeeren gestanden und Müll gesammelt“. Später hab ich noch durch eine nette Helferin Unterstützung bekommen.

Da lagen Reifen, Sonnenschirm, Ölkanister, Schuhe, Kondom, Lackspray und vieles andere an Hygienepackungen, Getränkedosen, Flaschen Bier und Knisterfolien von der Großkonzernmarke aus der Schweiz. 

Sonnenschirm mitten inne Gebüsche – Foto: André Brune

Die Plogger haben an den Wegen um den Förderturmbereich der Zeche Holland insgesamt 2 Berge Müll sammeln können. Ein trauriges Bild von diesem kleinen Radius der Sammelaktion, das leider immer noch zu den Stadtbildern der Welt gehört. 

Ich fand auch vom Baustellen-Verkehrssicherheits-Service (BVS) GmbH schwere Schilderhalter, die einfach von der letzten Baustelleneinrichtung vergessen wurden mitzunehmen. Zählt das keiner durch? Unglaublich, da wundert man sich das der Bundesverkehrsminister sagt, dass es nicht genug Schilder gibt für die Einführung des Tempolimits. Das ist gelogen! Es sind die Aufsteller, die irgendwo in der Landschaft liegen geblieben sind. (Scherz!) 

Kritik an das Grünflächenamt der Stadt und den USB

Die Leute vom Grünflächenamt allerdings sollten da auch mal genauer sein und nicht nur mit einer Maschine durchgehen. Es ist nun schon das zweite Mal, das ich sehe, wie Grünschnitt Wege frei macht im Herbst und dann der Müll des Sommers oder Jahre frei legt. Aber dann kommt kein USB (Umweltservice Bochum) oder in den Städten jeweils die vom Bürger von Steuergeldern bezahlten Müllsammlerfirmen. Da muss mehr Zusammenarbeit sein und die Zuständigkeit vermischt werden!

Heute sieht es so aus: Es werden Vereine gegründet, die dann das Aufsammeln und Bereitstellen der Müllsäcke organisieren. Das ist aber eigentlich die Aufgabe einer Stadt, die dafür Geld bekommt, die Wege und Grünflächen sauber zu halten. Ich äußere nur meine Kritik. Die fängt ja allein schon an, durch den gestiegenen Verpackungswahn nach der Einführung des Grünen Punktes. Denn dadurch stieg das Müllvolumen eindeutig, so dass die Müllberge so groß wurden, dass die Müllverbrennungsanlage mit der thermischen Verwertung vor das Deponieren von Müll gesetzlich verankert wurde, weil es schlicht und einfach keinen Platz mehr gibt in Deutschland und keiner mehr eine neue Deponie vor der Haustüre haben möchte.

Ich weiß als Ver- und Entsorger, Fachrichtung Abfall, wovon ich rede. Ich weiß, dass der Verpackungsmüll so oder so meist verbrannt wird, weil er nicht recyclefähig ist. Die Verpackungen sind aus Kunststoff, das aus Öl entstanden ist. So gesehen ist der extra in den gelben Tonnen gesammelte Verpackungsmüll einfach gutes Brennmaterial und billiger als Öl zu kaufen, um die Heizkessel einer Müllverwertungsanlage, wie es heute heißt, am Leben zu halten. 

Müll gesammelt – Foto: André Brune

Kein Spielplatz am sozialen Treffpunkt Förderturm Zeche Holland

Vor Ort habe ich ja noch ein anderes Problem erzählt bekommen. Die Angestellte des Kumpeltreffs an dem Förderturm der Zeche Holland, teilte mir mit, dass viele Mütter mit ihren Kindern dort gerne sind. Aber sie bemängeln, dass es hier keinen Spielplatz gibt. An die Erwachsenen, die gerne Boule spielen, wurde jedoch gedacht. Die Bahn allerdings ist kaum zu sehen.

Förderturm Zeche Holland – Foto: André Brune

Bürgerantrag stellen

Wenige Bürger und Bürgerinnen wissen, dass es in der Demokratie einer Stadt die Möglichkeit gibt, einen Bürgerantrag zu stellen für Verbesserungsvorschläge. Das jeweilige Amt muss es prüfen und dem jeweiligen Ausschuss den politischen Gremien vorlegen. Dadurch kann es dann zu einer Ablehnung oder Annahme des Antrags kommen. So stelle ich einen Bürgerantrag als Bochumer für den Bereich des Förderturms Holland zu prüfen, ob eine Einrichtung eines Spielplatzes für die Kinder als neue Begegnungsstätte der Wattenscheider Bevölkerung eine Möglichkeit wäre. Vielleicht steht dann in ein paar Jahren, denn solange kann es dauern bis so ein Antrag bearbeitet wird, ein toller Spielplatz. Die deutschen Behördenmühlen mahlen bekanntlich leider sehr langsam…

Kumpeltreff

Zumindest ist der Kumpeltreff eine gute Entscheidung für vor Ort. Ab April bis Anfang Dezember kann dort lecker Pommes geschlubbert und Cocktails, Fiege und Cola geschlürft werden. Das wertet den Platz vor dem Förderturm stark auf.

Kumpeltreff – lecker Pommes – heißer Kaffee – Foto: André Brune (Öffnungszeiten ab April bis Anfang Dezember)
Pommes waren knusprig und lecker und bei 3 Grad schön heiß!

Geschenk für die Teilnahme und weitere Termine vom Stadtsportbund

Übrigens gab es vom Stadtsportbund noch etwas als Geschenk für das Mitmachen: Eine Faszienrolle im Sportbeutel. Die kann für so manche gymnastische Übung genutzt werden. Ich als Sprecher, nutze sie für mein Zwerchfell. Vom Stadtsportbund ist das Ploggen als Aktionstag alle drei Monate geplant. Wenn ich es zeitlich einrichten kann, bin ich wieder dabei. Lieber wäre mir aber, dass die Pappköppe, um es mal salopp auf ruhrpottisch zu sagen, ihren Müll selber wieder mitnehmen und an den richtigen Stellen entsorgen.

Drei Ploggingtiere am Schluss übrig vom Stadtsportbund – Foto: André Brune

 

Weitere Informationen vom Stadtsportbund Bochum:

Internet: Stadtsportbund Bochum e. V. (sport-in-bochum.de)

Instagram: Stadtsportbund Bochum (@stadtsportbund_bochum) • Instagram-Fotos und -Videos

Kontakt:

Stadtsportbund Bochum e.V.

Westring 32

44787 Bochum

Tel: 0234-96139-0

Email: info@sport-in-bochum.de

Bei der Aktion involviert war:

https://fit-in-wat.de

Ansprechpartner Hendrik Straub

Tel: 023279798348

Email: info@fit-in-wat.de

Adresse

Projektbüro des Stadtsportbundes Bochum e.V.

„Gesund durch Bewegung in Wattenscheid“

Westenfelder Straße 1

44866 Bochum

Instagram: Gesund durch Bewegung in WAT (@fit_in_wattenscheid) • Instagram-Fotos und -Videos

 

Glück auf und bis zum nächsten Ploggen, was bei mir eher Gewichtheben und Gartenarbeit war, während die anderen bei 3 Grad eisiger Kälte eher aus der Puste waren. Es war wirklich saukalt an dem Tag! 

Euer @ruhrpottologeandrebrune 

Reifen mit Mikadostäbchen rausholen aus den Brombeeren geht nicht – Foto: André Brune

HÄTTE I Eine DADAistische Auseinandersetzung mit der Fußball-WM

Dada – eine fast vergessene Literaturrichtung

Aktualisiert, parodiert, neu interpretiert zum Thema Fußball-WM

Frei nach dem dadaistischen Text von Tristan Tzara : (brüllt!).

Ich konnte nicht anders, denn…

Ich musste jeden Tag hören:

Hätte Neuer die Binde nicht umgetan, dann…
Hätte das Nationalteam nicht die Hand vor dem Mund gehalten, dann…
Hätte Müller, dann…
Hätte Flick, dann….

Jeder von 80 Millionen Bundestrainer wußte es besser und die Medien erst recht….

Dabei haben die anderen einfach auch guten Fußball gespielt und eben die Tore gemacht zum Weiterkommen. Es ist ein Spiel. Das kann auch mal verloren gehen.

Enttäuschung ist dann immer normal. Das können die Marokkaner und Franzosen nun ja auch: Enttäuscht sein.

Oder die Belgier, die gleich in der Vorrunde ausgeschieden sind und Krawalle in der Hauptstadt deswegen hatten.

Leute! Geht doch einfach mal mit Humor mit Sieg und Niederlage um.

Als Sprecher konnte ich nicht widerstehen, es mit einem Dada-Gedicht des großen Dadaisten Tristan Tzara zu machen.

Mein Text ist spontan schauspielerisch und nur einmal eingesprochen worden! Das war Absicht in der Kunstform, denn es hätte (!) auch besser sein können beim zweiten oder dritten Mal, aber das würde das Ganze zu perfekt machen. So hätte dann auch das Deutsche Nationalteam die WM dann gewonnen. …

Wichtig! Man muss es bis zum Ende gucken!!! Da ist ein kleiner Gag versteckt…

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Ich konnte nicht anders. Ich sah vor einigen Wochen von Thomas Frahm eine beeindruckende Darstellung des unleserlichen Dada-Textes von Kurt Schwitters „Die Ursonate“. Der Film davon folgt in wenigen Tagen, damit ihr seht, das meine Interpretation in keiner Weise an die von Frahm langt. Das ist auch nicht meine Absicht gewesen.

Als ich das sah und gleichzeitig die WM in Katar in aller Munde war und die Deutschen so spielten, das das frühe Aus drohte, regten mich die Gespräche anschließend auf. Denn die Moderatoren allesamt mit ihrem ständigen  „Hätte“…dann…aber….sollte…. und weitere nicht gerade aufmunternden Sätzen verunsicherten an der „Heimatfront“ das deutsche Nationalteam zutiefst. Es war für mich kein Wunder, auch wenn sie sich im letzten Spiel gegen Costa Rica zwar anstrengten und sich auf die Spanier verlassen hatten, die wiederum gegen Japan verloren hatten, trotzdem in der Vorrunde ausgeschieden sind.

Was mussten die Argentinier, die gegen Saudi-Arabien im ersten Spiel verloren hatten, in der Presse aushalten? Sie gewannen am Ende dennoch den Titel, wenn auch ganz knapp. Auch das hatte Deutschland schon mal fast geschafft. Sie verloren das erste Spiel und landeten noch im Finale. Verlieren muss man können. Man muss auch mal einstecken können. Natürlich kann darüber diskutiert werden, was man wie hätte besser machen können. Aber das ist ja auch im täglichen Leben so.

Soll ich meinem Chef die Meinung geigen? Oder lieber nicht, denn sonst versau ich mein Arbeitsleben…

Soll ich dieses Mädchen zur Frau nehmen, obwohl sie schiefe Zähne hat, aber ein großes Herz?

Soll ich dieses Auto kaufen, obwohl es soviel Benzin schluckt oder lieber das teurere E-Auto?  

Soll ich mit dem ICE nach Köln fahren, damit ich den Thalys nach Paris rechtzeitig erreiche oder lieber mit dem Auto?

Fragen, die jeweils im Anschluss, nach der einen falschen Entscheidung mit „Hätte“ anfangen und im Zwischensatz die Überlegung „dann“. Alles Vergangenheit über die sich die Menschen stundenlang unterhalten können, aber dennoch verlorene Zeit ist, dann zu diesem Zeitpunkt hat sich die Person dazu entschlossen, es so zu tun. Das die Umstände nachher positiv oder negativ sind, kann ja nur durch die Situation herausgefunden werden.

Die Situation der Nationalmannschaft war prekär in der ganzen Zeit vor und während der WM. Hierzulande wurde Katar ständig kritisiert, was mit Sicherheit seine Richtigkeit hat, aber eine verlogene Berichterstattung war. Denn über Katar hätte… und da ist genau das Wort… früher boykottiert werden können vom DFB und anderen Fußballverbänden. Alle wußten, dass die WM gekauft wurde, doch keiner hat etwas unternommen. Hätte…. dann wäre die WM dort nicht gewesen und die vielen Menschen, die bei den Bauarbeiten umgekommen sind, wären gerettet worden.

Keiner allerdings redet von den anderen Gebäuden, die dort stehen. Ist da keiner gestorben bei dem Hochziehen der Wolkenkratzer? Alle nur beim Stadionbau? Diese WM ist eine Farce und die Berichterstattung genauso.

Ich wollte meine Meinung einfach mal kundtun in diesem Beitrag. Ich finde, dass Katar seine eigenen Gesetze hat, seine Religion und festgeschriebenen Verhaltensweisen, genauso wie wir in Europa. Man fährt nach Ägypten in Urlaub oder Dubai, aber oft genug wird die dortige Gesellschaft kritisiert. Sie leben anders. Sie sind gastfreundlich. Sie mögen keine Homosexuellen, obwohl sie mit Sicherheit unter ihnen leben. Frauen haben nicht so viele Rechte. Alles keine tollen Nachrichten für die freiheitliebenden Europäer und Deutsche. Aber das ist da so. Wenn die Katarer sich entsprechend weiterentwickeln werden, wird das in der nächsten Generation vielleicht überwunden sein.

Als wenn wir Deutsche da besser wären, die noch vor 80 Jahren Homosexuelle in Konzentrationslager eingesperrt und umgebracht haben und in der Bundesrepublik strafrechtlich noch Jahrzehnte danach verfolgt haben. Frauen mussten in Westdeutschland ihre Ehemänner um eine schriftliche Erlaubnis bitten, wenn sie arbeiten wollten bis in die 1970er hinein. Eine lächerliche Diskussion. 

Ich bin für LGBTQ. Letztendlich ist die Welt bunt, der Mensch ist bunt, mein Logo ist bunt, mein erstes T-Shirt und Tassenmotiv hat diese Farben. Ja, so kann ich ein Zeichen setzen und vielleicht ändern sich die Katari schneller, als wir uns das vorstellen. 

Ich gedenke jedenfalls den verstorbenen Bauarbeitern! Egal, ob am Stadion oder Wolkenkratzer gestorben wurde. Jeder Fall ist tragisch. So hätte meine dadaistische „Hätte“-Sequenz auch eine andere Wendung nehmen können. Aber ich wollte keinen Scheich beleidigen, obwohl ich einen entsprechenden Kopfschmuck habe. Irgendwann werde ich damit noch was machen. Aber erstmal ist meine Ausführung wichtiger zum Thema Diskussion der Medien in Sachen „Verlorene WM“.

Hätte ist eine tägliche Vergangenheitsbewältigung. Ändert jedoch nichts an der Gegenwart. Das Wort kann allerdings genommen werden, um in Zukunft besser zu werden.

Hätte ist ein Anstoß zum Besserwerden, es kann aber auch nerven…

Die Figuren, die habe ich mir vor Ort spontan ausgedacht: Eine Flick-Löw – Mischung als Trainer, eine Müller-Neuer-Mischung, eine 80 Millionen-Mischung bei dem Moderator (das keine Kritik, sondern eine ironische Anspielung auf die Diskussionen um den Fußball und Katar sein soll) und eine Mischung aus Hooligan und genervten Fan aus dem Ruhrgebiet, wo Fußball zum Sport Nummer Eins gehört mit Borussia Dortmund, Schalke 04, MSV Duisburg, Rot-Weiß Essen, Wattenscheid 09, VfL Bochum, Westfalia Herne und viele andere wichtige Vereine vor Ort.

Was ist DADA überhaupt?

Der Dadaismus ist eine künstlerische und literarische Bewegung, die 1916 durch Hugo Ball, Emmy Hennings, Tristan Tzara, Richard Huelsenbeck, Marcel Janco und Hans Arp in der Schweiz in Zürich entstand. Zu dieser Zeit lebten einige Kriegdienstverweigerer von Kunst und Kultur in der Schweiz. Dadatexte lassen sich sehr schwer lesen. Oft sind es Buchstabenfolgen, die vom Autoren so gelegt worden sind, damit sie entsprechend interpretiert und vorgelesen werden können.

Ein einfaches Lesen ist nicht möglich, denn Dada kann in der Interpretation des Sprechens und Darstellens erst seine volle Textentfaltung hergeben. Dada wurde eine Art Parodie, ein Gegenpol auf die Weltpolitik, Kultur und dem Kleinbürgertum. Die alten traditionellen Kunstformen und die Gesellschaft von Adel und Drei-Klassen waren ihnen ein Dorn im Auge. So waren die Themen um sie herum ein gefundenes Fressen. Das frühe Kabarett bekam die ersten Sporen einer neuen Ausdrucksform.

Wenn auch der Dadaismus nur 8 Jahre aus Europa in die Welt getragen wurde, bis sich die ursprünglichen Akteure wegen der Weiterentwicklung so lange zerstritten haben bis der Dadaismus gestorben ist, so gelten heute in einer Art Renaissance Dadaaufführungen als etwas ganz besonderes.

Christian Morgenstern, ein Dichter des 19. Jahrhunderts, kann als Ursprung genannt werden mit seinen satirischen Versen. Hans Arp hatte beim Zeichnen eines Tages einen geschriebenen Text zerrissen. Dann wieder aufgehoben, um festzustellen, dass es jetzt besser ist. So entstanden die Wortfetzen, die wiederum zusammenhängend waren.

Wer mehr erfahren möchte:

Dadaismus – Wikipedia

Meine Aufgabe ist nun als Ruhrpottologe Spuren von DADA im Ruhrgebiet nachzugehen. Mal sehen, ob ich diese neben Thomas Frahm finden werde. Ich bin gespannt und bleibe dran und berichte. Und natürlich fehlt das Fußballmuseum in Dortmund noch auf meiner Agenda des Blogs. Kommt Zeit und Geduld. Ich berichte auch von dort aus Dortmund.

Glück auf Euer ‎@ruhrpottologeandrebrune 

Organismus : Bunker I Faszinierende Ausstellung im Kunstbunker vom Künstlerbund Bochum bis zum 14.1.23

Faszination Kunstbunker

Das besondere Thema „Organismus : Bunker“ hat sich der Bochumer Künstlerbund zu ihrer Ausstellung im neuen „Kunstbunker“ ausgedacht.

Der Kunstbunker – (c) André Brune

20 Künstler und Künstlerinnen haben sich Konzepte ausgedacht, die in keinem anderen Museum als in diesem zu finden wären. Denn der Künstlerbunker wurde als Luftschutzbunker 1941 von 1000, meist Zwangsarbeitern vom Bochumer Verein gebaut für 3200 Schutzbedürftige in Zeiten der Luftangriffe in Bochum-Stahlhausen. In den Räumen der Ausstellung sind Muster einer Tapete im Originalzustand. Das zeigt, dass die Menschen sich vor Ort trotz der immerwährenden Angst es versucht haben sich es etwas heimelig zu machen. Die Idee für dieses Motto war nicht weit hergeholt, denn die Frage steht im wahrsten Sinne im Raum: Wie haben sich die Bunkerbewohner in Zeiten des Krieges gefühlt? Leider ist es erschreckend aktuell, wenn wir an den aktuellen Krieg in der Ukraine denken oder den Unruhen im Iran, die Schrecknisse von Syrien oder den vergessenen Krieg in Jemen.

Pulsierendes Innenleben

Das empathisch pulsierende Innenlebens eines Bunkers, das gefüllt war von vielen Ängsten je länger und schlimmer die Bombadierungen waren, in Kunst umzuwandeln ist nicht einfach. Die Ausstellung zeigt, dass die Künstler und Künstlerinnen das sehr wohl geschafft haben. Wer einmal in dieser bedrückenden Atmosphäre eines genutzten Bunkers steht, versteht nicht nur die Bilder, Filme, Fotos und Skulpturen. Das laute Geräusch eines Herzschlags aus der Vertonung von Gisbert Danbergs Filmsequenz des Ertrinkens im Raum der Ausstellung macht den Bunker bedrückend lebendig. Zu den Öffnungszeiten führen anwesende Künstler auch durch die Ausstellungsräume. Dadurch wird die Kunst noch spannender und beeindruckender.

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Angeschlossen habe ich mich den Initiatoren vom Schaubüdchen. Sie organisierten eine geführte Führung durch den Kunstbunker mit seiner laufenden Ausstellung „Organismus:Bunker“ , der nur wenige hundert Meter entfernt ist vom kleinen Ausstellungskiosk.

Schon der Eingangsbereich mit dem noch angedeuteten Reichsadler aus Quadersteinen wirkt prägnant. Die Historie ist hier nicht ganz nebensächlich, weil sie wichtig ist für die Idee des Themas.

Wer durch die Glastür tritt, wundert sich über diesen großen Durchbruch. Denn es war ursprünglich eine Durchfahrt. Durch eine Luke oben in der Mitte konnten LKWs Versorgunsgüter sicher im Bunker abladen. Heute ist das Gebäude von außen nett herausgeputzt und sieht aus, wie ein großes schlichtes Wohngebäude. Oben auf dem Dach sind auch tatsächlich Wohnungen gebaut worden.

Eingangsbereich Kunstbunker (c) André Brune

Nach einer kurzen geschichtlichen Einführung zum Bunker von Jaqueline Kraemer, geht es schon die Betontreppe hoch, wo einem das Geräusch eines Herzschlags immer lauter entgegenkommt.

So unterschiedlich die Künstler und Künstlerinnen sind, so unterschiedlich ist auch die ausgestellte Kunst mit einer beeindruckenden Mischung aus Fotos, Skulpturen, Installationen und Bildern mit Acryl- oder Ölfarben.

Ausgestellt haben folgende 19 Künstler und Künstlerinnen: Krzysztof Gruse, Babette Sponheuer, Claudia Karweick, Tatiana Carneiro-dos-reis, Wibke Brandes, Farah Nourinejadfard, Klaus Pfeiffer, Johanna Sandau, Peter Gros, Klaus Nixdorf, Gisbert Danberg, Bernd Figgemeier, Anna Britz, Werner Block, Barbara Grosse, Ortrud Kabus, Uta Hoffmann, Dagmar Witt.

Krzysztof Gruse

nutzt das Thema Organismus als Summe der Verflechtung aller Leben. Das Leben ist verflochten. Ist eins zerstört, wird der Organismus insgesamt nicht mehr funktionieren und sterben.

Kontakt: https://superartmarkt.de/kuenstler/krzysztof-gruse/

Treppenaufgang zum Ausstellungsraum (c) André Brune
Babette Sponheuer und Felix Freier

inszenieren mit dem Konzept „Spurensuche“ – Abdrücke und Deja-vu an verschiedenen Wänden der Ausstellungsräume Hände. Die Dramatik im Bunker sind heute kaum vorstellbar. Wenn die vor den Bomben zusammengepferchten Menschen sich an den Wänden entlanggetastet haben, hinterließen sie unzählige heute nicht sichtbare Handabdrücke. Die Ängste, die durch die Aura der Hände in die Bunkerwände bis heute strahlen, wollen die beiden Künstler mit ihren Arbeiten sichtbar machen.

Kontakt:

Babette Sponheuer: bsp_contact@web.de

Felix Freier: felix.freier@rub.de 

Claudia Karweick und Daniela Werth 

haben eine Foto-Installation auf transluzenenter Polyesterfolie eine Installation der Lebendigkeit des Bunkers aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt. Die Kunst des Wandelns aus der Vergangenheit der Zweckgebundenheit des Krieges und der heutigen friedlichen Verwendung der dicken Wände ist eine innere Besonderheit dies in ein Bild zusammenzubringen.

Kontakt:

Claudia Karweick: claudia.karweick@gmail.comwww.claudiakarweick.com

Daniela Werth: info@daniela-werth.de

Tatiana Carneiro-dos-reis

Teil 1 und 2 namens „Organismus“ stellt auf Acryl die Interaktion und Globalisierung der Stockwerke dar. Beide Bilder stehen auf verschiedenen Ebenen und interagieren durch die Treppe miteinander.

Kontakt: https://tatiana-carneiro-dos-reis-q.jimdosite.com

Wibke Brandes 

symbolisiert in ihrem Acrylbild die Flucht aus der Heimat in eine neue Unterkunft für unbestimmte Zeit einhergehend mit traumatischen Erlebnissen oder auch Krankheit.

Kontakt: www.wibke-brandes.dewibkebrandes@yahoo.de

Farah Nourinejadfard 

hat ein Werk geschaffen, das aus ihrem Inneren kommt. Ihre Wurzeln aus dem Iran hat die Bunkergefühle in „Hände im Dunkel“ eingefangen. Das Bild kann auch das Abbild des Inneren von Betroffenen und Bewohnern des Bunkers sein. 

Kontakt: a.nourinejadford@outlook.de
 
Die dunkle Hand von Farah Nourinejadfard
Klaus Pfeiffer

„oxydation 1 bis oxydation 6“ ist eine Form der esoterischen Fotografie. Die sechs Fotografien fordern den Betrachter auf sich mit dem nicht sehenden Präsenzen auseinander zu setzen. Das andächtige Schauen in ein Bild der satten Schwarztöne erzeugen ein hineintauchen in die Welt der anderen Seite des Nichtsehens. Es erzeugt ein schwebendes Nachdenken über das Erlebte, dass sich immer noch im Raum befinden kann.

Kontakt: info@klauspfeiffer.com

Johanna Sandau

lässt Blut als Energie in ihre Bilder einfließen. Blut in der roten Farbe hat die Funktion Leben zu erhalten, aber auch zu beenden.

Kontakt: info@johannasandau.de

Blut von Johanna Sandau
Peter Gros

arbeitet mit Holz als Leinwand. Das ergibt eine besondere Form eines Bildes, da über den Rand einer vorgezeichneten Leinwand gemalt werden kann. Das Bild „Schutzhütte“ ist wie der Bunker inmitten der Schwärze und Unwirklichkeit des Krieges, das sich zu der „lebendigen“ Zeit des Bunkers im Krieg ausdehnte, aber sicheren Schutz vor dem Tod bot.

In der Ausstellung erklärte er seine Bilder mit Füßen oder Ohren in der Landschaft. Wie haben sich die Menschen im Alltag des Bunkers, die Welt vorgestellt. Haben sie sich in Träumen an einen anderen Ort gesehnt, an Berge, ans Meer? Nutzten sie die Geräusche des Bunkers, um sich in eine andere Welt zu versetzen? Fragen, die Peter Gros uns in seiner Vorstellungskraft erklärend auf den Weg mitgab.

Kontakt: www.pgrosmalerei.de

Schutzhütte von Peter Gros
Klaus Nixdorf 

zeigt in seiner „Spiegel-Skulptur“ namens „Fragmente“ in der Größe 2 * 2 Meter eine Reflexion des Innenraums aus unterschiedlichen Neigungswinkeln. Das Beeindruckende ist der Blickwinkel in die Spiegel in denen sich niemand ganz sehen kann. Gleichzeitig zeigt es auch die schnell zerbrechliche Psyche der Menschen, die von den Bomben bedroht werden.

Kontakt: a-k.nixdorf@t-online.de

Spiegel-Skulptur von Klaus Nixdorf im Raum
 
Gisbert Danberg 

zeigt mit dem Titel „Kyklos“ auf Griechisch in seinem millimetergenau gemessenen Ausstellungsraum wiederholende Kreisläufe aus Rohre, die durch Maschinen gehen und immer wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren, wie ein menschlicher Körper dessen Herz schlägt. Das Innere des Kunstbunkers wird in dieser Computeranimation abstrakt in 3D gezeigt.

Kontakt: mail@gisbert-danberg.de

Kyklos von Gisbert Danberg
 
Bernd Figgemeier 

stellt zwei Bilder aus. Während das eine als „up and down“  in Öl und Sand auf Leinwand gebeugte und aufrechtstehend das extreme Leben unter widrigen Umständen trotz des Bunkerschutzes in seiner Gänze zeigt, ist das zweite Bild „Frühe Schutzräume des Menschen“ mit Acrylfarbe und Quarzsand ein Rückblick auf die ersten Höhlen, die den Menschen Schutz boten gegen Witterung und Feinde aus der Natur.

Kontakt: bernd.figgemeier@web.de

Anna Brilz 

Installation „Pater Noster” aus verschiedensten Buchstaben, die in der Luft des Bunkers liegen. Menschen, die hier verharrt haben, fanden zum Glauben zurück, sprachen Gebete aus oder erzählten sich Märchen und Geschichten, um auf ein weiteres Leben zu hoffen.

Kontakt: www.mirart.de

Pater Noster von Anna Brilz
Werner Block 

legte auf den Bunkerboden ein „Gebrochenes Herz“. Eine Rauminstallation aus 15 verschiedenen Glasobjekten, wie Kopf, Fuß, Hände, Teile, die wie Organe aussehen und alle mit dem in Formaldehyd liegenden echten Herz von einem Tier mit Schläuchen verbunden, aber nicht direkt miteinander verbunden sind.

Kontakt: info@sternentor.de

Gebrochenes Herz von Werner Block
Barbara Grosse 

zeichnete mit Wachskreide auf Papier während sie einen Weg lief eine Linie. In der Linie findet sich Kreuzung und Verbindung der Linie neben Ordnung auch die „Figur-verwirrt“ beim genauen Betrachten des Bildes. Sinnbildlich stehen die Besucher neben sich und sind verwirrt durch die Situation in einem Bunker zu sitzen. Wahrscheinlich haben sie einen Schock oder wissen nicht, was als nächstes passiert.

Kontakt: www.barbaragrosse.de / Mail: b.s.grosse@gmail.com

Ortrud Kabus 

malt mit Acrylfarben und Öl Wuchsformen von Bäumen. In ihren Augen sind Geäste ähnlich wie menschliche Gestiken oder Körperteile.

Kontakt: www.ortrud-kabus.de

 
Uta Hoffmann 

schuf aus vielen verschiedenen und bunten Lederstücken aus der Auflösung der Familienwohnung eine große Collage. Die Lederstücke sind von ihrer Mutter seit den 1960er Jahren gesammelt worden. Sie war Innenarchitektin und wollte immer irgendwann etwas aus den Resten gestalten bis sie es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr konnte. Viele Lederstücke sind in Form und Farbe so nicht mehr erhältlich. So verbindet sich Uta Hoffmann in der Ledercollage „Berührung“ noch einmal mit ihrer Mutter, aber auch gleichzeitig sagt es aus, das damals zu Zeiten des Krieges verbindende Materialien zur bzw. aus der Vergangenheit zu schätzen wären.

Kontakt: www.uta-hoffmann.de

Dagmar Witt 

erreichte mit ihrer „Hedera“, einem Efeu-Geäst ein wahrlichen Gegensatz zum Beton. Die in weiß angestrichenen Papier liegenden Verästelungen sind ein Sinnbild für das in alle Richtungen fließende Leben, während der Betonbunker eher starr für sich steht und von dem Geäst aus dem Dunkel heraus von Innen gesprengt werden könnte.

Kontakt: art-witt@online.de

 
Nach den Ausführungen und der Entdeckungen der Kunstobjekte in zwei Meter Dicken Mauern, waren wir alle begeistert und beeindruckt von der Kunst und dem Kunstraum, den auch Menschen sehen sollten, denen Kunst nichts sagt. Es lohnt sich allein schon wegen des Herzschlags durch die Räume zu schlendern und die Atmosphäre aufzusaugen. 

Empathische Menschen spüren noch immer diese Aura aus Angst, die in diesen Räumen geherrscht haben musste.

Persönliches Fazit:

Lohnt sich!

 

Wer die Ausstellung noch sehen möchte, kann dies folgendermaßen tun:

Kunstbunker Öffnungszeiten
Öffnungszeiten bis zum 14.1.23

Mittwochs von 16 bis 19 Uhr

Samstags von 14 bis 17 Uhr (und nach Vereinbarung)

Heiligabend und Silvester geschlossen.

Die Ausstellung geht noch bis zum 14. Januar. Dann findet ab 17 Uhr die Finissage statt mit einer szenischen Lesung zur Kunst des Älterwerdens von Boys Group – alte Männer, man weiß nicht genau warum…  

Ab 18 Uhr wird das neue Jahr gefeiert.

Kontakt zum Kunstbunker

Kunstbunker Bochum (kunstbunker-bochum.de)

Adresse:

Baarestr. 68

44793 Bochum

Google-Maps

Künstlerbund Bochum

Bochumer Künstlerbund – Bildende Kunst in Bochum (bochumer-kuenstlerbund.de)

bochumerkünstlerbund e.V.
Kulturbüro der Stadt Bochum
Stefanie Kepper
Westring 32
44777 Bochum
Tel: 0234-910-3953
Mail: skepper@bochum.de 

FOTOGALERIE AUS DEM KUNSTBUNKER

POTTfoto #6 – „Schlossstille“ – Schlosspark Weitmar

Schönes Wochenende und fröhlichen 3. Advent ! 

Mein Kalenderfoto Nummer 6 für die Kalenderwoche 46: „Schlossstille“ – Schlosspark Weitmar – (c) Ruhrpottologe André Brune.

Wann fotografiert?📷

04.12.2022 gegen 13.10 Uhr

Wo?🧭

Schloßstraße 1A, Bochum vom Schlossparkteich aus

Google Maps – Standort

Gefühle

Die letzten Wochen waren sehr streßig. Meine Frau sah mich selten. Meist spät abends erst. Wir gönnten uns wenigstens einen gemeinsamen Spaziergang in unserer unmittelbaren Umgebung im Schlosspark Weitmar.

Dort befindet sich mittlerweile das Museum Unter Tage, das ich noch nicht geschafft habe zu besuchen. Dort war noch vor über 100 Jahren das Vorburggelände und drumherum ein riesiger Wassergraben.

Motiv

Das Schloss Haus Weitmar ist ein ehemaliger Adelssitz, das aus einem Schultenhof des Klosters Werden im 8. oder 9. Jahrhundert entstand.

Im 13. Jahrhundert wurde es repräsentativ ausgebaut und immer wieder erweitert unter der Familie von Brüggeney genannt Hasenkamp.

Zuletzt im 18. Jahrhundert wurde das Herrenhaus klassizistisch umgebaut. Die besitzende Familie Hasenkamp starb leider aus. Die Nachfolgefamilie von Vaerst besaß es nur kurz, bevor es Andreas Friedrich Wilhelm von Berswordt-Wallrabe 1780 übernahm. Seine Nachfahren besitzen es noch heute. 

Im Zweiten Weltkrieg am 13. Mai 1943 wurde das Herrenhaus so stark beschädigt, dass es nicht mehr bewohnbar war. 1968 wurde die unversehrte Vorburg leider eingeebnet. Die Ruine des Herrenhauses jedoch  wurde zum Glück 1995 als Baudenkmal geschützt.

Alexander von Berswordt-Wallrabe gründete 1968 die Galerie M. Dank der Initiative des Kunstvereins konnte in den 1970er Jahren der  komplette Verfall der Ruine des Schlosses aufgehalten werden.

Der verwilderte Garten wurde 1974 von der Stadt Bochum gepachtet und wieder hergerichtet, so dass er ab 1978 der Bevölkerung frei zugänglich gemacht werden konnte.

Der Kubus innerhalb der Gemäuer des Herrenhauses entstand vor dem Hintergrund  Europäischen Kulturhauptstadt Ruhr.

Das Gebäude besitzt 1200 qm Fläche für kulturelle und wissenschaftliche Veranstaltungen, Ausstellungen und Lager- und Arbeitsräume.

In dem Kubus ist die Ausstellung von der „Situation Kunst“. Eine zeitgenössische Kunstsammlung mit Skulpturen und Bildern, die Alexander von Berswordt-Wallrabes der Ruhr-Universität Bochum schenkte. Die Sammlung entstand im Andenken an den ersten Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte, dem Kunsthistoriker Max Imdahl.

Unten über die Gräftebrücke erreicht man auch das Café, das auf einem Teil des Schlossgeländes Außengastronomie anbietet.

Der Schlosspark ist mittlerweile nicht nur für Kunstliebhaber ein besonderes Ziel. Durch die Erweiterung des Schlossparks auf einem ehemaligen Ackergelände, können Familien mit ihren Kindern neben einem Abenteuerspielplatz auch die Wiesen zum Fußballspielen nutzen. 

Durch den Schlosspark führen indirekt der Verbindungsradweg Richtung Dahlhausen zur Ruhr und umgekehrt in Richtung Stadt Bochum. Die ehemalige Bahnlinie für Koks und Kohle ist heute ein sehr großer Freizeitwert für Wanderer und Radfahrer. Wer genau hinschaut, kann hier und da noch alte ursprüngliche Metallteile der alten Bahnlinie entdecken.

Im Schlosspark selbst stehen einige moderne Skulpturen. Sie passen ergebenst zwischen die über 100 Jahre alten Bäume, die auch den 2. Weltkrieg und die Sägen des Grünflächenamtes überstanden haben.

Weitere Informationen:

Haus Weitmar – Wikipedia

Das Foto wird im Guten-Zweck-Kalender die 48. Woche zieren.

Welcher gute Zweck das sein wird, ob Ukrainehilfe, Obdachlosenhilfe, Tierheim oder eine andere unterstützenswerte Organisation, das entscheide ich kurzfristig und informiere darüber.

Motivsuche

Das jeweilige Foto mit Motiven aus der Natur, Architektur, Porträt oder Industriekultur des Ruhrgebiets wird auf jeden Fall das Wochenende einläuten. Es soll auch einen besonderen Titel bekommen und erklärt werden, wo es aufgenommen wurde.

Hast Du auch ein schönes Foto, das Du in den Kalender hinzufügen möchtest?

Hobby- oder Profi-Fotografen sind herzlich eingeladen an meine Emailadresse ihr Foto zu schicken, das ich dann veröffentlichen darf im Blog und natürlich auch in den „Guten-Zweck-Kalender“. Dazu bitte wenn möglich Aufnahmedatum, Motiverklärung, vielleicht auch Gefühle, Ort der Aufnahme und auch eigene Gefühle dazuschreiben. Ein Honorar wird nicht bezahlt, da der Kalender insgesamt für einen guten Zweck gedacht ist. Ich würde mich über zahlreiche Teilnehmer freuen! Vielen Dank für das Verständnis!

Fotos bitte an folgende Email: ruhrpottologe@gmail.com

Vom 04.12.2022 – „Schlossstille“ – Schlosspark Weitmar in Bochum:

„Schlossstille“ – Schloss Weitmar

Glück auf und Schönes 3. Advents-Wochenende wünscht der Ruhrpottologe André Brune