Nase kommt aus dem indogermanischen Nas. Wahrscheinlich weil sie in den regnerischen Wäldern Germaniens – damals war das noch alles Urwald hier – immer Nass war.
Ich denke jetzt immer an Nasen, wenn in den Wetternachrichten von Nässe gesprochen wird. Ich sehe griechische und römische Nasen auf dem Asphalt mit und ohne Tropfen.
Und bevor ich zu den Supernasen komme, frage ich mich, was Google so über die Ruhrdeutsche Schreibweise zu finden hat. Da fand ich den Mister Dialekt. Allerdings glaube ich, dass Mr. Dialekt eine komplette Werbeseite ist und wahrscheinlich von eine KI Möglichkeiten nass ausspuckt:
Im Ruhrpottdeutsch gibt es einige umgangssprachliche Varianten für „Nase“. Hier sind ein paar mögliche Übersetzungen: 1. „Nase“ bleibt oft einfach „Nase“. 2. „Nüschte“ 3. „Nöß“
Vestibule olfactorius, so der wissenschaftliche lateinische Ausdruck der einfachen mitten im Gesicht hängenden wichtigen Menschenteils, den man auf femden Toiletten lieber ausschalten möchte, hat hier Ausdrucksweisen, die ich absolut noch nirgends im Ruhrgebiet gehört habe.
Ich kenne es als ‚Rüssel‘, bei größeren Nasen, ‚Gummel‘ bei fleischigen Exemplaren, ‚Riechkolben‘ bei extrem guten Nasen.
Was habt ihr noch für Ausdrücke?
Man könnte bestimmt noch so einige finden. Aber ‚Nüschte‘ habe ich noch nüscht gehört. Und ‚Nöß‘ ist gar zu lächerlich.
Nüscht sagt ein Berlin für Nichts. Also nichts mitten im Gesicht zu haben, ist wohl eher weniger der Fall außer man lebte im Mittelalter und sie wurde aus irgendeinem Grund abgeschnitten. Da iset mit Riechen dann doch ein wenig schwierig. Da könnte ich mir den Ausdruck ‚Nüschte‘ vorstellen.
Nene. Das kann ja nicht sein. Der heutige Tag ist einfach ein Arbeitstag gewesen, wo ich nun ein paar Zeilen schreibe, die mir eingefallen sind, weil ich den Podcast ‚Die Supernasen‘ mit Mike Krüger und Thomas Gottschalk reingehört habe.
Für Kunst muss man eigentlich auch eine gute Nase haben. Das klingt eigentlich nach Wissen oder Geschmack, denn die Nase entscheidet eigentlich nicht den Willen ein Bild gut zu finden. Mit Ralf Opiol habe ich nach Nase allerdings die letzte Jahresausstellung im Videopodcast besprochen. Uns wurden die richtigen Riecher für diesen Podcast schon bestätigt.
Gestern war ein Gedenktag mit wenig Humor. Heute musste ein wenig Humor her und endlich mal auch wieder was über das Ruhrgebiet und nicht wieder Politik. Ich habe heute weitgehend auf Durchzug gestellt. Das tut der Seele auch mal gut.
Also hab ich in den Apostel (so nennen sie die Fans) Podcast reingehört. Manches war lustig, manches war Schleichwerbung für Produkte, besonders das Buch von Thomas Gottschalk, das ständig beworben wurde, die Beweihräucherung des Senders RTL +, das wohl immer wiederholend genannt wurde.
In den 1980ern hatten sie lustige Filme rausgebracht. Darunter eben ‚Die Supernasen‘. Das trifft den heutigen Humor wahrscheinlich eher nicht mehr. Aber das ist egal. Die beiden haben jeweils auf ihre Art und Weise meine Kindheit und das Erwachsenwerden geprägt.
Egal, ob was gut oder schlecht war. So manche Sachen muss man nicht akzeptieren von den beiden. Aber in den letzten Podcasts, die RTL+ mit ihnen produziert haben, habe ich mir gedacht, dass jetzt so eher die Rente angedacht werden könnte.
Im vorletzten allerdings hauen Mike und Thomas die Gründung einer Partei, die EWP, raus. Sie stellen die Prominenten vor, die ihre entsprechenden Ministerämter bekommen. Es ist natürlich alles eine Parodie. Oder doch nicht?
Politik ist ja irgendwie ein Showbusiness. Sie bekriegen sich und trinken hinterher einen Kaffee zusammen. So wie es früher jedenfalls. Heute bleibt der Krieg untereinander und von manchen geht eine arrogante Haltung aus.
Die Supernasen werden von den jetzigen Entertainer im Comedybereich auch auseinander genommen. Die beiden nehmen es Humor. Den haben sie nie verloren.
Allerdings ging mir das ständige Erwähnen von Thomas Gottschalks Buch auf den Keks und dass sie mehr Follower haben wollen. Viel Selbstbeweihräucherung ist dabei. Aber nun ist auch die letzte Folge weg. Sie machen es vorerst nicht weiter. War das alles vorher abgesprochen? Sind die Infos von den Beiden oder von dem RTL-Team für die Moderation hinterlegt worden?
Und was hat das wiederum mit dem Ruhrgebiet zu tun?
Nun, wer hat damals nicht vor den Fernseher gesessen als Thomas Gottschalk mit seiner selbsterstellten Kollektion Augenkrebs verursacht hat?
Sicherlich waren viele meiner Generation vorher in der Badewanne. Das war normal. Wetten dass,… Alle baden waren um 19.30 Uhr und dann Thomas gesehen haben?
Mike Krüger hatte eine Spielesendung. Ich fand sie gut. Die Zuschauer nicht so. Aber dafür war er bei 7 Tage – 7 Köpfe einer der witzigsten Personen.
Das war noch Humor, der zwar unter der Gürtellinie war, aber immer noch etwas verdeckt. Heute wird alles ‚offen‘ gelegt.
Und wer hat die Grugahalle in Essen oder Westfalenhalle in Dortmund schon mal voll gemacht?
Genau: Wetten dass…? Thomas Gottschalk. Mit seinen 75 Jahren mag er sein, wie er ist. Er wirkt immer noch recht jugendlich für sein Alter. Mike ebenfalls. Aber alles muss man sich nicht mehr antun.
Empfohlen hat Mike Krüger den Youtuber Podcaster Tim Gabel. Und ich werde da mal reinhören. Er lässt sich Zeit mit seinen Gästen genau wie ich. Die Bandbreite ist groß. Und so empfehle ich ihn auch als Supernase für Podcast, der genau wie die beiden alten Entertainer ungefiltert sagt und fragt, was er denkt.
Ich bin auch eine ungefilterte Nase. Sie ist nicht so groß, aber sie kann riechen und schniefen, mehr braucht sie nicht. Ich nenne ihn Gummel.
Ich habe nicht viele Follower. Mich kann man nicht in eine Schublade stecken und ich sage und schreibe, was ich denke und empfinde.
Follower sagen kaum was aus. Denn du kannst 40000 haben und davon liken vielleicht nur wenige 100. Bei knapp 1000 ist die Relation mit knapp 20 Likes wesentlich höher. Aber es sagt nicht aus, ob es ein Gefallen war oder es Gefallen hat.
Ich kann es nicht riechen. So weit kann mein Riechkolben nicht reagieren. Da wirkt er wie eine von Kohlestaub verdreckte Nas, das auch Nasenloch heißen konnte im germanischen Sprachgebrauch.
Ein schöner sonniger Tag heute mit Frost auf dem Auto. Kratzen ist angesagt und gleichzeitig denke ich an meine Mutter, die ich genau heute vor zwei Jahren im Krankenhaus nicht mehr lebendig antreffen konnte.
Damals wurde ich nicht von den Ärzten über ihren Zustand unterrichtet. Wenn ich nach 18 Uhr kam, war kein zuständiger Arzt da. Bei Anrufen wurde gesagt, dass zurück gerufen wird. Wurde aber nicht.
Ich war ein paar Tage in Warschau mit meiner Frau. Dort hatte sie eine Beeidigung zur Dolmetscherin für den Staat Polen im Justizministerium übergeben bekommen.
Wir haben Warschau kennen und lieben gelernt. Doch im Hinterkopf war Mutters Aufenthalt in der Geriatrie. Da dachte ich, dass sie dort gut aufgehoben ist. Doch es war genau das Gegenteil.
Das ich sie nur noch einmal mit einer fast vereisten Hand am Telefon hatte, war mir einfach nicht bewusst oder ich habe es verdrängt. Bis heute fühle ich mich niedergeschlagen, wenn ich daran denke, dass sie mir von ihren Schmerzen erzählte und ich das Gespräch wegen der eisigen Kälte direkt vor dem polnischen Präsidentenpalast abgewürgt habe.
Hätte ich im Sommer anders reagiert oder zu einer anderen Tageszeit?
Wie reagieren andere, die eine ähnliche Situation haben und sich dann ihr Leben lang Vorwürfe machen, zum Beispiel nicht genug für die Eltern, Ehefrau, Ehemann, Schwester, Bruder, Kinder getan zu haben?
Und warum schreibe ich das jetzt hier in den Blog so frei hinein. Ganz einfach. Im Ruhrgebiet sind wir (fast) alle mit Eltern groß geworden. Ich bin nun über 50. Wir haben eine gute wohlige Zeit gehabt. Meine Eltern sind im Krieg geboren, haben auf viele Dinge verzichten müssen. Bis der Wohlstand kam, dauerte es. Es wurde gespart, geknapst beim Essen und als Kind hat meine Mutter, die sieben Jahre jünger als mein Vater war noch die Bomben erleben müssen und hat sowjetischen Kriegsgefangenen unter lebensbedrohlichen Umständen Brot gegeben.
Es war eine Zeit, die heute die Enkel und Urenkel nicht mehr kennen, oder die tatsächlich wieder verherrlicht werden. Und ja es gibt einen Teil im Ruhrgebiet, die bei den nächsten Wahlen ihr Kreuz bewußt bei einer Partei das Kreuz machen, um den ‚Altparteien‘ einen ‚Denkzettel‘ zu verpassen.
Dieser Denkzettel wurde auch schon 1933 bei den Wahlen gemacht und der wurde sehr schnell ausgeführt. Es gab nur noch eine Partei, die Demokratie wurde abgeschafft und der Krieg bewußt vorangetrieben. Das war neben der Vernichtung der Jüdischen Rasse ein weiteres Ziel, dass in dem berühmten Buch Adolf Hitlers ‚Mein Krampf‘ (bewußt ironischer Titel) beschrieben wurde. Alle hatten es im Regal, keiner will es gelesen haben und doch ist alles passiert.
Auch jetzt denke ich an meine Mutter, 1936 geboren. Sie hat nicht alles mehr im Kopf gehabt, aber sie hat mir einige Anekdoten erzählt. Das reichte mit um mich auch als Ruhrpottologe mit den Stolpersteinen zu beschäftigen und auch mich gegen die Partei AfD zu wenden.
Es gibt Menschen, die das Parteiprogramm nicht zwischen den Zeilen lesen können. Parteiprogramme sind geduldiges Papier. Wer die Zitate von den Politikern hört, der sollte sich im Klaren sein, dass diese Narrative der Nazis hervorholen und es als legitim sehen. Mit arroganter Manier wird das zelebriert. Man hat sich sozusagen Mut angesoffen mit russischem Wodka (Geld).
Spätestens jetzt fragt man sich als Leser, warum er das heute in den Tagebucheintrag reingeschrieben hat.
Heute war der zweite Todestag meiner Mutter und ich habe ein Video gesehen, wo ich fast kotzen musste. Und das muss nun mal hier rein, um aufzuklären in Gedenken an die Mütter und Väter, die als Kind den Krieg in Deutschland mitgemacht haben :
Genauso empfehle ich die Aufklärung über das Katapult – Magazin:
Ich habe 100 € gespendet, um 100 Flyer drucken zu lassen vor den Wahlen.
Sie beinhalten das wahre Wahlprogramm, nämlich rechtspopulistische Zitate der AfD – Politik. Es ist mir nicht mehr schleierhaft, wie eine Fakeseite bei Facebook mit über 260000 Follower, nachdem ich Beitrag kommentiert habe, plötzlich AfD – Politwerbung bei mir im Feed beim nächsten Öffnen auftaucht. Sie sind super professionell. Sie nutzen das Wissen der besten SocialMedia – Beratern aus. Sie werden wahrscheinlich fürstlich bezahlt und Sie gehen dafür über Leichen.
Erschreckend, was ich da sehe in der Zukunft, wenn sie an die Macht kämen. Allein schon der Abriss aller Windkraftanlagen würden unsere Energiepreise um das fünffache erhöhen. Die Arbeitsplätze in den Branchen würden alle wegfallen. Dumm wie Brot sind sie, dabei hat Weidel doch Volkswirtschaft studiert, oder hat sie bei jemanden abgeschrieben?
Nichtsdestotrotz habe ich heute hauptsächlich bei dem schönen Winterwetter gearbeitet und hab nur ein Foto mitgenommen vom Tag:
Der Blick auf die Hauptkirche von Bottrop, sozusagen dem Ort, wo ich aufgewachsen bin, direkt gegenüber dieser Kirche. Links ist ein heller Punkt. Das ist die Venus und rechts, leider aussehend wie eine Glühbirne, ist der Mond.
Meine Mutter ist jetzt die Venus, die Nach wenigen Minuten auf der anderen Seite des Kirchturms wanderte.
Ich veröffentlichte noch heute das Video der Lesung Rapunzel und das hat den langen Arbeitstag ein wenig erhellt.
Auf geht’s in die Bearbeitung weiterer Projekte. Genug Negativität.
Getz gibbet noch wat lustiget, denn ich hab tatsächlich Fuchur, den fliegenden Hundedrache aus der unendlichen Geschichte am Himmel fliegen sehen!
Ich hoffe, dass er die Hoffnung eines blauen Himmels bringt und die Zerstörung der blauen Partei.
Boah! Da schicke ich meinen Extrabeitrag über Pandemiefläche raus und seh da im Link ein M (Pamdemiefälle) , aber erst nach dem rausschicken.
Mannnnnn! Pammemamm! Pannemann! Ich hasse die Autokorrektur, vor allem, wenn man nicht das Unkraut mitten auf der Blumenwiese sieht.
So muss ich natürlich den Link nachbearbeiten, das heißt, Jeder, der beim Newsletter den Beitrag im Blog lesen will, wundert sich, dass er nicht draufkommt.
Nun, ich kann ja nicht Pamdemiefläche so in der Überschrift und im Link stehen lassen. Wie peinlich ist das denn?
Nun im Newsletter ist das Kind in den Brunnen gefallen. Wahrscheinlich fällt es keinem auf… Und wemm, damm natürlich eher beim Teilem.
Wie oft sehem wir so mamchem Buchstabem nicht, wemm wir Techste lesem. Das memschliche Gehirm schaltet dadsächlich bei solchen Fehlerm ab und denkt nüscht böses.
Mich ärgert es aber, wenn ich es trotz Prüfung erst hinterher sehe. Mist!
Naja, passiert aber auch den Profis von Waz und WDR. Mein Name war letztens im Interview mit H geschrieben worden. Der Journalist hat mir noch gesagt, dass er mich ja googeln kann, ich bräuchte keine Visitenkarte geben. Hätte ich doch mal eine gehabt…
Heute habe ich beschlossen die Titelgebung umzuändern. Tagebucheintrag kommt ab sofort nach hinten in der Überschrift. Es soll ja neugierig auf die Erlebnisse machen.
Tatsächlich erlebe ich jeden Tag Dinge, die ich manchmal nicht erleben möchte. Wie zum Beispiel, wenn man schwitzt nach einem Spaziergang unter der Winterjacke, diese öffnen möchte und der Zipper vom Reißverschluss plötzlich in meiner Hand ist, wo der noch oben ist und nicht mehr bewegt werden kann…
Und natürlich macht meine Handykamera kein scharfes Bild von dem Zipper, was man erst erkannt, wenn es zugeschnitten und hochgeladen wird…
Bevor das allerdings passiert haben wir erstmal den Spaziergang gemacht. Unsere sonntägliche Runde auf der Westtangente von Eppendorf.
Da kommt man natürlich auch an den Schildern vorbei, die ich schon drei Mal sauber gemacht habe. Natürlich ist das Hinweisschild vom Historischen Verein zur Pferdebahn von der Zeche Engelsburg, die hier stand nicht nur mit Graffiti beschmiert, sondern wohl auch so demoliert worden, daß jemand es irgendwie wieder mit Schrauben angebracht hat.
Ich habe es dem Mängelmelder Bochum geschickt. Ich werde beobachten, wann sie wenn überhaupt was machen. Sonst wird es pressewirksam machen. Ich wusste nicht in welche Rubrik es passt. Ich ordnete es als Straßenschaden ein. Ich hoffe, es kommt zur richtigen Stelle.
Wer auch etwas in Bochum entdeckt, kann es hier melden:
Sowas ärgert mich. Da trampeln irgendwelche Idioten, wahrscheinlich zu Sylvester mit Füßen auf der Geschichte herum, wo sie geboren sind oder leben. Mir ist egal, woher diese Matschbirnen herkommen, welche Nationalität oder Geschlecht sie haben, das ist Zerstörung von öffentlichem Gut. So etwas müsste mit Sozialstunden, hohen Geld- oder Gefängnisstrafen belegt werden. Damit sie mal wissen, das es Unrecht ist, so eine besondere Sache zu zerstören.
Der Schneemann auf dem Weg ist noch nicht weggeschmolzen. Wobei man nicht sicher sein kann, ob das Gesicht etwas enthalten hatte, oder ob er von Nazis gebaut wurde. Dann wären sie gesichtslos. Schließlich hebt er seinen rechten Arm aus einem Zweig.
Ein Nazischneemann mit Kraushaarfrisur ist mir noch nicht untergekommen. Nebenan liegt wahrscheinlich das geistige Exkrement, das sich mal wieder in so manchen sozialen Medien entwickelt. (ist alles Ironie!)
Da habe ich bei Facebook eine Gruppe automatisch zugewiesen bekommen, weil ich mich für Geschichte interessiere, die eindeutig den Nationalsozialismus verharmlost und jeden Tag üble Verleumdungen und Hetze raushaut. Dabei heißt sie auch noch Geschichte der Welt und Kultur.
Der Name ist aber schon mehrfach geändert worden von Khadji Acter über DN Chinese zu dem jetzigen Namen. Es werden explizit, ohne das ich es beweisen muss, Social Media Fachkräfte in Indien oder sogar China bezahlt, um hier die Wahlen und Menschen zu beeinflussen. Über 6 600 Menschen folgen dieser Seite, die auch die Postings fleißig liken und somit eine hohe Reichweite geben.
Dieser unwahre hetzende Mist wird also von nicht wenigen gelikt. Und trotz meiner Meldungen an Facebook diese Seite zu sperren, wird es ignoriert. Prost Mahlzeit. Die Dummheit erhöht sich wieder um 6600 Menschen.
Ich kann dann nicht tatenlos zusehen, sondern gebe meinen Senf dazu. Ich will eben nicht schweigen und solche Menschen zulassen, die Hass säen.
Auf Instagram meldet sich definitiv ein Antisemit, der mir erzählen will, dass ich keine Ahnung von Geschichte habe. Er teilt mir mit, dass Israel den Holodomor verleugnet und die Kommunisten alle Juden wären und Schuld daran hätten, darunter Marx, Lenin, Stalin und einige andere Namen.
Das allerdings die erstgenannten schon nicht mehr lebten als der Holodomor durchgeführt wurde, war dem Typ, der seinen Namen schon fünf Mal geändert hat und im Profil einen Bibelvers hat, scheinbar egal. Ich habe ihn bei Instagram gemeldet. Interessant ist, dass seine Informationen gelöscht wurden. Immerhin. Sein Profil ist aber nicht gesperrt worden.
Es ist schon sehr erschreckend, wenn er mir mitteilt, dass angeblich bei den Texten immer das J am Ende eines jeden Satzes sozusagen als Unterstreichung für die Schuldzuweisungen stehen würde. Also bei mir gibt es in allen Sätzen nur ein. Also Punkt.
Der Holodomor hat in der Ukraine schätzungsweise 4 Millionen Ukrainische Opfer zu beklagen. Bewußt haben die sowjetischen Kommunisten einen Genozid durchgeführt, der sich aus dem Freiheitswillen der Ukrainer und Ukrainerinnen und dem Weigern der Bauern sich verstaatlichen zu lassen durchgeführt wurde. Die Intellektuellen wurden als erstes nach Sibirien geschickt und der Süden, wo heute der industrialisierte Teil Donbass ist verhungerten die Menschen. Man hat ihnen alles genommen. In Wikipedia steht einiges zum Nachlesen. Rußland weigert sich bis heute diese Geschichte als Teil der üblen kommunistischen Zeit anzusehen.
Darüber werde ich in einem Ukraine Bild Podcast noch sprechen.
Was ist das nur für eine krude Welt geworden? Wo lernen diese Menschen die Welt kennen und behaupten sie wäre so und nicht anders. Dummerweise gab es sie schon immer.
Das er in seinem Profil allerdings auch noch diese Botschaft hinterlassen hat, muss wohl einen Wink für Nazis und Antisemitismus sein. Wie kann man das denn sonst erklären. Nazis wollten die Kirche auch austilgen. Haben auch katholische Priester ermordet. Und wenn das stimmt mit dem ewigen Leben, dann hoffe ich, das der Typ nicht dabei ist, der offensichtlich Reichsbürger und Afd-Anhänger ist. ..
Jetzt aber was schönes. Genug Politik. Mit meiner Frau haben wir uns mal ein paar Youtube Videos angesehen über das polnische Gebiet Podlasien. Wir wollen dort dieses Jahr Urlaub machen. Außerdem interessiert uns Białystok, nicht nur, weil Bochum eventuell eine Partnerschaft mit der Stadt eingehen wird.
Dort leben auch die 1% Muslime. Tartarische Hunnen haben dort eine Moschee aus Holz gebaut, die heute noch besichtigt werden kann und genutzt wird. Dort leben auch orthodoxe Polen. Das ist ungewöhnlich, weil ich nur katholische Polen kenne..
Dort ist der russische Einfluß zu sehen, als Polen von Russland besetzt war. Und die orthodoxen Kirchen sind ebenfalls hinter farbigen Holzplanken zu besichtigen.
Dabei haben wir die Flugmango gegessen. Ganz ehrlich : so ein leckeres Obst habe ich noch nie gehabt. Mango schmeckt sonst nicht so gut. Die flutschte nur so zwischen die Zahnlücken.
Den Kern behalte ich, um selbst Mango zu züchten.
Und dann noch was witziges: ich habe das Video von der Vorbehaltfläche Pandemiefälle hochgeladen. Ich war überrascht, wieviele sich das angesehen haben und geliked haben.
Ich habe da an der Nase einen kleinen Eiszapfen. Es war saukalt. Und natürlich musste es jemand kommentieren. Ich bin ja schließlich kein Android. Gut, dem könnte vielleicht ein Tropfen Öl aus der Nase hängen. Aber das Video war spontan und tatsächlich habe ich es selbst bei der Aufnahme nicht gesehen. Egal. Vielleicht liken die Leute das deswegen, weil ich es trotzdem gemacht habe. Mutig mit einem Popel in der Nase 🤪
Natürlich hat auch bei Youtube die Autokorrektur zugeschlagen. Ist jetzt auch korrigiert. Mannomann.
Und die Leute schauen sich bei Tiktok wohl die Videos immer nur mit Untertitel an. Das steht tatsächlich Dreckigen Opfer des 1. Und 2. Weltkriegs in den Untertiteln statt ‚direkt gegenüber liegenden‘.
Da steht auch Rohkampf statt Ruhrkampf, aber darüber regt sich keiner auf. Klar, ich hätte die Untertitel vorher prüfen können, aber habe ich nicht. Nachträglich habe ich das jetzt vorsichtshalber korrigiert. Tiktok kann KI scheinbar nicht…
Natürlich gibt es Kommentare, die das ganz schlimm finden mit den Dreckigen Opfern der Weltkriege. Wie dumm muss man sein, alles zu glauben, was man liest statt die Lauscher aufzumachen, die heutzutage oft auf Durchzug gestellt werden. Als wenn ich das sagen würde. Mannomann hoch zwei.
Lustig ist, daß auf Tiktok geachtet wird auf das, was man sagt und auf Youtube auf Popel in der Nase. Was sagt das aus über die Zuschauer?
Alle hochsensibel oder einfach nur oberflächlich geworden? Bei den ein oder anderen wahrscheinlich beides.
Ich hab heute ein neues Märchen eingelesen von Michael Göbel. Die Rapunzel war dran. Er hat sie mit zwei p geschrieben, also hab ich einen Rap draus gemacht. Aber nur einen Absatz. Dann hab ich neu gelesen.
Manchmal muss man genau aufpassen, denn da sind hier und da Buchstaben nicht korrekt bei den eh schon dem Dialekt angepassten Wörtern eingetragen worden, so dass ich oft genug falsch einlese und es nochmal korrigiert für die Flüssigkeit des Vorlesen ändern musste.
Heute gibt’s polnische Linsensuppe. Lecka!
Heute habe ich einfach nicht den Kopf frei für die Verarbeitung eines Podcasts für heute Abend. Ich las eine Geschichte aus Band 1 Märchen auf Ruhrpottisch von Michael Göbel ein. Die Rapunzel wird morgen erscheinen.
Eine kurze Geschichte bedeutet knapp 20 Minuten einlesen, dann die doppelte Zeit bearbeiten und dann einen kleinen Text entwickeln.
Es macht Spaß einzulesen. Deswegen mache ich auch weiter.
Mit meiner Frau beendete ich den Abend mit der Serie Tulsa King mit Sylvester Stallone. Klasse!
Gruselig, wenn man an die Situation vor jetzt schon genau fünf Jahren denkt als die Corona-Pandemie losging. Kinder, wie die Zeit vergeht und was da alles passiert ist… Die Zeit von leeren Straßen und blauen Himmel ist lange vorbei. Wer hat denn in der Zeit schon von Vorbehaltflächen für Pamdemiefälle gehört, der werfe den ersten Stein.
Ich gehe seit Jahren zum Westfriedhof meine Eltern auf der dortigen grünen Wiese besuchen. Ich musste pinkeln. Da das Urinalbecken verstopft war, wollte ich die Friedhofsverwaltung informieren.
Da sah ich mir den Friedhofsplan zum ersten Mal genauer an und war verwundert.
Ich wusste nicht, dass es eine Vorbehaltfläche für Pamdemiefälle gibt. War sie schon vor dem Coronaausbruch vorhanden?
Sie ist zwischen einem abgezäunten Bereich der angrenzenden Wohnhäuser und dem Friedhof. Die Vorbehaltfläche ist eine große grüne Wiese mit Bienenhäusern bestückt, etwas abgeschottet und mit hohen alten Bäumen bewachsen.
Liegen das schon etwa Menschen aus einer Zeit, wo die Ruhr- oder Cholera – Epedemie grassierte?
Und wieviele Menschen würden da jetzt wohl liegen, wenn die strengen Maßnahmen der Regierung im Seuchenschutzgesetz nicht so ausgeführt worden wäre vor fünf Jahren als Covid ausbrach, so wie es in Bergamo war mit den vielen Särgen?
Das können wir nicht beantworten, denn es hätte auch anders ausgehen können.
Eine neue Pandemie wird irgendwann wieder kommen. Zumindest ist Bottrop vorbereitet. Ich bin nun interessiert zu wissen, ob alle Ruhrgebietsstädte dazu verpflichtet wurden diese Flächen entsprechend auszuweisen, damit sie als Massengrab genutzt werden können.
Das ich den Plan der Friedhofsverwaltung an der Aufbewahrungshalle so fotografiert habe, dass ich erst hinterher gemerkt habe, dass genau bei der Bezeichnung der Mülleimer sich spiegelt, ist die Ironie der Situation und war unbeabsichtigt. Ich hab es in dem Blickwinkel der Spiegelung nicht gesehen.
Er liegt sozusagen gegenüber dem Bereich, wo die im Ruhrkampf Gefallenen Sozialisten liegen, worüber ich noch einen Podcast mache mit Jack Tengo und Alle Zeit der Welt.
Link für den erwähnten eventuell im März geplanten Podcast über den Ruhrkampf mit ‚Alle Zeit der Welt‘, einem sehr empfehlenswerten Podcast zur Geschichte:
Na super 3.30 Uhr… Nach dem Ärger über technische Störungen zu meinem wichtigsten Beitrag zur aktuellen politischen Situation und noch ein wenig Lesen und Vorbereiten auf die Museumsführung bin ich erstmal schlafen gegangen… ! Der Tag war wieder besonders geworden.
Zum Frühstück haben wir Jan Böhmermanm nachgeholt. Die letzte Sendung war über Inklusion, die in Deutschland nicht so stattfindet, wie sie es sollte. Die UN-Charta ist unterschrieben, aber die AfD, CDU und FDP möchten wohl lieber Förderschulen fördern also mehr ausgrenzen als mehr integrieren, was die UN eigentlich weltweit für mehr Gleichberechtigung will, spielt keine Rolle in der Politik, sowie auch nicht bei den Firmen. Porsche nutzt sogar die Billigarbeitskräfte von Behindertenwerkstätten aus, damit Lindner seinen Macan günstiger fahren kann. Da ich in der Gründung des Bochumer Vereins Barrierefrei bin, achte ich auf solche Sachen natürlich nicht mehr.
Wer es gucken möchte in der ZDF Mediathek oder YouTube :
Das Wetter heute war dieses nasskalte Etwas. Nix für Rheumakranke. Ich hab an meine Mutter gedacht, die immer Beschwerden hatte an solchen Tagen und bin nach der Museumsführung auch zum Friedhof gegangen.
Diese Jahr hatte ich mir noch keine Zeit dafür genommen…
Die Vorbereitung für die Führung hätte ich mir sparen können. Ich habe erstens diesmal auf jeden Fall mehr Interessenten gehabt, nämlich sechs Personen, darunter eine Gladbeckerin, die bei mir unwissentlich hospitiert hatte und morgen die Führung der Kunsträume macht als Kunsthistorikerin. Spannend! Ich wünsche ihr viel Spaß und Erfolg!
Ich hab ‚Bottrop ist Vielfalt‘ als Thema und Stichwort gehabt in Ruhrdeutsch. Hab sofort gesagt, dass ich spreche, wie ich nun mal im Dialekt spreche und kein gekünzeltes a la Tegtmeier oder Pottfluencer mache. Das ganze Konzept mit Quizfragen aufgelockert, hat alle soweit interessiert und waren begeistert. Es gab Applaus und das war es mir wert und wird genauso wiederholt werden. Ich knie mich noch mehr hinein. Die ausgedruckten Unterlagen habe ich so gut wie nicht gebraucht. Aber sicher ist sicher.
Die nächste im März wird ‚Blockbuster Bottrop‘ sein. Anhand von Kinofilmen wird nicht nur die Kinolandschaft von Bottrop erzählt werden, sondern auch mit den Filmen die Geschichte des Dorfes am Hügel, wo ich geboren wurde. Termin folgt, sobald er klar geht mit Hinweis.
Nächstes Wochenende bin ich ja bei dem Seminar für Führungen in Bochum. Freu mich schon drauf, wenn es auch meine Zeit eingrenzt, um rechtzeitig die Buchhaltung zu machen und meinen Auftrag für das Veröffentlichen eines eingesprochenen Sachbuchs. Ich kriege das schon hin. Hab ja gesagt, dass ich Druck brauche…
Im Museum bekam ich dann einen Anruf, dass meine Frau beim Einkauf ausgerechnet die Kartoffeln vergessen hatte, trotz Einkaufszettel. Kenn ich. Ich kaufe auch immer alles ein, was nicht auf dem Zettel steht. Ob ich die Erdäpfel noch besorgen könnte…
Natürlich. Gut das ich den geplanten Stolperstein – Podcast mit der Islamischen Gemeinde in Herne abgesagt habe. Meine kleinen Mikros sind im Eimer. Der Akku ist nicht in Ordnung. Ohne sie geht das nicht draußen beim Verkehr. Termin wird im Februar nachgeholt mit neuem Equipment.
Spontane Planungsänderung
Ich fuhr dann nicht, wie ursprünglich beabsichtigt zur St. Anthony Hütte für die Ausstellung ‚Heile Welt‘, die ich gern schon gesehen hätte, aber Museum hatte ich heute genug, sondern zum Obstladen an die Osterfelder Straße: Vitaminkorb Rotermund :
Da gibt es immer hochwertiges Obst. Wenn ich zu meinen Eltern fuhr, habe ich dort immer alles gekauft, wenn es auch etwas teurer war.
Heute fragte ich, was eine ‚Flug Mango‘ sei. Wird die aus dem Flugzeug geworfen?
Ich lag nicht ganz falsch. Sie wird reif vom Baum gepflückt, dann mit dem Flugzeug nach Europa geflogen.
Naja, ausnahmsweise hab ich mal Co2-Fußabdruck nicht nachberechnen wollen, sondern am Sonntag probiert. Die 6,99€ dafür habe ich gern bezahlt.
Ansonsten schmeckt Mango nicht so gut. Die orangen Mangos werden wie Bananen unreif gepflückt und per Schiff transportiert. Auf dem Weg reifen sie dann. Wieviel weniger Vitamine dafür drin sind, brauchen wir auch nicht berechnen, das ist sozusagen sonnenklar…
Bastian Pastewka hatte mal in einer Sendung Japan besucht. Er kaufte eine (!) Orange für 10 €!!!
Die wird aber dann auch wie als Geschenk verpackt. Das ist eine andere Wertung von gesunden Lebensmitteln dort. Hier muß ja alles billig sein. Obst wird gefühlt nicht geschätzt, sondern in Massen produziert. Und so ist das leider auch dann nicht so vitaminreich, wie es früher mal war. Da schmeckte Obst noch nicht so wässrig wie heute. Erdbeeren wachsen nur noch im Treibhaus usw.
Ich wußte bis vor kurzem nicht mal, dass in den 1960er Jahren die alten Apfelbaumsorten einfach abgeholzt und zu Brennholz verarbeitet wurden. Sie wurden vernichtet, weil die Konsumenten sich auf nur wenige schicke Sorten eingestellt haben. Es wurden Landwirtschaftsgesetze gegen altehrwürdige Apfelsorten verfasst. Es ging nur noch ums Geld verdienen.
Alte Sorten werden jetzt mühselig wieder gezüchtet. Man bekommt sie aber nicht im Supermarkt, sondern bei einem Bio-Apfelbauern.
Ich hab letztens eine knackige Apfelsorte im Rewe gekauft. Tatsächlich schmeckte der kleine rote Apfel nach nix! Da war auch nix drin wahrscheinlich, was Vitamin hätte sein können… Hab da noch nach dem Auspacken paar offen Wunden an einigen entdeckt. Hunger auf Äpfel vergeht mir dann…
Vor dem Obstladen hab ich direkt zwei ‚Flaschengefühle‘ – Fotos machen können. Ich hätte lieber keine gemacht, aber leider waren sie da. Jedoch waren beide in gewisser Form schon sehr interessant.
Ein Loch im Betonsitz mit zwei Kräuterlikörflaschen plus Zigarettenstummel. Ecklig!
Und eine zerdepperte Kakaoflasche wahrscheinlich vom Bäcker im Außenbereich von der Bäckerei. Für mich ist das eine Kakaopflanze jetzt…
Bevor ich zum Westfriedhof ging, lief ich auf einem Fußweg parallel dazu. Die Wand dort war beschmiert mit Graffiti. Prompt hatte ich auch da die Idee das Künstler Kollektiv zu fragen, wer Bock hat, es zu verschönern. Interessenten gibt es genug. Ansehnlich geht nämlich auch anders. Die Möglichkeit zu bemalen wird geklärt.
Da läuft auch der historische Wanderweg von Bottrop. Die Tafel wird immer wieder mit Graffiti verschmiert. Und der Weg ist kaum noch bekannt. Das werde ich im Frühjahr ändern!
Auf dem Weg zurück sah ich einen Baum, der ein großes Auge hatte. Das Auge Saurons… Ich schaue zwischendurch zum Abreagieren immer wieder mal die zweite Staffel von Ringe der Macht in Prime. Spannend! Darüber sah ich einen weiblichen Busen.
Fantasie ist keine Grenzen gesetzt, wenn ich Bäume mir genauer ansehe. Im Ganzen könnte der Baum auch Die Bäumelin sein oder ein Ent, wie bei Tolkien, der auf Sarumans Turm drei Augen hat. Wobei der Blick eher auf den alten Fachwerkkabachel geht. Da wohnen höchstens ein paar grummelige Zwerge…
Auf dem Friedhof übrigens musste ich pinkeln. Zum Glück sind dort die Toiletten offen. Allerdings erschrak ich nach dem Abziehen des Urinals. Denn die gelbe Suppe schwappte fast über.
Ist da eine Mango aus dem Flugzeug direkt durchs Dach ins Rohr gefallen? Das Dach hatte kein Loch, also doch wohl nur vereist. Der Anblick allerdings hat mich aber andererseits eher zu einer Idee geführt, die ich jetzt noch nicht verraten werde. Ein Foto gibbet jetz abba nich, hömma!
An der Aufbewahrungshalle, wo ich nach der Verwaltung gesucht habe, um wegen der Verstopfung am Montag anzurufen, habe ich herausgefunden, dass auf einem grünen Gelände zwischen Friedhof und Häusern eine Vorbehaltfläche ist für eine Pandemie. Lustig, das ich nicht bemerkt habe beim fotografieren, dass der Mülleimer im Hintergrund genau bei der Vorbehaltfläche sich spiegelte. Man kann jetzt denken, was man möchte…
Da sag ich mal, gut, dass Corona nicht so gewütet hat, sonst wäre da jetzt ein Massengrab und keine Bienenhäuser. Ich habe nicht gewusst, dass es solche Flächen gibt. Wieder was dazu gelernt!
Heute mache ich nur das Tagebuch und gönne mir ein wenig Pause vorm Bloggen, bevor ich morgen wieder loslegen werde mit den nächsten Projekten. Als da ist das Beenden der Jahresausstellung und dann einen neuen Podcast, sowie auch ein BigosKraut Podcast über Krakau erstellen. Das lag schon viel zu lange rum.
Nun gibt es die schwere Entscheidung einen Film zu finden, den meine Frau auch gucken möchte. Aber dazu esse ich gern ein Cappuccino Eis von Mövenpick. Die Eisdiele hat ja noch zu und ich hab kein Rheuma.
Ha! Gefunden. Damals nicht gesehen. Dabei kenne ich so viele. Mittlerweile ein Klassiker der New York Mafia Filme, der 1978 spielt : Donnie Brasco mit Al Pacino und Johnny Depp.
Dabei wird die Pulle Wein aus den Iulians Wein Geschäft von gestern eingeatmet. Ein leicht fließender roter Tropfen aus Georgien : Marani. Wow! Der liegt mir definitiv nicht auf dem Magen. Lecker!
Inhaber Max und Christina Nuss kennen sich aus. Die Mitarbeiter sind bestens bei ihnen geschult. Wenn man nicht aufpasst hat man mehr als nur eine Flasche gekauft. Ich hatte gestern zum Glück nur 20 € noch im Portmannaie. Die Flasche kostete 13 €. Passt.
Die Weine kommen von Bio-Weinbauern aus Italien, Österreich, Spanien, aber eben auch Rumänien und Georgien. Christina ist gebürtig aus Moldau. Sie kennt sich bestens aus mit den Regionen und vor allem mit Weinen. Wir haben uns vor ca fünf Jahren kennengelernt. Damals hatten sie auf der Hattinger Straße im Stadtteil Bärendorf kurz vor Weitmar den ersten Laden. Da war wenig Laufkundschaft und die Vermieter Häusserbau wollten noch eine höhere Miete abzweigen. Der Umzug auf die Universitätsstraße war eine Wendung heute haben sie drei Filialen.
Obwohl der Leiter der Filiale in unserem Stadtteil Eppendorf uns so herzlich zum Dableiben angeregt hatte. Wäre ich für die Führung heute nicht zu gebrauchen gewesen wahrscheinlich…
Heute begann der Tag mit ersten Sonnenstrahlen gefühlt in diesem Jahr und Gedanken an den Beitrag, der heute rauskommen sollte, aber erst nach 0 Uhr fertig werden würde, als ich zum Auto ging. Der Weg war vereist, aber nicht beschwerlich zu gehen.
Gegenüber ging eine Frau mit Stöckelschuhen sehr vorsichtig auf dem leicht vereisten Weg.
Ich grüßte mit einem ‚Guten Morgen‘ . Sie schaute vorsichtig hoch und grüßte zurück. Mir war klar, dass sie sich auf ihren Gang konzentrieren musste.
„Das ist schlimm, ne?“, sagte sie noch obendrein.
Ich grinste. Was sollte ich erwidern? Ich überlegte.
„Stöckelschuhe auf Eis, das Feuer in Los Angeles, naja ist ja Winter?“
Ich sagte: „Es gibt schlimmeres.“ Das beinhaltete alle drei Antworten.
Gut Stöckelschuhe sind wie Spikes. Sie bohren sich ins Eis hinein, und vorn quetschen sie die Zeh ein, dass zwangsläufig Fußpflege und Chirurgen gutes Geld an der schlechten Fußgesundheit in naher Zukunft Geld verdienen werden. Wenn Sie fällt, bricht nicht nur ein Zeh, sondern der Fuß. Das heilt vielleicht besser Im Ganzen, als die einzelnen Zehen.
Es ist Winter, ja und es gibt da nun mal Schnee, zumindest im Ruhrgebiet mal ab und zu, so für ein paar Stunden oder Tage im Jahr und dann bleibt der weiße Kram einfach erstmal liegen und vereist, wenn das Salz der Straße es nicht vermatscht und in den Gully spült.
Hier ist trotz des vielen Grüns viel flachenversiegelt und asphaltiert, so daß die Städte so warm sind, dass Frau Holle einfach nur sagt:“Ne…. Lass ma. Die Mühe spar ich mir.“ Und ihrer Wege geht mitsamt dem Bettzeugs.
Dabei ist das doch so schön hier mal alles Weiß zu haben. Außer das Schnee die Kinder erfreut, hört man nur klagen. Rentner sagen sogar ihre Arzttermine ab und sparen sich den Weg an die Aldiregale, auch wenn da draußen nicht mal ein Blizzard weht, sondern eine Flocke sich wehend im Kreise dreht. Das gilt auch für murrende Berufstätige, die sich dann einen Karenztag gönnen und sagen, dat der Verkehr total scheiße is. Kein Durchkommen, weisse. Abba da is nix. Genau deswegen, weil alle zuhause geblieben sind, war nix los aufe Straßen. Und wenn doch:
Autofahrer und auch Fahrerinnen gehen vom Gas, weil das Wasser ist ja eigentlich Schnee unter den Reifen, das könnte zu einem Unfall führen und fahren 30, wo 50 ist. Ich komme natürlich dann zu spät an die Ampel. Gestern sind zwei Autos, die Insassen jeweils mit den Glupschaugen wahrscheinlich auf die Straße klebend statt auf die Ampel, über Rot gefahren.
Oder sie fahren dann plötzlich kurz vor der Ampel, die mit Rot droht, 70 und ich habe dafür Rot. Immer das gleiche.
Nasse Schuhe nerven und Dat ewige Gejammere zu jeder Jahreszeit :
Winter: Scheiß Schnee!
Frühling: Scheiß Pollen!
Sommer: Scheiß Hitze!
Herbst: Scheiß Blätterfegen und dieser Wind!
In Los Angeles sagen die jetzt immer, wenn wir Winter haben:
Sommer! Brauch ich keinen teuren Klempner mehr!
Mel Gibson ist ja eh schon jahrelang für gewisse Äußerungen kritisiert worden. Wie er privat ist, ist natürlich umstritten, aber er gehört zu den guten Schauspielern und auch Regisseuren. Wenn ich an Braveheart und den Jesusfilm Passion Christi denke, war er ein Maßstab. Bestimmt kriegt er auch für diese Aussage seinen Shitstorm.
Wenigstens wird wieder über den mittlerweile alten Mann geredet. Egal wie. Ihn will bestimmt niemand mehr sehen als Riggs in Vokuhila über die Leinwand hetzen – eher humpeln – in einem weiteren Teil „Lethal Weapon“.
Und dann gibt es noch die bedingungslose Straffreiheit für Trump, aber geht als verurteilte Straftäter ins Präsidrntenamt. Lachhaft!
Das solche Leute immer davon kommen, die lügen, betrügen, Menschen ausnehmen und arrogant durch die Welt gehen, wie ein Elefant im Porzellanladen. Hauptsache ICH.
Gab da mal so ein Cartoon, den ich liebe. Die Frau fragt den Mann beim Kreuzworträtsel:“Weltmacht mit drei Buchstaben.?“
Der Mann antwortet:“ICH.“
Klar war die USA gemeint. Aber das auszudiskutieren hab ich keine Lust und vor allem keine Zeit. Ich muss ja noch meine Museumsführung für das Heimatmuseum in Bottrop vorbereiten.
Jetzt erst, werden einige sagen. Ja, denn erstens hatte ich andere Dinge noch zu tun und zweitens arbeite ich gern unter Druck.
Ich brauche Druck. Auch meine Prüfungen habe ich alle so hinter mich gebracht. Immer erst zwei Wochen vorher alles angefangen zu lernen. Hat nicht geschadet. Hatte Zeit für andere Dinge und hab nicht viel Zeit für Prüfungen verplempert. Danach machst du die Schubladen im Gehirn wieder auf, denn von den Prüfungen brauchst du nur 10% Wissen. Ich frage mich bis heute, wofür überhaupt geprüft wird.
Profilieren, Geld machen, ein ganzes System von Seminarfirmen und Zertifikatvergaben würden kein Geld verdienen. Arbeitsplatzsicherung im Prüfungsbereich inklusive Sesselpupsen bei der IHK.
Ist eben nicht die USA. Da kannst du als Quereinsteiger einfach machen. Du lernst alles beim Tun, auch das Tellerwaschen, um dann mit Beschiss zum Präsidenten zu werden oder Raketenbauer.
Heute hab ich noch eine AfD – Bundestagswahl-Werbung eines Kandidaten gesehen, der den Spruch von Neil Armstrong verunglimpft hat, der für die Zukunft der Menschheit galt.
„Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit.“
Da steht dann in Facebook : Ein kleines Kreuz für den Wähler (Achtung! Natürlich nicht gegendert!…), ein großer Schritt für Deutschland.
Ja, ein großer Schritt in die Vergangenheit der 1930er. Interessant waren die Kommentare, denn ansonsten wird immer kommentiert mit blauen Herzen. Mittlerweile haben sie es umgekehrt. Viele kommentieren gegen Afd darunter. Toll!
Auch eine Frau in Potsdam hat sich nicht beim Bürgerdialog der AfD den Mund verbieten lassen, als sie anmerkte, dass schon nach eineinhalb Minuten die ersten Hetzsprüche gegen Ausländer kamen.
Es war schließlich ein Bürgerdialog. Da kann auch die Gegenseite was sagen. Sollte man zumindest angehört werden. Aber ihre Aussage wurde tatsächlich nicht akzeptiert. Aber sie war nicht allein. Respekt! Eine tolle Aktion!
Die AfD tänzelt in ihren Hetzaussagen auf sehr dünnem Eis mit Stöckelschuhen. Wenn sie sich da nicht mal die Füße quetscht. Ich behandel es bestimmt nur mit einer Axt, wenn überhaupt und nehm dafür gern noch etwas mehr Trinkgeld!
Hach nach so schweren Themen gibt’s als Abschluss noch die Pizza aus unserer Trattoria in Eppendorf. Denn meine Frau lud mich ein zum Essen und ich hab bezahlt.
Danach endlich einen schönen leckeren Rotwein aus Georgien von Iulians Wein gekauft, denn unsere Bekannten haben die dritte Filiale jetzt bei uns umme Ecke eröffnet im November. Und dann auf nach Hause am Acker vom Bauer vorbei, der in grauem Weiß still vor sich hin gelegen hatte:
Aber den Wein heben wir uns für morgen auf. Ich wollte endlich meinen Beitrag fertig stellen über Osama Aljabr. Zulange feilte ich schon am Text.
Jetzt ist 2 Uhr. Der Beitrag ist draußen, aber es gibt ein technisches Problem. Die Email-Ausgabe hat nicht alle Fotos beinhaltet. Und wenn ich auf den Link drücke, ist da der Error 500 zu sehen.
Ich werde zum Elch. Ausgerechnet bei einem meiner wichtigsten Postings geht das System baden…
Es passiert immer irgendwas. Ich kann es jetzt nicht ändern. Ich muss warten, bis da ein Techniker dran geht. Vielleicht hab ich Glück, das am Wochenende einer das macht. Sonst ist der Beitrag erst am Montag fertig. Zum Mäuse melken.
Vielleicht klappt dieser Tagebucheintrag ja auch nicht. Ich weiß es erst, wenn er rausgeht. Nix geht glatt. Mal eben schon gar nicht. Und der Beitrag für den Kinderschutzbundleiter ist ein sensibler Beitrag, wohlüberlegt. Immer wieder angepasst, immer wieder neu umgeschrieben. Endlich fertig funktioniert die Technik nicht. Ich habe heute schon fünf Stunden nicht nur rumgefeilt wieder, sondern darauf gewartet, dass die Fotos hochgeladen werden. Aber irgendwie hat sich das System auch immer wieder aufgehängt.
Dafür fange ich jetzt um 2 Uhr an den Museumsrundgang durchzugehen. Weil die Technik…
Osama Aljabr habe ich auf der Kundgebung vom Bündnis Buntes Bottrop gegen die AfD gehört und ihn sofort gefragt, dass ich seine Geschichte gern in einem Podcast herausbringen möchte. Er sagte sofort zu. Der Podcast ist zwar lang, aber ungekürzt. Er beinhaltet seine Geschichte von Anfang an und seine Arbeit im Kinderschutzbund Bottrop. Seine Geschichte ist bewegend und emotional. Im zweiten Teil zeigt er mir das Haus vom Kinderschutzbund und die Arbeit vor Ort. Ein Moment der Vielfalt vor Ort, denn hier sind keine Grenzen gesetzt, welcher Religionszugehörigkeit oder Nationalität die Kinder entstammen. Allen wird geholfen mit viel Liebe, Wissen und Wärme bei Hausaufgaben, mit einer vernünftigen Mahlzeit und viel Spielen.
Videopodcast Teil 1 Krieg, Flucht und Ankommen:
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Ich stellte viele Fragen im Podcast, den ich bewusst nicht gekürzt habe, denn er sollte zu Wort kommen, sollte sich öffnen, sollte erklären, damit man als Außenstehender verstehen kann. Ich habe sehr wohl verstanden, warum er geflüchtet ist. Ich spreche mich nicht frei davon. In dieser Situation, in der er steckte, würde ich wahrscheinlich auch mich entscheiden zu flüchten, um eine neues Leben in Frieden leben zu wollen.
Wie war denn das Leben in Syrien, fragte ich ihn. Wie ist es im Krieg, weil wir keine Vorstellung mehr haben. Die älteren haben noch den Bombenhagel der Alliierten im Kopf, aber wir leben in Frieden seit fast 80 Jahren und können das nicht mehr nachvollziehen.
Was passierte auf der Flucht und wie war denn das Ankommen? Hatte er noch den Mut weiterzugehen? Und wie war es die Familie wieder in die Arme nehmen zu können? Das sind einige Fragen, die ich gestellt habe. Doch es war noch viel mehr.
Wir lachen auch mal, weil Osama wieder lachen kann. Osama hatte lange Zeit das Lachen verloren. Heute ist er ein lebenslustiger Mann geworden, der es weitergeben kann. Das sieht man bei der Arbeit mit den Kindern beim Kinderschutzbund.
Viele weitere Fragen begegneten mir im Laufe des Gesprächs. Nichts war vorbereitet. Ich habe mit ihm, wie mit einem Freund gesprochen und Fragen gestellt, die er vor knapp 7 Jahren wahrscheinlich so noch nicht beantwortet hätte können.
Schmelztiegel und Fluchtburg Ruhrgebiet
Schon vor 170 Jahren begann durch die Industrialisierung die Entwicklung durch Einwanderung ins Ruhrgebiet. Menschen kamen von überall her, weil es hier Arbeit gab. Menschen, die als Knechte auf Bauernhöfe gearbeitet haben für einen kargen Lohn unter miesen Bedingungen, die einer Sklaverei ähnelte, suchten nach Verbesserungen im Leben und für ihre Familie. So kamen viele Landarbeiter aus dem Osten ins Ruhrgebiet. Allein Bottrop hatte fast 80% Migranten aus Polen. Klein-Warschau sagte man damals.
Dazu kamen über die Jahrzehnte Kriegsflüchtlinge nach dem zweiten Weltkrieg aus Ostpreussen und Wirtschaftsflüchtlinge aus der DDR, sowie Polen, Russen, Ukrainer, Italiener, Griechen, Portugiesen, Spanier, Türken, Bosnien-Herzegowina, Serben, Kroaten, Albaner, Rumänen, Bulgaren ins Ruhrgebiet. Das Ruhrgebiet wurde zu einem Schmelztiegel von Nationalitäten, die heute allein in Bochum 180 erreicht haben durch die Universität. Alle sind hier friedlich zusammen gekommen und leben auch friedlich zusammen, ergänzen sich und bereichern sich mit ihrer Kultur. Multikulti funktioniert, wenn es zugelassen wird. Vieles ist neu entstanden, anderes ist gegangen. Heute prägen Dönerbuden und nicht die Pommesbuden den Stadtraum als Beispiel. Das macht das Ruhrgebiet aus: Eine bunte Vielfalt. Osama Aljabr verkörpert sie in einer Person mit Tragik und Optimismus für eine bessere Welt, die wir doch wollen, oder nicht?
Ohne Migration kein Ruhrgebiet
Ohne Migration wäre das Ruhrgebiet von heute nicht das, was es heute ist und wir nicht hier. Syrer, egal welcher Religionszugehörigkeit (wichtige Erwähnung, denn Syrer sind nicht alle muslimischen Glaubens, sondern es gibt auch Christen und Drusen!) sind nun auch Teil der Migration und Integration. Sie sind in einen Bürgerkrieg geraten zwischen vielen Fronten. Viele sind geflüchtet und haben sich nach Europa retten können.
Das dabei auch „Schwarze Schafe“ mit ins Boot gekommen oder geworden sind, bedeutet nicht, dass eben ALLE zu welche geworden sind. So wie es in den Medien und einer bestimmten neueren Partei täglich durchgekaut wird. Ich betone, dass auch wir schwarze Schafe in der deutschen Bevölkerungsstruktur haben. Deswegen sind DIE Syrer für mich nicht alle über einen Kamm zu scheren. Es besteht kein Zweifel, dass mit Verbrechern und Terroristen im gesetzlichen Rahmen der Verfassung umgangen werden muss. Sie müssen dann nach unserer Verfassung und Gesetzesmöglichkeit abgeschoben werden oder ins Gefängnis gehen. Das nur kurz dazu, damit nicht die Meinung entsteht ich würde Terroristen und Verbrecher verteidigen. Auch Geflüchtete grenzen sich von diesen Personen ab. Sie werden eben gleich gesetzt mit den schlechten Menschen aus ihrem Land.
Kriegsflüchtling oder Wirtschaftsflüchtling?
In der heutigen Debatte um Flucht und Vertreibung werden „Kriegsflüchtlinge“ zu „Wirtschaftsflüchtlinge“. Sie könnten ja zurück und mit der Waffe kämpfen, um dann ihr Land wieder aufbauen zu können, so einige Meinungen die in den Sozialen Medien herumgeistern. Aber das ist einfacher gesagt als getan. Denn dazu gibt es viele Argumente, um zu verstehen, dass es eben nicht so einfach ist. Das ist am Beispiel Syriens eben nicht zu sagen, wenn auch Assad mittlerweile kein Präsident ist.
Heute haben viele Syrer, die allein 2015 gekommen sind, als der Krieg bestialischer denn je wurde, entweder eine Arbeit gefunden oder haben sich erfolgreich Selbstständig gemacht. Sie hatten in Syrien schon ein Leben vor dem Krieg. Hier wollen sie dieses Leben nur in Frieden ohne Waffe leben. Ausnahmen bestätigen die Regel. Natürlich gibt es welche, die sich nicht integrieren wollen, die nicht Deutsch lernen wollen, auch gegen das Gesetz verstoßen und dafür ins Gefängnis landen oder abgeschoben werden. Aber wir haben genug Deutsche, die nur vom Sozialsystem leben wollen, Gesetze brechen, sogar ihre Frauen zu Hause schlagen. Wir müssen uns immer erst an die eigene Nase fassen, bevor wir mit dem Finger auf andere zeigen.
Der überwiegende Teil der damaligen Flüchtlinge hat eine Arbeit gefunden, zahlen mittlerweile Steuern und in die Sozialsysteme ein. Es wächst schon eine neue Generation an, die alle einen deutschen Pass haben, die keine syrische Sprache mehr beherrschen. Und es gibt auch viele, die sich Selbstständig gemacht haben mit einer Konditorei zum Beispiel. In Bochum gibt es neben einer syrischen Konditorei auch eine Parfumerie und ein Schnellrestaurant mit syrischen Speisen.
Jetzt haben wir hier nach fast 80 Jahren Wohlstand und Frieden. Deutschland hat durch die Erfahrungen mit den Nationalsozialisten ein Grundgesetz und eine einmalige Verfassung geschaffen, die seit 75 Jahren Bestand hat und den Frieden, die Freiheit bewahrt und eine Wiederholung der Nazi-Regierung verhindern soll. Menschen, die aus Ländern mit Krieg kommen, wo Folter und Totschlag, die Freiheit des Einzelnen Lebens gefährdet ist, weil sie eine andere Meinung, eine andere Religion haben, können Asyl beantragen.
Arabischer Frühling und Syrien
2010 begann der Arabische Frühling. In den arabischen Ländern ist es damals wie heute wirtschaftlich nicht zum Besten gestellt. In einigen Ländern, wie Syrien und Libyen herrschten Diktatoren, die ihr Volk unterdrückten. In anderen regierten Personen, die ihr Volk auspressten mit hohen Steuern und wenig taten, um die Wirtschaft anzukurbeln, damit die jungen Menschen Arbeit haben. Zwangsweise suchen diese nach neuen Lösungen, nach einer Lebensperspektive, wenn die Heimat es nicht bieten kann.
Studierte junge Menschen kamen nicht in gute Jobs. Korruption und Willkür herrschte und herrscht noch heute in Ländern wie Tunesien, Algerien Ägypten und Libyen. Die Völker standen auf. So auch in Syrien. Doch dort passierte mehr als in den anderen Ländern, denn in Syrien leben verschiedene Glaubensrichtungen und Kulturen. Assad regierte noch bis kurz nach der Podcastaufnahme Ende November mit harter Hand, presste sein Volk aus und hatte Russland als Beistand, als die Revolution begann, die zu einem nicht enden wollenden Bürgerkrieg wurde.
Damaskus war schon früher zur Zeit des Kalten Krieges eine Bastion des sowjetischen Geheimdiensts KGB als Drehscheibe für den Nahen Osten. In die Tiefe dieses Themas zu gehen, würde jetzt zu weit gehen. In Syrien kämpften verschiedene Gruppen nun mit- oder gegeneinander, während Assad immer noch in seinem Präsidentensessel saß ohne Rücksicht auf das Volk mit Putins Segen. Assad hat Putin wegen den mittlerweile drei Jahre andauernden Krieg mit der Ukraine fallen gelassen, weil er die Kräfte vor Ort braucht. Assads Fall hängt also unmittelbar mit der Situation Putins zusammen.
Was bedeutet Flucht?
Wir, die wir in Sicherheit hier leben und jeden Tag im Supermarkt ein Überangebot von Lebensmitteln bekommen, die verschiedenste Arbeit bekommen, sich selbständig machen können, eine Meinungs- und Demonstrationsfreiheit genießen, ein Auto kaufen können, leben jetzt 80 Jahren in Frieden. Wir sind heute umringt von befreundeten Ländern, die Deutschland damals völkerrechtswidrig besetzt hatten. Gemeinsam setzen heute Deutschland und die heute befreundeten Länder mit der EU sich für Frieden, Freiheit und Wohlstand in Europa ein. Dafür kämpfe ich auch als kleines Rad am Wagen und vergesse dabei nicht, woher ich komme, warum es mir gut geht und was mich bedroht. Natürlich ist nicht alles rosig. Man kann einiges kritisieren, aber es geht uns verdammt nochmal besser als den Menschen eben in Syrien oder sonst wo.
Woanders ist Krieg, woanders leben die Menschen unter dem Existenzminimum. Woanders hat unser zivilisiertes und fortschrittliches Leben auch leider den Grund, warum Kriege entstehen. Wir haben die Länder ausgebeutet oder beuten sie immer noch aus. Haben sie politisch in Richtungen gelenkt, um uns freudig zu stimmen, um Rohstoffe billig zu liefern. Es gibt so viele Dinge, die ich aufzählen kann.
Es gibt nur drei Gründe zu fliehen: Familie, Sicherheit, Frieden. Was folgt ist Leben in Sicherheit und Frieden. Die Sprache lernen und dann den Wohlstand und die Sicherheit mit Gründung, sowie Erhalt der Familie in Zukunft in einer neuen Heimat zu sichern. Gerade die Rechten sagen dann: Klar Sicherheit! Die wollen nur unser Bürgergeld. Und wir zahlen das mit unseren Steuern. Erstens haben wir deswegen nicht weniger Butter auf dem Brot. Die wird nicht teurer, weil Ausländer zu uns kommen. Das sind wirtschaftliche und inflationäre, sowie Angebot und Nachfrage-Gründe. Außerdem wollen zu mindestens 98% alle so schnell wie möglich ein Leben aufbauen mit Arbeit und Wohnung. Es gibt auch da Ausnahmen. Aber die behördlichen Wartezeiten bis zur Anerkennung ist ein Spiel mit dem Leben. Der psychische Druck wächst, je länger die Menschen warten müssen, ob Asyl anerkannt wird oder nicht. Dann dürfen sie nicht arbeiten in der Zeit, bekommen eben nicht die Summe von Bürgergeld. Sie sind Spielball für Politik in diesem Moment. Es ist pervers mit Menschenleben zu spielen, die eine lange Flucht voller Gefahren hinter sich haben. Das wird mir beim Podcasten immer mehr bewusster.
Flüchtlingswelle Generation Zweiter Weltkrieg vs. Schlauchboot heute
Viele deutsche Familien haben das auch erlebt nach dem Zweiten Weltkrieg. Es leben noch Kinder des zweiten Weltkriegs, die jedoch langsam aussterben. Sie wissen, was Flucht und Vertreibung, Krieg und Hass bedeutet nach 80 Jahren. Doch wir unsere Generation und die Generation nach uns, kennt es nicht, hat es nicht am eigenen Leib erlebt. Und genau das ist das traurige, wenn ich Demonstrationen sehe für Remigration oder bei den Gegendemonstrationen zu wenige, die aufstehen gegen diese rechte Gesinnung. Sie alle, auch die Zuschauer und Schweigenden würde ich gern in ein Schlauchboot in die Region schicken, wo Bürgerkrieg herrscht, mal einen Monat lang leben lassen. Sie sollen es kennenlernen, ob es dort besser ist zu leben. Wer schweigt hat auch den zweiten Weltkrieg zugelassen, sowie den Holocaust und es hinterher auch akzeptiert. Ich schicke sie gern an die Front in die Ukraine, damit sie die Ängste der in den Kellern sitzenden Kinder und Mütter erfahren können. Was sind schon 1500 km Entfernung bis zur Grenze eines Landes, das schon mehr als 10 Jahre im Krieg lebt?
Geht zum Spiegel! Wer von uns selbst würde nicht auch flüchten, wenn hier Bomben, Granaten und Maschinengewehrsalven jeden Tag, jede Nacht fallen, man nicht kämpfen möchte für die Ansichten des Staates oder der Gruppierung und die Familie kaum was zu essen hat? Das alles hatten die Deutschen selbst schon durch zwei Weltkriege nicht nur verursacht, sondern auch selbst durch Vertreibung aus den Ostgebieten erfahren. Viele sind auch von ihnen im Ruhrgebiet gelandet.
Wer als Mann, aber auch Frau, flieht statt selbst die Waffe in die Hand zu nehmen um zu kämpfen, der/die ist mutig, aber wird seine Familie in Stich lassen, wenn er/sie stirbt. Und wofür wäre man dann gestorben in einem Bürgerkrieg, wenn die Situation unübersichtlich ist, wie in Syrien?
Genau das hat Osama erlebt. Es geht um Osama Aljabr, sozusagen stellvertretend für die Syrer, die einfach ein neues und friedliches Leben mit Arbeit in einem anderen Land führen wollte. Er gehört nicht zu diesem großen Kamm, der von Populisten gern aus der Gesäßtasche hervorgeholt wird um den rechten Scheitel zu striegeln.
Er gehört zu den Drusen, einer Glaubensrichtung, die von den islamischen Kriegern vor Ort nicht gern gesehen wird. Würde er überleben? Das konnte niemand vorhersagen. Er ist nur einer von vielen.
Jeder hat und hatte ein Motiv zu flüchten. Viele Familien sind gemeinsam geflüchtet. Mir brannte sich 2015 das Fotos eines ertrunkenen Kindes am Strand ein, das weltweit um die Welt ging. Das Symbol für Krieg, Flucht oder Vertreibung, aber auch der Festung Europa. Ein Kind, dass auch unser Kind sein könnte, wenn wir flüchten würden. Doch die Wahrnehmung war eine andere zu Sylvester 2015. Auch das spreche ich an. Die Situation hat sich für das schlechte Verhalten junger Männer auch in der Medienlandschaft verschlechtert, so dass die rechte Partei AfD mehr Stimmen bekam, vor allem im Osten. Sogar Italiener wurden wegen ihres Aussehens nicht nur von der Polizei angehalten, sondern auch beschimpft ohne zu wissen, woher sie stammten. Hätte ich schwarz gelockte Haare, wäre ich wahrscheinlich auch verhaftet worden, wenn ich zum gleichen Zeitpunkt am falschen Ort gewesen wäre ohne zu wissen, was da war.
Der Lehrer und sein Schlüsselerlebnis
Osama Aljabr war Lehrer an einer Schule in einer kleineren Nachbarstadt der Hauptstadt Damaskus. Er sah den täglichen Wahnsinn des Krieges. Er gründete eine Familie und blieb in seiner Heimat bis ein schlimmes Schlüsselerlebnis ihn dazu brachte, seine Eltern zu verlassen und zu flüchten.
Jeden Tag konnte jemand an die Tür klopfen, um ihn entweder zu erschießen oder ihm eine Waffe in die Hand zu drücken, um ihn zum Mitmachen zu zwingen. Er würde seine Familie dann wahrscheinlich nicht mehr wiedersehen. Niemand weiß, wie der nächste Tag weitergegangen wäre. Er wollte seine Familie beschützen. Er wäre vielleicht geblieben, wäre sein Bruder nicht gestorben in den Wirren des Bürgerkriegs. Er liebte seinen Bruder. Er packte mit seiner Frau die Koffer. Dann flohen sie, um auch seinen fünf Monate alten Sohn vor den Kriegswirren zu schützen.
Im Podcast besprechen wir weitgehend alle Einzelheiten, die er mitgemacht hat und starten mit dem Kennenlernen seines Geburtslandes und die Sprache. Denn für mich ist wichtig nicht nur den Menschen, sondern auch seine Umgebung näher kennenzulernen. Das ist in einem kleinen Rahmen von 30 bis 60 Minuten nicht machbar gewesen und deswegen ist der Podcast auch sehr lang. Er ist nur von der Begehung des Kinderschutzbundhauses getrennt worden.
Die Flucht – Eine Odysee
Sie flogen nach Indien, dann in die Türkei. Osama trennte sich von seiner Familie und begann eine Odysseereise nach Deutschland, wo er einen Bekannten hatte. Er hatte nur das Ziel seine Familie in Sicherheit nach Deutschland bringen zu können.
Osama erzählt über die langen Wege, das Fahren mit dem Schlauchboot, die Gefahren und die Gewalt, die er bei seiner Flucht erfahren hatte. Er kam in Deutschland an, bevor Angela Merkel ihre Willkommensgrüße an die über eine Million Flüchtlinge in Ungarn und den an den Grenzen der Balkanstaaten richtete, und unter unmenschlichen Bedingungen ausharrten. Es gab einzelne Menschen, die unter Drohung von Gefängnisstrafen trotzdem geholfen haben.
Das Ankommen
Dann kam er in Deutschland an. Zuerst in eine Flüchtlingsunterkunft in Halberstadt für eineinhalb Monate. Dann begann eine Reise durch verschiedene Städte. In Bremen begann er Deutsch zu lernen. Vor Ort wollte er nicht mehr rumliegen und auf neue Möglichkeiten warten.
Die Wahl der neuen Heimat
Er wollte etwas machen, nicht still im Asylantenhaus rumhängen und ging zur dortigen Caritas. Die Bremer haben sich nicht die Zeit genommen und waren recht unfreundlich. Dann kam er 2016 zu Besuch bei einem Bekannten nach Bottrop. Die Stadt gefiel ihm. Sie war ähnlich groß, wie die Heimatstadt bei Damaskus. Bottrop liegt an der großen Stadt Essen, so fühlte er sich fast wie „Zuhause“ und entschied ins Ruhrgebiet in diese Stadt zu ziehen. Er stellte auch fest, dass er hier freundlichere Menschen als in Bremen kennenlernte. Das man offen mit ihm umging.
In Bottrop suchte er nach Arbeit. Der Kinderschutzbund gab ihm eine Woche zum Probearbeiten. Dann wurde es ein Vertrag auf Dauer bis heute. Er machte noch eine Ausbildung als Erzieher und wurde Pädagogischer Leiter als die Vorgängerin in Rente ging. Seit dem Zuzug nach Bottrop macht er seinen Weg im Kinderschutzbund Bottrop. Das Kapitel Syrien ist für ihn abgeschlossen, egal, ob Assad noch regieren würde oder nicht. Die Aufnahme war einige Wochen vor dem Sturz von Assad. Nach einem Jahr und acht Monaten konnte er seine Familie wieder in die Arme schließen. Ein Datum, dass ihm ins Gehirn eingebrannt wurde.
Osama Aljabr und der Bürgerdialog der AfD
Wie erwähnt habe ich Osama Aljabr im September 2024 auf der Bühne bei einer Demonstration gegen den Bürgerdialog der AfD in der Aula der Berufsschule Bottrop erlebt. Viele Personen, die längst in der Gesellschaft nicht nur angekommen sind und sich integriert haben, erzählten ihre Geschichte und Ängste, die von den Remigrationsplänen der Partei geschürt werden. Sie erzählten von ihrer Flucht und das Ankommen. Darunter war auch Osama Aljabr. Nach der Kundgebung suchte ich ihn auf und machte einen Termin für einen Podcast über ihn, seine Flucht, sein Ankommen und seine Arbeit im Kinderschutzbund Bottrop, den er mittlerweile als Pädagogischer Leiter mit viel Herz betreut.
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Was fühlt nun ein integrierter Mensch mit Deutschem Pass, um es hart zu sagen, was fühlt ein Mensch, der die Gefahren der Flucht auf sich genommen hatte und nun ein politischer Spielball einer Partei wurde. Sie sprechen von Remigration und wollen sie durchführen, wenn sie an die Macht kommen würden. Was denkt ein Mensch, der in der Gesellschaft nicht nur angekommen ist, sondern eine wichtige Funktion hat, genauso ins Rentensystem und in die Krankenkassen einzahlt, wenn die AfD mit mehr als 30% im Osten Deutschlands gewählt wird. Und was denkt ein Syrer, der gerade Assads Sturz mit einer Freude erleben konnte (der passierte zufällig nun nach dem Podcast und vor der Veröffentlichung), der von Politikern der CDU mitgeteilt bekommt, dass sie nun schon prüfen würden, wie eine Rückführung stattfinden kann. Da war keine Stunde nach der Meldung vergangen. Was macht das mit den Menschen, die wissen, dass da noch lange kein Frieden herrscht und dass sie nach fast zehn Jahre mit einem neuen Leben hier leben?
Abscheulichkeiten der Politik
Meine persönliche Meinung: Diese Politiker sich schämen. Sie spielen rhetorisch mit der menschlichen Psyche und Menschenleben. Man muss erstmal abwarten, wie sich das alles in Syrien entwickelt, was da passiert und dann prüfen, wer noch zurück kann. Aber wer will noch zurück, der hier im Frieden leben kann und dort nur Krieg erfahren hat?
Der erste Teil des Podcasts war bewegend und emotional für mich. Ich musste schlucken, man sieht es mir vielleicht nicht an und machte dennoch weiter, denn im zweiten Teil wollte ich die Arbeit im Kinderschutzbund sehen.
Angst vor Remigration
Wenn er das Wort „Remigration“ von der AfD hört, kommen neue Ängste. Viele glauben sich nun eher in Sicherheit, als das sie es wissen. Keiner weiß, wie es sein wird, falls die Pläne von Remigration der AfD, wenn sie denn machtpolitisch an den Hebeln sitzen können nach der nächsten Bundestagswahl Wirklichkeit werden.
Der Bottroper Kinderschutzbund und sein Leiter
Als Pädagogischer Leiter ist Osama Aljabr für alles verantwortlich. Er betreut die Spendenannahme und Umsetzung, die Organisation seines Teams für die Betreuung der Kinder, Ausflüge und das Lernen, das Annehmen von Ehrenamtlichen und die Abrechnungen im Büro. Er zeigte mir die Räumlichkeiten vom Ruheraum, wo Kinder sich auch öffnen können, wenn sie etwas belastet, den Spielraum, die Lernräume, die Küche mit dem Aufenthaltsraum, wo auch gelernt wird. Ich war dabei, hab mit den Kindern zusammen Crepes gegessen und einen Kaffee getrunken. Habe sogar einem Mädchen bei der Mathematik geholfen.
Ich habe sie im Spielraum rumtollen sehen und war begeistert wieviel Platz sie haben in dem neu renovierten Haus, das vorher als Wohnhaus mit einem Kiosk noch den alten Grauputz mit Kokereischmutz hatte. Der Verein Wunschzauberer hat es gekauft und renoviert für den Kinderschutzbund. Über den Wunschzauberer habe ich jedoch nicht gesprochen, weil ich das extra behandeln wollte, was es ist und wer es initiiert hat.
Der „Pottmensch“ Osama Aljabr
Ich freue mich Osama Aljabr als einen „Pottmenschen“ zu zeigen, der eine Institution zu führen, die für Kinder da ist, der selbst Krieg und Flucht hinter sich bringen konnte, um ein neues Leben hier im Ruhrgebiet zu starten.
Mit Sicherheit bleibe ich mit ihm in Kontakt. Meine erste Handlung war, dass ich erfahren habe, dass der Kinderschutzbund auch Lebensmittelspenden gern erhalten möchte, damit die Kinder Mittagessen bekommen können.
Podcast zum Hören:
Öffnungszeiten beim Kinderschutzbund
montags und donnerstags, 11-17 Uhr dienstags, 8–17 Uhr mittwochs, 8– 19 Uhr freitags: besondere Veranstaltungen und Projekte, kurzfristige Terminierungen
Zielgruppe
6-14 Jahre
Anfahrt ÖPNV
Bus 268 Richtung Klopriesstraße, Haltestelle Brinkstraße, 1 min Fußweg / Bus 263 Richtung Essen Boyer Straße, Haltestelle Brinkstraße, 1 min Fußweg
Entnommen von der Städtischen Internetseite www.bottrop.de
Der Dt. Kinderschutzbund Bottrop e.V. stellt sich vor:
Unser Motto lautet „Der Kinderschutzbund ist bunt! Jeder ist hier herzlich willkommen!“ Der Kinderschutzbund liegt zentral in Stadtnähe an der Prosperstraße in Bottrop.
Wir fördern Kinder im Grundschulalter mit unterschiedlichen Projekten und stehen Eltern mit Rat und Tat zur Seite. Wir scheuen uns nicht vor Problemlagen, sondern möchten für Familien im Stadtteil ein aktiver Ansprechpartner sein.
Im Kinderschutzbund gibt es keine unlösbaren Probleme, sondern nur praktische Lösungen. Ob Sprachförderung, Erziehungsberatung oder Hausaufgabenhilfe – wir sind für euch da. Wir haben einen Blick für kleine und große Talente und möchten über das Medium Theater, Tanz und Musik Kindern Selbstbewusstsein mit auf ihren Lebensweg geben.
Das Team des Kinderschutzbundes leistet auf Nachfrage jegliche Hilfestellung im Umgang mit Ämtern. Wir möchten auf diesem Weg dazu beitragen, Ängste und Vorurteile gegenüber Behörden abzubauen und Familien dadurch stärken.
Ich habe kurz vor Weihnachten eine Lesung mit Genehmigung von Jack Tengo gemacht mit der Geschichte „Otto und der heilige Abend“, habe sie mit meinen Kunstfiguren „Kalle und Erwin“ abgeändert und die Huteinnahmen in der Rathausschänke mit einem Hut verdoppelt und ihm noch kurz vor meinem Urlaub vorbeigebracht.
Die Freude war groß 50 € zu erhalten. Da können schon mal wieder zwei Essen gestaltet werden. Außerdem werde ich mit ihm zusammen eine touristische Führung für die Kinder 2025 planen. Also ich werde hin und wieder anklopfen und was mitmachen. Alle Infos im Link:
Es ist, wie zu einem Freund zu kommen und zu Kindern, die ich selbst nicht habe. Es ist eine Freude zu sehen, wie sie sich freuen.
So kann ich nur aufrufen, dass ihr euch an den örtlichen Kinderschutzbund wenden könnt, bei euch in der Stadt. Oder werdet Mitglied im Landesverband. Ihr könnt auch Lebensmittel vorbeibringen, damit die Kinder was zum Essen zubereitet bekommen. Eine Liste hab ich abfotografiert:
Jetzt kann ich nur Glück auf sagen und hoffen, dass durch diese offene Fluchtgeschichte von Osama Aljabr Menschen nicht mehr auf den Populismuskram der AfD reinfallen und zur Vernunft kommen. Das war es mir wert und wird es immer wieder sein, wenn ich solche Geschichten immer wieder finde. Die nächste ich schon in Planung, denn ich habe eine junge Frau kennengelernt, die aus dem Iran flüchtete.
Wer solche Geschichten zu erzählen hat, kann sich gern bei mir melden. Auch Fluchtgeschichten aus der europäischen Kriegszeit, wie von Schlesien ins Ruhrgebiet interessieren mich und möchte ich eine Stimme geben. Ihr könnt euch gern melden.
Nun wünsche ich friedliche Tage und verbleibe mit einem lächelnden Gesicht Kinder spielen zu sehen in diesem schönen neuen Haus vom Kinderschutzbund.
Euer Ruhrpottologe André Brune
Fotogalerie vom Kinderschutzbund Bottrop (Kinder durften fotografiert werden mit Genehmigung vom Kinderschutzbund Bottrop!)
Der Flur
Links vom Eingang der Aufenthaltsraum zum Lernen an der Küche und den Toiletten
Der Tag fing um 3 Uhr an schlafen zu gehen. Noch gefällt mir der Bericht nicht. Also nochmal ein paar Stunden drüber schlafen. Wörter zählen zum Einschlafen statt Schäfchen. Das Frühstück um 8 war mit den neuesten Nachrichten aus dem Trumpuniversum bestückt.
Ein Foto für den Test der Reichweite von Facebook, worüber ich mich gestern aufgeregt habe. Interessant ist, daß kaum einer die Aussagen als schlimm empfindet. Das ist schlimm. Und genauso, wie ich die Reichweite teste und im nächsten Tagebucheintrag meinen Senf dazu gebe von dem Bild unseres Balkons un unseren Garten im Schnee. Der Aufruf : zeigt uns doch eure Wintergärten :
Morgens noch sah ich einen Clip vom Pottfluencer Moderator Daniel Aßmann. Er hat ja ein Team von Autoren und Social Media Typen, die er bezahlt. Er guckt nur sympathisch in die Kamera und haut den Hattinger Dialekt raus: Weisheit im Pott! Wenn der Schnee schmilzt, siehse wo die Kacke liecht…und dat war ein Zitat von Rudi Assauer.
Dat kannse abba auch anders sehn, Jung. Denn die Hundekacke siehse dann wenichstens bessa damite se aufsammeln kanns, nich tuhs, dat sacht man nich hier, dat is gekünseltes Ruhrplatt.
Und Kacke meint er wohl: Wenn der Schnee schmilzt, dann siehse mehr Dreck und Schlachlöcher. Der Humor kommt bei über 3400 Personen an.
Ich schreib meine Texte lieber selber oder rede spontan als Kalle und Erwin den nächsten Clip über Grönland ein. Und wenn der nur 9 Likes hat, ist das für mich auch ok. Ich arbeite nicht beim WDR und bin nicht so bekannt. Das ist kein Neid. Das ist Tatsache. Ich übe noch.
Dann um 9 wieder mit dem Laptop in den Händen einige Sätze umstellen für nur 20 Minuten. Das ist einfach zu wenig, denn ich musste nun raus in den Schnee… arbeiten, denn mit Fluencern verdient man nur mit Schleichwerbung Geld, was Pottfluencer leider mit Stauder immer wieder zwischendurch tut. Oder seh ich dat falsch?
Draußen sah ich nachts schon das Weiß, das Frau Holle rausgeschüttelt hatte und Schneewittken verwaltet bis der olle Poseidon kurzerhand wieder etwas mehr Wasser beigemischt hat, zumindest in Bottrop. Da schneite es nicht so wie in Bochum.
Tatsächlich musste ich ca 10 cm vom Busdach mit dem Besen runterschieben. Sonst gibbet Strafe. Der seit fünf Tagen angesagte Signifikanter Schneefall war über Nacht da. Signifikant war vorher auf dem Display. Doch bisher Fehlanzeige und Regen statt Schnee.
Dann ging die leichte Schlitterpartie los. Ich liebe Schnee. Da kann man mal richtig Autofahren. Ist nicht langweilig. Man rutscht wie mit einem Schlitten. Herrlich!
Die A40 hab ich gemieden. Quer durch das verschneite Gelsenkirchen am Stadion vorbei, das ich nicht so fotografieren konnte, wie ich wollte…
Die Polizei fuhr an mir vorbei. Aber ich habe ja nicht telefoniert. Ich habe nicht mal aufs Display geguckt, sondern nach vorn und das Handy draufgehalten. Spannendes Ergebnis war das. Besser als so manches Spiel von denen.
Die nächsten 8 Stunden waren erstmal mit Arbeiten angesagt. Bei meinen ersten Patienten fing dann der dicke Schnee an zu fallen. Dick in Form von großen Wasserspeicherblasen. Da hat die Politesse sogar Schwierigkeiten abzulesen ich hab es vorsichtshalber abfotografiert. Man weiß ja nie…
Allerdings dachte ich am Nachmittag mal meinen Großhändler anzurufen, denn der hat das von 3.1. bestellte Paket immer noch nicht ausgeliefert.
Ich erfuhr, dass es womöglich auch nicht in den nächsten zwei Wochen gekommen wäre, weil die Schmiergelfräser nicht lieferbar sind. Und es gab bis zum 6.1., ist ja Baden-Württemberg das Lager, Betriebsferien. Jetzt wird alles abgearbeitet. Da war ich wohl schneller dort, als umgekehrt. Na dann, hoffe ich, das die im Lager gut ausgeruht haben, damit ich schnell meine Fräser kriege bis Samstag. Hab keine mehr. Die brauch ich doch für die Arbeit!
Dann ab nach Borbeck. Dort ins alte Gasthof Krebs. Das ist eine Anfang des 20. Jahrhunderts gebaute Gaststätte mit Hotelzimmer. Irgendwann vor 10 Jahren wurde noch ein Wintergarten eingebaut.
Da war um 19 Uhr war das Unternehmernetzwerktreffen K. L. U. G. Lose Gespräche. Kurz vorher hab ich noch die Verlosungsaktion für das Gewinnspiel ‚Der Pott‘ live bei Instagram gemacht. Susanne Kirchhof hat es gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!
Wegen der Wetterlage kamen nur vier Personen von 500… Egal, ich hab den Matjesteller genossen, nette Gespräche über dies und das geführt und hinterher mit dem kroatischen Angestellten gequatscht.
Und wie es so ist mit altbackenen Gaststätten. Sie schließen irgendwann. Da nützte auch kein Wildangebot auf der Speisekarte, wenn da tote Hose ist. Noch läufts. Ich wünsche es Ihnen!
Da wohnen für 130 € meist Monteure, Fernfahrer oder Gäste für die Messen. Gebucht wir per Booking.com Selten will jemand in Essen – Borbeck Urlaub machen. Es sei denn da heiratet eine Bayerin einen Ruhrpottler. Dann muss die Hochzeit aber eher im Schloss stattfinden. Die Gäste, die man eher am hinteren Tisch einladen muss, um des Familienfriedenswillen, die wohnen dann unweit vom Schloss dort im Krebs. Vermutlich.
Wie ich mitbekommen habe ist der Bruder Inhaber und beratungsresistent. Was ist, wenn er einen Balkanabend organisiert mit Speisen aus der Region? Statt Wiener und Jäger Schnitzel eher Cevapici und Gyros. Da habe ich gesagt bekommen, dass Balkan ein großer Begriff ist. Da müsste man auch Griechen, Albaner, Rumänen, Bulgaren und Italiener einladen…
Müsste man? Balkanabend ist für mich zum Beispiel nicht nur eine Vorstellung der Speisen aus der Region für die Bewohner hier vom Ruhrgebiet, egal woher sie kommen! Der gesamte Balkan hat viel zu bieten, warum ihn nicht näher kennenlernen : Literatur, Kochkunst, Sachbuchlesung, Comedy aus der Region, Politische Sachthemenabende, Live-Band oder Theateraufführung, Kunstausstellungen im Wintergarten und so weiter. Da sind keine Grenzen gesetzt.
Nein, man bedient eher die Geister der Vergangenheit bis das Haus geschlossen wird und kein Pächter mehr mutig genug ist oder keine Fachkraft mehr gefunden werden kann. Das wäre schade für die Eiche rustikal mit den Jugendstilfenstern.
Wie ist es mit Brettspieleabende? Junge Leute kann man damit sogar wieder ansprechen. Ein ‚Der Pott‘ – Turnier zum Beispiel. Man kann viel machen, wenn man nur will. Und man muss es kommunizieren. Wenn das alles nicht passiert steht man sich bei laufenden Kosten die Beine im Bauch und zahlt drauf.
Die Hotelzimmer zu Ferienwohnung umbauen. Dann günstiger anbieten, spart man Kosten an dem Frühstück.
Wie viele scheitern an sich selbst? Viele!
Ich habe 1995 in Bochum-Bergen gewohnt. Das ist der kleinste Stadtteil von Bochum. Und dort waren zwei Kneipen damals. Ich bin damals dort zur Wahl gegangen. Jetzt sind dort Wohnungen drin. Aber es ist eben auch Zeichen der Zeit. In die Kneipe geht kaum noch jemand, vor allem wenn das Essen nix besonderes mehr ist.
In einer anderen hier in Eppendorf ist ein Kindergarten entstanden. Dabei haben die unten auch eine Kegelbahn und einen Biergarten übernommen. Da geht’s ab wie Schmitzkatze! Fehlt nur ein Bällebad, wie bei Ikea. Aber ein Bierbad tuts ja auch…
Heute waren eher belanglose Dinge besprochen worden. Ich hab meine Visitenkarte für die Repräsentante für Greendays4Future bekommen und ein interessantes Heft zur Bildung über Gelsenkirchen.
Ich fror dort und als ich ins Auto stieg, hab ich mir den Fuß geklemmt und bis nach Hause bei 27 Grad volle Pulle und Sitzheizung nicht die Körpertemperatur nach oben bekommen. Erst die heiße Dusche tat ihr Gutes.
Der Rückweg auf der A40 war prickelnd. Ich habe nach Holsterhausen einen Bus und PKW rechts vor mir auffahren lassen wollen, weil links der durchgehende Streifen war. Ich hatte es nicht eilig. Ich wollte warm werden. Da bremst der ab! Er wollte mir wohl ein Reißverschlussverfahren anbieten und hatte dann eher mein Zeichen von fahr endlich rein, ich habs nicht eilig mit meiner Lichthupe und abbremsen falsch verstanden.
Da ging seine Lichthupe an und er bremste ab. Das tat ich auch. Da standen wir nun und hätten auf den Bahnen jeweils einen Stau verursachen. Neben mir war ein durchgehender Streifen. Das ist verboten dort auf die linke Spur zu fahren. Gut war keiner da. Ich hab ja abgebremst. Der Typ aus Düsseldorf hat sich tierisch aufgeregt. Fuhr mit einem schnellen Druck aufs Gaspedal links an mir vorbei, wollte mit noch mal mitteilen direkt neben mir fahrend, das ich ein A… Loch sei und dann fuhr er wieder hinter dem Bus her. Dabei wollte ich nur freundlich sein. Ich sag mal : Typisch Düsseldorfer…
Tatsächlich war in Bochum der hohe Schnee liegen geblieben. Faszinierend, daß 30 km entfernt in Bottrop weniger Schnee liegt und 30 %km weiter in Wuppertal die Leute ohne Schneeketten nicht hoch kommen. Das San Francisco Deutschlands ist im Winter eine Mäusefalle. Die Rutschpartie kann mit dem Auto auch mal enden wie der Elefant Tuffi, der in die Wupper wuppte aus der Schwebebahn hinaus.
Der Beitrag wird nun erst am Freitag Abend veröffentlicht werden können. Irgendwann macht der Körper schlapp und will nur noch mit einem Auge ein wenig die Ringe der Macht sehen und nach einem langen Arbeitstag abschalten vor der Flimmerkiste.
Manche Tage sind einfach nur lang, wer kennt das nicht. Doch es passiert immer was, nicht nur ein Sack Reis in China fällt um, sondern auch ein Ruhrpottologe fährt duch das Ruhrgebiet.
Tagebucheinträge sind langweilig? Ne! Nicht, wenn ich sie erlebe.
Der Abend wird geschlossen mit einer Folge der zweiten Staffel von Tulsa, der grandiosen Mafiaserie mit Sylvester Stallone. Mit 75 Jahren eine der besten Rollen, die er je hatte in meinen Augen. Dazu macht man sich eigentlich ein Glas Whiskey auf Eis. Aber ich mache mir einen Tee. Natürlich fällt da beim Eingießen das Etikett ins Wasser. Hat bestimmt schon jeder erlebt…
Eine Stunde zuvor verschüttete ich fast meine Tasse Milch auf den Perser. Fast wäre mir das Handy nämlich zwischen Arm und Brust eingeklemmt runtergefallen. Ich musste mich entscheiden…
Hat bestimmt jeder so noch nicht erlebt., denn…
Einige Tropfen Milch verfeinerten mein Schmalzbrot, war aber mit einer Prise Salz ertragbarer als gedacht.
Mit vollem Magen konnte ich den Arbeitstag dann hinter mich bringen. Denn der fing an, dass ich beim Frühstück mein Müsli verschluckt habe, als ich die Orangenhaut mit arroganter Haltung im Morgenmagazin sah.
Was sagte er? Das grüne Land würde er auch militärisch erobern, wenn Dänemark sich wehrt. Der kapitalistische Putin von rechts greift verbal dann ein eigenes NATO-Land an, das auch noch 5% mehr für seine eigene Verteidigung ausgeben soll. Natürlich ist alles bei ihm zu kaufen. Damit Amerika First gelingen kann. Wenn er sich da nicht verrechnet, denn wenn die alten Wikinger mit den Eskimos mit Harpunen und der amerikanischen Munition sich im Schnee besser verteidigen können mit 10% Verteidigungshaushaltsausgaben, erlebt Trump sein Vietnam und wird am Ende an der Snowgate Affäre scheitern und zurück treten müssen.
Musk geht gleich mit, denn der will dort bestimmt eine Raketenbasis für den Mars aufbauen und gleichzeitig die seltenen Erden billig okkupieren für seine Aktienkurse und E-Autos, die bei unter 0 Grad nicht anspringen und höchstens als Iglu-Tesla durchgehen. Dann kann man durch den Boden ein Loch schneiden direkt ins Eis und im trockenen bei den Schneestürmen elegant Eisangeln mit Kupferkabeln gehen, wenn der schon nicht starten kann.
Zuckerberg küsst gerade mit KI – Kussmund Trumps Füße, damit er die linke Hand des Teufels wird, denn die rechte streckte schon Musk aus.
Drei Reiche, die nur noch reicher werden wollen mit ihren Möglichkeiten. Wie die russischen Oligarchen. Ist die Welt stilvoller durch die drei von der Internettankstelle, wenn sie die geballten Falschmeldungen raushauen, damit sie noch mehr Geld verdienen und die Welt übernehmen Weltübernahme als Putin, der jetzt auch Norkoreaner den Ukrainern zum Fraß vorlegt ?
Nun der russische Geheimdienst hackt mühsam einzelne Computer, während Musk und Zuckerberg schon alle Daten von uns haben. Das hat keine noch längere Vorbereitungszeit benötigt als Putins Vorbereitung mit der Erpressung Europas durch Nordstream Zwei und ist ohne die Annexion einer Halbinsel im Schwarzen Meer gegangen. Und wir machen alle mit.
In Russland wird in den Medien über den Westen gelogen das die Balken biegen, um damit mehr Land zu erobern und im Westen wird gelogen, um noch mehr Geld zu verdienen.
Mööp!
Da fliegt mir doch das Blech weg. Die Wahrheit ist nicht mehr das, was man sieht, sie wird dir vorgegaukelt.
Ich biete nun jedem an, sich gern in meinem Blog zu verewigen. Aber das wird wahrscheinlich belächelt. Ach, was soll das, der hat doch bestimmt keine Reichweite…
Sicherlich wird dann die eigene mehr als erhöht. So manche Beiträge kommen in Google nämlich weit nach oben, weil darüber kaum jemand was schreibt oder filmt. Ein Facebookprofil landet da nicht. Google ist auch amerikanisch. Mist. Die Europäer sind einfach zu blöd, weil sie sich ständig friedlich streiten…
In Facebook bin ich schon seit 2007. Es ist noch nie so schwierig geworden Reichweite zu bekommen. Beiträge, die ich teile werden von gerade mal maximal 70 von 940 Personen gesichtet zur Zeit.
In Instagram habe ich die Business Verifizierung für knapp 17 Euro im Monat. Wenn ich eine Story schicke sehen das maximal 120 von 950. Natürlich muß ich über die 1000 kommen, damit ich noch mehr Reichweite bekommen kann. Dann kann ich Geld verdienen. Aber will ich das mit gekauften Fakeprofilen nicht schnell machen? Nein! Dann bin ich nicht anders als Zuckerberg und Co. Und der kann sich dann wieder ein Badezimmer in Gold von kaufen. Und warum soll ich für mein Profil noch mehr Geld ausgeben? Ich verdiene nix mit Podcasts oder dem Bloggen. Ich verliere Lebenszeit. Aber das macht Spaß und ich kann hier und da zum Nachdenken und Anregen bewegen. Das ist es mir wert weiter zu machen, auch wenn es nur 5 Personen lesen oder gucken würden. Das ist mehr als ein Chatroom mit besoffenen Afdler im Tiktok. Bei mir gibt es die Wahrheit!
Obwohl der Tee ist eher für meine Frau gewesen. Fakenachricht! Sie hat den papiernen Geschmack aushalten müssen… Ich hatte grünen Tee aus der Isolierkanne, die ich noch nicht geleert hatte.
Irgendwie ist das alles pervers geworden. Die Rechten schauen arroganter, weil sie sich insgeheim sagen, der Adolf, das war noch einer. Der hat wenigstens gesagt und getan. Das wollen wir auch! So beginnen sie unsere Demokratie zu gefährden, die durch seinen Fall erst möglich wurde.
Was muss man tun, damit Putin und Trump wieder verschwinden, wenn man ein kleines Rad im Gefüge der Menschheit ist?
Einfach mal die Nachrichten ausschalten, ein gutes Buch lesen und Almdudler dabei trinken… Mist. Mein Lieblingsgetränk, das mich an die Urlaube in Österreich erinnert! Jetzt müsste ich es wegen dem kleinen neuen Ösikrakeler boykottieren.
Nein, das lass ich mir nicht nehmen. Ich müsste auch die Serie Tulsa boykottieren wegen Trump oder das neue Buch von Stephen King. Schließlich ist der auch Amerikaner.
Ich wollte auch mal nach Kanada. Aber das boykottiere ich dann auch, wenn es Bundesstaat der USA wird.
Als Kind habe ich vom wilden Westen von John Wayne geträumt, ihn gesehen und nachgespielt. Aber das es da jetzt einen Echten gibt, der nicht nur spielt, lässt keinen guten Film mit einem Happy End erwarten.
Egal, der floppt mehr als die letzte Comicverfilmung eines Superschurken. Es gibt nur einen orangen Faden, das Drehbuch ist schlecht. Zu viele Schwarz – Weiß Denker und die Mafia ist im Hintergrund nur Statist. Schlechter Film.
Und dann sah ich noch einen Schlager von Mike Krüger. Die Supernase mit dem Nippel durch die Lasche war ein Kindheitsidol. Jetzt stilisiert er mit Mario Barth als Kanzlerkandidat eine eigene Partei für Verbrennungsmotoren und Akzeptanz für Frauen gegen Gendern. Meinungsfreiheit ist jetzt für mich noch tiefer gerutscht. Manchmal sollten Blödelbarden und ausgediente Witzerzähler aus Berlin in einem gallischen Dorf auf einem Baum gehängt werden mit einer verschwitzten Socke im Mund.
Im Ruhrgebiet könnte das nicht Xanten sein, das war römisch. Vielleicht ist das gallische Ruhrgebietsdorf eher Selm. Die fühlen sich als letzte Bastion des Münsterlandes zugehörig. Mir ist es recht. Das ist ja nicht auszuhalten!
Als letztes berichte ich noch von drei positiven Dingen :
Ich habe mich ja letztes Jahr in eine rote Pladtikfolie für eine Kunstinstallation von Roman Jäkel einwickeln lassen. Heute dachte ich, dass er in Bochum war und seine Commodity mit Bernd, das Brot gemacht hatte. Sieht aus wie Höcke verpackt als Linker
2. Mein Musikgeschmack ist chaotisch nischig laut Jahresübersicht von Deezer. Es entspricht zu 100% nicht dem deutschen Mainstream. Ich hör eben gerne französische Chansons. Ich versteh nix, aber ich liebe die Rhythmen und habe viele tolle Songs entdeckt.
3. Ich bin angefragt worden von einem sich auflösenden Verein in Essen, dir im Dezember noch Sachen in die Ukraine gebracht haben. Der Verein ‚Lemberg‘ hat noch das Lager voll. Während ich mit einem sprach, der mich kontaktiert hatte über meine Gruppe Ukrainehilfe Ruhrgebiet in Facebook, hat der andere wohl schon alles geklärt mit Monika Grawe von der Gesellschaft Bochum Donezk, wo ich es ebenfalls mit geklärt hätte. Mich freut, dass wieder Sachen auf den Weg gebracht werden, egal was Trump und Putin aushecken. Es geht um die Menschen dort!
Ganz vergessen : Heute war ich bei einer Patientin und sehe erst beim dritten Besuch welche kunstvollen Bilder an der Wand hingen, die alle eine Art und Weise zeigten, die den Ländern entsprachen : Russland, Peru, Sri Lanka und Kenia.
Das Bild ist vegan! Komplett aus Bananenschalen gemacht, auch der Rahmen, wird jedoch dort in Massen für Touristen erstellt. Für mich war es einmalige Kunst, da ich es vorher noch nie sah. Wenigstens ein paar Lichtblicke heute nach den Nachrichten!
Ich trink jetzt meinen Almdudler. Denn der Beitrag muss fertig werden. Bin gestern auf der Computertastatur eingeschlafen…